Junges Wohnen
Chancen und Grenzen des "Bau-Turbos" der Bundesregierung
Gäste:
Dr. Christian Oberst, Institut der deutschen Wirtschaft
Claudia Warnecke, zuständig für Stadtentwicklung in Paderborn und beim Deutschen Städte- und Gemeindebund
Hendrik Bollmann, baupolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
Bastian Szesny, DGB-Jugendbildungsreferent in Mecklenburg-Vorpommern
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, das spüren nicht zuletzt junge Menschen. Während Studierende und Auszubildende in vielen Städten händeringend nach Wohnungen suchen, verspricht die Bundesregierung mit dem Bau-Turbo Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Doch kann das wirklich helfen, wenn Baukosten hoch, Flächen knapp und kommunale Kapazitäten begrenzt sind? Wer noch in der Ausbildung bzw. dem Beginn seiner beruflichen Karriere steckt, hat kaum eine Chance, das Elternhaus zu verlassen, ein wichtiger Schritt aber, wenn es um die persönliche Entwicklung geht. Nur rund jeder zehnte Studierende findet Platz in einem Wohnheim, für Auszubildende fehlen meist sogar die passenden Angebote und auch junge Familien suchen. Wie lässt sich bezahlbarer Wohnraum für junge Menschen schaffen? Welche Ausweichmöglichkeiten gibt es, bis dieser fertig ist? Und wer ist verantwortlich: Politik, Kommunen oder Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber?