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Programm: Vor- und RückschauDonnerstag, 09.10.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Marko Langer

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Sandra Schulz

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastor Oliver Vorwald, Hannover
    Evangelische Kirche

    08:10 Uhr   Interview

    Schwierige Regierungsbildung in Frankreich - Frist für Lecornu abgelaufen - Interview mit Daniela Schwarzer, Politikwissenschaftlerin bei Bertelsmann-Stiftung

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 85 Jahren: Musiker und Beatles-Mitgründer John Lennon geboren

  • 09:10 Uhr

    Italien: Zehn Jahre private Seenotrettung im Mittelmeer

    Ukraine: Wie Russland mit gestohlenem Getreide Geschäfte macht

    Frankreichs Kämpfer gegen die Todesstrafe: Robert Badinter wird geehrt

    Am Mikrofon: Milan Procyk

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Die Stimmen der Überlebenden von Halle - Künstlerin Talya Feldman schafft Erinnerungsräume
    Vor sechs Jahren erschütterte ein rechtsextremer Terroranschlag die Stadt Halle an der Saale. Die aus den USA stammende Künstlerin Talya Feldman war damals unter den Menschen in der Synagoge und überlebte den Anschlag. Seitdem kehrt sie jedes Jahr an Jom Kippur nach Halle zurück und schafft Erinnerungsräume für die Überlebenden und die Angehörigen der Opfer.

    Unterm großen Kreuz: Streit um Francos ehemalige Grabstätte
    Seit vielen Jahren gibt es in Spanien eine heftige Debatte um die monumentale Gedenkstätte im Tal von Cuelgamuros. Der Ort mit gigantischem Betonkreuz und einem Felsendom im Zentrum Spaniens steht eng mit der Diktatur in Verbindung. Auch Francos Grabstätte war bis 2019 in der Basilika, die zur Pilgerstätte für Faschisten wurde. Jetzt soll das Monument umgestaltet und künftig zur Gedenkstätte für alle Spanier werden. Allerdings darf die katholische Kirche im Felsendom bleiben und dagegen regt sich Widerstand.

    Seelen der Sexarbeiterinnen retten? Warum Evangelikale auf der Reeperbahn missionieren
    Das „Rotlichtmilieu“ in Sankt Pauli mit seinen Bars, Strip-Clubs und Bordellen übt eine Faszination auf Touristen aus aller Welt aus und lockt immer noch viele an, die käuflichen Sex suchen. Aber auch freikirchliche Missionarinnen und Missionare kommen nach Sankt Pauli, weil sie das Viertel als Ort der Sünde sehen und Seelen retten wollen. Dabei geht es ihnen vor allem um die Bekehrung der Sexarbeiterinnen mit Kaffee, Kuchen und Hilfsangeboten.

    Am Mikrofon: Susanne Fritz

  • 10:08 Uhr

    Ohne Zank und Zeter - richtig vererben oder schenken

    Gesprächsgäste:
    Sophie Mecchia, Redakteurin Stiftung Warentest
    Christopher Keim, Notar aus Ingelheim
    Am Mikrofon: Britta Fecke

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    marktplatz@deutschlandfunk.de

    Wer soll das Haus erben, wer bekommt den Schmuck oder das Familiensilber? Wer sich frühzeitig um seinen Nachlass kümmert und die Verteilung des Vermögens, kann für sich selbst Klarheit schaffen und zudem mögliche Konflikte unter den Erben vermeiden. Dabei gibt es rechtliche und steuerliche Stolperfallen, die Erblasser beachten sollten. Was geben gesetzliche Erbfolge und Erbrecht vor? Wann ist es sinnvoll, das Vermögen schon zu Lebzeiten zu verschenken? Worauf kommt es bei der Erstellung eines Testaments an, damit der letzte Wille der Erblasserin, des Erblassers auch so umgesetzt wird wie gewünscht? Diese und weitere Aspekte diskutiert Britta Fecke im „Marktplatz" mit Expertinnen und Experten.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Literaturnobelpreis
    Ein Gespräch

    Moderation: Nora Karches

  • 16:35 Uhr

    Frühwarnung:
    Magmabewegungen sollen Vulkanausbrüche Monate vorher anzeigen

    Rekordbrände am Amazonas 2024:
    Beispiellose CO2-Emissionen und Ökosystemschäden

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 9. Oktober 2025:
    Robert Gernhardt und das dünne dicke Universum

    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr
  • 20:10 Uhr

    Drogenszene und Verwahrlosung - Warum wir wegschauen

    Schuss setzen im Hauseingang - Warum die Drogenszene verwahrlost

    Warum löst Empathie oft kein Handeln aus?
    Interview mit der Psychologin und Neurowissenschaftlerin Prof. Grit Hein,
    Uniklinik Würzburg

    Am Mikrofon: Paulus Müller

    Menschen liegen bewusstlos und eingenässt in Hauseingängen, setzen sich auf den Treppenstufen der U-Bahn einen Schuss oder rauchen Crack direkt neben der Stadtbibliothek. Ob Köln, Frankfurt oder kleinere Städte wie Dortmund und Darmstadt - die offene Drogenszene ist in den letzten Jahren massiv sichtbarer geworden und verelendet zunehmend. Wenn wir solches Elend sehen, reagieren wir Menschen als empathische Wesen darauf emotional. Wir sind schockiert, empfinden Mitgefühl, Mitleid, sind angeekelt, haben Angst. Die Systemfragen wollen wissen: Warum folgt aus diesen Gefühlen oft kein Handeln? Fehlt es der Gesellschaft an Empathie? Oder ist mehr Empathie vielleicht gar keine Lösung? In einer Reportage berichten wir von der offenen Drogenszene in Düsseldorf und sprechen mit Betroffenen, Anwohnern und Helfenden. Im Gespräch mit der Psychologin und Neurowissenschaftlerin Grit Hein von der Uniklinik Würzburg nähern wir uns der Empathie und hören, welche Rolle sie in einer Gesellschaft spielen kann. Außerdem erklärt Julia Degner, Sozialpsychologin von der Universität Hamburg, warum Menschen sich oft abwenden. Es handelt sich hier nämlich oft einfach um eine Form von Selbstschutz. Denn die unerwünschten Anblicke könnten uns auch daran erinnern, dass Sachen im Leben schiefgehen können. Dies sei ein hochgradig unerwünschter Zustand, den wir am liebsten vermeiden würden.

  • 20:30 Uhr

    Die Botschaft - wie die deutsche Mauer in Albanien fiel (2/5)
    Das Loch
    Von Anja Troelenberg und Franziska Tschinderle
    Regie: Roman Ruthard
    Deutschlandfunk/ORF 2024
    (Teil 3 am 16.10.2025)

    Die Nachricht vom Loch in der Mauer der deutschen Botschaft verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Land. Das Regime reagiert mit Gewalt. Doch der Sog ist nicht mehr aufzuhalten.
    Von überall her machen sich Menschen auf, um ihre Chance zu nutzen. Unter ihnen: Kasem, der von einer Schauspielkarriere träumt, William, dessen Familie seit Generationen politisch verfolgt wird, und die hochschwangere Valbona. Der Magnet der Freiheit ist so groß, dass die Menschen wie Ameisen die Wände hochlaufen, erzählt einer der Flüchtlinge. Doch die Geheimpolizei hat die deutsche Botschaft umstellt, bald fallen Schüsse. Wird das Gebäude gestürmt?

  • 21:05 Uhr

    Deutschlandreise (16): Rheinland-Pfalz
    Von Julian Camargo

    Eine Jazzreise durchs Heimat-Bundesland unseres Autors, wo er mit verschiedenen Protagonisten der Szene spricht.

    Rheinland-Pfalz hat keinen Jazzclub und keine Millionenstadt: Ludwigshafen, Mainz und Koblenz sind nicht Köln, Berlin und Hamburg. Trotzdem darf man die Jazzlandschaft im Südwesten nicht unterschätzen. Die Mainzer Musikhochschule wird jedes Jahr mehr zu einem angesagten Ort, Jazz zu studieren. Und auch wenn Clubs fehlen, hat Rheinland-Pfalz erstaunlich viele Festivals zu bieten: Von lokalen Hobbybands über junge Talente bis hin zu Weltstars kann man hier alles hören. Und auch die eigene Szene lebt - sowohl in Städten, als auch auf dem Land. Entgegen der Sparmaßnahmen, von denen man vielerorts hört, wächst der Kulturetat in Rheinland-Pfalz seit Jahren. Es gibt einen neuen Jazzverband, einen neuen Nachwuchspreis, an vielen Stellen herrscht Aufbruchsstimmung. Alles gut also? Ja und nein. Wie geht es dem Jazz in Rheinland-Pfalz, wohin entwickelt er sich und was fehlt ihm noch?

  • 22:05 Uhr

    Der Meister des Herbstlaubs
    Zum 120. Geburtstag von Joseph Kosma (1905-1969)
    Am Mikrofon: Michael Stegemann

    Erinnerung an den Komponisten des Jazz-Standards „Autumn Leaves“ und seine harmonisch komplexen Kunst-Lieder.

    „Autumn Leaves“ ist einer der berühmtesten Jazz-Standards der Musik, doch wer kennt seinen Komponisten? Joseph Kosma wurde am 22. Oktober 1905 - vor 120 Jahren - in Budapest geboren. Nach dem Studium bei Béla Bartók und einigen Jahren in Berlin als Mitarbeiter von Bertolt Brecht floh er 1933 vor den Nazis nach Paris und machte Karriere als Film-Komponist. Seine Chansons - die meisten nach Texten von Jacques Prévert - sind wahre Kunst-Lieder: Harmonisch ebenso komplex wie in ihrer Melodieführung oder ihrer Form, manchmal voller Witz und Esprit, wie z.B. „Deux escargots s’ en vont à l’ enterrement", meist aber abgründig in ihrer bitter-süßen Melancholie - wie „Barbara" oder eben „Les Feuilles mortes" aus dem Film „Les Portes de la nuit", (1946), das als „Autumn Leaves" unsterblich wurde.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht