Raderbergkonzert: Klavierrecital mit Yumeka Nakagawa
Klassische Klarheit und impressionistische Farbtöne

Die deutsch-japanische Pianistin Yumeka Nakagawa ragt aus ihrer Generation heraus. Ihre tief empfundene Musikalität samt makeloser Technik bestechen. Beim Raderbergkonzert spannte sie einen Bogen von Mozarts Esprit zu Chopins eleganten Melodieeinfällen.

Am Mikrofon: Johannes Jansen | 20.11.2023
Yumeka Nakagawa sitzt mit ihrer Brille und ihren nach hinten gebundenen Haaren offen lachend am Klavier.
Die 21-jährige Deutsch-Japanerin Yumeka Nakagawa hat schon viele Preise gewonnen, auch beim Clara-Haskil-Wettbewerb in der Schweiz. (Deutschlandradio / Thomas Kujawinski)
Die junge deutsch-japanische Pianistin Yumeka Nakagawa hat schon mehrfach gezeigt, dass sie aus ihrer Generation herausragt. So war sie 2021 unter den Gewinnern des Internationalen Clara-Haskil-Klavierwettbewerbes in der Schweiz.
Beim Raderbergkonzert in Köln spannte sie einen Bogen von Mozart-Variationen zu den 24 Préludes von Frédéric Chopin, unter denen sich auch das berühmte Regentropfen-Prelude befindet, das Chopin während des viel zu nassen Aufenthalts auf Mallorca niederschrieb.
Yumeka Nakagawa spielt auf einer erhöhten Bühne ihr Programm an einem großen Konzertflügel.
Yumeka Nakagawa spielt beim Raderbergkonzert im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks in Köln (Deutschlandradio / Thomas Kujawinski)
Aufnahme vom 7.11.2023 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln
Wolfgang Amadeus Mozart
Zwölf Variationen über das Lied „Ah, vous dirai-je, Maman“, KV 265

Claude Debussy
Auszüge aus Préludes, Premier Livre

Béla Bartók
Im Freien

Frédéric Chopin
24 Préludes  
Yumeka Nakagawa spielt eine technisch raffinierte Stelle am Klavier mit durchtrainierten Fingern.
Yumeka Nakagawa wollte unbedingt Klavier spielen, genau wie ihre große Schwester. (Deutschlandradio / Thomas Kujawinski)