Leif Randt liest aus seinem neuen Roman „Allegro Pastell" (2/2)
Leif Randt ist der Autor der gedämpften Farben, Töne und Meinungen. In seinem neuen Roman „Allegro Pastell“ erzählt er einmal mehr vom leisen Glück. Von Tanja und Jerome, von Wirklichkeit und Badminton, von idealen Zuständen und den Hochzeiten der anderen. Eine Lovestory aus den späten Zehnerjahren. Tanja Arnheim, deren Debütroman „PanoptikumNeu" Kultstatus genießt, wird in wenigen Wochen 30. Mit Blick auf den Volkspark Hasenheide in Berlin wartet sie auf eine explosive Idee für ihr neues Buch. Ihr fünf Jahre älterer Freund, der gefragte Webdesigner Jerome Daimler, bewohnt in Maintal den Bungalow seiner Eltern und versucht sein Leben zunehmend als spirituelle Einkehr zu begreifen. Die Fernbeziehung der beiden wirkt makellos. Sie bleiben über Text und Bild eng miteinander verbunden und besuchen sich für lange Wochenenden in ihren jeweiligen Realitäten. - Jerome und Tanja sind füreinander da, jedoch nicht aneinander verloren. Doch der Wunsch, ihre Zuneigung zu konservieren, ohne dass diese bieder oder schmerzhaft existenziell wird, stellt das Paar vor eine große Herausforderung. „Allegro Pastell“ war nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse.
Leif Randt, geboren 1983 in Frankfurt a.M., ist ein deutscher Erzähler. Bereits erschienen sind die Utopien „Planet Magnon“ (2015), „Schimmernder Dunst über CobyCounty“ (2011) und der London-Roman „Leuchtspielhaus“ (2009). Ausgezeichnet wurde seine Arbeit zuletzt mit dem Erich-Fried-Preis (2016) sowie mit Aufenthaltsstipendien in Japan (2016) und Irland (2019). Seit 2017 co-kuratiert er das PDF- und Video-Label tegelmedia.net. Leif Randt liest nun einen zweiten und letzten Teil aus „Allegro Pastell“ vor.