Kammermusikfest Spannungen 2025
Clara Schumann
Drei Romanzen für Violine und Klavier, op. 22
György Kurtág
Hommage à R. Schumann für Klarinette, Viola und Klavier, op. 15d
Felix Mendelssohn Bartholdy
Quartett für 2 Violinen, Viola und Violoncello f-Moll, op. 80
Antonín Dvořák
Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Es-Dur, op. 87
Sharon Kam, Klarinette
Christian Tetzlaff, Violine
Antje Weithaas, Violine
Elisabeth Kufferath, Viola
Julia Hagen, Violoncello
Gustav Rivinius, Violoncello
Leif Ove Andsnes, Klavier
u.v.m.
Aufnahme vom 17.6.2025 aus dem Kraftwerk Heimbach
Am Mikrofon: Norbert Hornig
Ein Konzert, das in die Gefühlslagen von Clara und Robert Schumann hinein versetzt.
Unter dem Festivalmotto „Echo der Zeit“ eröffnet sich auch im diesjährigen Programm des Kammermusikfest „Spannungen“ ein Kaleidoskop von Emotionen, die berühren - weil sie zeitlos und vertraut wirken. Drei Romanzen für Violine und Klavier komponierte Clara Schumann 1853, in dem Jahr, als der junge Johannes Brahms in ihr Leben trat und zum treuen Freund wurde. Oder war es doch Liebe? In seiner „Hommage à R. Schumann für Klarinette, Viola und Klavier“ thematisiert György Kurtág die rätselhafte Gefühlswelt ihres Ehemanns Robert Schumann. Wie verzweifelt Mendelssohn über den frühen Tod seiner Schwester Fanny gewesen sein muss, erfahren wir in seinem Streichquartett op. 80. Aber ja, das Leben kann auch schön sein - zumindest, wenn man Antonín Dvořák in die Klangwelt seines melodienseligen Es-Dur-Klavierquartetts folgt.