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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 12.05.2020

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastor Uwe Cassens, Varel
    Evangelische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg

  • 09:05 Uhr

    Vor 175 Jahren: Der französische Komponist Gabriel Fauré geboren

  • 09:10 Uhr
    09:35 Uhr   Forschung aktuell

    Geschwindigkeit vor Qualität?
    Die Publikationsflut über SARS-CoV-2
    Interview mit Ijad Madisch, Mediziner sowie Mitbegründer/CEO des Onlinenetzwerks ResearchGate

    CO2-Kurve im Shutdown
    Konzentration steigt trotz sinkender Emissionen

    Sendereihe "Tolle Idee! Was wurde daraus?"
    Strom aus brauner Brühe
    Bio-Brennstoffzelle für Kläranlagen

    Auslese kompakt
    Bill Bryson
    Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers - Aus dem Englischen von Sebastian Vogel

    Sternzeit 12. Mai 2020
    Félicette, die erste Katze im All

    Am Mikrofon: Uli Blumenthal

    10:08 Uhr  Journal

    Resilienz
    Wie wir die Corona-Krise schadlos meistern können

    Gäste:
    Prof. Dr. med. Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung Mainz
    Prof. Dr. Michèle Wessa, Leiterin der Abteilung für klinische Psychologie und Neuropsychologie am Psychologischen Institut der Universität Mainz, Wissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Resilienzforschung Mainz
    Am Mikrofon: Carsten Schroeder

    Hörertel. 00800.4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Einige bewältigen schwere Krisen schadlos, andere dagegen scheitern und ziehen sich im schlimmsten Fall psychische Schäden zu. Der kleine, aber entscheidende Unterschied heißt Resilienz, also die Fähigkeit, seelische Widerstandskräfte zu mobilisieren, um mit persönlichen wie gesellschaftlichen Krisen besser umzugehen. Ob jemand über Resilienz verfügt, hängt von vielen Faktoren ab. Für alle ohne die Ressource Resilienz gibt es aber eine gute Nachricht: Resilienz ist erlernbar!

    10:35 Uhr  Journal

    mit Gesprächsgästen und Hörerbeteiligung - Hörertel.: 00800 - 4464 4464

    11:05 Uhr  Journal

    mit Gesprächsgästen und Hörerbeteiligung - Hörertel.: 00800 - 4464 4464

  • 12:10 Uhr
  • 14:35 Uhr

    Neues aus Bildung, Kunst & Pop und Medien

  • 16:10 Uhr

    Neues aus Literatur, Religion und Kultur

  • 17:35 Uhr

    Wirtschaft, Europa

  • 18:10 Uhr

    Corona- Debatte um weitere Lockerungen

    EU-Gesundheitsminister für gemeinsamen Fahrplan gegen Medikamentenmangel

    Trump-Berater Anthony Fauci vor dem Gesundheitsausschuss

    Unions-Fraktion gegen schärfere Klimaziele

    SPD-Personalien: Nahles geht zur Post und Schwesig genesen

    Jahresstatistik Rechte Gewalt

    Prozessauftakt Kindesmissbrauchs-Komplex Bergisch-Gladbach

    Fast acht Wochen - Deutscher gestrandet im Flughafen von Neu-Delhi

    Vettel verlässt Ferrari

    Am Mikrofon: Stefan Heinlein

    19:05 Uhr   Der Abend

    Kommentar

    Nach Gerichtsurteil in Niedersachsen: Kippt jetzt die Quarantänepflicht?

    Corona stürzt Krankenkassen in Finanznöte

    Aufstand der Unionsfraktion gegen Erhöhung der Klimaschutzziele der EU

  • 19:15 Uhr
    19:15 Uhr   Das Feature

    Schuld und Schulden
    Deutschland und die Frage der Reparationen
    Von Vivien Leue
    Regie: Anna Panknin
    Produktion: Dlf 2020

    Deutschlands Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg steht außer Frage. Aber wie verhält es sich mit der finanziellen Schuld? Deutschland verweist auf den Zwei-Plus-Vier-Vertrag. Damit seien alle Forderungen abgeschlossen. Die Frage der Reparationen kommt darin aber gar nicht zur Sprache.
    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde beim Pariser Reparationsabkommen 1946 und später bei der Londoner Schuldenkonferenz im Jahr 1953 vereinbart: Die vier Siegermächte bedienen sich aus ihren Besatzungszonen. Vor allem die Sowjetunion machte davon Gebrauch. Weitere Reparationsforderungen sollten erst nach Abschluss eines Friedensvertrags geklärt werden. Das verhinderte die Bundesregierung dann bei den Verhandlungen zur deutschen Einheit 1990. Das Zwei-plus-Vier-Abkommen sollte kein Friedensvertrag sein und auch nicht so genannt werden. Man fürchtete Ansprüche aus mehr als 50 Ländern. Ist das Thema damit erledigt? Wie würden sich Kriegsschulden überhaupt berechnen? Griechenland fordert weiterhin knapp 300 Milliarden Euro, Polen weitaus mehr. Das Feature geht diesen Fragen nach und begibt sich auf historische Spurensuche, spricht mit Zeitzeugen, Historikern und Juristen.

    20:10 Uhr   Hörspiel

    Die Rückreise
    von Dylan Thomas
    Aus dem Englischen von Erich Fried
    Komposition: Peter Zwetkoff
    Regie: Gert Westphal
    Mit Oskar Werner, Gustl Halenke, Ingeborg Hoffmann, Sigi Küchle, Karl Heinz Bernhardt, Friedrich von Bülow, Kurt Ebbinghaus, Ernst Ehlert , Kurt Haars, Wilhelm Kürten u.v.a.
    SWF 1956

    Der Autor erzählt, wie er in einem Kriegswinter nach 14 Jahren zum ersten Mal wieder durch die zerstörten Straßen seiner Geburtsstadt Swansea geht, nach dem jungen Thomas fragt und seine Jugend sucht. Doch auch bei genauerer Beschreibung des Thomas kann sich niemand an ihn erinnern. Nur an den imaginären Orten, die er in seiner Fantasie da und dort aus Trümmern wieder aufrichtet, entdeckt er den einen oder anderen alten Bekannten und ein paar Reminiszenzen an seine Fußballberichte und an seine Diskutier- und Reporterleidenschaft. Auch der Hausmeister der zerbombten Schule, der Strandwächter und ein Parkwächter scheinen sich bei Beschreibung an den Pennäler und seine Streifzüge dunkel zu erinnern. Doch dann erklärt der Parkwächter auf einmal: „Ich habe ihn zu Tausenden gekannt", und auf die Frage, was denn aus ihm geworden sei, antwortet er unter dem Geläut der Parkglocke dumpf: „Tot, tot, tot, tot..."

    21:05 Uhr   Jazz Live

    Trio Das Kapital
    „Vive La France!“
    Daniel Erdmann, Tenorsaxofon
    Hasse Poulsen, Gitarre
    Edward Perraud, Schlagzeug
    Aufnahme vom 2.11.2019 beim Tampere Jazz Happening, Finnland
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

    Sie nennen sich nach dem Hauptwerk von Karl Marx. Sie begannen mit eigenwilligen Eisler-Interpretationen. Heute spielen die drei Wahl-Pariser von Das Kapital auf charmant-schräge Weise Hits aus 430 Jahren französischer Musikgeschichte. Auf dem offiziellen Plakatfoto für das Tampere Jazz Festival demonstriert die Band ihren Sinn für Selbstironie: Es zeigt den deutschen Saxofonisten Daniel Erdmann in der Uniform General de Gaulles, den dänischen Gitarristen Hasse Poulsen als Louis XIV verkleidet und den französischen Schlagzeuger Edward Perraud in der Rolle Napoleon Bonapartes. Entsprechend warf ihr jüngstes Programm „Vive La France“ durchaus keinen romantisch-verklärten Blick auf die Grande Nation, sondern betrieb eine charmant-süffisante Dekonstruktion gallischen Musik-Erbes - mit Themen von Claude Debussy und Erik Satie über den Chansonnier Claude François bis zum Disco-Star Patrick Hernandez…

    22:05 Uhr   Musikszene

    musica reanimata
    Ingolf Dahl - ein musikalischer Allrounder
    Aufnahme aus dem Gesprächskonzert vom 20.2.2020 aus dem Konzerthaus Berlin
    Am Mikrofon: Georg Beck

    Mitte des 20. Jahrhunderts kannte in der Musikszene von Los Angeles jeder den Komponisten, Pianisten und Dirigenten Ingolf Dahl (1912-1970). Doch seine ursprüngliche Identität als ein geflohener jüdischer Deutscher namens Walter Marcus kannte nur seine Frau. In Hamburg geboren, ging Dahl zum Studium bei Philipp Jarnach nach Köln und anschließend nach Zürich, wo er am Stadttheater Assistenzdirigent wurde. 1939 reiste er nach Los Angeles aus. In Kalifornien studierte er zunächst bei Nadia Boulanger Komposition. Nach und nach wuchs er in die zeitgenössische Musikszene und gab dank einer Professor an der University of Southern California Kurse zu Igor Strawinsky sowie zu Film- und Radiomusik. Michael Tilson Thomas, Chefdirigent des San Francisco Symphony Orchestra, bezeichnete seinen Lehrer als einen hervorragenden und inspirierenden Musiker.

  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht

    Krankenkassen in Finanznot: Interview mit Gesundheitsökonom Wolfgang Greiner

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide