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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 23.08.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Love, Peace and Schnitzel
    Das Lakecia Benjamin Quartett
    Aufnahme vom 19.3.2024 im Konzerthaus Wien
    Am Mikrofon: Jan Paersch
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Deutschlandreise (15): Baden-Württemberg (II)
    Von Henry Altmann
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Zwischen Fuzz, Moog und Mellotron
    Der US-amerikanische Musiker Nick diSalvo
    Von Tim Schauen
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Michelle Willis (CAN)
    Aufzeichnung vom 18.6.2025 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    Tiefenentspannt und super funky
    Zwei ikonische Alben des Gitarristen Grant Green
    „Idle Moments“ (1965)
    „Alive!“ (1970)
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    Tiefenentspannt und super funky
    Zwei ikonische Alben des Gitarristen Grant Green
    „Idle Moments“ (1965)
    „Alive!“ (1970)
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Deutschlands Migrationspolitik: Es braucht ein modernes Einwanderungsrecht
    Von Peter Müller

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Rainer Brandes

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Felicitas Richter, Müncheberg
    Katholische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 125 Jahren: Der Erfinder und Publizist Eduard Rhein geboren

  • 09:10 Uhr

    Brennpunkt Schule - Wie in Berlin Toleranz vermittelt wird
    Am Mikrofon: Johannes Kulms

    Schulen sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Konflikte aufgrund von Herkunft, Religion, sozialem Status oder sexueller Orientierung finden sich auch im Klassenzimmer wieder. Wie müssen Lehrkräfte und Schulleitungen reagieren, wenn rote Linien überschritten werden? Wie erzieht man Kinder und Jugendliche zu mehr Toleranz? Schulen tragen eine große Verantwortung, denn hier müssen die Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben vermittelt werden.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Tocotronic-Frontmann und Autor Dirk von Lowtzow

    Dirk von Lowtzow, geboren 1971 in Offenburg, prägt als Frontmann von Tocotronic seit über 30 Jahren die deutsche Musik-Szene. 1993 zog er nach Hamburg und gründete dort gemeinsam mit Arne Zank und Jan Müller die Band, die zu den wichtigsten Vertretern der sogenannten „Hamburger Schule“ zählt. Neben bislang 14 Studioalben mit Tocotronic veröffentlichte er zwischen 2001 und 2012 als Teil des Duos Phantom/Ghost fünf experimentelle Alben. Als Schriftsteller debütierte er 2019 mit „Aus dem Dachsbau“, eine Selbsterzählung in Miniaturen, für die er 2022 den Literaturpreis der Stadt Wiesbaden erhielt. Darüber hinaus ist er als Kunstkritiker tätig, schreibt Musik für Theater und Film und ist Mitbegründer der Schriftstellervereinigung PEN Berlin. Die Musik seiner Playlist wandelt zwischen Traum und Realität, Vergangenheit und Gegenwart.

  • 11:05 Uhr

    Mit starkem Wind - Dänemark und die Energiewende
    Von Leila Knüppel
    Deutschlandfunk 2024

    In den 1970er-Jahren drosseln die arabischen Ölstaaten ihre Produktion. Die Folgen bekommt ganz Europa zu spüren. Doch die Länder ziehen unterschiedliche Konsequenzen. Dänemark geht einen ungewöhnlichen Weg: Es beschließt zwar, möglichst schnell unabhängig von Öl und Gas zu werden. Atomkraft lehnt das Land aber ab. Stattdessen setzt es auf erneuerbare Energien, vor allem auf Windkraftanlagen. Auch wenn die Technologie damals noch in den Kinderschuhen steckt und der drohende Klimawandel noch kaum Thema ist.
    Heute gilt Dänemark als Pionier in Sachen Energie- und Wärmewende. Zahlreiche Ingenieurinnen und Entscheidungsträger aus aller Welt besuchen beispielsweise die kleine Energiemusterinsel Samsø. Hier lässt sich anschauen, wie das Strom- und Wärmenetz weitgehend unabhängig von Gas und Öl betrieben werden kann.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Am Mikrofon: Silvia Engels

  • 13:10 Uhr

    Deutschlands Migrationspolitik: Es braucht ein modernes Einwanderungsrecht
    Von Peter Müller

    Nach Gesprächen in Washington: Warum sollte Putin mit Selenskyj verhandeln?
    Von Roman Goncharenko

    Asien-Pazifik: Auch für die deutsche Außenpolitik endlich relevant
    Von Steffen Wurzel

    Am Mikrofon: Melanie Longerich

  • 13:30 Uhr

    Südafrika - Spannungen mit Washington nehmen zu

    US-Kulturpolitik - Folgen für Demokratie und Pluralismus

    Brasilien - Das Bezahlsystem PIX und der Dollar

    Syrien - Rückkehrer aus Deutschland erzählen

    Am Mikrofon: Manfred Göltzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Vom Hörsaal ins Jobcenter? - Arbeitslose Akademiker trotz Fachkräftemangel

    Bei „Campus & Karriere" fragen wir: Ist hohe Bildung also nicht mehr der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit? Gehen die Erwartungen und Ansprüche von Hochschulabsolventen und Unternehmen nicht zusammen? Was macht eine erfolglose Jobsuche mit den jungen Berufseinsteigern? Wie kann der Einstieg in die Arbeitswelt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gelingen?

    Gäste:
    Dr. Lydia Malin, Senior Economist für Qualifizierung und Fachkräftesicherung am Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
    Markus Haubold, Career Service der Westsächsischen Hochschule Zwickau und Vorsitzender des Career Service Netzwerks Deutschland e.V.
    Matthias Auer, Gründer und Geschäftsführer von Uniwunder GmbH und Talentagent
    Am Mikrofon: Josephine Schulz

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    WhatsApp: 0173 535 8089

    Unzählige Bewerbungen und nicht mal eine Einladung zum Vorstellungsgespräch: Immer mehr Hochschulabsolventinnen und -absolventen machen frustrierende Erfahrungen bei der Jobsuche. Und das, obwohl doch überall vom Fachkräftemangel die Rede ist. Fachleuten zufolge fehlen 500.000 qualifizierte Arbeitskräfte in Deutschland. Zwar ist die Arbeitslosenquote unter Akademikerinnen und Akademikern mit 2,9 Prozent immer noch vergleichsweise niedrig. Aber sie ist zuletzt deutlich stärker gestiegen als in anderen Gruppen. Die Arbeitslosigkeit bei jungen Hochqualifizierten unter 30 ist sogar auf einem Rekordhoch.

  • 15:05 Uhr

    Water From Your Eyes:
    Die Welt, ein Fragezeichen

    Boyzone und die Carters:
    Wie zwei Dokus auf die Boygroups der 90er schauen

    Guedra Guedra will Electronic Music Dokolonialisieren
    Abdellah Hassah im Gespräch

    FloFilz mit Hagaki 葉書: Japanische Liebeserklärung in Beatform
    Florian Meier im Gespräch

    Am Mikrofon: Lars Hendrik Beger

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Katja Diehl, Emily Claire Völker (Ill.): „Komm mit in die Welt von morgen! Eine Geschichte über Mobilität, Klimagerechtigkeit und Miteinander in der Zukunft“
    (Edition Michael Fischer)
    Ein Beitrag von Elena Matera

    Sybille Hein: „Fake. Ein Buch für alle Kinder, die sich nicht veräppeln lassen wollen“
    (Verlag Fischer Sauerländer)
    Ein Gespräch mit der Autorin

    Monika Helfer, Karen Runge (Ill.): „Rosie auf der Insel“
    (Kunstanstifter Verlag)
    Ein Beitrag von Isabelle Stier

    Tobias Wagner: „Death in Brachstedt“
    (Verlag Beltz & Gelberg)
    Ein Beitrag von Karin Hahn

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    KI-Boom:
    Benötigt Deutschland wirklich mehr Großrechenzentren?

    Behörden-IT:
    Mangelnde Cybersicherheit in Rechenzentren des Bundes

    Bedingt sendebereit:
    Die Bundesregierung will die Mobilnetze krisensicher machen

    Info-Update

    Sternzeit 23. August 2025:
    Postmeister Hencke und Planet 13

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Ist die "Krise der Männlichkeit" eine Folge verfehlter Gleichstellung?
    Dag Schölper, Politikwissenschaftler und Geschäftsführer des Bundesforums Männer, und Paula-Irene Villa Braslavsky, Professorin für Soziologie und Gender Studies an der LMU München, im Gespräch
    Am Mikrofon: Christoph Reimann

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Gesprächsreihe "Vorwärts oder rückwärts - Wohin bewegen wir uns?"
    Aufstieg durch Bildung? Wie durchlässig ist unsere Gesellschaft?
    Sozialwissenschaftler*in Francis Seeck im Gespräch

    Vor dem Filmfestival in Venedig: die Krise der italienischen Filmindustrie

    Kunst im verlassenen Krankenhaus: Ibug-Festival in der Kulturhauptstadt Chemnitz

    Nach langen Diskussionen: Die "Mohrenstraße" in Berlin soll umbenannt werden

    Am Mikrofon: Adalbert Siniawski

  • 18:10 Uhr

    Am Mikrofon: Malte Hennig

  • 18:40 Uhr

    Somalia - Wie internationale Sparpolitik Hunger und Terror befördert

  • 19:10 Uhr

    Fußball - Bundesliga, 1. Spieltag:
    Bayer 04 Leverkusen - TSG Hoffenheim
    Eintracht Frankfurt - SV Werder Bremen
    1. FC Union Berlin - VfB Stuttgart
    SC Freiburg - FC Augsburg
    1. FC Heidenheim - VfL Wolfsburg
    FC St. Pauli - Borussia Dortmund

    Fußball - DFB-Schiedsrichter-Lehrwart Lutz Wagner erklärt neue Regeln

    Handball - Supercup: Männer: Füchse Berlin - THW Kiel

    Fußball - 2. L iga, 3. Spieltag:
    SC Paderborn - Fortuna Düsseldorf
    Hannover 96 - 1. FC Magdeburg
    Karlsruher SC - Eintracht Braunschweig
    FC Schalke 04 - VfL Bochum

    Volleyball - WM der Frauen: Deutschland - Kenia
    Volleyball - WM der Frauen: Interview mit Kapitänin Weitzel zum ersten Spiel und Zielen

    Kanu-Rennsport - WM in Mailand

    Radsport - Deutschland-Tour, 3. Etappe: Arnsberg - Kassel

    Tennis - Warum der neue Mixed-Wettbewerb vor US-Open für Kritik sorgt
    Tennis - US Open New York: Vorschau

    Wo Sport auf Lebensfreude trifft - die World Transplant Games zu Gast in Dresden

    Dopingforschung - Wie mit Mini-Organen Doping entlarvt werden kann

    Am Mikrofon: Julian Tilders

  • 20:05 Uhr

    Väter und Söhne
    Von Iwan Turgenjew
    Bearbeitung: Hellmut von Cube
    Regie: Gert Westphal
    Mit: Gert Westphal, Gerd Böckmann, Willi Kowalj, Siegfried Lowitz, Horst Tappert, Mechthild Großmann, Gabriela Dossi, Herlinde Latzko, Otto Bolesch, Edith Schultze-Westrum, Wolf Harnisch, Eva Halm, Maria Singer, Hans Musäus, Jörg Schleicher, Jochen Striebeck, Dietrich Thoms
    Mit Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
    Ton und Technik: Günter Hildebrandt, Irene Thielmann
    BR/SR 1974
    Länge: 94'16

    Ein Generationenkonflikt im zaristischen Russland um 1860 - durch Iwan Turgenjews meisterhaften Realismus erhält er überzeitliche Gültigkeit. Gert Westphal macht den Roman mit packender Einfühlsamkeit hörbar.

    Eine neue Generation tritt auf den Plan: Der illusionslose Medizinstudent Basarow ist Materialist und Nihilist, nichts ist ihm heilig. Zielscheibe seiner Rebellion sind die humanistischen und liberalen Ideale der „Väter“. Es kommt zum Eklat der unvereinbaren Positionen. Schauplatz des Geschehens ist das Landgut von Nikolai Kirsanow. Sein Sohn Arkadi kommt zum Sommerurlaub aufs Land, im Schlepptau hat er seinen unterkühlten Freund Jewgeni Basarow, dem bei der Ankunft einzig durch den Kopf geht: „Hoffentlich gibt es in diesen Teichen Frösche… zum Sezieren.“ Er verachtet die humanistischen Werte der Alten, bei denen er zu Gast ist. Liebe, Kunst und Kultur? Nutzlos. Der Konflikt mit Kirsanow und dessen Bruder Pawel ist vorprogrammiert. Die Meinungsverschiedenheiten spitzen sich zu, es kommt gar zum Duell. Menschlichkeit und Pazifismus der Gestrigen stehen Gleichgültigkeit und Eigennutz der Newcomer gegenüber, Reformer treffen auf Revolutionäre. Es ist die Zeit, in der Zar Alexander II. die Bauern von der Leibeigenschaft befreien will. Die jungen Studenten lässt es kalt. Doch dann verlieben sie sich in die Schwestern Anna und Katja. Kann das gut gehen?

    Iwan Sergejewitsch Turgenjew (1818-1883) ist einer der bedeutendsten Vertreter des literarischen Realismus. Er griff den Alltag gewöhnlicher Menschen seiner Zeit auf und setzte sich für die Abschaffung der Leibeigenschaft ein. Ab 1855 lebte Turgenjew abwechselnd in Deutschland und Frankreich, beide Sprachen beherrschte er fließend und übersetzte aus ihnen. Umgekehrt machte er erfolgreich die russische Literatur in Westeuropa bekannt.

  • 22:05 Uhr

    Klingende Vielfalt zwischen Natur und Kultur
    Das Brandenburgische Festival „Klanglandschaften“ 2025
    Von Dietrich Petzold

    Seit 2019 ermöglicht eine spartenübergreifende Initiative ein besonderes Erleben neuer und experimenteller Musik im Zusammenklang mit der subtilen akustischen Vielfalt des Naturparks Barnim. Vogelstimmen, Rufe von Galloway-Rindern und Windgeräusche verschiedenster Baumarten bilden den sinnlichen Rahmen für Workshops zu ökologischer Verantwortung, Vorträge, Klanginstallationen und hochkarätig besetzte Konzerte. Ökologen, Künstler und Anwohner engagieren sich dafür gemeinsam. Das diesjährige Festival hat die künstlerische Leiterin Gisela Nauck zusammen mit ihrem Team unter das Motto „Mensch - Mitwelt - im Einklang mit der Natur“ gestellt.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    „Ich find‘ mich unheimlich begabt“
    Die Lange Nacht über Manfred Krug
    Von Jörg Magenau
    Regie: Jan Tengeler

    Manfred Krug (1937-2016) war Publikumsliebling der Nation - und das nicht nur in der Serie „Liebling Kreuzberg“. Er war einer der wenigen, die zuerst in der DDR, dann auch in der Bundesrepublik und schließlich im wiedervereinigten Deutschland Berühmtheit erlangten. Doch keiner war so vielseitig wie er, der im Osten vor allem als Schauspieler in den Kinofilmen der Defa und als Schlager- und Chansonsänger geliebt wurde, im Westen als Seriendarsteller im Fernsehen und schließlich sogar als Bestsellerautor Erfolge feierte. Doch was hat ihn ausgemacht? Was war das Geheimnis seiner Prominenz? Die Lange Nacht über Manfred Krug geht dieser Frage nach. Sie zeichnet ein Porträt des multiplen Künstlers und folgt den Stationen seines Lebensweges von der Kindheit in Duisburg über die Arbeit als Stahlkocher in Brandenburg bis zur Biermann-Affäre 1976 und der Übersiedlung in die Bundesrepublik im Jahr darauf. Im Westen musste er sich neu erfinden und noch einmal ganz von vorn anfangen, war er hier doch nahezu unbekannt. Das änderte sich rasch mit seinen Rollen als LKW-Fahrer Franz Meersdonk in der Serie „Auf Achse“, als Anwalt Liebling und als singender Kommissar Stoever im „Tatort“. Krugs Wandlungsfähigkeit war enorm, und doch blieb er immer erkennbar er selbst. In der Langen Nacht kommt er als überzeugter Sozialist, als launischer Eigenbrötler, als erfahrener Schauspieler und sogar als Werbeikone beim Börsengang der Telekom zu Wort. Autor Jörg Magenau lässt einen großen Künstler lebendig werden und schildert zugleich eine exemplarische deutsch-deutsche Geschichte.