Vom Makel zum Markenzeichen
Erleben Dialekte einen Imagewandel?
Gäste:
Dr. Maike Edelhoff, Dialektforscherin und Lektorin
Prof. Dr. Hubert Klausmann, Dialektforscher
Prof. Dr. Ingrid Schröder, Germanistin und Sprachforscherin
Am Mikrofon: Brigitte Baetz
Hörertel.: 00800 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Ob „Moin“, „Griaß di“ oder „Jooden Daach“ - Dialekte sind in Deutschland in aller Munde. Dabei versteht man unter Dialekt eine regionale, meist mündlich verwendete Sprache, die sich in Aussprache, Wortschatz und Grammatik vom Hochdeutschen unterscheidet. Doch weniger als die Hälfte der Deutschen spricht heute noch Dialekt. Warum ist das so? Gilt das Sprechen mit regionaler Färbung heute als unfein und nicht korrekt? Lange Zeit war das so. Doch gegenwärtig gibt es einen Gegentrend: Immer mehr auch junge Menschen sprechen wieder Dialekt und werben dafür etwa in den Sozialen Medien. Erleben wir also gerade einen Imagewandel?