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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 26.12.2018

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Sinfonische Musik

    Alexander Borodin
    'Eine Steppenskizze aus Mittelasien' für Orchester
    Royal Philharmonic Orchestra London
    Leitung: Vladimir Ashkenazy

    Peter Tschaikowsky
    Sinfonie Nr. 5 e-Moll, op. 64
    City of Birmingham Symphony Orchestra
    Leitung: Andris Nelsons

    02:07 Uhr   Kammermusik

    Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    Arnold Krug
    Klavierquartett c-Moll, op. 16
    Linos Ensemble
    Aufnahme vom Oktober 2014 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    03:05 Uhr   Alte Musik

    Johann Sebastian Bach
    Toccata für Cembalo G-Dur, BWV 916
    Léon Berben, Cembalo

    Marc-Antoine Charpentier
    'Messe de minuit' für Soli, Chor und Orchester, H 9
    Annick Massis, Sopran
    Magdalena Kožená, Mezzosopran
    Eric Huchet, Countertenor
    Patrick Henckens, Tenor
    Russell Smythe, Bariton
    Jean-Louis Bindi, Bass
    Chor und Orchester Les Musiciens du Louvre
    Leitung: Marc Minkowski

    Anton Fils
    Sinfonia g-Moll
    Concerto Köln
    Leitung: Werner Ehrhardt

    04:05 Uhr   Neue Musik

    Eres Holz
    'MACH'. Für Orgel
    Aufnahme vom 01.10.2017

    Georgia Koumara
    'Don't worry, it's a bit like juggling'
    Aufnahme vom 08.09.2018

    Pèter Köszeghy
    'Utopie XV. Crystal'
    Dominik Susteck, Orgel
    Aufnahme vom 14.10.2009

    Aufnahmen aus der Kunststation St. Peter in Köln

    05:05 Uhr   Vokalmusik

    Benjamin Britten
    'A Ceremony of Carols' für Knaben-Chor und Harfe, op. 28
    Psallite Women's Choir
    Vicky Lester, Harfe
    Leitung: Nancy Hadden

    Te Deum C-Dur für Knabensopran, 4-stimmigen Chor und Orgel
    Ölberg-Chor
    Hyun-U Cho, Orgel
    Leitung: Ingo Schulz

    Johannes Brahms
    Fest- und Gedenksprüche für achtstimmigen gemischten Chor a cappella, op. 109
    Kammerchor Stuttgart
    Leitung: Frieder Bernius

    Francis Poulenc
    'Quatre Motets pour le temps de Noël' für gemischten Chor
    RIAS Kammerchor
    Leitung: Hans-Christoph Rademann

  • 06:05 Uhr

    Johann Sebastian Bach
    'Christum wir sollen loben schon'. Kantate zum 2. Weihnachtstag für Soli, Chor und Orchester, BWV 12
    Marie-Sophie Pollak, Sopran
    Mélodie Ruvio, Alt
    Benjamin Bruns, Tenor
    Thomas E. Bauer, Bass
    Chorus Musicus Köln
    Das Neue Orchester
    Leitung: Christoph Spering

    Georg Philipp Telemann
    'Auf Zion! Und laß in geheiligten Hallen'. Kantate zum 1. Weihnachtstag, TWV 1:109
    Dorothea Mields, Sopran
    Britta Schwarz, Alt
    Wilfried Jochens, Tenor
    Dirk Schmidt, Bass
    Magdeburger Kammerchor
    Telemann-Kammerorchester Michaelstein
    Leitung: Ludger Rémy

    Christoph Graupner
    'Ich bleibe Gott getreu'. Kantate zum 2. Weihnachtstag für Sopran, Streicher und Basso continuo, GWV 1106/19
    Miriam Feuersinger, Sopran
    Capricornus Consort Basel
    Leitung: Peter Barczi

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Maryams Sohn - Jesus im Koran
    Mouhanad Khorchide und Klaus von Stosch im Gespräch mit Christiane Florin

  • 09:05 Uhr

    Vor 475 Jahren: Das "New Kreüterbuch" des Botanikers Leonhart Fuchs erscheint

  • 09:30 Uhr

    Mensch und Natur
    Ansichten der Natur (2/4)
    Von Alexander von Humboldt
    Gelesen von Wolfgang Büttner
    NDR 2005
    (Teil 3 am 30.12.2018)

    Optimale Ausbildung für bedeutende Posten im preußischen Staatsdienst: Die Humboldt-Brüder genossen die Schule mit einer ganzen Reihe von Spezialisten auf universitätsähnlichem Niveau. „Diese Ansichten sind keine bloße Faktensammlung; sie bieten einen grandiosen Überblick über Ströme, Urwälder, Vulkane, Bodenschätze, Klima, Bio- und Geologie, Lebensweise und Wirtschaft der Einwohner des Kontinents. Und wie immer bei Humboldt geht es hier um das lebendige Zusammenwirken aller Kräfte der Natur und der Kultur eine Fähigkeit zur Synthese, die der modernen Wissenschaft weitgehend abhandengekommen ist und von der wir heute nur träumen können.“ (Die andere Bibliothek zur einer Neuauflage der ‚Ansichten der Natur‘ 1987)

    Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt wurde am 14. September 1769 in Berlin-Mitte geboren. Alexander wurde mit seinem älteren Bruder Wilhelm von Hauslehrern erzogen. Er zeigte früh besonderes Interesse an Naturgegenständen, und da er gern Insekten, Steine und Pflanzen sammelte, galt er bald als der kleine Apotheker. Auch war er ein Zeichen- und Maltalent: Schon 1786 stellte er erste Radierungen in einer Kunstausstellung der Berliner Akademie vor. Humboldts späteres Reisewerk zeigte Illustrationen von herausragender Qualität, die hier ihren Ursprung gehabt haben könnten.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Seminarkirche in Hildesheim
    Predigt: Bischof Heiner Wilmer
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Mensch und Natur
    Von neuen Wildnissen und alten Sehnsüchten
    Von Antonia Kreppel
    Regie: Thomas Wolfertz
    Produktion: Dlf 2016

    Wildnis ist eine Kopfgeburt der Zivilisation. Das Unberechenbare, Maßlose, Randständige fasziniert die Menschen und schreckt sie gleichermaßen ab. Mythos und intellektuelle Romantisierung: Jetzt entstehen neue Wildnisse in Städten und auf Industriebrachen. Als Sehnsuchtsort und Fluchtpunkt ist die Wildnis bis in unsere Alltagskultur vorgedrungen. Sogenannte weiße Flecken einer Ur-Wildnis gibt es nur noch als versprengte Reste. Die Wildnisfrage beschäftigt Naturphilosophen und Naturschützer; Pädagogen und Künstler. Welchen Stellenwert hat sie in unserer Gesellschaft? Überall entsteht Wildnis light: gepflegt und vermarktet von Gärtnern, Outdoorpezialisten, Survivaltrainern und Therapeuten. Die Exkursion der Wiener Autorin führt in die anarchischen, heilsamen, einsamen und paradoxen Gefilde der Wildnis.

  • 12:10 Uhr

    Mensch und Natur
    Der Wanderfalke
    Von John Alec Baker
    Aus dem Englischen von Andreas Jandl und Frank Sievers
    Bearbeitung und Regie: Jan Willem Dreier
    Mit Bernhard Schütz
    Produktion: Dlf 2015
    Länge: 40'

    Geschichte einer Obsession: Von Oktober bis April begibt sich der Autor auf die Jagd nach dem Falken. Er führt dabei Tagebuch und notiert ornithologische Beobachtungen. Schließlich verwandelt sich der Jäger in seine Beute.

    ,Der Wanderfalke' erzählt poetisch und in virtuoser Bildsprache vom Verlassen der menschlichen Hülle, vom Eintauchen in die Tiefe der Natur und der anmutenden Wildheit eines Raubvogels. Wo und wie verschwimmen die Grenzen zwischen Wunsch, Begehren und Obsession? J. A. Baker lenkt die Aufmerksamkeit behutsam auf die unscheinbaren Dinge und schärft das Bewusstsein für die Schönheit der Natur am äußeren Rand des Wahrnehmungsspektrums. ,Der Wanderfalke' gilt als Meisterwerk der nicht-fiktionalen Literatur.

    John Alec Baker (1926-1987), lebte in Essex, England. Mit 41 Jahren veröffentlichte er 1968 sein erstes Buch: ,Der Wanderfalke'. Er veröffentlichte ein zweites Buch ,The Hill of Summer'. Das Hörspiel entstand im Rahmen der Kooperation des Dlf mit der Ernst Busch.... , Mentorin: Elisabeth Panknin

  • 13:05 Uhr

    Unionspolitiker für Moscheesteuer

    Luftzwischenfall über Damaskus

    Japan tritt aus der Internationalen Walfangkommission aus

    Prozess gegen chinesischen Menschenrechtsanwalt

    Ätna lässt die Erde beben - Verletzte und Einstürze

    Monsun erschwert Bergungsarbeiten nach Tsunami

    Weltweite Krisen und der Suchdienst des Internationalen Roten Kreuzes

    Am Mikrofon: Christine Heuer

  • 13:30 Uhr

    Mensch und Natur
    Raus aus der Natur!
    Über den Umgang mit invasiven Arten
    Von Michael Lange
    Dlf 2017

    Asiatische Körbchenmuscheln, amerikanische Waschbären oder indisches Springkraut: Tiere und Pflanzen aus aller Welt sind weit außerhalb ihrer Herkunftsländer heimisch geworden. Auch bei uns verdrängen sie vielerorts einheimische Arten, sehr zum Unmut vieler Naturfreunde. In Neuseeland, Australien und auf pazifischen Inseln gehen Umweltschützer inzwischen mit Gift und Gewehren gegen die Eindringlinge vor, demnächst vielleicht sogar mit Gentechnik.

    Der Umweltjournalist Fred Pearce hält die Reaktionen vieler Artenschützer für übertrieben. Er stellt fest: Meist leben ursprüngliche Arten und Einwanderer friedlich nebeneinander. Fremde Tiere und Pflanzen besetzen ökologische Nischen, die zuvor von den Einheimischen aus unterschiedlichen Gründen verlassen wurden. Fred Pearce fordert eine Art Willkommenskultur für die neue Wildnis und sorgt damit für reichlich Diskussionsstoff.

  • 14:05 Uhr

    Mensch und Natur
    Das Ohr der Welt in Meiers Garten
    Eine Annäherung an den Schriftsteller Gerhard Meier
    Von Janko Hanushevsky
    Mit Stefko Hanushevsky und Matthias Ponnier
    Produktion: Dlf 2015
    Länge: 49'

    ,Das Gras grünt' und ,Im Schatten der Sonnenblumen' lauten die Titel seiner Gedichtbände. Ein „ganz gewöhnliches Verhältnis“ zur Poesie hatte Gerhard Meier. Ihm genügte der Blick aus dem Fenster, um Weltliteratur aus der Provinz zu schreiben.

    Alles spielt sich im Schweizer Dorf Niederbipp am Fuße des Jura, im Oberaargau/Kanton Bern ab, in dem Meier (1917-2008) Zeit seines Lebens gewohnt hat. Seine Heimatgemeinde hat er kaum verlassen. In seinen Werken heißt sie ,Amrain'. In die Landschaft hinausschauen oder in ihr spazierengehen, das waren seine Lieblingsbeschäftigungen. Neben Gedichten in den 60er-Jahren entstanden die Romane ,Land der Winde' (1990), ,Die Ballade vom Schneien' (1985) und zuletzt ,Ob die Granatbäume blühen' (2005). Das Werk des Schweizer Schriftstellers Gerhard Meier ist wenige Jahre nach seinem Tod bereits ein wenig in Vergessenheit geraten. Im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Werner Morlang sowie in der Begegnung mit Meiers Enkeltochter Christina und nicht zuletzt mit Meiers Handschrift sucht der Autor eine Annäherung an den großen bescheidenen Schriftsteller.
    Janko Hanushevsky ist Musiker und Radioautor. Für den Deutschlandfunk entstanden in den letzten Jahren mehrere ausgezeichnete Produktionen

  • 15:00 Uhr

    Mensch und Natur
    Ob die Granatbäume blühen
    Von Gerhard Meier
    Regie: Janko Hanushevsky
    Komposition: Merzouga
    Mit Ueli Jäggi
    Produktion: Dlf 2015
    Länge: 68'07

    „Die Du wohntest in den Gärten, lass mich Deine Stimme hören“. Sechs Jahrzehnte lebte der Schweizer Schriftsteller Gerhard Meier mit seiner Frau Dorli zurückgezogen im Haus seiner Kindheit im Jura. Sie teilten ihre Liebe für Schmetterlinge, Blumen und die Literatur. Nach ihrem Tod widmete er ihr ein letztes literarisches Werk.

    Ein Monolog, ein Alterswerk und ein bewegendes Epitaph. Dorli war der Lebensmensch Gerhard Meiers. Als er seinen Job verloren hatte, verdiente sie den Lebensunterhalt durch das Betreiben des Dorfkiosks in Niederbipp, dem Lebensort der beiden. Nach ihrem Tod blieb der 80-jährige Meier allein zurück in dem Haus mit Blick über Dorlis Garten zum Jura hin. „Und ich fragte mich, ob man am Ende lebe, um sich erinnern zu können“ - in seinem innigen Monolog setzte er das Gespräch mit Dorli fort.

    Gerhard Meier erhielt für sein Werk den Petraca-Preis, den Fontane-Preis und den Heinrich-Böll-Preis.

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Rassendenken (2/2)
    Weiße Flecken auf wissenschaftlicher Landkarte
    Von Azadê Pesmen und Lydia Heller

    ,Menschenrassen' sind eine Erfindung. Und doch gelingt es der Wissenschaft bis heute nicht, die Konzepte, auf die Rassismus sich gründet, nachhaltig zu widerlegen. In Schulbüchern, an den Universitäten, in der Art und Weise, wie die herrschende Wissenschaft die Welt begreift und erklärt, pflanzen sich die überholten Sichtweisen fort. Dabei müsste gerade die Wissenschaft Ansätze liefern können, die fortwährende Reproduktion rassistischen Denkens aktiv zu durchbrechen.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    Reihe „Mensch und Natur“
    Die Waldsehnsucht - Der Landschaftstheoretiker Thomas Kirchhoff im Gespräch mit Maja Elllmenreich

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:10 Uhr

    Mehr Unabhängigkeit für die Gemeinden? - Diskussion über Moschee-Steuer

    Fronten im US-Haushaltsstreit weiter verhärtet - Trump beharrt auf Grenzmauer

    Nach Todesfällen - US-Grenzschutz lässt Flüchtlingskinder in Haft untersuchen

    Luftzwischenfall über Damaskus - Israel bekräftigt "rote Linien" gegenüber Iran

    Japan tritt aus Walfangkommission aus - Kommerzielle Jagd soll wieder beginnen

    Prozess gegen chinesischen Menschenrechtsanwalt Wang Quanzhang

    Zahlreiche Verletzte nach Erdbeben in der Ätna-Region

    Nach Tsunami in Indonesien - Sintflutartiger Regen behindert Bergungsarbeiten

    Aufatmen in Argentinien - Frau nach 32 Jahren aus Sklaverei in Bolivien befreit

    Weltweite Krisen bescheren Suchdienst des Roten Kreuzes Hochkonjunktur

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 18:40 Uhr

    Schule am liebsten exklusiv? Zum Stand der Inklusionsdebatte in Deutschland

  • 19:05 Uhr

    Mehr Unabhängigkeit für muslimische Gemeinden - Moscheesteuer soll kommen!

  • 20:05 Uhr

    Nein und Amen. Christen in Nord- und Südkorea
    Von Corinna Mühlstedt

  • 20:30 Uhr

    Lesung von den Tagen der deutschsprachigen Literatur (TDDL) in Klagenfurt 2018
    Özlem Özgül Dündar: ,und ich brenne'

    Özlem Özgül Dündar ist 1983 in Solingen geboren. Und ihr Text, den sie in Klagenfurt beim Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2018 vorgelesen hat und für den sie den Kelag-Preis bekommen hat, nimmt tatsächlich auch auf das wohl wichtigste Ereignis in der jüngeren Geschichte dieser rheinisch-bergischen Stadt Bezug: auf das rassistisch motivierte Brandattentat auf das Haus der türkischen Familie Genç, dem im Mai 1995 fünf Menschen zum Opfer fielen. Die Autorin spricht in aufgewühlten Monologen aus der Perspektive von fünf Frauen, darunter neben den vom Mord Betroffenen, auch der Mutter eines mutmaßlichen Täters, und erzeugt damit eine hohe literarische Intensität, der sich Hörer wie Leser nicht leicht entziehen können. Hören Sie die Lesung Özlem Özgül Dündars aus dem ORF-Studio in Klagenfurt in diesem Jahr.

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Deckel drauf! Schwarzes Gold und letzte Zechen
    Ein Streifzug durch die kohlegeschwärzte Ruhrgebietskomik
    Von Achim Hahn

    Manche behaupten ja, die Menschen im Ruhrgebiet würden mit Grubenlampen an der Stirn geboren. Tatsache ist, ohne die Kohle wäre die Gegend längst nicht so unterbuddelt und die lockere Spreche mit den seltsamen Ausdrücken und der eigentümlichen Ausnutzung der grammatischen Möglichkeiten wohl kaum so einzigartig. Die Kumpels und ihre Traditionen jedenfalls haben sich eingegraben ins kollektive Gedächtnis der Ruhries, wie sie sich selber gern nennen. Und sie tauchen immer wieder auf in den Geschichten hiesiger Komiker. Denn das Ruhrgebiet ist auch ein Schmelztiegel des eigenwilligen Humors und der ironischen Nabelschau seiner humorgewerblichen Eingeborenen. Zwischen verklärender Ruhrgebietsromantik und bitterböser Kritik an der immer wieder mal aufgemotzten Wir-sind-wieder-wer-Strategie der strukturgewandelten Region, gehen sie ihren ganz eigenen, schrägen Weg und haben auch ganz aktuell die Schließung der allerletzten Zeche im Blick. So richtig mit Schmackes.

  • 22:05 Uhr

    Grundton D 2018 - Konzert und Denkmalschutz

    Anton Bruckner
    Sinfonie Nr. 5 B-Dur

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: John Storgårds

    Aufnahme vom 8.9.2018 aus der Kirche St. Maria im Kapitol in Köln

    Am Mikrofon: Jochen Hubmacher

    Für die Deutschlandfunk-Benefizkonzertreihe ,Grundton D’ war es Heimspiel und Premiere zugleich: Fast 30 Jahre hatte es gedauert, bis sie nach Hause, nach Köln kam. Zum Tag des offenen Denkmals 2018 war es soweit. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin bestritt dieses besondere ,Grundton D’-Konzert mit Anton Bruckners fünfter Sinfonie unter der Leitung von John Storgårds in und zugunsten von Sankt Maria im Kapitol, einer der schönsten romanischen Kirchen Kölns.