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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 27.09.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Jazz meets Highlife
    Der ghanaische Trompeter Peter Somuah beim Festival JazzBaltica
    Am Mikrofon: Matthias Wegner
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Navigator auf fünf Saiten
    Der französische Kontrabassist und Komponist Renaud Garcia-Fons
    Von Stefan Franzen
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Chaos und Struktur
    Das New Yorker Alternative-Duo Water from Your Eyes
    Von Fabian Elsäßer
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Vintage Sound zwischen Mali und Berlin
    Le Mali70 Earkestra (DE/ML)
    Aufnahme vom 5.7.2025 beim Rudolstadt Festival
    Am Mikrofon: Babette Michel
    (Wdh.)

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Melitta Müller-Hansen, München
    Evangelische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 200 Jahren: In Großbritannien startet die erste öffentliche Eisenbahnlinie

  • 09:10 Uhr

    35 Jahre Deutsche Einheit - Wo in Brandenburg Zuversicht spürbar ist

    Am Mikrofon: Christoph Richter

    Das Bild über Ostdeutschland ist geprägt von Meldungen über Geburteneinbruch, Wegzug oder politische Extreme. Leider wird dabei oft vergessen, dass es aus den östlichen Bundesländern sehr viel Positives zu berichten gibt - etwa über mutige Macher und kluge Tüftler in Brandenburg. Hier ist Zuversicht spürbar: Engagierte Menschen gründen Schulen, organisieren auf dem Land ein einzigartiges Opernspektakel, bringen sich in ihren Kommunen ein. Und Firmengründer forschen, um die Welt ein Stückchen besser zu machen.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Theremin-Musikerin Carolina Eyck

    Beides beherrscht sie virtuos: das kontaktlos zu spielende elektronische Theremin und ihre Stimme.

    Carolina Eyck ist eine der weltbesten Theremin-Spielerinnen. 1987 geboren, wuchs sie nahe Berlin auf und entdeckte mit sieben Jahren das Theremin - ein elektronisches Instrument, das man spielt, ohne es zu berühren. Ihre ersten Stunden erhielt sie bei Lydia Kavina, der Großnichte des Erfinders Leon Theremin. 2002 debütierte Carolina Eyck in der Berliner Philharmonie. Mit 16 entwickelte sie eine neue Theremin-Spieltechnik und schrieb ein Buch darüber. Sie ist eine gefragte Dozentin und lehrt bei Meisterkursen. Als Komponistin schreibt sie Film- und Konzertmusik, spielt zahlreiche Uraufführungen und arbeitet mit namhaften Orchestern und Musikern aller Genres zusammen.

  • 11:05 Uhr

    Sabine Adler im Gespräch mit dem Osteuropa-Historiker Karl Schlögel

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:30 Uhr

    Auslandsmagazin

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    ChatGPT statt Vorlesung - Wie KI die Hochschulen verändert

    In Campus & Karriere fragen wir: Welche Rolle spielt KI für Studierende? Wie positionieren sich Professorinnen und Dozenten und verändern etwa ihre Prüfungsformate? Wie sollten Hochschulen strategisch auf die Veränderungen reagieren - um relevant zu bleiben? Und was ist ein klassischer Hochschulabschluss in Zeiten von KI überhaupt noch wert?

    Gäste:
    Tabea Herbst, freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V
    Bernhard Lange, Leiter des Zentrums Lehre an der Universität Luzern
    Antje Michel, Professorin für Informationsdidaktik und Wissenstransfer FH Potsdam
    Quintus Stierstorfer, Senior Director AI Products, IU Internationale Hochschule
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

    Hörertelefon: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    WhatsApp: 0173 - 535 8089

    Der Hochschulalltag verändert sich gerade rasant: Hausarbeiten und andere Prüfungsleistungen lassen sich ganz einfach von der KI erledigen. Denn große Sprachmodelle können philosophische Texte genauso gut zusammenfassen wie als Sparringspartner auf die Statistik-Klausur vorbereiten.
    Ein weiteres Problem: die Qualitätssicherung in der Forschung. Vor allem in Fächern mit hohem Publikationsdruck wird sich häufiger die Frage stellen, wer die Forschungsarbeit erstellt hat: Mensch oder Maschine? Diese disruptiven Veränderungen stellen Hochschulen vor enorme Herausforderungen.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    Schwerpunkt zum Gastland der Frankfurter Buchmesse: den Philippinen

    Neue Kinder- und Jugendbücher aus den Philippinen
    Ein Mini-Feature:

    Irene Sarmiento: „Stray Cats"
    (Bughaw - An Imprint of Ateneo de Manila University Press)
    Englische Kindle-Ausgabe

    Candy Gourlay: „Wild Song”
    Aus dem Englischen von Alexandra Rak
    (Rotfuchs Verlag)

    Erin Entrada Kelly: „At Last She Stood”
    (Greenwillow Books - An Imprint of HarperCollinsPublishers)
    Englische Kindle-Ausgabe

    Eugene Y. Evasco & Pepot Atienza: „Feiern auf Philippinisch. Ein Erntedankfest auf den Philippinen“
    Mehrsprachig Filipino(Tagalog)-Englisch-Deutsch
    Aus dem Englischen von Birgit Mader
    (Edition Orient Verlag)

    Ein Beitrag von Katharina Borchardt
    Länge: 14‘34

    Über Leseförderung auf den Philippinen
    Ein Gespräch mit Stephanie von Oppen
    Länge: 07‘00

    Am Mikrofon: Svenja Kretschmer

  • 17:05 Uhr
  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr
  • 20:05 Uhr

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Lesung: Kamel Daoud
    Weitere Gäste: Onur Erdur und Joseph Hanimann
    Moderation: Katharina Teutsch

    Der Algerier Kamel Daoud ist ein bekannter Kritiker des politischen Islam. Seine Debattenbeiträge haben in der französischen Medienlandschaft seit Jahren ihren festen Platz. Den literarischen Durchbruch erlebte Daoud im Jahr 2014 mit dem Roman „Der Fall Meursault - eine Gegendarstellung“, der den Albert Camus‘ Klassiker „Der Fremde“ neu erzählte. Darin bürstete Daoud die weltberühmte Geschichte des Mörders Meursault gegen den Strich, indem er die Geschehnisse aus der Perspektive des ermordeten „Arabers“ erzählte. Die Beziehungen von Orient und Okzident sind aber auch in allen anderen Büchern des letztjährigen Goncourt-Preisträgers zentral. Im vergangenen Jahr gehörte „Houris“, das jetzt auf Deutsch unter dem Titel „Huris“ erscheint, zu den meistdiskutierten Büchern der Saison in Frankreich. Der in Mostaganem geborene Autor erzählt darin aus dem sogenannten Schwarzen Jahrzehnt des algerischen Bürgerkriegs. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die in den 1990er-Jahren bei einem Massaker - verübt von Islamisten an einer Dorfbevölkerung - schwer verletzt wurde. Sie verliert daraufhin ihre Stimme. In Algerien ist es verboten, offen über die Gräuel zu sprechen, die Algerier während des Bürgerkriegs an Algeriern und vor allem an Algerierinnen verübt haben. Aus diesem Grund war das Erscheinen von „Houris“ in Frankreich ein Politikum. Inzwischen sind zwei internationale Haftbefehle gehen Daoud ausgestellt worden. Daoud kann Algerien bis auf weiteres nicht mehr bereisen. Im „LCB" stellt er seinen neuen Roman vor. Mit Kamel Daoud diskutieren der Journalist Joseph Hanimann und der Historiker Onur Erdur, dessen Buch „Schule des Südens“ sich mit den intellektuellen Verbindungen zwischen Frankreich und Algerien befasst hat.

  • 22:05 Uhr

    Ironie, Humor, Verwirrung
    Die niederländische Komponistin Mayke Nas
    Von Yvonne Petitpierre

    Als Künstlerin wie als Pädagogin plädiert Mayke Nas für Spontanität, Veränderbarkeit und gesellschaftsbezogene Wahrnehmung.

    Es ist eine Sehnsucht nach fantastischen Klangskulpturen, die Mayke Nas, Jahrgang 1972, als Komponistin sucht. Im Mittelpunkt ihrer Neugier steht ein konzeptionelles und auf aktuelle gesellschaftliche Verhältnisse reagierendes Arbeiten. Für die Ewigkeit zu komponieren liegt ihr fern, vielmehr kalkuliert sie mit dem Wagnis nicht erwartbarer Ergebnisse. Ungewöhnliche Klänge und meist swingende Rhythmen prägen ihre Werke, die oft den rein instrumentalen Rahmen zu Gunsten von Video, Text und choreographischen Elementen verlassen. Als Leiterin der Kompositionsabteilung am Königlichen Konservatorium in Den Haag fordert Nas von den Studierenden, das eigene Komponieren immer mit individuellen Fragen an die Aktualität zu begleiten - weit über die Musik hinaus.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Einmal Erleuchtung und zurück
    Eine Lange Nacht über Sektenaussteiger
    Von Margot Litten
    Regie: die Autorin

    Während die christlichen Kirchen in Deutschland immer mehr Mitglieder verlieren, befinden sich viele Sekten im Aufwind. Versprechen sie doch Geborgenheit, Halt und Hilfe in unsicheren Zeiten, und suggerieren den Sinnsuchenden, auf dem Pfad der Erleuchtung zu wandeln. Wer´s glaubt, wird selig ... Wer freilich irgendwann anfängt zu zweifeln, und nicht mehr zu allem Ja und Amen sagen will, dem wird die Hölle heißgemacht. Den Sektenkäfig zu verlassen, ist meist sehr schwer, vor allem, wenn man dort hineingeboren wurde, und somit kein anderes Leben kennt. In dieser „Langen Nacht" berichten Menschen, was sie in toxischen Gemeinschaften erlebten, und wie sie den Ausstieg schließlich doch geschafft haben. Wir sprechen mit Experten über selbsternannte Heilsbringer, über die hohe Anziehungskraft rechter esoterischer Gruppierungen, stellen Hilfsportale vor, und werfen auch einen Blick auf die Kulturgeschichte religiöser Bewegungen und auf die Sektenproblematik in anderen Kulturen. Mit einem Wort: Nichts ist uns heilig.