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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 18.10.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Cello zwischen Jazz und Impro
    Das Tomeka Reid Quartett beim J.O.E.-Festival 2025
    Aufnahme vom 6.2.2025 in der Zeche Carl, Essen
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Deutschlandreise (16): Rheinland-Pfalz
    Von Julian Camargo
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Das Magazin - Neues aus der Szene
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Miguel Montalban & The Southern Vultures
    Aufnahme vom 25.4.2025 in Gerd's Jukejoint Joldelund
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Soul City - Neues aus der Black Music-Szene
    Am Mikrofon: Jan Tengeler
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Soul City - Neues aus der Black Music-Szene
    Am Mikrofon: Jan Tengeler
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Wehrdienst, Rente und Klima: Ohne die Jugend geht es nicht
    Von Joachim Frank

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Josephine Schulz

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Sabine Lethen, Essen
    Katholische Kirche

    06:50 Uhr   Interview

    Wehrpflicht mit Losverfahren verfassungskonform? - Interview mit Kathrin Groh, Professorin für Öffentliches Recht, Bundeswehr-Uni München

    07:15 Uhr   Interview

    Großer Wurf? Zur Reform des Bürgergeldes - Interview mit Kai Whittaker, CDU, Bürgergeld-Berichterstatter

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:10 Uhr   Interview

    Zu Trump-Selenskyj-Treffen - Interview mit Sergey Lagodinsky, Grüne, MdEP

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 115 Jahren: Aufstand der Sokehs gegen deutsche Kolonialherren in der Südsee

  • 09:10 Uhr

    Führen und Folgen - Wie das Tanzen den Alltag bereichert

    Am Mikrofon:: Henning Hübert

    Bewegung zu Musik ist dem Menschen ein Bedürfnis. Man drückt sich aus und kommuniziert miteinander. Auf Volksfesten, Hochzeiten oder in der Disco - es wird getanzt. Während früher eine entsprechende Etikette gewahrt werden musste, geht es heute beim Tanzen viel freier zu. Was eint Laien und Profis, wenn sie sich aufs Parkett wagen?

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Rapper und Produzent Moses Pelham

    Moses Pelham gilt als Mitbegründer des Deutschrap. Welche Musik hat ihn geprägt? Zum Beispiel der Soulsänger Bill Withers.

    Sein Vater stammt aus den USA, war Berufsmusiker und unterrichtete ihn schon als Kind in Gesang und Gitarre. Soulmusik prägte Moses Pelham, mit Platten der Hardrock-Band Kiss reiste er zum gemeinsamen Urlaub in die USA, mit Rap-Platten kehrte er zurück. Entscheidend war für Moses Pelham, dass er Rap auf Deutsch produzierte. Heute reicht sein künstlerisches Schaffen vom Rödelheim Hartreim Projekt über Sabrina Setlur, Xavier Naidoo, seine eigene Band Glashaus bis zu Soloplatten. Für sein umfangreiches Oeuvre ehrte ihn seine Heimatstadt Frankfurt 2017 mit der Goetheplakette. Im Januar ist sein Abschiedsalbum „Letzte Worte“ erschienen, mit dem er sich als Sänger aus dem Musikbusiness zurückgezogen hat.

  • 11:05 Uhr

    Ab heute heißt Du anders - Die Demütigung der Türken in Bulgarien
    Von Rayna Breuer

    Recep, Hatidze, Osman, Sabri: Sie sind in Bulgarien geboren und gehören der türkischen Minderheit an. Das brachte sie in den 1980er-Jahren in Schwierigkeiten, als die damalige kommunistische Führung die Türken zwang sich anzupassen. Es folgte eine rücksichtslose „Bulgarisierung“: Namen wurden geändert, Traditionen verboten, und wer öffentlich Türkisch sprach, dem drohte eine Gefängnisstrafe. Es kam zu Gewaltausbrüchen. Über 360.000 bulgarische Türken mussten das Land verlassen. Recep, Hatidze, Osman und Sabri leben heute in der Türkei. Das Land ihrer Geburt habe sie verraten und ihnen viel Leid zugefügt, sagen sie. Andere sind nach Bulgarien zurückgekehrt und leben heute mit den Wunden der Vergangenheit. Und in der bulgarischen Gesellschaft? Über das Trauma der türkischen Minderheit wird kaum gesprochen. Immerhin sind es über acht Prozent der Bevölkerung. Die „Gesichter Europas" erzählen Geschichten von Menschen, die zwar in Bulgarien und in der Türkei ihre Heimat haben, aber dennoch auf der Suche nach einem Zuhause sind und auf der Suche nach Gerechtigkeit.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Wehrdienst, Rente und Klima: Ohne die Jugend geht es nicht
    Von Joachim Frank

    Selenskyj bei Trump: US-Bekenntnis zur Ukraine?
    Von Peter Sawicki

    Waffenruhe für Gaza: Es braucht schnell internationale Stabilisierung
    Von Gisela Dachs

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

  • 13:30 Uhr

    Unter Druck: Migranten in Chicago

    Eskalation in der Karibik: Venezuela reagiert mit Militärübungen

    Präsidentschaftswahl in Bolivien: „Kapitalismus für Alle“

    Indien: Jobkiller KI setzt die junge Generation unter Druck

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Mehr Streitkultur bitte!
    Wie lassen sich gelingende Debatten und Streitgespräche erlernen?

    Bei „Campus & Karriere" fragen wir: Wie lässt sich schon in der Schule konstruktives Streiten erlernen? Wie können Lehrkräfte auch bei schwierigen Themen und einer heterogenen Schülerschaft zu fairen Diskussionen animieren? Was ist in der Gesellschaft und der Politik nötig, um eine gute Streit- und Debattenkultur zu etablieren - gerade angesichts oft unsachlicher und hassgetriebener Kommunikation in sozialen Medien? Und welche Gefahren tun sich für unsere Demokratie auf, wenn Streit nicht gelingt?

    Gäste:
    Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayrischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes
    Markus Mehnert, Diplom-Soziologe, Referent für politische Bildung und Beratung beim Verein Aktion Zivilcourage e.V.
    Am Mikrofon: Theka Jahn

    Hörertelefon: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    WhatsApp: 0173 - 535 8089

    Gestritten wird immer: von der Kita über die Schule bis ins Berufsleben, unter Fremden wie Freunden, in der Familie oder in der Politik. Doch nicht immer ist der Streit so produktiv, wie er sein könnte. Unterschiedliche Meinungen und Standpunkte sind kein Problem. Im Gegenteil. Sie regen zum Nach- und Weiterdenken an. Doch wenn Debatten und Streit unsachlich und unfair werden, können sie nicht gelingen.

  • 15:05 Uhr

    Die Violine jetzt auch im Fitness-Studio: „The BPM“ von Sudan Archives
    Vom melancholisch-expressiven R&B zum experimentellen Dance-Album. Ein Hippie-Festival in Costa Rica und die Zusammenarbeit mit ihrer fröhlichen Cousine haben Brittney Parks alias Sudan Archives zu einem neuen Alter Ego inspiriert. Als „Gadget Girl“ zeige sie erstmals alle ihre Seiten, sagt sie im Gespräch. Auch die albernen.
    Brittney Parks im Gespräch

    „Nichts verwandelt dich so wie Musik“ - „Caviar“ von Moscoman
    Der Labelchef, DJ und Musikproduzent Chen Moscovici aka Moscoman überrascht auf seinem neuen Album mit Shoegaze, Postpunk und Indiepop an Stelle von Dance-Tracks. Im Corsogespräch erzählt der Wahl-Berliner aus Tel Aviv vom verlorenen Charme der Clubszene, der Kreativität israelischer DJs und einem folgenreichen Traum über die US-Band LCD Soundsystem.
    Chen Moscovici im Corsogespräch

    Die neuen Königinnen der Rockmusik - das zweite Album von The Last Dinner Party
    Diese fünf Frauen waren vor gut einem Jahr die britische Pop-Sensation. Mit Rüschenkleidern und opulentem Rock belegten sie wochenlang Platz eins der UK-Charts. Dass im Titel des Nachfolgers „From The Pyre“ nun gleich ein Scheiterhaufen lodert, deute an, worum es diesmal gehe, sagt die Band: „Um Macht und Kontrolle, Leben und Tod“

    Am Mikfrofon: Bernd Lechler

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Live von der Frankfurter Buchmesse

    Der Autor Heinz Janisch und die Illustratorin Helga Banschüber ihr für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiertes Bilderbuch „Auf dem Weg“ und über 25 Jahre Zusammenarbeit
    (Jungbrunnen Verlag)
    Ein Gespräch mit der Illustratorin und dem Autor

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    Deutschland-Stack:
    Der Staat soll eine souveräne digitale Plattform bieten

    Behördendschungel:
    Einheitliche Infrastruktur oder föderale Verwaltung

    Info-Update

    Sternzeit 18. Oktober 2025:
    Halleys Sternschnuppen aus dem Orion

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Selbstvermessung mit Smartwatches und Co. - Ist Fitness-Tracking sinnvoll?
    Der Sport- und Ernährungsmediziner Lutz Graumann und der Soziologe Friedrich Schorb im Gespräch
    Am Mikrofon: Dörte Hinrichs

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Mehr als Young Adult Romane - Der Deutsche Jugendliteraturpreis wurde in Frankfurt verliehen

    "Voices Unbound" - Die Donaueschinger Musiktage 2025

    Mit den Nachbarn tanzen - Die Eröffnung des Festivals Politik im freien Theater in Leipzig

    Beginnt jetzt der Widerstand? Historikerin Christina Morina im Gespräch über "No Kings"-Proteste in den USA

    Am Mikrofon: Susanne Luerweg

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Uber, Bolt und Taxis: Brutale Fahrdienst-Konkurrenz in Südafrika

  • 20:05 Uhr

    Das große Leid, das kleine Leben
    Von Jovana Reisinger
    Regie: die Autorin
    Mit: Eva Bay, Luisa Celine Gaffron, Lara Sperber, Julia Windischbauer, Johanna Zehender, Manuel Mairhofer, Patrick Joswig, Caspar Maria Russo sowie Barbara Becker, Susanne Papawassiliu, Swantje Reuter, Rosario Bona, Thorsten Föste und die Autorin 
    Besetzung: Kathi Bonjour und Jutta Kommnick 
    Komposition: Leonhard Eisenach und Balbina 
    Regieassistenz: Swantje Reuter 
    Ton und Technik: Andreas Stoffels und Gunda Herke 
    Dramaturgie: Christine Grimm 
    Deutschlandfunk 2025 
    Länge: 51’39 

    Ursendung (Wdh. am 19.10.2025, 18:30 Uhr, DLF Kultur)

    Aus einer harmlosen Talkshow-Vorbereitung wird ein alptraumhafter Machtkampf aus Quotendruck und Eitelkeit. Denn die Autorin verspätet sich, dabei geht die Show gleich los. Ein Hörspiel über die Untiefen der Medienbranche.

    Ein satirischer Blick hinter die Kulissen einer Fernsehproduktion. Produzent, Moderatorin und Team bereiten eine Sendung mit einer Schriftstellerin vor. Diesmal soll es um persönliches Leid gehen, statt einfach über Klassismus zu sprechen. Als die Schriftstellerin nicht erscheint, gerät das TV-Team in Panik. Jovana Reisinger entlarvt die Oberflächlichkeit der Medienbranche, die relevante Inhalte für eine reißerische Darstellung opfert. Eine Medienkritik über Hierarchien, Eitelkeiten und Einschaltquoten.

    Jovana Reisinger, geboren 1989 in München, ist Schriftstellerin, Regisseurin und Künstlerin. Ihre Texte kreisen um Feminismus, Popkultur, Machtverhältnisse und kapitalistische Erschöpfung.

  • 22:05 Uhr

    Musik als Code - Code als Musik
    Eine kleine Geschichte der Computermusik - von den Bell Labs bis zu Algoraves 
    Von Anna Schürmer und Florian Hollerweger

    Eine andere Art Musik zu denken und zu erschaffen - von Menschen gemacht, mit Hilfe von elektronischer Datenverarbeitung.

    Wie klingen Töne, die nicht mehr auf Notenpapier notiert, sondern programmiert werden? Wie ist der Klang, der auf Basis algorithmischer Prozesse entsteht? Und wie verändert sich unser Hören, wenn wir musikalischen Programmiersprachen lauschen? Anna Schürmer und Florian Hollerweger skizzieren, wie sich unser Verständnis von Musik verschiebt, wenn wir sie nicht mehr als geschlossenes Klangobjekt betrachten, sondern als ein dynamisches Zusammenspiel von Mensch, Maschine und Code. Anhand historischer Tondokumente und interpoliert von kleinen Live-Coding-Sessions folgt ihre Sendung den Spuren der Computermusik von den 1950er- Jahren bis heute.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Die Löcher im Netz
    Eine Lange Nacht zum Sozialstaat in Deutschland
    Von Marius Elfering
    Regie: Frank Merfort

    Gut 1,3 Billionen Euro, so viel Geld wurde in Deutschland 2024 insgesamt für Soziales eingesetzt. Von Rente, über Pflege bis hin zur Grundsicherung. Das ist etwa jeder dritte Euro des deutschen Bruttoinlandprodukts. Streit darum, ob das zu viel, zu wenig oder genau richtig ist, gibt es praktisch ständig, aber ziemlich sicher vor jeder Bundestagswahl. Da werden Leistungen gekürzt, neue Leistungen eingeführt, da wird debattiert und gestritten um die Zukunft und Ausgestaltung des deutschen Sozialstaats - oft unsachlich, oft mit Schaum vor dem Mund. „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“, so heißt es in Artikel 20 des Grundgesetzes. Doch wie gestalten wir als Gesellschaft diesen Sozialstaat aus, der in diesem Artikel verankert ist? Wie finanzieren wir soziale Hilfe in Zukunft? Wie sorgen wir dafür, dass die Löcher im Sicherheitsnetz nicht zu groß werden? Kurzum: Wie solidarisch sind wir als Gesellschaft miteinander? Eine Lange Nacht zum Zustand und zur Zukunft des deutschen Sozialstaats.