• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauFreitag, 15.05.2020

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Christoph Heineman

  • 09:05 Uhr

    Vor 90 Jahren: Die erste Stewardess tritt ihren Dienst an

  • 09:10 Uhr
    09:35 Uhr   Forschung aktuell

    Ratgeber in der Krise
    Wie gut hat das RKI seinen Job gemacht?

    SoilTemp
    Globale Karte der Bodentemperaturen

    Europas größtes Verteidigungsprojekt 'Future Combat Air System'
    Gedanken zur Ethik bei künftigen Kampfflugzeugen
    Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Koch, Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE

    Sternzeit 15. Mai 2020
    Die Raumstation winkt vom Abendhimmel

    Am Mikrofon: Ralf Krauter

    10:08 Uhr  Journal

    Corona und der Deutschlandfunk
    Die Rückkehr zum Normalprogramm
    Gäste:
    Matthias Gierth, Hauptabteilungsleiter Kultur Deutschlandfunk
    Birgit Wentzien, Chefredakteurin Deutschlandfunk
    Stefan Koldehoff, Redakteur Aktuelle Kultur Deutschlandfunk
    Jens Becker, Redaktionsleiter Multimedia-Online Deutschlandfunk
    Sandra Schulz, Redakteurin Aktuelles Deutschlandfunk
    Am Mikrofon: Michael Roehl

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    10:35 Uhr  Journal

    mit Gesprächsgästen und Hörerbeteiligung - Hörertel.: 00800 - 4464 4464

    11:05 Uhr  Journal

    mit Gesprächsgästen und Hörerbeteiligung - Hörertel.: 00800 - 4464 4464

  • 12:10 Uhr
  • 14:35 Uhr

    Neues aus Bildung, Kunst & Pop und Medien

    15:52 Uhr   Schalom

    Jüdisches Leben heute

    Paul Ehrlich - Porträt des jüdischen Nobelpreisträgers

    Von Igal Avidan

  • 16:10 Uhr

    Neues aus Literatur, Religion und Kultur

  • 17:35 Uhr

    Wirtschaft, Europa

  • 18:10 Uhr

    Grundrente im Bundestag - Koalitionskonflikt um Finanzierung flammt wieder auf

    AfD-Vorstand: Brandenburger Landeschef Kalbitz nicht mehr Parteimitglied

    Bundestag: Humanitäre Lage in Corona-Zeiten

    Lohnfortzahlungsdebatte bei Kita-Schließung weiter offen

    Aktionstag gegen Verschwörungsmythen

    Aktuelle Stunde zur unautorisierten Corona-Studie aus dem BMI

    Stephan Harbarth zum neuen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts gewählt

    Doch nicht so harte Strafen für Raser? Scheuer will StVO-Reform korrigieren

    Merkels Mailbox gehackt? - Die Antwort aus Moskau

    Ungarns Ministerpräsident Orban kündigt Ende der Notstandsgesetze Ende Mai an

    Am Mikrofon: Birgid Becker

    19:09 Uhr   Der Abend

    Der Kommentar

    Harbarth neuer Präsident am Bundesverfassungsgericht

    Rauswurf von Andreas Kalbitz aus der AfD

  • 19:15 Uhr

    Ein Reisebericht
    Kunst und Krise in Kolumbien
    Von Étienne Roeder

    Eigentlich sollte es eine Recherchereise durch Kolumbien werden. Unser Reporter wollte Kunst- und Kulturschaffende treffen, um zu erfahren, wie sich das einst vom Bürgerkrieg geplagte Land entwickelt hat. Doch dann kam die Coronakrise und zwang alle zum kreativen Umdisponieren.
    Vor wenigen Wochen noch sah es so aus, als ob die Straßenproteste im ganzen Land ein Umlenken der Regierung und ein Aufbrechen der verkrusteten politischen Strukturen in Kolumbien ermöglichen würden. Aufbruchsstimmung, auch in der Kunstszene. Corona hat diese Hoffnungen jedoch zunichte gemacht. Die unsichtbare Bedrohung und die strengen Eindämmungsmaßnahmen haben innerhalb weniger Tage ein Klima der Angst und Verunsicherung geschaffen. Bevor das öffentliche Leben fast komplett zum Erliegen kam, musste Mikrokosmos-Autor Étienne Roeder das Land verlassen. Sein Seminar zum „Erzählen mit den Werkzeugen der Audiokunst“ konnte er nicht zu Ende führen. Aber deshalb aufgeben? Das ist keine Option. Der Radiokurs wurde kurzerhand ins Internet verlegt, die Kontakte zu Kunst- und Kulturschaffenden blieben bestehen. Wie geht es denen vor Ort, die kaum Rücklagen haben und nicht auf die Unterstützung vom Staat hoffen können? Ein Mikrokosmos über das, was uns trennt - aber auch über die verbindende Kraft der Kunst.

    20:05 Uhr   Das Feature

    Mikro Beute Kunst
    O-Töne und das echte Leben im Radio
    Von Giuseppe Maio
    Regie: Giuseppe Maio
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020

    Susan Sontag sah in der Fotografie einen „Gewaltakt“. Und auch das Mikrofon hantiert in diesem heiklen, „magischen Bereich“: Es löst die Stimme von ihrem Körper, verwandelt sie in Audio-Material und von da an sind dem Zauberlehrling am „Schneidetisch“ keine Grenzen mehr gesetzt. Gibt es so etwas wie den authentischen Originalton? Bildet das schon „Wirklichkeit“ ab, wenn jemand frei aus der Hüfte spricht? Wie kam das „echte Leben“ überhaupt ins Radio und warum vertrauen wir ihm so gerne? Das Feature begleitet unsere Reihe „Wirklichkeit im Radio“.

    21:05 Uhr   On Stage

    Traditionsreiche Party
    Ghost Town Blues Band (USA)
    Aufnahme vom 8.6.2019 beim Bluesfestival Schöppingen
    Am Mikrofon: Tim Schauen

    Memphis - eine Stadt mit langer und ruhmreicher Musiktradition: Hier entstanden frühe Blues- und Rock'n'Roll-Aufnahmen, Elvis Presley lebte hier, in der Beale Street wird bis heute Blues gespielt, und das Label Stax im Stadtteil Soulsville prägte den Sound der Metropole am Mississippi mit Soul. All diese Einflüsse hört man bei der Ghost Town Blues Band - angeführt von Bandgründer, Gitarrist und Sänger Matt Isbell steht sie aber auch für die lebensfroh groovende Mischung der alten Traditionen, samt einer ebenso wichtigen wie konstituierenden Komponente der sogenannten Unterhaltungsmusik: Die Musik der sechsköpfigen Ghost Town Blues Band eignet sich bestens dazu, eine Party anzuwerfen. Und das tat die bereits 2008 gegründete Formation, egal, ob die Tuba den Ton angab oder doch eher die von Matt Isbell gebaute Zigarrenkisten-Gitarre. Einfach unwiderstehlich.

    First Lady of Jazz
    Zum 110. Geburtstag der Pianistin Mary Lou Williams
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer

    In einer Epoche, in der Frauen im Jazz sonst nur als Sängerinnen auftraten, zeigte die Pianistin und Arrangeurin Mary Lou Williams ihren männlichen Kollegen energisch, wo‘s langging. Stilistisch war sie ihrer Zeit lange um Jahre voraus. Mary Lou Williams‘ ist die bis heute wichtigste und einflussreichste Musikerin der Jazzgeschichte. In der euphorischen Swing-Ära, in der Count Basie, Benny Goodman und Duke Ellington den Ton angaben, konnte sich Williams als einzige Frau in diesem Kreis etablieren. Mit Mitte 20 sorgte die Musikerin aus Atlanta in der damaligen Jazzmetropole Kansas City für Furore. Sie lieferte die Arrangements für Andy Kirk‘s Clouds of Joy, die dort dem frühen Count-Basie-Orchester Konkurrenz machten. Ende der 1930er-Jahre waren auch die anspruchsvollen Jazzmusiker der US-Ostküste von ihr beeindruckt. In der Zeit, in welcher der Taumel des Swing seinen Höhepunkt erreichte, schrieb Mary Lou Williams eine der heißesten Nummern für das Benny-Goodman-Orchester. Bald darauf inspirierte sie Bebop-Avantgardisten wie Thelonious Monk und Bud Powell. Bis zu ihrem Tode 1981 wusste sie sich künstlerisch weiterzuentwickeln. Ihr Kompositionsrepertoire reichte von Blues und Boogie-Hits über anspruchsvolle Suiten bis zu Messen und Kantaten.

  • 23:10 Uhr

    Chefwechsel am BVerfG: Interview mit Christian Kirchberg, Bundesrechtsanwaltskammer

    Am Mikrofon: Rainer Brandes