"Die Maschine. Über das Dunkle in der Black Box" war eine fiktionale Dokumentation über die nahe Zukunft, die der Deutschlandfunk vor zwei Jahren ausgestrahlt hat. Episode 2 dreht die Uhr etwas weiter in die Zukunft und verwebt Fiktion und Wissenschaft zu einer spekulativen Story, welche ihren Ursprung in realen Entscheidungen hat, die wir heute treffen - zu hören bei "Wissenschaft im Brennpunkt" am 26.12.2019.
Sendung vom 03.01.2021
Über Denken im RaumDas uralte, navigierende Gehirn
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Nächste Sendung: 24.01.2021 16:30 Uhr
Forschung aktuell - Wissenschaft im BrennpunktWissenschaft im Brennpunkt
Big Data, Big Theory
Welcher Weg führt zu Erkenntnis?
Von Lydia Heller
Relativitätstheorie, Spieltheorie, Evolutionstheorie - fast alle Wissenschaftsbereiche sahen sich irgendwann einmal mit einer Theorie konfrontiert, die sie in den Grundfesten erschütterte und bestehendes Wissen in einen völlig neuen Rahmen setzte. Traditionell sind es auch Theorien - ob revolutionär oder nicht - die den Leitfaden für Versuchsanordnungen vorgeben. Vor ihrem Hintergrund werden Fragen gestellt, Daten erfasst und schließlich gedeutet. Akteur ist der Mensch, der "Denker".
Seit einigen Jahren nun verändern große Datenmengen das wissenschaftliche Arbeiten. Künstliche Intelligenz lebt von solchen Datenbergen - und liefert im Gegenzug beachtliche Ergebnisberge. Nur: Wie weit geht der Erkenntnisgewinn? Algorithmen analysieren Daten automatisiert auf Korrelationen scheinbar jeglicher Komplexität. Dass sie dabei Risse in den Modellen unserer Welt entdecken, die menschlichen Betrachtern entgangen wären, liegt auf der Hand. Doch schaffen sie auch wirklich Neues?
Big Data, Big Theory
Welcher Weg führt zu Erkenntnis?
Von Lydia Heller
Relativitätstheorie, Spieltheorie, Evolutionstheorie - fast alle Wissenschaftsbereiche sahen sich irgendwann einmal mit einer Theorie konfrontiert, die sie in den Grundfesten erschütterte und bestehendes Wissen in einen völlig neuen Rahmen setzte. Traditionell sind es auch Theorien - ob revolutionär oder nicht - die den Leitfaden für Versuchsanordnungen vorgeben. Vor ihrem Hintergrund werden Fragen gestellt, Daten erfasst und schließlich gedeutet. Akteur ist der Mensch, der "Denker".
Seit einigen Jahren nun verändern große Datenmengen das wissenschaftliche Arbeiten. Künstliche Intelligenz lebt von solchen Datenbergen - und liefert im Gegenzug beachtliche Ergebnisberge. Nur: Wie weit geht der Erkenntnisgewinn? Algorithmen analysieren Daten automatisiert auf Korrelationen scheinbar jeglicher Komplexität. Dass sie dabei Risse in den Modellen unserer Welt entdecken, die menschlichen Betrachtern entgangen wären, liegt auf der Hand. Doch schaffen sie auch wirklich Neues?