Falschmünzer
Von Peter Bejach
Komposition: Paul Strasser
Regie: Peter Bejach
Mit Anselm Alberti, Robert Aßmann, Gerhard Bienert, Friedrich Gnass, Herwart Grosse, Franz Kutschera, Lola Luigi, Albert Venohr u.a.
Produktion: Rundfunk der DDR 1949
Länge: ca. 54‘ (mono)
Februar 1949. Eine politisch motivierte Gruppe bereitet die „Operation Silberstreifen” vor, durch die sie die Westmark als alleinige Währung für alle Zonen der besetzten Stadt Berlin durchsetzen will. Die Akteure bringen Unmengen von Falschgeld in Umlauf und lancieren Zeitungsmeldungen, wonach im Osten die Banknoten ungültig werden und eine Abwertung erfolgt. Überstürzt tauschen unzählige Bürger ihr Bargeld mit erheblichem Verlust in Westberlin um. In den Hinterzimmern der Wechselstuben tauschen große Firmen und vermögende Geschäftsleute die Westmark dann wieder in Ostmark zurück. Am darauffolgenden Tag stellt sich heraus, dass alles ein inszenierter Schwindel war. Opfer dieser Währungsmanipulation wird auch der Kassierer Walter Siebert, der seiner Tochter aus einer Notlage helfen will. Zwar hat er das von ihr dringend benötigte Geld aufgetrieben, doch als er es in Westmark umtauschen will, steigt der Wechselkurs minütlich, und der sonst so überkorrekte Siebert verliert den Kopf …