
Im Badezimmer auf einer WG-Party haben sich Hotel Rimini-Sänger Julius Forster und Gitarrist Paul Pötsch getroffen, Bier getrunken und sich ihre Lieblingsmusik vorgespielt. Die sechsköpfige Band arbeitet seit 2020 an deutschsprachigen Songs, die sich zwischen Indierock, Chanson und Kammermusik bewegen.
Dabei machten die wegen der Corona-Pandemie leergeräumten Terminkalender der Mitglieder die Bandgründung Hotel Rimini überhaupt erst möglich. Ihre musikalischen Wurzeln sind weit verzweigt, neben E-Gitarre und Schlagzeug kommen in ihren detailreichen Stücken auch Kontrabass, Cello und Violine zum Einsatz.
Griffige Texte für zwei Alben
In den mit Forsters prägnanter Stimme vorgetragenen Songtexten geht es um vergossene Krokodilstränen städtischer Wohlstandsproblematiker oder den verklärten Blick auf das Vergangene. 2023 erschien das Debütalbum „Allein unter Möbeln“, nun gibt es den Nachfolger „Gefährdete Arten“.