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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 09.10.2021

  • 00:05 Uhr

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 01:05 Uhr

    Elektro
    Clubmusic aus der Welt von Dance bis Trance
    Schwerpunkt: Vor 40 Jahren veröffentlichte die britische Synthie-Pop-Band Depeche Mode ihr Debütalbum „Speak & Spell"
    Am Mikrofon: Thomas Elbern

  • 06:05 Uhr

    Die nächste deutsche Bundesregierung - Auch relevant für die EU-Außenpolitik

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Peter Sawicki

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der polnische Dichter Tadeusz Różewicz geboren

  • 09:10 Uhr

    Generation Corona? Kinder und Jugendliche in der Pandemie

    Am Mikrofon: Claudia Hennen

    Die Schulen laufen im Regelbetrieb, nach und nach fällt auch die Maskenpflicht im Klassenraum weg. Vereinssport ist wieder möglich und Geburtstagsfeiern auch. Langsam normalisiert sich das Leben von Kindern und Jugendlichen. Und dennoch: Eineinhalb Jahre Corona-Pandemie haben den jungen Menschen zugesetzt: Viele haben kaum Sport getrieben und viel zu viel Zeit am Bildschirm verbracht, erschreckend viele wurden psychisch krank. Durch Schul- und Kitaschließungen sind Entwicklungsverzögerungen und Bildungslücken entstanden. Besonders hart getroffen hat es sozial benachteiligte Familien. Bereits vor einem Jahr hat Claudia Hennen über die Folgen der Pandemie für die junge Generation berichtet. Jetzt hat sie Kinder und Jugendliche von damals wieder getroffen und mit Sozialarbeitern, Kinderärzten und Sporttrainern darüber gesprochen, wie junge Menschen die Krise bewältigen.
     

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Musikerin und Produzentin Mine

    Ihre Liebe zu Pistazieneis besingt Mine ebenso wie den Klimawandel oder den Elefanten im Raum. Jasmin Stocker, so der bürgerliche Name der Musikerin, schreibt deutschsprachige Popsongs mit Tiefgang - mal verträumt, mal episch. Geboren und aufgewachsen ist die heute 35-Jährige in Remshalden nahe Stuttgart. In Mainz studierte sie Jazzgesang, in Mannheim an der Popakademie „Composing and Producing”. 2014 erschien ihr erstes Album, 2021 brachte sie ihr sechstes heraus. Neben ihren Soloprojekten arbeitet sie als Produzentin und Arrangeurin mit einer Vorliebe für Streichinstrumente. Die Moderation von „Klassik-Pop-et cetera” nahm sie in ihrem Berliner Studio auf - nur wenige Wochen vor ihrem Abschied in die Babypause.

  • 11:05 Uhr

    Große Solidarität, wenig Geld: Die Ukraine und ihre Binnenflüchtlinge
    Von Gesine Dornblüth

    Die Ukraine hat seit 2014 rund 1,5 Millionen Binnenflüchtlinge aufgenommen - aus den Gebieten Donezk, Luhansk und von der Krim. Der Staat investiert zwar viel zu wenig Geld, um die Menschen zu integrieren, aber die Solidarität unter den Ukrainern ist groß, und viele Geflüchtete haben sich organisiert, um ihre Interessen gemeinsam durchzusetzen. Langfristig tut sich allerdings eine Reihe von Problemen auf: Viele Flüchtlinge haben noch immer keine vernünftige Wohnung, einige versuchen zurückzukehren.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik


    Berlin: Stand der Ampel-Sondierungen und Unionsstreit

    Krise um Kurz - Österreichischer Präsident zieht Handlungsfähigkeit der Regierung in Zweifel

    Entwicklungen in Österreich: Interview mit Robert Huber, Uni Salzburg

    Tschechien: Tag 2 der Parlamentswahl

    Verhandlungen zwischen USA und Taliban

    Zweiter Jahrestag des antisemitischen Anschlags: Gedenken in Halle

    Fluthilfe mal anders: Ehrenamtliche Heizungsinstallateure im Ahrtal

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon: Silvia Engels

  • 13:10 Uhr

    Dimensionen von Antisemitismus - Lehren für Rechtsstaat und Gesellschaft

    Neuausrichtung der CDU - Nicht nur abhängig vom Vorsitzenden

    Die nächste deutsche Bundesregierung - Auch relevant für die EU-Außenpolitik

    Steigende Gaspreise - Eine Herausforderung für den europäischen Klimaschutz

    Am Mikrofon: Christoph Schäfer

  • 13:30 Uhr

    Skepsis vor den Wahlen - Deutschlands Ex-Botschafter Brose zur Lage im Irak

    Anti-Drogen-Kampf der Philippinen - Präsident Dutertes Ärger mit der Justiz

    Regierungswechsel in Tunesien- Was wird aus der konservativ-islamischen Ennahda?

    Rikers Island - Das schlimmste Gefängnis New Yorks

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Wohnungsnot vor Semesterstart - Wie Studierende eine Bleibe finden können
    In „Campus & Karriere" gehen wir diesen Fragen nach: Wie groß ist die Wohnungsnot unter den Studierenden? Welche Anstrengungen unternimmt das Deutsche Studentenwerk, um neue Wohnmöglichkeiten für Studierende zu finden? Welche kreativen Lösungen müssen darüber hinaus her? Und wie viel können sie im angespannten Wohnungsmarkt für Studierende bringen?

    Gesprächsgäste:
    Sandra Wiegeler, Wohnen für Hilfe in Köln
    Adriana Aslani, Studierende und Bildungspatin bei „Tausche Bildung für Wohnen“
    Marie Angerer, Koordinatorin der Standorte „Tausche Bildung für Wohnen“
    Matthias Anbuhl, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks
    Am Mikrofon: Bettina Köster

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Kurz vor Beginn der Vorlesungen im neuen Semester haben etliche Studierende noch keine Bleibe gefunden. Ob Wohnheimplatz, WG-Zimmer oder Einzimmerwohnung, vor allem Erstsemester beklagen die aussichtslose Suche auf dem Wohnungsmarkt. Wie wichtig eine anständige Bleibe ist, hat nicht zuletzt die Pandemie gezeigt, die Studentinnen und Studenten ins Online-Semester gezwungen hat. Wer finanziell gut aufgestellt ist, findet schneller was. Das haben auch potenzielle Vermieter längst erkannt. Ein internationales Unternehmen bietet seit diesem Semester Luxuszimmer in Dortmunds Innenstadt an. Bis zu 700 Euro all inklusive beträgt die Miete. Es gibt aber auch Projekte, die den sozialen Aspekt im Konzept berücksichtigen. „Wohnen für Hilfe“ etwa oder „Bildung für Wohnen“ unterstützen Studierende, die nicht nur Wohnraum suchen, sondern auch eine soziale Ader haben.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Efterklang mit „Windflowers“: Anemonen, Libellen und Instagram
    Dem dänischen Trio gelingt auf „Windflowers“ wieder poetischer Dreampop - und das Kunststück, sich trotz Distanz und Pandemie nah zu bleiben. „Manchmal krachen wir aufeinander wie Brandung und Felsen“, sagte Sänger Caspar Clausen im Deutschlandfunk

    „Geheimnis" von Isolation Berlin: Enfant Terrible und seine Freunde
    Der gemobbte Schüler, der Außenseiter kurz vorm Amoklauf: die neuen Songs von Isolation Berlin sind voller überforderter Antihelden. „Wut entsteht immer aus Angst und Hass aus unterdrückter Wut“, sagte Sänger Tobias Bamborschke im Deutschlandfunk

    Rapperin addeN mit Bossfemme: Schöne Grüße aus Neukölln
    Rapperin addeN nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Battlerap erprobte Bossfemme erzählt in ihren Tracks vom schwierigen Leben auf Berliner Straßen. Doch hinter der harten Oberfläche steckt auch ein warmes Herz

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Übersetzerin Birgitt Kollmann im Gespräch mit Ute Wegmann über

    Lauren Wolk: „Echo Mountain. Ellie geht ihren eigenen Weg“
    (dtv/Reihe Hanser, München)

    Alison McGhee: „Wie man eine Raumkapsel verlässt“
    (dtv/Reihe Hanser, München)

    Sara Pennypacker/Jon Klassen (Illustration): „Mein Freund Pax“
    (Sauerländer bei Fischer Verlage, Frankfurt/M)

    Alle Titel ins Deutsche übertragen von Birgitt Kollmann

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Aufgehübscht:
    Windows 11 präsentiert Microsoft-Ankündigungen im neuen Design

    Leistungskarussell:
    Das neue Windows schickt alte Rechner auf den Müll

    Protokollfrage:
    Der Facebook-Ausfall führt zur Forderung nach mehr Vielfalt

    Das Digitale Logbuch
    Quanten-Wahl

    Info-Update

    Sternzeit 09. Oktober 2021
    Die Venus und das höllische Treibhaus


    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Der SUV der Öko-Elite - Soll man Lastenfahrräder fördern?
    Der Mobilitätsforscher Andreas Knie und der Journalist Alexander Wendt im Gespräch
    Am Mikrofon: Raphael Smarzoch

  • 17:30 Uhr

    Auftakt im neuen Haus - Die Eröffnung der Münchner Isarphilharmonie

    Nur die Ratten überleben - Claudia Bauer eröffnet in Leipzig mit "Die Rättin" nach Günter Grass

    "Amazons of Pop!" - Eine Ausstellung in der Kunsthalle Kiel

    Tagung "Das jüdische Frankfurt" und jüdisches Leben in Deutschland heute

    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 18:10 Uhr
    18:35 Uhr  Sporttelegramm
  • 18:40 Uhr

    Stadt, Land, Bus: Über die stockende Verkehrswende im ländlichen Raum

  • 19:05 Uhr

    Dimensionen von Antisemitismus - Lehren für Rechtsstaat und Gesellschaft

  • 19:10 Uhr

    DFB - Die Nationalmannschaft nach dem Länderspiel gegen Rumänien
    Fußball - Der DFB im Umbruch
    Fußball - Wie können die Strukturen des DFB aufgebrochen werden?

    Fußball - Jugendfußball und "Der große Traum"
    Fußball - Wie man in Köln im Nachwuchsfußball neue Wege gehen will

    Tennis - Ermittlung der ATP gegen Olympiasieger Alexander Zverev

    Formel 1 - WM "Großer Preis von Türkei" in Istanbul: Qualifying

    Motorsport: DTM auf der Suche nach ihrer Identität

    Bahnrad-Europameisterschaft in Grenchen/Schweiz

    Boxen- VorberichtWM Halbschwergewicht in Magdeburg: Robin Krasniqi-Dominic Böse

    Am Mikrofon: Maximilian Rieger

  • 20:05 Uhr

    Busch-Funk
    Beluga Prime Selection
    Hörspiel von Johann-Heinrich Rabe und Alexander Scharf
    Regie: Johann-Heinrich Rabe
    Komposition & Foley: Alexander Scharf
    Mit Anastasija Bräuniger, Vlad Chiriac, Torsten Föste, Mia Hempel, Barbara Philipp, Vito Sack, Anja Schneider, Beatrix Strobel, Daniel Warland
    Sprachaufnahmen: Martin Eichberg und Susanne Beyer
    Montage und Klangrealisation: Karl-Heinz Stevens
    Mentorin: Elisabeth Panknin
    Eine Koproduktion des Deutschlandfunks mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch 2021
    ca. 58‘
    (Ursendung)

    Hörspiel über Wegwerfkultur und Gemeinschaft
    Einige kreative Mitarbeiter eines großen Versandhändlers entwickeln kriminelle Energien bei dem Versuch, das perfide Geschäftsmodell des Onlinegiganten für sich auszunutzen. Doch wieviel Konsum verträgt der Mensch?

    Im Haus der einsamen Witwe Cecilia, das gleich neben einem riesigen Versandhandelszentrum liegt, finden drei der dort Angestellten liebevoll betreuten Unterschlupf: Ines, die anderswo ihr Glück und ihre Arbeit verloren hat, Petru, der seine Großfamilie in Moldawien versorgen muss, und der junge Hendrik, ein obdachloser Technofreak. Aus der Notgemeinschaft wird eine gut funktionierende kriminelle Vereinigung, die das ausgeklügelte System maximaler Ausbeutung auf ihre Weise ausbeutet. Das Versandgeschäft wird zum Selbstbedienungsladen. Aber welche Wünsche und Träume kann die absurd überquellende Warenwelt tatsächlich erfüllen?
    Johann-Heinrich Rabe, Theatermacher, und Alexander Scharf, Musiker, entwickeln seit 2016 gemeinsam Theaterproduktionen. „Beluga Prime Selection“ ist ihr erstes Hörspiel.

  • 22:05 Uhr

    Klangskulptur und Zeitgefühl
    Die argentinische Komponistin Maria Cecilia Villanueva
    Von Yvonne Petitpierre

    Ihre lateinamerikanische Herkunft will die Komponistin nicht instrumentalisieren. Ihre Musik lebt vom Klang und von der Materialreduktion. Im Hintergrund wirkt stets europäische Musikgeschichte, zugleich bewegt sie sich in ihrem Musikdenken selbstständig und abseits aller Identitätsdiskussion. 1964 in Rio de la Plata mit europäischen Wurzeln geboren, studiert Maria Cecilia Villanueva zunächst Klavier, ehe sie im Rahmen eines Kompositionsstudiums u.a. bei Mariano Etkin erstmals mit zeitgenössischer Musik konfrontiert wird. Ihr eröffnet sich eine Welt, die sie sehr fasziniert. Dabei wird ihr schnell klar, dass vor allem der Klang und dessen Eigenleben samt seiner mikroskopischen Entwicklungen für sie die meisten Ausdrucksmöglichkeiten birgt. Darüber hinaus entwickelt Villanueva in ihrem Komponieren bezüglich des Faktors Zeit ganz eigene Dimensionen, was sie eng mit ihrer eigenen Weltwahrnehmung verknüpft.

  • 23:05 Uhr

    Filme über (das) Filmemachen
    Eine Lange Nacht über den radikalen Kinoerneuerer Jean-Luc Godard
    Von Beate Becker
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn

    Jean-Luc Godard, 1930 in Paris geboren, wuchs als Kind einer großbürgerlichen Familie in der Schweiz auf. Er studierte an der Sorbonne Ethnologie und lernte früh François Truffaut, Jacques Rivette und Eric Rohmer kennen. Zunächst arbeitete er als Filmkritiker für die Zeitschrift Cahiers du Cinéma. 1959 drehte er seinen ersten Spielfilm „Außer Atem“ mit Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg in den Hauptrollen. Es war sein erfolgreichster und einflussreichster Film - mit ihm begann die Nouvelle Vague. In den folgenden sieben Jahren drehte er 15 Filme, darunter „Der kleine Soldat”, „Pierrot le Fou”, „Eine Frau ist eine Frau” und „Die Verachtung”. Mit dem Film „Weekend”, in dem der Wochenendstau auf einer französischen Landstraße zu einem Blutbad führt, verkündete er das Ende des Kinos. Im Pariser Mai 1968 bewegte er sich unter den Revoltierenden. In der Folge wendete er sich vom kommerziellen Kino ab: Filme will er jetzt nur noch politisch machen. Mit dem sozialistischen Theoretiker Jean-Pierre Gorin gründete er die Gruppe Dziga Vertow und stellte seine Filme in den Dienst einer revolutionären Aufgabe. In den 80er-Jahren kehrte er mit „Rette sich, wer kann (das Leben)” in die Kinosäle zurück, arbeitete zeitgleich aber immer auch mit Video. Sein intellektuelles Kino, das die Postmoderne vorwegnimmt, montiert und collagiert Zitate aus der Filmgeschichte, aus Bildender Kunst, Literatur und Musik. Godard hat weit über 100 Filme und Videos gedreht.