Samstag, 11. Mai 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 11.05.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Kathartische Klangwelten
    Karja / Renard / Wandinger goes XL
    Aufnahmen vom 25.4.2023 beim Jazzkar Festival, Tallinn / Estland
    Am Mikrofon: Anja Buchmann
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Neues von der improvisierten Musik
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Familientreffen der großen Unbekannten
    Die US-amerikanische Band The Immediate Family
    Von Fabian Elsäßer
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Progressive World-Folk aus der Estremadura
    Die portugiesische Band Albaluna (PT)
    Aufnahme vom 8.7.2022 beim Rudolstadt Festival
    Am Mikrofon: Babette Michel
    (Wdh.)

    Kreolische Songperlen vom Meer
    Die französische Singer-Songwriterin Oriane Lacaille
    Am Mikrofon: Grit Friedrich
    (Wdh.)

    Kreolische Songperlen vom Meer
    Die französische Singer-Songwriterin Oriane Lacaille
    Am Mikrofon: Grit Friedrich
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Xi und Europa - Die falsche China-Debatte
    Von Andreas Rinke

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Jörg Machel, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:50 Uhr   Interviews

    Wie umgehen mit Islamisten-Demonstrationen? - Interview mit Ahmad Mansour, Psychologe

    07:15 Uhr   Interviews

    Streit um den Haushalt - Muss Deutschland bei der Entwicklungshilfe kürzen? - Interview mit Christoph Hoffmann, FDP MdB, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:10 Uhr   Interviews

    Ukraine-Krieg: Russland greift Region um Charkiw an - Interview mit Roderich Kiesewetter, CDU, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Theo Geers

  • 09:05 Uhr

    Vor 120 Jahren: Der spanische Maler und Surrealist Salvador Dalí geboren

  • 09:10 Uhr

    Kommunalwahlen - Warum es so wenige Bürgermeisterinnen in Deutschland gibt
    Am Mikrofon: Claudia Hennen
    (Wdh. v. 23.4.2022)

    Seit über 100 Jahren gibt es das Frauenwahlrecht, auch das passive. Dennoch sitzen in politischen Ämtern bis heute deutlich mehr Männer. Auf kommunaler Ebene ist das Ungleichgewicht besonders stark: In den wenigsten deutschen Gemeinden steht eine Frau an der Spitze des Rathauses, nur in etwa zehn Prozent ist dies der Fall. Kommunalpolitikerinnen kämpfen mit vielen Vorbehalten. Oft werden sie nicht ernst genommen, auf ihr Äußeres reduziert oder gar belästigt. Manchmal werden sie auch schon vor ihrer Kandidatur ausgebremst.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Tocotronicer Jan Müller

    Geboren am 1. Juni 1971 in Hamburg, ist Jan Müller heute eine Schlüsselfigur der deutschen Indie-Musikszene. Als Mitglied der Band Tocotronic, die er 1993 mitgründete, hat er mit seinem minimalistischen, aber eindringlichen Bassspiel den charakteristischen Sound der Indie-Rocker maßgeblich geprägt. Er ist außerdem Mitbegründer des Musikverlags Müller+Frank und hostet den Podcast "Reflektor", in dem er mit Musikerinnen und Musikern tiefgründige Gespräche über deren künstlerische Prägungen führt. Gemeinsam mit dem Musiker und Autor Rasmus Engler schrieb er den Roman "Vorglühen". Müllers Playlist in Klassik-Pop-et cetera spiegelt alle Einflüsse seit seiner Kindheit wider und reicht von Klassik über Indie-Rock bis hin zu experimentellen Klängen.

  • 11:05 Uhr

    Belgrad - Bauboom ohne Regeln
    Von Christoph Kersting

    "Stadt der Kräne" hat ein Belgrader Bürgermeister die serbische Hauptstadt einmal genannt. Es wird an allen Ecken und Enden gebaut. Für das Luxus-Viertel „Belgrade Waterfront“, dem größten Bauprojekt Südosteuropas, wurde sogar ein kompletter Stadtteil dem Erdboden gleichgemacht. Doch für wen entstehen eigentlich die neuen Wohnungen und Büros? Das Durchschnittseinkommen liegt in Belgrad unter 700 Euro und die Immobilienpreise im Zentrum steigen kontinuierlich. Seit 2020 um 20 Prozent. Immer weniger Einheimische können sich das Leben in der Hauptstadt leisten, nicht wenige landen auf der Straße: Obdachlosigkeit ist ein großes und sichtbares Problem. Und seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine 2022 drängen auch viele Russen, zumeist Regime-Kritiker, auf den angespannten Wohnungsmarkt in Belgrad.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Gewalt gegen Politikerinnen und Politiker und die Verantwortung der Konservativen
    Von Christiane Florin

    Xi und Europa - Die falsche China-Debatte
    Von Andreas Rinke

    Fünfte Amtszeit: Mit Putin zurück in die Vergangenheit
    Von Sabine Adler

    Finnlands Präsident in Berlin: Der richtige Umgang mit Russland
    Von Peter Sawicki

    Am Mikrofon: Rainer Brandes

  • 13:30 Uhr

    Grenze zu Nordkorea - Inselleben zwischen Sorge und Gelassenheit

    Überaltertes China - Wo Kindergärten und Schulen schließen

    Hitzewelle in Südostasien - Wie im Backofen

    Uganda - Bei den Mülltauchern vom Viktoriasee

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Sprung in die Arbeitswelt - Talente finden und fördern
    In vielen Unternehmen in Deutschland fehlen Talente. Um die Lücke zu schließen sind innovative Recruiting-Strategien und Talentförderung gerade bei jungen Berufseinsteigern gefragt. In „Campus & Karriere" gehen wir diesen Fragen nach: Welche Talente werden besonders gesucht? Wo und wie bekommen Unternehmen bei der Suche Unterstützung? Wie bedeutend sind Recruiting-Firmen in diesem Prozess? Wie finden Unternehmen und Arbeitssuchende zusammen?

    Gäste:
    Prof. Rodrigo Isidor, Human Resource Management Uni Bayreuth
    Stefanie Ruetz, Talentscout Uni Köln
    Tristan Niewöhner, Geschäftsführer von persomatch
    Cornelia Schulz, Account Managerin bei workwise
    Am Mikrofon: Bettina Köster

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Vom „War for Talent“ ist die Rede, dem Kampf um Talente in Zeiten, in denen mancher Arbeitsplatz nur schwer oder gar nicht zu besetzen ist. Je nach Arbeitsfeld ist die Suche nach Talenten eine schwere Aufgabe und auch sie zu halten ist keine Selbstverständlichkeit. Eine Besserung ist nicht in Sicht, im Gegenteil: die Baby Boomer kommen ins Rentenalter und zu wenige junge qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rücken nach. Entsprechend werden sie umworben. Wie können sie gefördert, gewonnen und gehalten werden?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    „Man muss einfach echt sein und seine Geschichten erzählen“
    Jordan Rakei zügelt den inneren Jazzer auf „The Loop“

    „Vor dem Internet haben wir anders geträumt“ - „That Golden Time“, das neue Album der Villagers
    Conor O’Brien im Gespräch mit Bernd Lechler

    Sounds, die nach Ozean und Kalifornien klingen
    „Here In The Pitch“ von Jessica Pratt

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Autorin und Illustratorin Tanja Esch im Gespräch über:

    Tanja Esch: „Du kannst natürlich heute noch hier schlafen“
    (Jaja Verlag, Berlin)
    Tanja Esch: „supercool, eine Grundschulgeschichte“
    (Jaja Verlag, Berlin)
    Tanja Esch: „Ulf und das Rätsel um die Neue“
    (Kibitz Verlag, Hamburg)
    Tanja Esch: „Wahrheit oder Quatsch?“
    (Klett Kinderbuch Verlag, Leipzig)
    Tanja Esch: „Boris, Babette und lauter Skelette“
    (Kibitz Verlag, Hamburg)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Transparenz:
    Auch die Black-Box KI muss datenschutzkonform sein

    Dilemma:
    Bei der Konzeption von KI konkurrieren Datenschutz und Performance

    Beschleuniger:
    KI-unterstützte Internet-Router sollen Datenstreams managen

    Das Digitale Logbuch

    Info-Update

    Sternzeit 11. Mai 2024
    Assuan und der Umfang der Erdkugel

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Zur manipulativen Wirkung von Plattformen - Sollte man TikTok verbieten?
    Der Medienwissenschaftler Martin Andree und der Digitalexperte Marcus Bösch im Gespräch
    Am Mikrofon: Antje Allroggen

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Pasticcio - Uraufführung bei den Göttinger Händelfestspielen

    Widerständiges Salzkammergut - Bad Ischl untersucht Widerstandsgeschichte

    Offene Sprechräume? Universitäten als Schauplatz aggressiv- politscher Debatten, der Soziologe Stephan Lessenich im Gespräch

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Die Mongolei: Fragile Demokratie zwischen Russland und China

  • 20:05 Uhr

    Book of Songs
    Radiokünstler inszenieren Lyrik aus Europa
    Ausgewählt und erläutert von Jan Wagner
    Texte von Adisa Basic, Vera Burlak, Tadeusz Dabrowski, Ailbhe Ni Ghearbhuigh, Halldor Laxness Halldorsson, Deryn Rees Jones, Gonca Özmen, Valérie Rouzeau, Olja Savicevic, Aleš Šteger
    Akustische Umsetzung: Andreas Ammer, Klaus Buhlert, Björn SC Deigner, Ulrike Haage, Sven-Ingo Koch, Hermann Kretzschmar, Merzouga, Martin Schütz, Grace Yoon, zeitblom
    Konzeption und Dramaturgie: Sabine Küchler
    Produktion: Deutschlandfunk/SWR 2022
    Länge: 97'05

    Gedichte junger europäischer Autoren, inszeniert und komponiert von namhaften Radiomachern und Komponisten. „Vielleicht können gerade im Gedicht“, so schreibt Jan Wagner im Vorwort der Lyrikanthologie „Grand Tour“, „die gegenwärtigen Ängste, Hoffnungen, Erwartungen, Spannungen Europas wie unter einem Brennglas sichtbar werden.“ Wir präsentieren Gedichte aus dem Norden, Süden, Westen und Osten des Kontinents. Im Original und in deutscher Übersetzung. In Szene gesetzt, interpretiert und komponiert von namhaften Hörspielmachern und Radiokünstlern. Jedes Gedicht ein Song bzw. „Minihörspiel“. Eine akustische Anthologie, die ein buntes Bild der Vielstimmigkeit Europas zeigt und einen Dialog der Sprachen und kreativen Lesarten von Lyrik ermöglicht. Ein „Poesie-Album“, das zugleich die Klangsprachen der zeitgenössischen Hörspielkunst erprobt.

    Jan Wagner, 1971 in Hamburg geboren, lebt in Berlin. Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer. Er wurde 2015 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet, 2017 mit dem Georg Büchner-Preis. „Gold. Revue“ (Deutschlandfunk/SWR 2017) wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste im Juli 2017 als „Hörspiel des Monats“ ausgezeichnet. Sein zweites Hörspiel „Mandeville. Vaudeville“ (Deutschlandfunk/SWR 2020) entstand ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten Sven-Ingo Koch.

  • 22:05 Uhr

    Wie ein knallbunter Bonbonladen
    Die Musik des britischen Komponisten und Posaunisten Alex Paxton
    Von Leonie Reineke

    Musik wie ein knallbunter Bonbonladen - schrill, dicht, aufbrausend und laut: Der Komponist und Posaunist Alex Paxton, Jahrgang 1990, spricht eine Klangsprache, die wie eine Persiflage auf sämtliche Musikgenres wirkt. Gleichzeitig offenbart sie schiere Lust am Musikmachen und am unmittelbaren, unverstellten Ausdruck. Als stilistischer Grenzgänger schreibt der Brite Musik, die sich virtuos zwischen Jazz, freier Improvisation, Neuer Musik, Comic-artigem Filmsoundtrack und clownesker Spielmannszugmusik bewegt. Doch hinter dem quietschbunten musikalischen Zuckerguss verbirgt sich heiliger Ernst: Paxtons Arbeit als Grundschullehrer hat ihn Respekt vor jener emotionalen Dringlichkeit gelehrt, mit der Kinder ihre Gefühle artikulieren. Ähnlich der chaotischen Freude, mit der eine Schulklasse gemeinsam Musik macht, finden Paxtons Kompositionen ihre Heiterkeit in Unordnung, Reibung und Exzess.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Jung, laut, dilettantisch
    Eine Lange Nacht über die Neue Deutsche Welle
    Von Tom Noga
    Regie: der Autor

    Am Anfang waren Punk und New Wave. Ein nicht nur musikalischer Epochenbruch: einerseits die Rückkehr zu den Wurzeln des Rock, andererseits der Versuch, Popmusik neu zu erfinden. Ausgehend von den USA und England eroberten Punk und New Wave die Welt, vor und hinter dem Eisernen Vorhang, der damals den kapitalistischen Westen und den kommunistischen Osten trennte. In Deutschland formierten sich zwischen 1977 und 1980 in aberwitziger Geschwindigkeit neue Bands. Erst in Metropolen wie Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Hannover, dann in der Provinz, in Hagen und Limburg, in Erfurt und Halle. Musikalisch deckten die Bands ein breites Spektrum ab. Was sie einte, waren eine dilettantische Grundhaltung und deutsche Texte. Daher der Oberbegriff, angelehnt an New Wave: Neue Deutsche Welle. Plötzlich war der Alltag nicht mehr grau, sondern bunt, als hätte jemand das Licht angeknipst. Plötzlich war sie da, eine eigenständige Popmusik, jenseits von Deutschrock, jenseits von Schlagern.