Freitag, 19. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 01.01.2014

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Pro Swing Neujahr

    Am Mikrofon: Götz Alsmann

    Nachrichten 1:00 Uhr
    Nachrichten 2:00 Uhr

    04:05 Uhr   Klanghorizonte

    Unter Ihresgleichen
    Vom Akkordeonquintett zum Bassorchester
    Ungewöhnliche Klangkörper in der Improvisierten Musik
    Vorgestellt von Karsten Mützelfeldt

    05:05 Uhr   Alte Musik

    Carl Philipp Emanuel Bach
    Solo für Viola da gamba und Basso continuo C-Dur, Wq 136
    Lorenzo Ghielmi, Hammerklavier
    Vittorio Ghielmi, Viola da gamba

    Joseph Haydn
    Konzert für Klavier und Streicher G-Dur, Hob. XVIII:4
    Andreas Staier, Hammerklavier
    Freiburger Barockorchester
    Leitung: Gottfried von der Goltz

    Carl Friedrich Abel
    Sinfonie A-Dur, op. 10 Nr. 6
    La Stagione Frankfurt
    Leitung: Michael Schneider

  • 06:05 Uhr

    Christian August Jacobi
    'Also hat Gott die Welt geliebet'. Kantate
    Birte Kulawik, Sopran I
    Dorothea Wagner, Sopran II
    David Erler, Countertenor
    Hans Jörg Mammel, Tenor
    Sächsisches Vocalensemble
    Batzdorfer Hofkapelle
    Leitung: Matthias Jung

    Orlando Gibbons
    Fantasies a 3
    Phantasm

    Wilhelm Friedemann Bach
    'Ach, dass du den Himmel zerrissest'. Kantate zu Weihnachten für Soli, Chor und Orchester, FK 93
    Dorothee Mields, Sopran
    Gerhild Romberger, Alt
    Georg Poplutz, Tenor
    Klaus Mertens, Bass
    Bachchor Mainz
    L'arpa festante
    Leitung: Ralf Otto

    Johannes Brahms
    2 Motetten für 5-stimmigen gemischten Chor, op. 29
    RIAS-Kammerchor

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Ehrfurcht vor dem Leben
    Albert Schweitzer und die Suche nach einer universellen Ethik
    Von Corinna Mühlstedt

  • 09:05 Uhr

    Vor 150 Jahren: Der amerikanische Fotograf Alfred Stieglitz geboren

  • 09:10 Uhr

    Klaviermusik
    Am Mikrofon: Klaus Gehrke

  • 09:30 Uhr

    Nerven behalten!
    Das Trauma Erster Weltkrieg
    Von Bernd Ulrich

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Stadtkirche Stolpen
    Predigt: Pfarrer Christian Heurich
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Ins Offene
    Gedichte aus fünf Jahren "lyrix"
    Von Norbert Hummelt
    Produktion: DLF 2013

    Dem einen sind sie gar nichts, dem anderen alles. Sie kommen von weither und scheinen nirgends hin zu wollen, man kann sie nicht anfassen, trotzdem sind sie da. Gedichte sind aus nichts als Worten gemacht, allerdings, wenn sie gelingen, mit einem Klang, der unvergesslich ist. In jungen Jahren hat sich mancher an ihnen versucht, um es wieder bleiben zu lassen - andere haben für immer Feuer gefangen und reichen die Flamme weiter. Vor fünf Jahren startete der Deutschlandfunk das Projekt „lyrix“ als monatlichen Schreibwettbewerb für Schüler. Bald kamen Werkstätten hinzu, bei denen die jungen Dichter ihre Texte diskutieren und neue Wege ausprobieren können. Aus dem Angebot, mit den eigenen Gedichten ins Offene zu kommen, ist eine Bereicherung der Literaturszene geworden. Der Schriftsteller Norbert Hummelt, der „lyrix“ von Beginn an als Werkstattleiter begleitet hat, stellt Gedichte aus dem „lyrix“-Fundus vor. Er spricht mit dem Initiator des Projekts, Christian Sülz, und vier jungen Lyrikerinnen und Lyrikern, die bei „lyrix“ angefangen haben und mit ihren Gedichten nun weiter unterwegs sind, auf Lesebühnen und an Universitäten, im Kopf und in der Welt.

  • 12:10 Uhr

    Richard Strauss
    Till Eulenspiegels lustige Streiche, op. 28 nach alter Schelmenweise in Rondeauform für großes Orchester
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Rafael Frühbeck de Burgos

    'Befreit'. Lied für Sopran und Klavier, op. 39 Nr. 4
    Fassung für Sopran und Orchester
    Anne Schwanewilms, Sopran
    Hallé Orchestra
    Leitung: Sir Mark Elder

    Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur
    Heinz Holliger, Oboe
    Chamber Orchestra of Europe
    Leitung: Heinz Holliger

  • 13:30 Uhr

    Alexander Raskatov
    5 Minuten aus dem Leben von W.A.M.
    Gidon Kremer, Violine
    Andrej Puschkarew, Perkussion
    Kremerata Baltica
    Leitung: Gidon Kremer

    Paul Dessau
    Sinfonische Adaption des Quintetts Es-Dur, KV 614 von W. A. Mozart
    Staatskapelle Berlin
    Leitung: Otmar Suitner

  • 14:05 Uhr

    Prinz Rosenrot und Prinzessin Lilienweiß oder Die bezauberte Lilie
    Von Franz Graf Pocci
    Regie: Joachim Staritz
    Komposition: Karin Nosby
    Mit: Karin Gregorek, Günter Zschäckel, Bärbel Bolle, Wolf-Dieter Lingk, Peter Dommisch, Edwin Marian, Horst Lebinsky, Klaus Piontek, Käthe Reichel, Katja Paryla, Blanche Kommerell
    Produktion: Rundfunk der DDR 1980
    Länge: 47‘21

    Prinz Rosenrot zieht mit seinem Knappen Kasperl Larifari durch die Welt, um die Prinzessin Lilienweiß zu finden. Die Prinzessin hat der böse Zauberer Negromanticus wie andere Jungfrauen, die ihn auch nicht zum Mann haben wollten, in eine Blume verwandelt. Ein Ritter, der in einen Bären verwandelt wurde, und die gute Fee Liebinniglich helfen dem Prinzen, den Drachen Feuerrachen und auch den bösen Zauberer zu besiegen. Aber nur wenn die Blumen wieder zu Jungfrauen werden, kann er Lilienweiß zur Frau nehmen.

    Franz Ludwig Evarist Alexander Graf von Pocci, 1807 - 1876 in München, war ein deutscher Zeichner, Radierer, Schriftsteller, Musiker und Komponist. Aufgrund seiner Werke für das Kasperl- und Marionettentheater wurde er auch als „Kasperlgraf“ bekannt.

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben

    Das Kritikergespräch

    Heute mit Michael Braun und Insa Wilke über neue Lyrik

    Franz Mon: Zuflucht bei Fliegen
    (S. Fischer Verlag)

    Ron Winkler: Prachtvolle Mitternacht
    (Schöffling & Co. Verlag)

    Björn Kuhligk: Die Stille zwischen null und eins
    (Hanser Verlag)

    Redakteur am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Der lange, dunkle Traum des Faultiers
    Evolution des Schlafs
    Von Arndt Reuning

    Die Große Braune Fledermaus verbringt zwanzig Stunden täglich in süßem Schlummer. Wale und Delfine können wochenlang ganz ohne Ruhe auskommen, und Zugvögel schlafen, während sie fliegen. Die Schlafmuster sind so vielfältig wie das Leben selbst. Und irgendwo in ihnen verbirgt sich die Antwort auf die Frage nach der Wurzel des Schlafs.
    Warum schlafen wir? Die Frage klingt banal, aber eine allgemeingültige Antwort steht noch immer aus. An Thesen mangelt es nicht: Im Schlaf füllen wir unsere verbrauchten Energiereserven wieder auf und bauen schädliche Stoffe im Körper ab. Wenn wir träumen, verarbeiten wir Eindrücke vom Tage und verfestigen Erinnerungen. Der Schlaf ist wichtig für körperliche Entwicklung und mentale Stärke. Doch keine dieser Erklärungen scheint das Phänomen in seiner Gesamtheit erfassen zu können. Lohnen könnte sich ein Blick durch die Augen von Charles Darwin, denn der Schlaf ist den Regeln der Evolution unterworfen, genauso wie die Form einer Vogelschwinge oder der aufrechte Gang. Daher studieren immer mehr Biologen den Schlaf von Tieren- und stoßen dabei aufgleichermaßen Verblüffendes wie Erhellendes.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Rasende Zeiten - Über die "Beschleunigungsgesellschaft" der Philosoph Hartmut Rosa im Gespräch

    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Geraubte Schätze III: Die wundersame Rückkehr einer entführten Cranach-„Madonna“ an ihren ursprünglichen Ort

    Klänge zum neuen Jahr - Das Silvesterkonzert der Dresdner Staatskapelle unter Christian Thielemann

    Anfang vom Ende - 2014 gibt es nur noch den digitalen Kinofilm

    Botschafterin des Neuen - Das MoMA in New York erinnert an die legendäre Galeristin Ileana Sonnabend

    Glücksfall und Ausnahme - Die bei den Mursi-Unruhen geraubte Statue von Tutenchamuns Schwester  wurde wiedergefunden

    Am Mikrofon: Burkhard Müller-Ullrich

  • 18:40 Uhr

    Sendereihe Wegmarken 2013/2014
    Der Weg in den Ersten Weltkrieg (6/6)
    Die USA und der Aufstieg zur Weltmacht
    Von Christian Hacke

    Im Jahr 2014 wird an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor einhundert Jahren erinnert. Er gilt heute als die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts", als der
    "Dreißigjährige Krieg der Moderne", "La Grande Guerre", "The Great War", "Der Große Krieg". Der Erste Weltkrieg war der erste industriell geführte militärische
    Konflikt in Europa. Doch nicht nur aus humanitärer Perspektive wurde er zur europäischen Urkatastrophe. Auch politisch blieb nichts, wie es vorher war: Vier
    Reiche gingen unter - das Osmanische Reich, die Habsburger K.u.K - Monarchie, das russische Zarenreich und das Deutsche Kaiserreich. Am Ende dieses
    "Zeitalters der Extreme" (Eric Hobsbawm), welches das 19. Jahrhundert im Zeichen des Nationalismus und des nationalsozialistischen Rassenwahns bis 1945 verlängerte, lag Europa in Schutt und Asche. Die vielzitierte "europäische Zivilisation" war fortan nicht mehr ohne Auschwitz zu denken. Das Trauma dieser Kriegserfahrungen gehört zum Gründungsmythos der Europäischen Union unserer Tage. In einer Essay-Reihe wird der Deutschlandfunk an den Weg in den Ersten Weltkrieg erinnern - und zwar aus der Perspektive von sechs verschiedenen Ländern, die allesamt Protagonisten dieser "europäischen Urkatastrophe" waren. Dabei sollen die vielen Brüche und Widersprüche deutlich werden, die dieses unruhige Zeitalter am Vorabend des Ersten Weltkrieges kennzeichnen: Einerseits befindet sich Europa mitten im Aufbruch in die Moderne, andererseits wird der Kontinent durch den kruden Nationalismus verantwortungsloser Staatsmänner in den Abgrund gestürzt. Für die Essays konnten namhafte Historiker als Autoren gewonnen werden. Sie wollen einen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Rückblick ermöglichen und den Ersten Weltkrieg als entscheidende politische Zäsur für das gesamte 20. Jahrhundert verorten. Die Essays sind ein Versuch, den Ersten Weltkrieg als einen bis heute wirksamen Teil gemeinsamer europäischer Geschichte zu begreifen und ihn damit aus dem Kontext vorwiegend nationalstaatlichen Erinnerns herauszulösen. Die Sendereihe "Wegmarken" ist der Auftakt zu einem
    großen Programmschwerpunkt, den das Deutschlandradio in diesem Erinnerungsjahr 2014 setzen wird. Dabei verbinden sich mit der Erinnerung an den
    Ausbruch des Ersten Weltkriegs im nächsten Jahr auch das Gedenken an den Beginn des Zweiten Weltkriegs sowie das 25. Jubiläum des Mauerfalls und
    der 10. Jahrestag der sogenannten Osterweiterung der Europäischen Union.

  • 20:05 Uhr

    Zur Ehre Gottes und zur Rekreation des Gemüts
    Johann Sebastian Bach und die Dimension des Religiösen
    Von Burkhard Reinartz

  • 20:30 Uhr

    Andreas Schäfer liest aus seinem Roman "Gesichter" (2/2)

    Der 1969 in Hamburg geborene Andreas Schäfer ist seit vielen Jahren Theaterkritiker in Berlin und, selten genug, zugleich ein herausragender Erzähler. Mit „Auf dem Weg nach Messara“ debütierte er 2002 mit einer Großfamiliengeschichte zwischen Deutschland und Griechenland, die an seinen eigenen familiären griechischen Wurzeln anknüpfte. Da war noch viel Patriarchat und vormodernes Denken im Spiel. Das war schon bei dem Familienroman „Wir vier“ von 2010 ganz anders. Hier wurde in die zeitgenössische Kleinfamilie ein Loch gerissen, das alles und alle aus den Fugen bringt. Trotzdem erzählt Andreas Schäfer sorgfältig, ruhig und genau - auch die härtesten Zäsuren mit ihren turbulenten Folgen.

    Das ist auch in Andreas Schäfers neuem Roman „Gesichter“ nicht anders, der sogar die Grundstruktur der gefährdeten und schließlich depravierten vierköpfigen Familie mit „Wir vier“ gemeinsam hat. Nur ist hier alles ganz anders gemacht. Der Roman beginnt bei der Rückfahrt von einer griechischen Ferieninsel nach hause. Der Held, Gabor Laurenz, entdeckt auf der Fähre einen Flüchtling…. Doch was sieht er wirklich. Es entwickelt sich eine psychologisch tiefgründige und zugleich abenteuerliche Handlung mit Ziel Berlin... Andreas Schäfer liest selbst aus seinem Roman "Gesichter".

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Die singende Nervensäge
    Christian Halangk alias C. Heiland
    Ein Porträt von Luigi Lauer

    „Turaluraluralu, ich mach bubu, was machst du“ - 1982 reimte Stefan Remmler von der Gruppe Trio sich diesen Unfug zusammen und spielte dabei ein eben erst in Japan erfundenes Instrument: das Omnichord. Jetzt ist es wieder da, das sich fast von selbst spielende Plastikbrett, samt neuem Unfug. Christian Halangk alias C. Heiland holte es aus der Versenkung, um sein Publikum auf eine repetitive und zirkulär-meditative Reise mitzunehmen. Ergänzt wird das Treiben unter anderem durch die Darbietung von Haikus, einer japanischen Gedichtform: feste Form für loses Mundwerk. Dass Heiland zehn Jahre lang als Psychotherapeut Gefängnisinsassen betreut hat, kommt ihm bei der „Erweckung“ seines Publikums entgegen - man trifft sich auf halbem Wege zwischen krachledernem Schenkelschlag und Feincord-Witz.

  • 22:05 Uhr

    A cappella-Festival Leipzig 2013

    Rutoj - Sirenengesang aus dem Baltikum
    Bearbeitungen lettischer Volkslieder und anderer Werke
    Latvian Voices
    Aufnahme vom 31.05.13 aus der Michaeliskirche Leipzig

  • 22:50 Uhr

    62. Internationale Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen

    Tour de Ski in Lenzerheide, 3. Rennen

    Formel 1-Legende Michael Schumacher

    Moderation: Astrid Rawohl

  • 23:05 Uhr

    Der Countertenor Franco Fagioli
    Vorgestellt von Hildburg Heider