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Programm: Vor- und RückschauDonnerstag, 08.05.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Thi Quynh Anh Tran

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Friedbert Meurer

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Ulrike Greim, Erfurt
    Evangelische Kirche

    06:50 Uhr   Interview

    Neuer Kurs in der Migrationspolitik - Interview mit Sonja Eichwede, MdB, SPD

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 40 Jahren: Bundespräsident Weizsäcker nennt den 8. Mai "Tag der Befreiung"

  • 09:10 Uhr

    Chaos nach der Wahl in Rumänien: Katja Plate, KAS-Bukarest

    Gedenken 8. Mai in der Ukraine - Gespräch mit Ivan Gayvanovych
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Beginn Konklave - könnte der nächste Papst aus Afrika kommen?
    Die Kardinäle sind in die Sixtinische Kapelle eingezogen und das Konklave hat begonnen. Beobachter spekulieren schon lange darüber, wer der neue Papst werden könnte. Einige halten es für möglich, dass dieses Mal ein Kardinal aus Afrika gewählt wird. Denn im Unterschied zu Europa wächst dort die katholische Kirche. Ein möglicher Kandidat wäre der kongolesische Kardinal Fridolin Ambongo Besungu. Viele Afrikaner hoffen auf seine Wahl.

    Hollywoodgate - ein Dokumentarfilm schaut hinter die Kulissen der Taliban
    Am 9. Mai wird in Berlin der Deutsche Filmpreis verliehen. In der Kategorie Dokumentarfilm ist in diesem Jahr die deutsch-amerikanische Produktion „Hollywoodgate“ nominiert. Nur von einem Dolmetscher begleitet, drehte der ägyptische Filmemacher Ibrahim Nash'at in Afghanistan die Übernahme des Luftwaffenstützpunkts „Hollywoodgate“ durch die selbst ernannten Gotteskrieger.

    Hanns Dieter Hüsch - 100. Geburtstag des christlichen Kabarettisten
    Er war einer der größten Kabarettisten Deutschlands. Satirisch-boshaft machte sich der Schnellsprecher aus Moers über das kleinbürgerliche Spießertum, die Niederrheiner und die Politiker her. Und er war zeitlebens ein gläubiger Christ. Der Kabarettist und evangelische Theologe Okko Herlyn hat ein Buch mit christlichen Texten von Hüsch herausgegeben. Im Gespräch redet er über sein Vorbild Hüsch, der scharfzüngig politisch und fromm zugleich sein konnte.

    Am Mikrofon: Susanne Fritz

  • 10:08 Uhr

    Familie erforschen zum 8. Mai 1945 - Was haben Opa und Oma im Krieg gemacht?

    Gesprächsgäste:
    Dr. Anke Münster, Head of Public Relations bei den Arolsen Archives
    Dr. Frank Bischoff, Präsident des Landesarchivs NRW
    Dr. Susanne Guski-Leinwand, Psychologin, Privatdozentin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Am Mikrofon: Armin Himmelrath

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    marktplatz@deutschlandfunk.de

    Immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen können 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs noch von ihren unmittelbaren Erinnerungen erzählen. Wer die Geschichte seiner Familie erforschen will, ist daher oft auf andere Quellen angewiesen. Welche Archive sind gute Anlaufstellen für Recherchen zur Familiengeschichte? Wo finden sich die Entnazifizierungsakten aus der Nachkriegszeit oder Unterlagen zu NS-Verfolgten? Wer darf, wer kann sie einsehen - und was kostet das? Und was können Fotoalben über die Rollen verraten, die Opa und Oma oder weitere Verwandte in der NS-Zeit hatten? Diese und andere Fragen der Hörerinnen und Hörer beantworten am Jahrestag des Kriegsendes Moderator Armin Himmelrath und die Fachleute im Studio.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Florin Irimia: „Der Mann hinter dem Nebel. Geschichten“
    Aus dem Rumänischen von Peter Groth
    (Dittrich)
    Ein Beitrag von Cornelius Wüllenkemper

    Anne de Marcken: „Es währt für immer und dann ist es vorbei“
    Aus dem amerikanischen Englisch von Clemens J. Setz
    (Suhrkamp)
    Ein Beitrag von Valentin Wölflmaier

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:35 Uhr

    Treibende Fischsammler:
    Die Jagd auf Thunfische hat gravierende Umweltfolgen

    Innovation made in Germany:
    Interview Rafael Laguna de la Vera

    Werbeplakate im Weltraum:
    Astronomen befürchten Zunahme der Lichtverschmutzung

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 8. Mai 2025:
    Die Vau Zwei, Deutschlands Raketenwaffe

    Am Mikrofon: Ralf Krauter

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Bundeskanzlerwahl - Wie Friedrich Merz' Fehlstart in Sachsen nachhallt
    Von Alexander Moritz

    Ende des 2. Weltkriegs - Wie ein Jugendlicher die Kapitulation erlebte
    Von Anke Schaefer

    Niederlage und Befreiung - Warum der 8. Mai Ost und West trennt
    Gespräch mit Prof. Dr. Thomas Sandkühler, Historiker an der Humboldt-Universität zu Berlin

    Verwaltungsreform - Wie Berlin Behörden effizienter machen will
    Von Sebastian Engelbrecht

    Dörfer mit Zukunft - Wie ein Biohof in Hessen die Provinz belebt
    Von Ludger Fittkau

    Am Mikrofon: Irene Geuer

  • 20:10 Uhr

    Von Fürsorge bis Regelungswut - Warum Gefühle in der Bürokratie so wichtig sind

    Umfrage: Wie fühlt sich Bürokratie für Sie an?

    So fühlt sich Regelungswut an
    Interview mit Prof. Dr. Marietta Auer, MPI für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie

    Warum unsere Gefühlswelt bei Bürokratie so wichtig ist

    Von Patric Seibel und Kathrin Kühn

    Bürokratie nervt, Bürokratie bremst - oder? Doch warum zelebrieren wir es dann dennoch oft so sehr, die Dinge sehr genau zu organisieren und zu kontrollieren? Die Systemfragen begeben sich auf eine Spurensuche in die Gefühlswelt von Menschen, die Bürokratie ausgesetzt sind - und denen, die sie schaffen. So ist belegt: Überbordende Formulare oder Anträge können Verwirrung, Frust oder sogar Wut auslösen, messbar in Mimik oder Herzfrequenz. Gleichzeitig können geregelte Abläufe einem auch das Gefühl von Kontrolle geben, ja sogar Empathie, Fürsorge und Leidenschaft für den Staat. Wir bündeln den Forschungsstand aus Emotionsgeschichte und Emotionssoziologie. Und die Juristin und Philosophin Marietta Auer erzählt, wann ihr so der Kragen geplatzt ist, dass sie in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina eine Initiative zum Bürokratie-Abbau mit angeschoben hat.

  • 20:30 Uhr

    Konsum und Konkurs. Abschiedstour durchs Warenhaus (3/6)
    Herrenkonfektion
    Autoren: Manuel Gogos und Christoph Spittler
    Regie: Philippe Brühl
    Deutschlandfunk 2025
    (Folge 4 am 15.5.2025)

    Für die heranwachsenden Autoren war der Gang in die Umkleidekabine unter den Augen von Mutter und Verkäufer eine Tortur. Konventionelles Herren-Bild und reicher Männer-Club prägen das Warenhaus-Schicksal bis heute.
    Von Müttern mit uncoolen Bundfaltenhosen versehen und vom provinziell-eleganten Verkäufer auf Sitz und Größen kommentiert, gingen beide Autoren lange Zeit der Warenhauswelt verloren. Der Verkäufer in seiner ihm eigenen Kaufhaus-Eleganz ist Repräsentant einer Welt konventioneller Männlichkeit, deren Könige die „Wunderwuzzis“ sind: Gauner, Granden und Gründerfiguren wie Benko, Middelhoff oder wie Wertheim sind Männer, die gigantische Globen auf ihren Kaufhausdächern positionieren, auf Yachten mit Politikern mauscheln und Champagner-Partys in St.-Tropez abhalten.

    Manuel Gogos, 1970 in Gummersbach geboren, hat griechisch-deutsche Eltern, lebt in Bonn. Der promovierte Literaturwissenschaftler ist Autor und Ausstellungsmacher.
    Zu seinen Arbeiten gehören zahlreiche Radio-Features, Fernseh-Dokumentationen und u.a. das von der Kulturstiftung des Bundes initiierte „Projekt Migration" für das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD). Gogos war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Seminar der Universität Bonn, Literaturkritiker und hatte Lehraufträge u.a. an der Humboldt-Universität.
    Christoph Spittler, geboren 1969 in Niedersachsen und aufgewachsen in Salzgitter-Bad, ist seit seinem Ethnologiestudium begeisterter Milieusurfer. Seit Anfang der 1990er lebt er in Berlin. Überall entdeckt er fremde Kulturen und ist fasziniert von Glanz und Elend des globalen Kapitalismus. Seit 1993 hat Spittler zahlreiche Radio-Features produziert, zuletzt „Böse Orks, gierige Ferengi“ über Rassismus in Fantasy und Science Fiction (2024) sowie „Vermaledeit seyst du. Geschichte der Hassrede“ (2023) „Going native. Die Faszination des kulturellen Seitenwechsels“ (2022) im Deutschlandfunk.

  • 21:05 Uhr

    Deutschlandreise (12): Saarland
    Von Anke Schaefer

    Ob in Saarbrücken, in Saarwellingen oder Neunkirchen - das Saarland ist ein Jazzland. Verschiedene Festivals bieten eine große Stilvielfalt. Die Saarbrücker Hochschule für Musik hat eine renommierte Jazz-Abteilung, die verschiedene Sparten bedient. Jazz passt gut ins Saarland, gerade in dieser Zeit des Strukturwandels. Wenn die alten Industrien (Auto und Stahl) neue Wege gehen müssen, dann kann der (Free-)Jazz dazu vitale Impulse geben. Weil er Mut macht zur Improvisation. Das gilt für die eingängigen Spielarten genauso wie für die eher kratzigen, sperrigen Klänge des experimentellen Jazz. Letzterer kämpft im Saarland derzeit allerdings ums öffentliche Geld. Während der Mainstream von Stadt und Land eher gefördert wird, ist z.B. dem „Free-Jazz-Festival“ in Saarbrücken das Geld von der Stadt Saarbrücken vorerst komplett gestrichen worden.

  • 22:05 Uhr

    Kurt Masur dirigiert Schostakowitsch
    Der erste Zyklus der Sinfonien
    Am Mikrofon: Alexander Gurdon

    Die fünfzehn Sinfonien Dmitri Schostakowitschs sind ein Zeitdokument des 20. Jahrhunderts - von der jungen Sowjetunion über die dunklen Jahre stalinistischer Verfolgung und des Zweiten Weltkriegs bis in den Kalten Krieg hinein. Die Aufführungen standen stets im Schatten besonderer politischer Umstände, an eine zyklische Interpretation aller Sinfonien war gar nicht zu denken. Umso erstaunlicher ist es, dass kurz nach Schostakowitschs Tod der Dirigent Kurt Masur mit seinem Leipziger Gewandhausorchester in den Spielzeiten 1976 bis 1978 daran ging, alle Sinfonien ins Programm zu nehmen. Der Rundfunk der DDR nahm diese Konzerte auf, wovon jedoch nur wenige gesendet wurden. In den „Historischen Aufnahmen“ werden nun zum ersten Mal Ausschnitte aus diesem besonderen und allerersten Sinfonien-Zyklus präsentiert.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht