
Programm: Vor- und Rückschau
Freitag, 25.12.202000:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht00:05 Fazit Kultur vom Tage 01:00 Nachrichten 01:05 Klassik live Peter Tschaikowsky 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 02:07 Klassik live Edvard Grieg 03:00 Nachrichten 03:05 Heimwerk Gottfried August Homilius 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 04:05 Die neue Platte XL 05:00 Nachrichten 05:05 Auftakt |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Geistliche MusikPhilipp Heinrich Erlebach |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Information und MusikAktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 07:30 Nachrichten 08:00 Nachrichten |
08:30 Uhr | Nachrichten |
08:35 Uhr | Tag für TagAus Religion und Gesellschaft |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 275 Jahren: Mit dem „Frieden von Dresden" endet der Zweite Schlesische Krieg |
09:10 Uhr | Die neue PlatteSinfonische Musik |
09:30 Uhr | Essay und DiskursBelarus - Texte und Stimmen (2/7) 2017 erschien das Buch „Radio Prudok“ des belarussischen Autors Andrus Horvat. Horvat, gelernter Journalist und tätig als Hausmeister im Minsker Janka-Kupala-Theater, war von Minsk aufs Land in ein abgelegenes kleines Dorf in der ukrainisch-belarussischen Grenzregion gezogen. In seinem Blog erzählte er in dem dort gebräuchlichen Dialekt Geschichten von Einsamkeit, Downshifting und Gesprächen über eingelegte Salzgurken. Bald folgten ihm tausende von LeserInnen, die einen ganz frischen Eindruck vom Landleben in Belarus bekamen. Die Hippsterisierung des Dorflebens nahm ihren Lauf. Dann erschienen Horvats Miniaturen des Dorflebens als Buch. Die erste Auflage von 300 Exemplaren war innerhalb von zwei Tagen ausverkauft, die zweite Auflage von 1.000 Exemplaren - für belarussische Verhältnisse ein Bestseller - ebenso, und das, obwohl Horvat auf die gängigen PR-Wege und auf den Vertrieb seines Buches in Buchhandlungen verzichtet hatte und sich gegenüber Journalisten recht scheu zeigte. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | GottesdienstÜbertragung aus der Johanneskirche in Ettlingen |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Musik-PanoramaChormusik Jahrhunderte lang bot das Weihnachtsfest Anlass für zahlreiche Motetten, Kantaten und Oratorien über die Menschwerdung Jesu Christi. Heute dagegen scheinen sich gerade in Mittel- und Westeuropa Komponistinnen und Komponisten mit diesem Thema schwerzutun. In Polen oder den baltischen Staaten jedoch ist das Interesse an neuer Weihnachtsmusik groß. Vor allem seit 1991 entstanden und entstehen etliche neue Vokalwerke, die traditionelle Elemente mit modernen Formen und Rhythmen kombinieren. Klaus Gehrke stellt Ausschnitte aus entsprechenden Werken von Pawel Łukaszewski (Polen), Ēriks Ešenvalds (Lettland) und Urmas Sisask (Estland) vor. |
12:00 Uhr | Weihnachtsansprache des PapstesWeihnachtsansprache und Segen Urbi et Orbi |
12:30 Uhr | Alte MusikGiuseppe Torelli |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Informationen am MittagNach Brexit-Deal: Michel Barnier informiert EU-Botschafter |
13:30 Uhr | KulturfragenDekolonisiert Euch! |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | HörspielMeine geniale Freundin (3/4 und 4/4) Elena Ferrantes Neapel-Romane sind zwar auch große Coming-of-Age-Literatur, doch führen sie tief hinein in gesellschaftspolitische Themen: Es geht um den Einfluss der Camorra in Neapel, um Gewalt und um den Kampf um ein selbstbestimmtes Leben. Ferrante spannt leichthändig einen Bogen über die europäische Geschichte der Nachkriegszeit mit ihren vielfältigen Brüchen und politischen Herausforderungen. Das Thema Chancengleichheit - sowohl zwischen den Geschlechtern als auch den sozialen Schichten, die Aufarbeitung der Traumata faschistischer Diktaturen in Europa, die Zeit der Studentenbewegung in den 60er-Jahren, all dies wird angesprochen anhand der beiden miteinander verwobenen Einzelschicksale der Freundinnen Elena Greco und Lila Cerullo. „Ich wollte eine Freundschaft erzählen, die ein ganzes Leben dauert, und zwar in all ihrer Komplexität. Aber ich wollte auch, dass die Erzählstimme, wie es bei mir für gewöhnlich der Fall ist, ganz offensichtlich einen Teil der Erzählung verschweigt, als gelänge es ihr nicht, sie ganz zu Ende zu bringen, oder als handelte es sich um Seiten eines Entwurfs für eine Geschichte, die jedoch nie vollendet wird, weil die andere, diejenige, die nicht erzählt, sondern erzählt wird, die Macht besitzt, sie zur Vollendung zu bringen. Beim Schreiben habe ich zwei Ziele: zu erzählen, was ich weiß, und gleichzeitig zuzulassen, dass alles, was ich nicht weiß, seinen Weg in die Erzählung findet.“ (Elena Ferrante) 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktGünter Grass liest aus „Hundejahre“ |
16:30 Uhr | Forschung aktuellWissenschaft im Brennpunkt Afrikanische Geschichte - vielleicht denken wir da bei an die Wiege der Menschheit, an den Homo sapiens, der vor rund 50.000 Jahren von Afrika aus die Welt besiedelte. Oder an die Pharaonen und ihre beeindruckenden Pyramiden. Vielleicht denken wir an die Kolonialgeschichte, an die Zeit, als die Europäer Afrika mit Gewalt eroberten und sich nahmen, was ihnen gerade so passte. Aber was ist eigentlich mit der Zeit dazwischen, mit dem Mittelalter? Diese Zeit wird kaum beachtet. Ein Grund dafür mag der Mangel an schriftlichen Quellen sein. Natürlich gibt es auch vor dem 15. Jahrhundert afrikanische Quellen. Der Umgang damit wirft allerdings Fragen auf: etwa die nach der Allgemeingültigkeit unseres europäischen Geschichtsverständnisses. |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | KulturfragenBeethoven in Bagdad - Die deutsche Theaterregisseurin Astrid Vehstedt über ihr "Egmont"-Projekt im Irak im Gespräch mit Martin Gerner |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am AbendNach Brexit-Deal: Michel Barnier informiert EU-Botschafter |
18:40 Uhr | HintergrundKontaminiertes Erbe: Wie Familienunternehmen NS-Zwangsarbeit aufarbeiten |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Weihnachtsansprache des BundespräsidentenWeihnachtsansprache des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier |
19:15 Uhr | Auf den Punkt: MedienquartettWir heißen Euch hoffen 2020 wird im Gedächtnis bleiben als das Jahr der Corona-Pandemie. Doch auch die demokratiegefährdende Situation in den Vereinigten Staaten, der Aufstieg der Populisten weltweit und nicht zuletzt die drohende Klimakatastrophe beherrschten und beherrschen die Schlagzeilen - alles Themen, die pessimistisch stimmen. Doch haben Medien - informative, aber auch Unterhaltungsmedien - auch die Aufgabe, Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln? Kommt den öffentlich-rechtlichen Anstalten dort eine besondere Verantwortung zu? Und welche Rolle spielen die Kirchen, die sich in den letzten Jahren immer mehr aus den Mediengeschäft zurückgezogen haben? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | Das FeatureDekolonisiert Euch! Tief im Amazonaswald überlebt eine alte Schamanenkultur: die Heiler und Hexer der Hohodene. Doch wie lange noch? Die neue Regierung in Brasilien will die Indianergebiete verkleinern und Traditionskulturen in die Moderne überführen. Die Hohodene wollen sich wehren - auch mit Zauberei. Im Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Brasilien, eine Wochenreise von der nächsten größeren Stadt entfernt, liegt Hipana: ein See im Regenwald mit einem tosenden Wasserfall. Hier leben die Hohodene, ihre Schamanen gelten im Regenwald als besonders mächtig. Bis heute bildet das Volk sogenannte Jaguarschamanen aus, die besonders fortgeschrittene spirituelle Heilerfähigkeiten für sich reklamieren, aber auch Hexer und Giftmischer, die andere Menschen über große Distanzen hinweg töten können. Doch in der fernen Hauptstadt Brasilia ist im Januar ein Präsident angetreten, der von den traditionellen Lebensweisen der Indianervölker nichts hält. Jair Bolsonaro hat angekündigt, dass er den Amazonaswald rasch für Landwirte und Minenbetreiber erschließen will, dass die Indianerreservate verkleinert und die dort lebenden Menschen in die Mainstream-Kultur eingegliedert werden sollen. Auch die Hohodene bekommen das bereits zu spüren - die ersten Goldsucher interessieren sich für das Gebiet. Sie wollen sich wehren, notfalls auch mit Zauberkraft. |
21:00 Uhr | Nachrichten |
21:05 Uhr | Musik-PanoramaNeue Deutschlandfunk-Produktionen Ein für die damalige Zeit schon fast biblisches Alter hatte Georg Philipp Telemann mit 86 Jahren erreicht. Sein zahlreiches Werk mit über 3.600 Kompositionen wies ihn unter anderem als einen extrem produktiven Komponisten aus, weshalb ihm lange Zeit der Makel eines Vielschreibers anhaftete. Doch dass es bei Telemann immer noch viel Wertvolles zu entdecken gibt, vor allem in der geistlichen Musik, das beweisen einmal mehr Michael Alexander Willens und seine Kölner Akademie mit ihrer dritten Veröffentlichung von Advents- und Weihnachtskantaten. Diese Stücke wurden im Archiv des Brüsseler Konservatoriums aufgespürt, ediert und im Juli dieses Jahres aufgenommen, drei von ihnen sind Weltersteinspielungen. Telemann hat über 1.700 Kantaten für alle Sonntage des Kirchenjahres komponiert, besonders zahlreich sind die für die vier Adventssonntage und die drei Weihnachtstage. Aus dieser Schatztruhe hat Michael Willens für die jüngste Produktion von Deutschlandfunk und dem Label cpo einige der größer besetzten, sehr einfallsreichen Kantaten ausgesucht. 22:00 Nachrichten |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Schöne StimmenZwischen Rock und Barock Ein Künstler, der in keine Schublade passt: Topi Lehtipuu kam in Australien zur Welt, studierte in Finnland Chorleitung, Geige und Gesang. Auf ein Genre legte er sich dabei nie fest. Er trat in der Rockband Höyry-Kone und im Gospelchor Jakaranda auf, bevor er schließlich mit knapp 30 Jahren sein Operndebüt gab. Für Topi Lehtipuu nicht zu spät, um sehr erfolgreich und international Karriere in Oratorium, Lied und Oper zu machen. Sein klassisches Repertoire umfasst Werke von Monteverdi bis Arvo Pärt. Heute gilt Topi Lehtipuu weltweit als einer der führenden Tenöre im lyrischen Fach. Daneben wirkte er als künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals von Joroinen und der Musikfestspiele in Turku und Helsinki. Im Rahmen eines Meisterkurses im ostfinnischen Savonlinna traf er im Sommer 2020 die Autorin zum Gespräch. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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