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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 02.05.2015

  • 00:05 Uhr

    Vermisst
    Von Dror Mishani
    Aus dem Hebräischen von: Markus Lemke
    Bearbeitung und Regie: Andrea Getto
    Mit Samuel Weiss, Judith Engel, Bernhard Schütz, Jens Harzer, Katja Danowski, Oda Thormeyer und Benjamin Kramme
    Produktion: NDR 2014
    Länge: ca. 54'

    Cholon, nahe Tel Aviv. Der 16-jährige Ofer ist verschwunden. Inspektor Avi Avraham glaubt zunächst nicht an ein Verbrechen, doch von Ofer fehlt tatsächlich jede Spur. Den Jungen scheint niemand wirklich gekannt zu haben, die Mutter nicht, der Vater nicht. Außer einem aufdringlichen Nachbarn, einem Lehrer, der dem Jungen Nachhilfestunden gegeben hat, hat sich niemand für ihn interessiert. Anonyme Hinweise führen in die Irre, die Ermittlungen stecken in einer Sackgasse. Inspektor Avraham ist ein Grübler, der in seiner Freizeit Krimis liest, um die Ermittlungsfehler darin aufzuspüren, aber in seinem eigenen, realen Fall fällt ihm nichts auf, das er übersehen oder überhört haben könnte. Dann tauchen Briefe von Ofer auf ...

    Dror Mishani, in Cholon bei Tel Aviv geboren, ist Lektor bei Keter Books in Jerusalem und Literaturprofessor mit dem Spezialgebiet Geschichte der Kriminalliteratur. "Vermisst" ist sein erster Kriminalroman mit Inspektor Avi Avraham, weitere sind geplant.

  • 01:05 Uhr

    Lied & Chanson
    u.a. mit der Liederbestenliste im Mai
    Live im Studio: Anna-Bianca Krause

    Wienerlied von Welt
    Bohatschs und Skrepeks moderne Schrammeln
    Von Regina Kusch

    Es darf auch mal ein Flamenco sein, ein Wiener Flamenco natürlich, in dem dann auch noch der Tod stirbt. Auch Salsaklänge in österreichischer Mundart oder Unterricht im 'Kreativ-Fluchen' gehören zum Repertoire des Duos Helmut Bohatsch und Paul Skrepek, die seit drei Jahren aus der Wiener Liedermacher- und Chanson-Szene nicht mehr wegzudenken sind. Ob sie nun tragikomische bis abgrundtiefe Balladen über die Liebe in all ihren Schattierungen oder über Licht und Schattenseiten des Lebens allgemein singen, meist schreibt Paul Skrepek, bekannt durch seine Fingerfertigkeit auf der doppelhalsigen Kontragitarre und die Zugehörigkeit zu den rebellischen Punkrockern des Wienerliedes, dem Kollegium Kalksburg, die Musik. Helmut Bohatsch, den man auch als schrulligen Pathologen in der TV-Serie SOKO-Donau antrifft, seziert in seinen messerscharfen Texten die unterschiedlichsten Lebenslagen und Verhaltensweisen. "Es is ka Kindaspü, si söwa aus’m eigenen Sumpf zu ziagn" verkünden die beiden, aber sie führen es erfolgreich vor, jedes Mal, wenn sie auf der Bühne stehen.

  • 05:05 Uhr

    Live im Studio: Leo Gehl

  • 06:05 Uhr

    Dirk Birgel, Dresdner Neueste Nachrichten:
    Völlig ungenügend? Der Gesundheitsminister und die Palliativversorgung

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Die Chemikerin und Pazifistin Clara Immerwahr nimmt sich das Leben

  • 09:10 Uhr

    Mit Laib und Seele - Deutsches Brot auf dem Weg zum Kulturerbe
    Am Mikrofon: Claudia Hennen

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Popmusiker und Autor Jochen Distelmeyer

    Als Sänger und Texter der Hamburger Band Blumfeld gehört Jochen Distelmeyer zu den führenden Köpfen der sogenannten Hamburger Schule: In den 90er-Jahren wurden anspruchsvolle Texte mit eingängiger Musik verbunden. Der charakteristische Sprechgesang von Distelmeyer trug zum Ruf der Band als Vorzeigeintellektuelle bei. 'Graue Wolken', 'Diktatur der Angepassten' und 'Krankheit als Weg' gelten vielen Popmusikkritikern als wegweisende Songs, die längst Gegenstand akademischer Forschung sind. Auch nach dem Ende von Blumfeld machte Jochen Distelmeyer weiter Musik und begann eine erfolgreiche Solokarriere, im Jahr 2009 erschien sein erstes Album 'Heavy'. Nun ist Jochen Distelmeyer auch unter die Schriftsteller gegangen. Im Februar erschien sein Liebesroman 'Otis', in dem die Hauptfigur Tristan von seiner Frau verlassen wird und von Hamburg nach Berlin zieht, um sich als Schriftsteller durchzuschlagen, der die 'Odyssee' neu und zeitgemäß erzählen möchte und mit diesem Vorhaben scheitert.

  • 11:05 Uhr

    Der Verlust - Flucht, Vertreibung, Umsiedlung und das vom Krieg gezeichnete Polen
    Mit Reportagen von Johanna Herzing

    Mai 1945 - Der Terror der Nationalsozialisten hat ein Ende, in Europa kehrt Frieden ein. Doch nichts ist mehr, wie es war. Da sind die vielen Millionen Toten, die Opfer der von den Nazis entfesselten Mordorgie. Und da sind die Millionen Vertriebenen, Geflohenen und Heimatlosen. Wie Figuren auf einem Schachbrett wurden Menschen hin- und hergeschoben, in Züge gesperrt und in weit entfernte Gebiete verfrachtet, andere mussten gefährliche Fluchtrouten beschreiten. Als großen 'Verschiebebahnhof' bezeichnet der Historiker Karl Schlögel Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Eine Beschreibung, die mit Blick auf den Zweiten Weltkrieg besonders für Ostmitteleuropa zutrifft. Vor allem Polen hatte nach 1945 eine vollkommen veränderte Gestalt, ein neues Antlitz. Vor dem Krieg stellten nationale und religiöse Minderheiten rund ein Drittel der Bevölkerung des polnischen Staats. Zahlenmäßig am stärksten vertreten waren Ukrainer, Juden, Weißrussen und Deutsche. Nach Kriegsende hingegen war diese Vielfalt Vergangenheit. Dazu beigetragen hatten der Holocaust, die Doppelbesatzung durch Nationalsozialisten und Sowjetunion sowie die Verschiebung der polnischen Grenzen nach Westen, so festgelegt von den Alliierten und der UdSSR auf den Konferenzen von Teheran und Jalta. 'Gesichter Europas' begeben sich auf die Spur der einstigen Bewohner, in der alten wie in der neuen Heimat.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

    Mario Dobovisek, Deutschlandfunk:
    Völlig kopflos? Nepal und die internationale Hilfe

    Mariam Lau, Die Zeit:
    Völlig hemmungslos? Der BND und die Spionageaffäre

    Dirk Birgel, Dresdner Neueste Nachrichten:
    Völlig ungenügend? Der Gesundheitsminister und die Palliativversorgung

    Marc Beise, Süddeutsche Zeitung:
    Völlig losgelöst? Die Deutsche Bank und die Imagefrage

    Am Mikrofon: Barbara Roth

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Ruanda: Flüchtlingswelle nach Wahlkampfausschreitungen in Burundi

    Malediven: Unterdrückte Opposition - Islamisten auf dem Vormarsch

    Indonesien: Kampf gegen das Drogenproblem - Ursachen und Folgen

    Südkorea: Regierungskrise - Rücktrtte, Selbstmorde und Korruptionsvorwürfe

    Am Mikrofon: Simonetta Dibbern

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    'Campus & Karriere' fragt: Wie sehr sollten sich Hochschulen nach den Wünschen und Bedürfnissen des Arbeitsmarktes richten? Kann bzw. sollte ein Hochschulstudium überhaupt berufsqualifizierend sein? Sollten Unternehmen in die Gestaltung von Studiengängen eingebunden werden?

    Gesprächsgäste:
    Professor Dr. Micha Teuscher, Rektor der Hochschule Neubrandenburg und Mitglied im Präsidium der Hochschulrektorenkonferenz (Studio Neubrandenburg)
    Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt beim Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (Studio Stuttgart)
    Sandro Philippi, Vorstandsmitglied im Freien Zusammenschluss der StudentInnenschaften, fzs (Studio Köln)
    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

    Beiträge:
    Bildung oder Ausbildung - Wieviel Beruf braucht der Bachelor?

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Die Hochschulabsolventen sollten jünger sein, dem Arbeitsmarkt früher zur Verfügung stehen, das hatte sich die Wirtschaft gewünscht und das hat sie auch bekommen. Heutzutage verlassen mitunter 21-jährige die Hochschulen mit einem Abschluss in der Tasche - doch zufrieden i st die Wirtschaft dennoch nicht, sagt eine aktuelle Umfrage des DIHK. Es gibt viele Beispiele dafür, dass die Wirtschaft Wünsche formuliert, wie die akademische Bildung auszusehen hat, dass sie sich mehr an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientieren soll. Anderswo entstehen ganze Studiengänge auf Wunsch regionaler Unternehmen. Doch sollte sich die Bildungspolitik in Deutschland von diesen Wünschen beeinflussen lassen? Gegenfrage: wäre es nicht naiv, Hochschulbildung völlig am Arbeitsmarkt vorbei zu denken?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin
    Recht auf Mitbestimmung - das Debüt von Charley Ann
    Charley Ann Schmutzler, kurz Charley Ann, hat die Casting-Show "Voice of Germany" gewonnen und damit schon mal einen schweren Stand: Die Finalisten machen doch nur, was die Plattenfirma-Fernsehsender-Connection will, denken Kritiker da gerne. Und tatsächlich hat die 21-Jährige für ihr Debütalbum "To Your Bones" bis auf wenige Ausnahmen Fremdkompositionen eingespielt. Bei der Auswahl und den Arrangements habe sie aber volles Mitsprachrecht gehabt, sagt sie.

    Wohlfühl-Songschmiede als Rockband: Neues von Mumford & Sons
    Folk-Songs mit nostalgischem Anstrich haben die britische Band Mumford & Sons binnen kürzester Zeit zu Superstars auf beiden Seiten des Atlantiks gemacht. Dabei gibt es bisher nur zwei Alben von ihnen, allerdings auch schon einen Dokumentarfilm. Jetzt wird Bandchef Marcus Mumford risikofreudig und wirft die Markenzeichen der Band mal eben über Bord: das dritte Album "Wilder Mind" enthält kein einziges unverstärktes Instrument.

    "Ich bin ein Freund von Widersprüchen" - der ehemalige 'Beginner' Denyo meldet sich zurück
    "Hammerhart" oder "Liebes Lied" - so hießen die Songs, mit denen die Hamburger Musiker von den Absoluten Beginnern Mitte der 90er im ganzen Land bekannt wurden. Den Kern der Gruppe bildeten die beiden Rapper Jan Delay und Denyo, die später auch Solo-Platten veröffentlichten. Denyo sagte vor gut sechs Jahren einmal in einem Interview, dass Hip Hop stagniere. Wirklich weg davon kommt er dennoch nicht. Deshalb meldet er sich jetzt mit einem neuen Album zurück - "Derbe".

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    DIE BESTEN 7
    Das Ergebnis der Deutschlandfunk-Bestenliste Monat Mai 2015

    Isabel Pin: Der Bär hat Geburtstag
    (Beltz & Gelberg)

    Jutta Bauer: Limonade
    (Aladin)

    Christiane Pieper: Landei
    (Edition Moderne)

    María Julia Díaz Garredo / David Daniel Álvarez Hernández:
    Als die Vögel vergaßen, Vögel zu sein
    (Aracari Verlag)

    Reiner Engelmann: Der Fotograf von Auschwitz
    (CBJ)

    Michael Morpurgo / Gemma O’Callghan: Nur Meer und Himmel
    (Fischer)

    Marco Kunst und Philip Hopman: Flieg!
    (Gerstenberg)

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Aktuell:
    HTML5 und Shumway
    Moderne Webtechnik macht das Browser-Plug-in Flash überflüssig

    Flash vor dem Aus
    Der Countdown für die Multimedia-Erweiterung hat begonnen

    Schwerpunkt:
    Europäische Vorfahrtregelung
    Die EU- Kommission will die Netzneutralität nun doch abschaffen

    Energie-Marktplatz unterm Dach
    Klagenfurter Wissenschaftler wollen Energienachfrage und -Angebot intelligent steuern

    Das Digitale Logbuch
    Nerd-Rap

    Info-Update

    Sternzeit - 02. Mai
    Die große Show des kleinen Planeten

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Bayerischer Fußballverband bittet regionale Verlage zur Kasse
    Videos von Amateurfußballspielen sollen Geld kosten

    Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit:
    Immer im Visier des Staates - Ägyptischen Journalisten drohen weiterhin Gefängnisstrafen

    Schweizerisches Unbehagen
    Vor der Volksabstimmung zur Rundfunkabgabe wird über die Zukunft der SRG gestritten
    Interview mit dem SRG-Generaldirektor Roger de Weck

    NRW-Privatradio Modell unter Druck
    Lokalsender stehen vor dem Aus
     
    O-Ton Nachrichten:
    Kritik am Google-Deal mit den Verlagen: DJV fordert die Offenlegung der Zusammenarbeit
    Neustart für ERT: Griechisches Parlament beschließt die Wiedereröffnung des öffentlich-rechtlichen Senders
    Neue Runde im App-Streit: BGH verhandelt über die Klage der Verlage gegen die Tagesschau-App

    Am Mikrofon:  Bettina Köster

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Mechthild Großmann als Killer-Oma - Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame" in der Regie von Anselm Weber am Schauspiel Bochum

    Munition vom Teufel - Christian Thielemann und Axel Köhler deuten "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber an der Semperoper in Dresden

    "Reichhaltige Bouillabaisse" -Renzo Pianos Neubau des Whitney Museum New York eröffnet

    Rekonstruktion einer Familiengeschichte - Margarethe von Trottas Spielfilm "Die abhandene Welt"

    Eine scharfe Beobachterin der britischen Gesellschaft - Die Krimiautorin Ruth Rendell stirbt im Alter von 85 Jahren

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 18:40 Uhr

    Australiens Ritt auf der Kohle - Wie ein Kontinent um seine Zukunft kämpft

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats
    Ob die Granatbäume blühen
    Von Gerhard Meier
    Regie: Janko Hanushevsky
    Komposition und akustische Einrichtung: Merzouga
    Klavier: Philip Zoubek
    Mit Ueli Jäggi
    Dramaturgie: Sabine Küchler
    Produktion: DLF 2015
    Länge: 68'07

    anschließend:
    Cinch - ihre Verbindung zur akustischen Kunst
    Jeden ersten Samstag im Monat

    Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste:
    "Das Hörspiel 'Ob die Granatbaume blühen' steht in seiner radikalen Einfachheit wie ein einsamer Solitär in der aktuellen Hörspiellandschaft. Es ist ein klassisches Hörspiel, klassisch in seiner strikten Konzentration auf die Stimme eines Schauspielers. Ueli Jaeggi ist die Stimme des Schweizer Schriftstellers Gerhard Meier, er spricht dessen Text differenziert lebendig und zugleich beständig inständig. Ein Monolog entwickelt sich zu einem großen Lebenspanorama, in dem die Ehefrau Dorli, auch nach ihrem Tod, der immer präsent bleibende Lebensmensch für Gerhard Meier ist. Und so ist der Monolog zugleich ein insgeheimer verwunschener Dialog. Das ist ein Kunststück, das in diesem Fall Zuhören unversehens zu einem vergnüglichen Innehalten macht. Ergänzend zu diesem Hörspiel hat der Regisseur Janko Hanushevsky in einem Radiofeature unter dem Titel 'Das Ohr der Welt in Meiers Garten' eine sehr informative 'Annäherung an den Schriftsteller Gerhard Meier' geschrieben und als Regisseur produziert, ebenfalls beim Deutschlandfunk."

  • 22:05 Uhr

    Vereiste Wellen, fließende Felsen
    Vektorielle Kompositionen von Erkki-Sven Tüür
    Von Rainer Schlenz

    Der estnische Komponist Erkki-Sven Tüür (Jg. 1959) lässt sich nicht auf einen Stil reduzieren. Tonales steht neben Atonalem, repetitive Rhythmik trifft auf komplexe Strukturen und Explosivität begegnet Verinnerlichung. Tüür hat ein Verfahren entwickelt, die extremen Gegensätze zu einem geschlossenen Ganzen zusammenzuführen: die 'vektorielle Schreibweise'. Kern einer jeden Komposition ist ein numerischer Code. Die aus ihm abgeleiteten Stimmen streben in bestimmte Richtungen. Energie und Dynamik bezieht Tüür auch aus seiner Vergangenheit als Rockmusiker. Seine Musik ist indessen keineswegs nüchternmathematisch oder gar dogmatisch. Immer wieder lässt er sich auch von bildhaften, außermusikalischen Vorstellungen inspirieren - etwa Felsformationen der Alpen.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Sag nicht "niemals", bevor du den letzten Weg gehst!
    Eine Lange Nacht der Lieder aus den europäischen Widerstandsbewegungen
    Von Winfried Roth
    Regie: Rita Höhne

    Gegen Hitlers, Mussolinis und Francos Diktaturen und ihren Versuch, ein faschistisches Europa zu schaffen, leisteten Millionen Männer und Frauen im Untergrund Widerstand - mit und ohne Waffen. Ihre dramatische Geschichte - von Paris bis Athen, von den Bergen Norditaliens bis zu den Wäldern Russlands - spiegelt sich in unzähligen Liedern. Nach dem Zweiten Weltkrieg riefen Lieder zum Protest gegen rechte Regimes in Spanien, Portugal und Griechenland auf. Entstanden sind oft außergewöhnliche Kunstwerke - lyrische Klagelieder und monumentale Hymnen, provokante Spottgesänge und Trauermärsche, ruhige Balladen und leidenschaftliche Appelle.