
Am 20. März fängt auf der Nordhalbkugel der Frühling an. Danach sind die Tage wieder länger als die Nächte.
Doch am Firmament ist der Winter noch nicht ganz vorbei. In den ersten Nachtstunden funkeln Orion, Sirius und Co. noch im Südwesten.
Gegen Mitternacht dominieren dann die Frühlingsfiguren im Süden. Der Löwe mit seinem Hauptstern Regulus ist ein markantes Trapez, das sich kaum verfehlen lässt. Zum Frühlingsdreieck gehören zudem Arktur im Bootes und Spica in der Jungfrau.
Beide sind leicht zu finden: Folgt man dem Bogen der Deichsel des Großen Wagens, so fällt der Blick erst auf den etwas rötlichen Arktur und dann auf die blauweiße Spica. Der Große Wagen steht derzeit unübersehbar nahe dem Zenit.
Am Abend des 8. März wandert der zunehmende Mond durch das Goldene Tor der Ekliptik im Stier, also zwischen den offenen Sternhaufen Plejaden und Hyaden hindurch.
Der Vollmond dieses Monats strahlt in der Nacht zum 18. in der Jungfrau. Frühlingsanfang ist erst zwei Tage später – daher ist der März-Vollmond noch nicht der Ostervollmond.
Bei den Planeten hält im März allein die Venus die Stellung. Aber auch sie zeigt sich nur für etwa eine Stunde in der morgendlichen Dämmerung im Südosten.
Am 27. und 28. März leistet ihr die abnehmende Mondsichel Gesellschaft – das ist die wohl reizvollste Himmelsbegegnung des Monats.