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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 31.07.2015

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Angelika Obert, Berlin
    Gedanken zur Woche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Bettina Klein

  • 09:05 Uhr

    Vor 150 Jahren: Der Kinderarzt Heinrich Finkelstein geboren

  • 09:10 Uhr

    Russland-Opposition soll nicht an Regionalwahlen teilnehmen

    Krank gespart - das griechische Gesundheitswesen

    Kroatien - 20 Jahre nach der Militäroperation "Oluja" (Sturm)
     
    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    "Zivilisierte Verachtung"
    Carlo Strenger, Psychologie-Professor in Tel Aviv, im Gespräch über seine "Anleitung zur Verteidigung unserer Freiheit". Der Publizist demaskiert in seinem neuesten Buch Fundamentalisten in allen Religionsgemeinschaften - aber auch jene linken Eliten, die sich scheuen die Werte der Aufklärung zu verteidigen

    Flucht vor religiösem Fanatismus:
    In der Türkei warten junge Christen aus Syrien auf ihre illegale Reise nach Europa

    Am Mikrofon: Andreas Main

  • 09:55 Uhr

    Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissenschaft
    Sure 17, Verse 1-2
    Erläuterungen von Prof. i.R. Dr. Hartmut Bobzin, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

  • 10:10 Uhr

    Trotz Vertreibung unvergessen
    Das Reisen in die alte Heimat

    Gesprächsgäste:
    Hermi Johanning, Vertriebene aus Schlesien und Heimatreisende seit den 70er-Jahren
    Marion Johanning, jüngste Tochter von Hermi Johanning, begleitete die Mutter mehrmals auf ihren Reisen
    Dr. Uta Bretschneider, Wissenschaftlerin am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. und Enkelin einer vertriebenen Sudetendeutschen 
    Dr. Elisabeth Fendl, Gründungsbeauftragte für das Sudetendeutsche Museum in München
    Hans Greulich, evangelischer Pfarrer in Niederbayern, organisiert seit 15 Jahren Heimatreisen nach Schlesien
    Am Mikrofon: Andreas Stopp

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden etwa 12 Millionen Deutsche aus den deutschen Ostgebieten vertrieben. Auch 70 Jahre später ist für viele von ihnen die verlorene Heimat noch allgegenwärtig. Einige kehren, teils seit Jahrzehnten, immer wieder zurück an die Stätten ihrer Kindheit - im Kreis der Familie oder mit organisierten Gruppenreisen. Sie haben K ontakte mit den Einwohnern geknüpft, besuchen ihr Elternhaus oder setzen sich für Gedenksteine oder die Renovierung von Kirchen ein. Erinnerungsstücke dieser Reisen hüten sie wie kostbare Schätze: Sei es ein Stück Putz vom Elternhaus oder eine Kornähre vom Feld, wo einst Großvater pflügte. Aber auch jene, die eigentlich nie zurückkehren wollten, fassen im Alter manchmal doch noch einmal Mut, in dem Bewusstsein, dass dies der letzte Heimatbesuch in ihrem Leben sein könnte.
    Die ersten "Heimwehtouristen" kamen in den 70er-Jahren. Nach dem Fall der Mauer reisten sie dann in Scharen nach Schlesien, Pommern oder Böhmen. Der Boom ist inzwischen abgeflaut, aber bis heute stellen Heimatvertriebene und ihre Nachfahren eine bedeutende Zahl unter den deutschen Urlaubern in Polen und Tschechien.
    Was zieht die einstmals Vertriebenen in die alte Heimat? Was versprechen sie sich von den Besuchen? Welche Kontakte haben sie zu den Einwohnern aufgebaut? Wie hat sich ihr Bild von den Orten ihrer Kindheit dadurch verändert? Und: Was denken die Kinder und Enkel über die Heimatverbundenheit ihrer Eltern und Großeltern, können sie diese nachvollziehen?

  • 11:35 Uhr

    Was tut die EU gegen multiresistente Keime?

    US-Behörde ermittelt gegen Cecil-Jäger

    Historisches UN-Abkommen gegen Wilderei

    Fukushima, Nagasaki: Psychologische Folgen von Atomkatastrophen schlimmer als gedacht

    Fukushima: Tepco darf radioaktives Wasser verklappen

    Textilien aus Schlachtabfällen - Schweizer Forscher

    Am Mikrofon: Jule Reimer

    11:55 Uhr   Verbrauchertipp

    Smartphones: Das neuste Modell ist nicht immer das beste (Stiftung Warentest)

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik
    Geheimnisverrat? Generalbundesanwalt ermittelt gegen Journalisten

    Ermittlungen gegen netzpolitik.org - Interview mit Stephan Mayer, CSU, Mitglied im NSA-Untersuchungsausschuss

    Nablus: Brandanschlag auf palästinensisches Wohnhaus

    Debatte um EU-Reform und Schäubles Pläne für EU-Kommission

    Steht die EU vor einem Umbau? - Interview mit dem EU-Außenpolitiker Elmar Brok

    Schuldengespräche und die Krise der Regierungspartei Syriza

    IWF stellt weitere Hilfen für Griechenland infrage

    Flüchtlinge in Calais: Cameron berät heute mit Sicherheitskabinett

    40 Jahre KSZE-Schlussakte: Der "Geist von Helsinki" darf nicht sterben

    MH 370 - Weitere Untersuchungen an möglichen Wrackteilen

    Olympia 2022 - IOC-Entscheidung: Winterspiele in Peking oder Almaty?

    Am Mikrofon: Gerd Breker

  • 13:35 Uhr

    Erwartungen übertroffen - Halbjahresbilanz von Airbus

    Börsenbericht, darin: Blick auf die Rolle des IWF bei Griechenland-Verhandlungen

    Auf der Zielgeraden? - Transpazifisches Freihandelsabkommen TPP

    Wirtschaftsnachrichten

    Firmenporträt: Auf die Hülle kommt es an - Bücher und Verpackungen bei Kolbus

  • 14:10 Uhr

    Schluss mit Klüngel? Die parteilose Henriette Reker tritt als Kölner Oberbürgermeister-Kandidatin an

    Urlaub vorbei, wenn der Chef anruft? Aus dem Erfahrungsschatz einer Bremer Beratungsstelle

    Paradies und Steuerfalle - Deutschlands einzige Enklave Büsingen

    Am Mikrofon: Ulrich Gineiger

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Bafög an Preissteigerung koppeln
    Die Zahl der Bafög-Empfänger ist wieder zurückgegangen. Ein Gespräch mit Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk

    Odenwaldschule: Geht es doch weiter?
    Die Insolvenzverwalterin der Odenwaldschule unterstützt ein Rettungskonzept von Eltern

    Neue afrikanische Bildungselite?
    Kann die Panafrikanische Universität als Netzwerkuni eine neue afrikanische Bildungsschicht hervorbringen?

    Lehrerproteste in Mexiko
    Lehrer in Mexiko sind oft sehr schlecht ausgebildet; jetzt, wo die Regierung sie evaluieren lassen will, gehen viele von ihnen auf die Straße

    Am Mikrofon: Sandra Pfister

  • 15:05 Uhr

    "Fließende Grenzen"
    Eine Ausstellung im Zeppelin-Museum Friedrichshafen, von, über und mit Emigranten

    Waschbrett, Akkordeon und Gitarre: das kann nur Zydeco sein!
    Die Band Keith Frank aus Louisiana besteht nur Aus Geschwistern und macht schon in der zweiten Generation "Zydeco-Musik"

    Is was!? - Der satirische Wochenrückblick

    Hans-Eckardt Wenzel wird heute 60 -
    Der Liedpoet, Autor und Regisseur im Corso-Gespräch mit Adalbert Siniawski über seine aktuelle Hommage an den vergessenen DDR-Staatsdichter Johannes R. Becher ("Sterne glühn"), seinen Traum von einem anderen Europa und den Wunsch nach wirklich wichtigen Nachrichten in den Medien

    Am Mikrofon: Adalbert Siniawski

  • 15:50 Uhr

    Jüdisches Leben heute
    Musik und Gebete zum Schabbat

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Dave Eggers: Eure Väter, wo sind sie?
    Und die Propheten, leben sie ewig?
    (Kiepenheuer & Witsch)

    Dietmar Sous: Roxy
    (Transit Verlag)

    Lily King: Euphoria
    (C.H. Beck Verlag)

    Am Mikrofon: Denis Scheck

  • 16:35 Uhr

    Aus Naturwissenschaft und Technik
    Büchse der Pandora?
    Genforscher plädieren für verantwortlichen Umgang mit populationsverändernden Techniken

    Bionischer Wasserläufer
    Insektenähnlicher Roboter hüpft über Wasseroberfläche

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Sternzeit 31. Juli 2015
    Der Sternenhimmel im August

    Am Mikrofon: Ralf Krauter

  • 17:05 Uhr

    Lars Feld zum IWF

    Interview zur Rolle des IWF, Gesprächspartner Henning Vöpel, HWWI

    Weiter im Keller: Inflation Eurozone trotz Kaufprogramm niedrig

    Weiter auf Drei-Jahres-Tief: EU-Arbeitslosenquote

    Auf der Zielgeraden? - Transpazifisches Freihandelsabkommen TPP

    Kurznachrichten

    China: Börsenaufsicht beschränkt Computerhandel

    Börsenbericht aus Frankfurt

    Am Mikrofon: Silke Hahne

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Bekannte Sage, unbekannte Oper - Benedetto Sicca und Fabio Luisi bringen beim „Festival della Valle d’Itria“ Giovanni Simone Mayrs „Medea in Corinto“ auf die Bühne

    Das Humboldt-Forum und seine Geschichte(n) III: Historismus und Handwerk - Neue Pläne, alte Gewerke, historisches Wissen rund um den Neubau

    Kritikererfolg in den USA - "Deutschland 83", die TV-Serie von Nico Hofmann fürs amerikanische Pay-TV

    Moderation: Karin Fischer

  • 18:40 Uhr

    Sommerserie: "Konsum heute"
    Kaufkraft ohne Moral? Warum Jugendliche anders shoppen

  • 19:15 Uhr

    Ausnahmezustand oder historische Normalität?
    Kulturelle Perspektiven auf Asyl und Migration

    Es diskutieren:
    Miriam Faßbender, Autorin und Dokumentarfilmerin, Berlin
    Julian Lehmann, Global Public Policy Institute, Berlin
    Prof. Dr. Jochen Oltmer, Mitglied des Vorstands des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück
    Am Mikrofon: Frank Kaspar

    Flüchtlinge, das sind immer die Anderen. In den Nachrichten erscheinen die Schiffbrüchigen, die an Europas Grenzen scheitern, meist als anonyme Masse. So wecken sie mehr Angst als Mitgefühl. Überfüllte Unterkünfte, überforderte Helfer und Politiker, die in der Asylpolitik zerstritten sind, tragen zu dem Eindruck bei, dass Europa einen Andrang von Migranten erlebt, den die Gemeinschaft nicht bewältigen kann. Ein Kontinent im Ausnahmezustand?
    Zum Auftakt der Sendereihe "flucht ff" (ab Sonntag, 2. August 2015 in 'Essay und Diskurs') sucht das DLF-Kulturgespräch nach anderen Perspektiven auf Asyl und Migration. Mit dem Migrationsforscher Jochen Oltmer, der Migration als eine Konstante der Menschheitsgeschichte betrachtet, dem Menschenrechtsexperten Julian Lehmann, der daran erinnert, dass die eigenen Erfahrungen der Europäer mit Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg zur Grundlage unseres Asylrechts wurden, sowie der Filmemacherin Miriam Faßbender, die in ihrem Film "Fremd" zwei afrikanische Migranten auf dem Weg nach Europa porträtiert hat.

  • 20:10 Uhr

    Verschwörung der Frauen oder: Der Tag, als Casanova aufflog
    Von Rosvita Krausz
    Produktion: DLF 2015

    "Jede Liebesgeschichte beginnt mit einem Urknall - wie sonst könnte eine neue Wirklichkeit entstehen." Mit diesen Worten wirbt Christoph aus Bayern (40, 195, schlank, Schriftsteller) in einem Datingportal für sich. Evas Neugier ist geweckt. Sie trifft sich mit ihm. Verliebt sich. Sie weiß nicht, dass sie nicht die Einzige ist. Zwar fällt ihr auf, dass er sich immer wieder in Lügen verstrickt. Und wundert sich, warum er stets nach wenigen Stunden wieder verschwindet. Aber sie nimmt es hin. Findet sogar, er sei ein fabelhafter Geschichtenerzähler. Als Susanne anruft, fällt sie aus allen Wolken. Christoph - ein mit allen Wassern gewaschener Profi, ein Frauensammler, für den die Suche nach der noch tolleren Frau täglich neu beginnt? Die Sendung lässt vier Ex-Geliebte von Christoph zu Wort kommen. Alle selbstbewusst, attraktiv, lebensklug. Bereuen sie die Zeit an seiner Seite? Wann hätten sie etwas merken müssen? Haben sie Verdacht geschöpft? Warum haben sie an ihm festgehalten, auch, wenn manches an ihm so seltsam war?

  • 21:05 Uhr

    Zakir Hussain & Masters Of Percussion
    Zakir Hussain, Tabla
    Rakesh Chaurasia, Bansuri (Bambusflöte)
    Sabir Khan, Sarangi (Geige)
    Abbos Kosimov, Doyra (Rahmentrommel)
    Deepak Bhatt, Dhol (gr. Doppelfelltrommel)
    Vijay S. Chavan, Dholki (kl. Doppelfelltrommel)
    Aufnahme vom 31.10.14 beim Jazz Happening in Tampere
    Am Mikrofon: Harald Rehmann

    Zakir Hussain ist wohl am bekanntesten durch sein Spiel in John McLaughlins erstem Shakti-Quartett Mitte der 70er-Jahre, das auf bisher einzigartige Weise indische Musik mit westlicher Improvisationskunst und -technik verband. Seitdem gilt Hussain als unangefochtener Meister auf der Tabla, der indischen Trommel mit ihrem hypnotischen, in der Tonhöhe variierbaren Sound. Selbst lange Solokonzerte mit Zakir Hussain werden nie eintönig, sondern schlagen die Zuhörerschaft in einen meditativen Bann - und faszinieren gleichzeitig durch die schiere Virtuosität und die Finesse von Hussains Tablaspiel. Mit seinen Masters Of Percussion entfacht er ein Feuerwerk aus komplexer Rhythmik und kontemplativem Klang.

  • 22:05 Uhr

    Milestones – Bluesklassiker

    Bad Woman Blues
    Erinnerungen an die Sängerin und Gitarristin Memphis Minnie
    Von Karl Lippegaus
     

    Lizzie Douglas McCoy, die sich den Künstlernamen Memphis Minnie gab und von 1897 bis 1973 lebte, war ihrer Zeit weit voraus. Was Billie Holiday für den Jazz bedeutete, war Memphis Minnie zur gleichen Zeit für den Blues. Ihre Fantasie und ihr bisweilen schwarzer Humor machten ihre Songs einzigartig. Ihre erste Gitarre war ein Weihnachtsgeschenk, als 13-Jährige sang sie schon mutig an Straßenecken auf der Beale Street in Memphis. In einer von Männern dominierten Welt, mit Alkohol, Kokain und Glücksspielen, schuf sich Lizzie, die ihren Geburtsnamen nie mochte, ihr Universum. In ihren 150 Songs begegnet uns eine selbstbewusste und willensstarke Frau, begabt mit einer faszinierenden Stimme und großem Können als Gitarristin. Ihre kreativsten Phasen hatte Memphis Minnie in den 30er- und 40er-Jahren, als sie mit Stilen und Genres und einer harten energischen Stimme viel experimentierte und auch zur elektrisch verstärkten Gitarre griff. Damals ließ sie sich gelegentlich von Jazzmusikern begleiten und war bemüht, neue Musikströmungen zu integrieren. Memphis Minnie gilt heute als die größte Country-Blues-Interpretin in der langen Geschichte dieser Musik.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht