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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 08.05.2020

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jörg Münchenberg

  • 09:05 Uhr

    Vor 75 Jahren: Der Zweite Weltkrieg endet in Europa

  • 09:10 Uhr
    09:35 Uhr   Forschung aktuell

    Antikörper-Tests im Vergleich
    Wie gut sind sie wirklich?

    Gezielte Corona-Infektionen für die Forschung?
    Interview mit Bioethikerin Seema Shah, Northwestern University Chicago

    Regenwald am Pol
    Bohrung öffnet neues Fenster der antarktischen Klimageschichte

    Sternzeit 08. Mai 2020
    Die Korona der Sonne

    Am Mikrofon: Monika Seynsche

    10:08 Uhr  Journal

    Der schwierige Weg der Lockerungen
    Wie groß ist die Sehnsucht nach Normalität?

    Gast:
    Prof. Dr. Rolf van Dick
    Am Mikrofon: Andreas Stopp

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    Verreisen, ins Theater gehen oder an einer Feier teilnehmen - alles Freizeitaktivitäten, nach denen sich viele zur Zeit sehnen. Wie auch Kinder zur Zeit gerne zurück in die Schule wollen. Manche halten die Lockerungen seitens der Politik für zu riskant. Vollzieht sich die Öffnung in Richtung Normalität zu schnell? Oder zu langsam? Und wie groß ist die Sehnsucht nach Normalität in der Gesellschaft? Durch Corona hat sich das alltägliche Leben in Deutschland massiv verändert. Wir Bürgerinnen und Bürger mussten und müssen mit Situationen umgehen, die so noch nie dagewesen sind. Die Meinungen darüber sind verschieden: Die einen halten die jüngsten Lockerungen für zu früh, die anderen für längst überfällig. Auch die finanziellen Auswirkungen treffen manche mehr als andere. Arbeiten hat sich für viele ins Homeoffice verlagert, wobei nicht selten auch Kinder anwesend sind, die es zu betreuen gilt. Für einige bedeutet der Ausnahmezustand eine bedrohliche Situation, andere genießen die neu gewonnene Zeit und besinnen sich auf Ruhe und Entspannung. Manche fühlen sich einsam, weil sie durch die Isolation auf soziale Nähe verzichten müssen. Nach vielen Wochen in der Krise geht die Politik nun einen weiteren Schritt zurück in die Normalität. In dieser beispiellosen Zeit fragen wir Sie ganz konkret: Wie ist Ihre Befindlichkeit? Wie beurteilen Sie den Weg, den die Politik jetzt vorgibt? Mit welchen Gefühlen blicken Sie auf die Krisensituation? Sind Sie verunsichert oder gar ängstlich? Oder macht sich in Ihnen Entspannung breit? Wie gehen Sie mit veränderten Lebensumständen um?

    10:35 Uhr  Journal

    mit Gesprächsgästen und Hörerbeteiligung - Hörertel.: 00800 - 4464 4464

    11:05 Uhr  Journal

    mit Gesprächsgästen und Hörerbeteiligung - Hörertel.: 00800 - 4464 4464

  • 12:10 Uhr
  • 14:35 Uhr

    Neues aus Bildung, Kunst & Pop und Medien

  • 16:10 Uhr

    Neues aus Literatur, Religion und Kultur

  • 17:35 Uhr

    Wirtschaft, Europa

  • 18:10 Uhr

    75 Jahre Kriegsende in Deutschland: Gedenken in Berlin

    VE-Day im Lockdown: Briten feiern 75 Jahre Kriegsende

    Gedenken in Russland

    Corona im Zeichen von Lockerungen

    Durchsuchungen nach Infektionen bei Westfleisch

    Landwirtschaftsminister beraten über Corona-Hilfen

    EuGH: Urteile binden auch das deutsche BVerfG

    US-Justizministerium lässt Anklage gegen Ex-Sicherheitsberater Flynn fallen

    Kompromiss statt Krise? Polen und die verschobene Präsidentschaftswahl

    Am Mikrofon: Birgid Becker

    19:09 Uhr   Der Abend

    Kommentar

    Gedenken 75 Jahre Ende 2. WK

    Debatte um Aufhebung Grenzkontrollen

  • 19:15 Uhr

    Neue Dauerausstellung in Leipzig
    Von der Kunst, Kunst zu zeigen
    Von Manuel Waltz

    Das Herz eines Museums ist seine Dauerausstellung. Was aber passiert, wenn das, worauf alles aufbaut, ausgedient hat und neu gestaltet werden soll? Das Museum der bildenden Künste in Leipzig steckt mitten in diesem Prozess. Ein Umbau, von dem die Museumsbesucher so wenig wie möglich bemerken sollen. Wände werden eingerissen, Räume neu gestaltet, Kunstwerke wandern ins Magazin, andere werden von den Kuratoren neu entdeckt und präsentiert. Kurz, das Museum bekommt ein Makeover. Bis das fertige Ergebnis steht, ist das eine Menge Arbeit. Nur ein reichliches Viertel der Sammlung wird in der Dauerausstellung gezeigt. Tausende Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen warten im Depot. Monatelang tüfteln die Kuratoren an der Frage: was soll präsentiert werden - was nicht?
    Kurator Fabian Müller lässt sich vom Magazinverwalter Gemälde vorführen, begutachtet sie, entscheidet, wie sie angeordnet werden sollen, damit die Geschichte, die er sich für seinen Raum ausgedacht hat, funktioniert. Welche großen Namen braucht es, um das Publikum anzulocken - welche Künstlerinnen und Künstler sollen bekannt gemacht werden? Welche Informationen ergänzen die Gemälde? Der Kurator hat die Macht, das Gesicht des Hauses mitzugestalten. Wie nutzt er sie, welchen Einfluss hat er auf die Kunstrezeption der Besucherinnen und Besucher?

    20:05 Uhr   Das Feature

    Mit allem, was lebendig in Dir ist... 
    Die Tagebücher der Olga Bergholz
    Von Anouschka Trocker und Marie Chartron
    Regie: die Autorinnen
    Produktion: Dlf 2020

    Olga Bergholz (1910-1975) war glühende Kommunistin, Unterstützerin von Granin und Brodsky, Vertraute von Ana Achmatowa. Öffentliche Person und Widersacherin der Herrschenden. Sie schrieb 50 Jahre lang Tagebuch in ihrer Stadt, Leningrad. Olgas Stimme klingt kämpferisch und eindringlich. Während der Blockade von Leningrad war sie jeden Tag im Radio zu hören. Für viele ihrer Landsleute war sie die Stimme dieser 900 Tage. An Olgas Linientreue zweifelten die wenigsten. Ihre Gedichte sind auch heute noch Pflichtlektüre in den Schulen, aus ihrer Feder stammen die in Stein gemeißelten Zeilen am Piskarjower Heldenfriedhof. „Nichts ist vergessen - Niemand ist vergessen“. Jetzt gibt es zum ersten Mal ihre Tagebücher unzensiert, und die werfen ein neues Licht auf diese außerordentliche Frau und die sich ständig ändernden Machverhältnisse, in denen sie lebte.

    21:05 Uhr   On Stage

    Mit der Kraft der zwei Hälse
    Die Paul DesLauriers Band
    Aufnahme vom 8.6.2019 beim Bluesfestival Schöppingen
    Am Mikrofon: Tim Schauen

    Spätestens, als der Leadsänger und -gitarrist DesLauriers eine Gibson-Doppelhalsgitarre spielte war klar, dieses Powertrio spielt Bluesrock und Rock im Stil der 1960er- und 1970er-Jahre. Doch der Reihe nach: Paul DesLauriers stammt aus Montreal in Kanada, seit Jahren ist er feste Größe der weltweiten Szene, denn Blues-Bands in Triobesetzung gibt es viele, längst nicht allen jedoch gelingt es auch, mit nur drei Instrumenten vollen, tragfähigen Sound zu erzeugen. Mastermind der Band ist ein versierter Gitarrist, beeindruckt mit seinem (bluesrocktypisch verknüpftem) Rhythmus- und Solospiel. Doch Trommler Sam Harrisson und Bassist Alec McElcheran begleiten ihren Chef nicht nur: Sie fordern ihn geradezu! Die Songs der Drei reichen weit über das Bluesspektrum heraus, Bluesrock eben - und da ist auch mal Zeit, eine Doppelhalsgitarre zu spielen, mit sechs bzw. zwölf Saiten bespannt.

    22:05 Uhr   Spielraum

    Aktuelles aus Pop, Rock, Indie
    Am Mikrofon: Thomas Elbern

  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht

    Interview mit dem Militärhistoriker Prof. Sönke Neitzel, Die Wehrmacht am Kriegsende

    Am Mikrofon: Jonas Reese