Samstag, 27. April 2024

Deutschlandfunk Co-Produktion : Lars Vogt spielt Mozart
Musikalische Seelenverwandtschaft

Der Pianist Lars Vogt verstarb im Herbst 2022. Bis kurz vor seinem Tod spielte er, auch in Phasen schwerster Krankheit, wie Tonmeister und Freund Christoph Franke hier erzählt. Wir präsentieren die posthume Veröffentlichung: Zwei Klavierkonzert von Mozart mit dem Orchestre de chambre de Paris.

Am Mikrofon: Marie König | 11.12.2023
Der Pianist Lars Vogt sitzt am Flügel und hat die Arme fürs Dirigieren ausgebreitet, während er Blickkontakt zu den Musikern sucht.
Lars Vogt ging mit seiner Krebsdiagnose offen um und spielte dieses Mozart-Konzerte mit den Gedanken daran, "dass trotz allem die Dinge nicht so schrecklich sind auf dieser Welt. Das spielt bei Mozart schon immer eine Rolle." (Anna Reszniak)
Lars Vogt war Pianist, Dirigent, Klavierpädagoge und leidenschaftlicher Kammermusiker. Menschen zu verbinden, war ihm ein inneres Anliegen, ob bei seinem Festival in Heimbach oder als Leiter des Orchestre de chambre de Paris. Bis kurz vor seinem Tod im September 2022 machte er Musik, auch in Phasen schwerster Krankheit.

Geliebte Konzerte

Mit seinem Pariser Kammerorchester hat er zwei Klavierkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart eingespielt, die nun posthum als Deutschlandfunk Co-Produktion erschienen sind. Für die Aufnahme verantwortlich war der Tonmeister Christoph Franke, ein enger Kollege und Freund von Lars Vogt.
Er berichtet in der Sendung über die besonderen Umstände, unter denen das Album entstanden ist und sagt: „Diese beiden Mozart-Konzerte wollte Lars Vogt immer aufnehmen. Man hört, wie sehr sie ihm am Herzen lagen.“
Aufnahme vom April 2021 aus der Cité de la musique in Paris
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur, KV 271
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 24 c-Moll, KV 491

Lars Vogt, Klavier und Leitung
Orchestre de chambre de Paris