
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 13.03.202100:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Blue CrimeB.L. - Wiedervorlage einer Mordsache „Die Bestie in Menschengestalt”, titelte die Presse. „Nachts, wenn der Teufel kam” hieß der Kinofilm über ihn, der für den Oscar nominiert wurde und als Doku-Drama den Deutschen Filmpreis wegen besonderem staatspolitischen Gehalt bekam. Das war 1957, 13 Jahre, nachdem der Berliner Hilfsarbeiter Bruno Lüdke als mutmaßlich 80-facher Mörder getötet wurde - heimlich und verheimlicht. Erst nach dem Krieg wurde der Fall bekannt. Doch erst viel später kamen Zweifel auf. War Bruno Lüdke von der NS-Kriminalpolizei zu Geständnissen genötigt worden? Damit sie einen Sündenbock für zig ungeklärte Morde hatten? 240 Aktenordner lagern in der Zentralkartei für Mordsachen des Landesarchivs Berlin. Axel Doßmann und Davide Tosco haben sie durchforstet - nicht nur auf der Suche nach Wahrheit, sondern auch nach Schuld und Schuldzuschreibungen. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtRock 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarHausärzte im Wartemodus - Ärgerliches Hin und Her beim Impfen |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Martin Wolf, Mainz 06:50 Interview Blick auf Landtagswahlen: Interview mit Christian Stecker, Politikwissenschaftler 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Corona-Pandemie: Interview mit Curevac-Gründer Ingmar Hoerr 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Maskenaffäre in der Union: Interview mit Gitta Connemann, MdB CDU 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 100 Jahren: Das reformpädagogische Internat Summerhill wird gegründet |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalKarriereknick Corona - berufstätige Mütter in der Pandemie Kinder, Küche, Corona? Der Lockdown stellt berufstätige Mütter vor große Herausforderungen. Wer kümmert sich um die Kinder, wenn Kita oder Schule geschlossen oder nur eingeschränkt geöffnet sind? Wer übernimmt die Sorgearbeit und wie geht es Alleinerziehenden mit der Situation? Der Deutsche Gewerkschaftsbund warnt vor den negativen Auswirkungen der Corona-Krise für die Gleichstellung von Männern und Frauen. Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass vor allem die Frauen ihre Arbeitszeit reduziert haben - fast doppelt so häufig wie die Männer. Die Soziologin Jutta Allmendinger befürchtet die Rolle rückwärts für Frauen. Dazu kommt, dass die Corona-Krise die soziale Spaltung verschärft: Familien, die vorher schon rechnen mussten, müssen nun noch mehr kämpfen. Claudia Hennen hat bei Müttern, Unternehmerinnen und Alleinerziehenden nachgefragt, wie sich ihr Alltag verändert hat und welche Lösungen jetzt gefragt sind gegen das befürchtete „Rollback“. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Die Komponistin und Dirigentin Konstantia Gourzi Konstantia Gourzi gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen zeitgenössischer Musik. Sie dirigiert Orchester in aller Welt und komponiert für Orchester, Kammerensembles und Solisten sowie für Filme und Musiktheater. Geprägt sind ihre Werke vom Zusammenspiel verschiedener musikalischer Traditionen. Konstantia Gourzi wurde 1962 in Athen geboren. Sie studierte Klavier, Komposition und Dirigieren in ihrer Heimatstadt und in Berlin. Noch während ihres Studiums gründete und leitete sie ihr erstes Ensemble und initiierte internationale Konzertreihen für zeitgenössische Musik. Seit 2002 unterrichtet sie als Professorin für Ensembleleitung und Neue Musik in München. In „Klassik-Pop-et cetera” erzählt die passionierte Musikerin, warum sie Ella Fitzgerald bewundert und The Köln Concert von Keith Jarrett das meistgehörte Stück ihres Lebens ist. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasUmzug nach Europa - Wie die Niederlande vom Brexit profitieren Time to say goodbye: Seit sich Großbritannien für einen Ausstieg aus der EU entschieden hat, verlassen britische und internationale Firmen die Insel. Viele Unternehmen ziehen nur 200 Kilometer weiter und fassen in den Niederlanden Fuß. So wollen sie sich Mitarbeiter, Kunden, Zulassungen und einen einfachen Zugang zum Europäischen Binnenmarkt sichern. Aber was macht die Niederlande so attraktiv? Was halten die Niederländer vom Zuzug der Briten? Und wie integrieren sich die Expats? Wir setzen uns in den Eurostar von London nach Amsterdam, treffen Zugezogene, sprechen mit Experten, werfen einen Blick auf den boomenden niederländischen Wohnungsmarkt und suchen in Schulen und in einem Kloster nach Antworten. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der WocheDesaster unter Aufsicht: Die Greensill-Pleite provoziert Arbeitslose |
13:30 Uhr | Eine WeltAuslandskorrespondenten berichten |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Auch wenn sich die Schulen gerade wieder langsam füllen, von Normalbetrieb kann weiter keine Rede sein. Umso mehr Zeit, kurz inne zu halten, zu fragen: Was hat sich in den zurückliegenden Monaten des weitgehenden Schul-Lockdowns (nachhaltig) verändert? Welche Erkenntnisse können wir ziehen und in die Zukunft mitnehmen? Am kommenden Montag wird in vielen Bundesländern der Wechselunterricht für alle Jahrgangsstufen eingeführt. Eine lange Phase des reinen Distanzunterrichts liegt dann hinter den Schülerinnen und Schülern. Wie es inmitten der Pandemie in dem Schuljahr weitergeht ist schwer zu sagen. Klar aber ist, dass die zurückliegenden Monate Schule und Unterricht deutlich geprägt haben. Die Schule zog bei den Kindern und Jugendlichen zu Hause ein. Selbstorganisation wurde vielfach selbst bei den Jüngeren abverlangt. Eigenverantwortliches Lernen, mal mehr, mal weniger von den Eltern unterstützt, am Handy, am Laptop, damit kamen die Schülerinnen und Schüler unterschiedlich klar. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellAlarmsignal: |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturAtomkraft - ja bitte: Brauchen wir Kernenergie im Kampf gegen den Klimawandel? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundZersplitterte Parteienlandschaft - Die Niederlande vor der Parlamentswahl |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SamstagHandball Olympia-Qualifikation in Berlin |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielBeton Rudolf bereitet sich seit einem Jahrzehnt auf eine große Arbeit über seinen Lieblingskomponisten Felix Mendelssohn Bartholdy vor. Widrige Umstände - der Besuch seiner Schwester, nach ihrem Weggang die Furcht, sie könne wiederkommen, Krankheit, das schlechte Wetter - hindern ihn am Schreiben des ersten Satzes. Deshalb packt er die Koffer, um in Palma endlich schreiben zu können. Er sitzt dort in einem Café und erinnert sich an eine junge Frau, die er bei seinem letzten Palma-Aufenthalt vor anderthalb Jahren angesprochen hatte, an ihr trauriges Schicksal, das ihn plötzlich brennend interessiert. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikTranskulturelle Avantgarde Trickster sind mythologische oder volkstümliche Charaktere, die ob ihres intellektuellen Talents und geheimen Wissens konventionelle Regeln missachten. Sie stören die göttliche, vermeintlich universelle Ordnung. Sie stehen für die Mehrdeutigkeit des Lebens und die Bedeutung von Nachahmung und Verwandlung für kulturelle Innovation. In gleicher Weise arbeiten die künstlerischen Leiter Cymin Samawatie und Ketan Bhatti. Seit 2013 fügen sie verschiedene europäische und asiatische Traditionen zusammen und gehen einen Weg, auf dem Musikerinnen und Musiker verschiedenster Herkunft eine gemeinsame zeitgenössische Sprache entdecken. Das Kollektiv spielt in wechselnden Besetzungen und vereint Neue Musik, Klassik, Elektronik, Jazz, Pop, Hip-Hop und Improvisation. |
22:50 Uhr | Sport aktuellHandball Olympia-Qualifikation in Berlin |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange NachtÜber alle Grenzen hinaus 2015 legt die älteste Doktorandin der Welt am Universitätsklinikum Eppendorf ihre mündliche Prüfung zur Promotion noch einmal ab und erhält mit fast 80 Jahren Verzögerung ihren zweiten Doktortitel, der eigentlich ihr erster gewesen war. Geboren wurde die Hamburgerin Ingeborg Syllm im November 1912 in Kamerun. Sie studierte Medizin und schloss 1938 ihre Doktorarbeit an der Universitätsklinik von Hamburg-Eppendorf über die damalige Arme-Leute-Seuche Diphtherie ab. Als ihr die Nazis untersagten, die mündliche Prüfung abzulegen, reiste sie mit 38 Reichsmark in der Tasche allein in die USA. In New York und Cincinnati studiert sie noch einmal, lernt in der Ambulanz von Brooklyn das Elend von Familien kennen und wird an die beste Kinderklinik der USA berufen. Dort begegnet sie dem jüdischen Biochemiker Mitja Rapoport, dem sie ihr Leben lang die Treue halten wird. Für die KP besuchen beide Slums und diskutieren sonntags in Arbeiterschlafzimmern über eine bessere Welt. Vier Kinder gehen aus dieser Ehe hervor. Als beide 1950 den Stockholmer Appell zur Ächtung von Atomwaffen unterzeichnen, droht ihnen die Vorladung vor das McCarthy-Komitee. Bei Nacht und Nebel verlässt die Familie New York. Schließlich geht sie nach Ostberlin, wo Mitja Rapoport die Naturwissenschaften der DDR maßgeblich prägt und Ingeborg Syllm-Rapoport die Kinderheilkunde der Charité revolutioniert. In der „Langen Nacht“ über die Ärztin Ingeborg Syllm-Rapoport, die 2017 im Alter von 104 Jahren verstorben ist, reflektiert die sich differenziert erinnernde feine alte Dame ihren lebenslangen Kampf für eine humane und gerechte Welt. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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