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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 09.11.2025

  • 00:05 Uhr

    Unsagbar peinlich
    Eine Lange Nacht über Scham
    Von Andrea Roedig
    Regie: Roman Ruthardt

    Themenwoche Kampf um die Scham

    Wir möchten im Boden versinken, sterben auf der Stelle, jedenfalls weit weg sein, nicht hier unter dem Blick der anderen. Die Scham ist heiß, schnell und langsam zugleich, denn es dauert eine Weile, bis sie wieder verschwindet. Sie ist egozentrisch und außenbezogen, sie ist intensiv und unmittelbar da und zugleich auf rätselhafte Weise unfassbar. Oft versteckt sich die Scham und bei näherer Betrachtung stellt sich die Frage: ist sie überhaupt ein Gefühl? Die Lange Nacht durchwandert Situationen der Scham, sie fragt nach ihren psychischen, gesellschaftlichen und körperlichen Aspekten, gibt philosophische und psychologische, aber auch politische und zeitdiagnostische Antworten - und sie bringt zum Lachen. Denn in gewisser Weise ist Scham auch ein Slapstick der Gefühle.

  • 02:05 Uhr
    02:07 Uhr   Klassik live

    30 Jahre Das Neue Ensemble Hannover

    George Lewis
    "Fission" für Bassklarinette, Gitarre und Akkordeon

    Illés, Márton
    "Forajzok" für Ensemble

    Udo Grimm, Bassklarinette
    Jürgen Ruck, Gitarre
    Goran Stevanovich, Akkordeon
    Das Neue Ensemble

    Aufnahme vom 15.10.2023 aus dem Sprengler Museum Hannover

    03:05 Uhr   Heimwerk

    "Most Celebrated"

    Georg Friedrich Händel
    Concerto grosso für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Basso continuo E-Dur, op. 6 Nr. 3
    Concerto Köln
    Leitung: Anna Dmitrieva

  • 06:05 Uhr

    Urteil zu Triage-Regeln: Hätte Karlsruhe mutiger sein können?
    Von Gigi Deppe

  • 06:10 Uhr

    Heinrich Scheidemann
    "In dich hab ich gehoffet, Herr". Choralbearbeitung für Orgel
    Marc Meisel, Orgel

    Heinrich Schütz
    "Domine, non est exaltatum cor meum", SWV 78-80
    Vocal Ensemble Currende
    Leitung: Erik van Nevel

    Johann Sebastian Bach
    "Ich glaube, lieber Herr, hilf meinem Unglauben". Kantate am 21. Sonntag nach Trinitatis, BWV 109
    Ruth Sandhoff, Alt
    Julius Pfeifer, Tenor
    Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung
    Leitung: Rudolf Lutz

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    "Ach Gott, vom Himmel sieh darein" für Solo-Singstimme, 4-stimmigen Chor und Orchester
    Michael Volle, Bariton
    Kammerchor Stuttgart
    Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
    Leitung: Frieder Bernius

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    9. November: Weiter Ärger mit der „Einheitswippe“

    Vor der COP30: Wie steht es um die Akzeptanz von Klimapolitik? Ein Interview mit dem Soziologen Dennis Eversberg

    Erinnerungskonkurrenzen - Der 9. November in der deutschen Geschichte. Ein Interview mit dem Historiker Andreas Wirsching

    07:50 Uhr   Kulturpresseschau

    Auszüge aus den Feuilletons der Woche

    Partei ohne Führung? Zum Streit in der CDU. Ein Interview mit der Politikwissenschaftlerin Sabine Kropp

    Denk ich an Deutschland: der Kabarettist Oliver Kalkofe

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    Endlich leben -
    Bewusst auf Abschiede zugehen
    Von Pfarrerin Sabrina Fabian
    Evangelische Kirche

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Offizielle Gründung der Schutzstaffel SS als Leibgarde Hitlers

  • 09:10 Uhr

    Kammermusik

  • 09:30 Uhr

    Unser Stadtbild soll schöner werden!
    Plädoyer für einen ästhetischen Republikanismus
    Von Arnd Pollmann

    Wie gestalten wir unser Zusammenleben? Bei solchen Fragen geht es meist um Gleichheit oder Gerechtigkeit. Warum aber nicht darum, die Gesellschaft schöner zu machen? In Zeiten der Verwahrlosung gilt es, einen ästhetischen Republikanismus zu entdecken.
    Müllberge, E-Scooter-Chaos - unsere Städte sind oft geprägt durch Anzeichnen von Verwahrlosung. Die achtlos auf den Bürgersteig geworfene Alufolie mag unbedeutend wirken - doch sie verweist auf ein tieferes Problem: eine Freiheit, die sich im Rückzug aufs bloße Ich erschöpft. Libertär gedacht bedeutet sie vor allem, von anderen unbehelligt zu bleiben.
    Diese Haltung prägt das Stadtbild: Überquellende Papierkörbe, verwilderte Grünstreifen, Matratzen auf Bürgersteigen, ein öffentlicher Raum, der als Niemandsland behandelt wird. Politische Philosophie kennt dafür einen Gegenentwurf: den Republikanismus.
    Er begreift Freiheit nicht primär als Abwehrrecht, sondern als Fähigkeit zur Mitgestaltung. Hier entsteht Öffentlichkeit nicht durch Verbote, sondern durch das geteilte Interesse am Gemeinsamen. Ein „ästhetischer Republikanismus“ verschiebt den Fokus: Er fragt, ob Straßen, Plätze, Nachbarschaften nicht nur funktional, sondern auch schön sind - als sichtbarer Ausdruck einer geteilten Verantwortung. Schönheit wird so zur politischen Kategorie: Sie fordert Pflege, Takt, Rücksicht, kurzum ein Ethos des Miteinanders.
    Statt zwischen privater Willkür und kollektivistischer Bevormundung zu pendeln, eröffnet sich eine dritte Möglichkeit: die gemeinsame Gestaltung des Raums, den wir bewohnen. Die entscheidende Frage lautet dann nicht: Wer hebt den Müll auf? Sondern: Wie wollen wir leben - und wie soll es aussehen?
    Arnd Pollmann, geboren 1970, ist Professor für Ethik und Sozialphilosophie an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Menschenrechts- und Würdeforschung, in Fragen politischer Philosophie sowie der Sozialethik. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählt Menschenrechte und Menschenwürde. Zur philosophischen Bedeutung eines revolutionären Projekts (2022).

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Stadtpfarrkirche St. Johannes in Erding
    Zelebrant: Pfarrer Martin Garmaier
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Ehud Olmert, ehemaliger Ministerpräsident des Staates Israel

  • 11:30 Uhr

    Reisenotizen aus Deutschland und der Welt

    Diese Rolle spielt der Tourismus bei der UN-Klimakonferenz
    Interview mit Julius Arnegger, Deutsches Institut für Tourismusforschung

    Auf Pilzsuche in Brandenburg

    In Paris auf den Spuren des Films "Before Sunset"

    Mit Anne Weber durch die Banlieues im Pariser Norden

    Am Mikrofon: Laura Kingston

  • 13:05 Uhr

    Am Mikrofon: Stefan Heinlein

  • 13:30 Uhr

    Musik und Fragen zur Person
    Der Gastro- und Weinexperte Otto Geisel im Gespräch mit Raoul Mörchen

    Sein Schweinebraten ist eine Wucht, sein Sinn für Wein phänomenal, er weiß, wo der beste Käse reift. Otto Geisel brachte das Fach Foodmanagement an die Hochschule, organisiert Gourmet-Events und koordiniert die Kritiker im Wein-Führer Gault-Millau.

  • 15:05 Uhr

    Alles für die Kunst
    Der britische Orchester-Pop-Visionär Jonathan Jeremiah
    Von Marcel Anders

    Seit 2011 veröffentlicht der baumlange Brite Alben, reich geworden ist er damit nicht - aber glücklich und kreativ erfüllt.

    Er besitzt keinen Führerschein, kein Auto und nur drei Paar Jeans. Bei Aufnahme-Sessions schläft er auf dem Studio-Fußboden und re-investiert jeden Gewinn in seine Klang-Kunst: Jonathan Jeremiah ist ein Musik-besessener Idealist. Seit 2011 veröffentlicht der baumlange Brite opulente Orchester-Pop-Alben, reich geworden ist er damit nicht - aber glücklich und kreativ erfüllt. So auch mit seinem neuen Album „We Come Alive“, das an seinem Wohnort Sommerset, in Amsterdam und Budapest entstanden ist: Eine schwelgerische Auseinandersetzung mit seinen indischen Wurzeln sowie dem Verlust seiner Eltern und seiner Hündin Lilly. Inszeniert mit epischen Arrangements und seinem samtigen Bariton. Ein Werk, das nostalgisch-romantisch klingt und therapeutisch-kathartische Wirkung haben kann -samt Gänsehaut.

  • 16:10 Uhr

    Buch der Woche

    Helmuth Kiesel: „Schreiben in finsteren Zeiten.
    Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1933-1945“
    (C.H.Beck Verlag)
    Ein Beitrag von Enno Stahl

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    KI verstehen - Der Podcast über Künstliche Intelligenz im Alltag

    Zocken und KI - Wo KI die Videospielbranche bedroht und wo nicht
    Von Carina Schroeder und Maximilian Brose

    Videospiele made by Künstliche Intelligenz - Entwicklerstudios erhoffen sich Einsparungen, doch Gamern macht das Angst. Dabei spielt KI in Videospielen heute schon eine große Rolle und wird die Branche verändern. Aber vermutlich anders als gedacht. Carina Schroeder und Maximilian Brose lieben Videospiele und fragen, wann die von KI profitieren - und wann nicht.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    Was hindert uns?
    Ingolfur Blühdorn, Leiter des Instituts für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit an der Wirtschaftsuniversität Wien, über die nicht-nachhaltige Gesellschaft im Gespräch mit Michael Köhler

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Eva Illouz hält in Marbach die Schillerrede

    Was tun? Das Zentrum für Politische Schönheit gründet den "Rat der Geschichte" im Gorki Theater

    Open Mike - Der literarische Nachwuchs wetteifert in Berlin

    Schicksalstag 9. November - Mehr als Mauerfall und Revolution
    Historiker Wolfgang Niess im Gespräch

    "Josephine Baker" - Monika Gintersdorfer und Tanzgruppe La Fleur am Theater Freiburg

    Am Mikrofon: Jörg Biesler

  • 18:10 Uhr

    Am Mikrofon: Detlev Karg

  • 18:40 Uhr

    Bodenschätze in Guyana: Warum es Kritik an der Erdöl-Förderung gibt

  • 19:10 Uhr

    Fußball - Bundesliga, 10. Spieltag:
    SC Freiburg - FC St. Pauli
    VfB Stuttgart - FC Augsburg
    Eintracht Frankfurt - 1. FSV Mainz 05

    2. Liga - 12. Spieltag:
    Holstein Kiel - Fortuna Düsseldorf
    1. FC Magdeburg - SC Paderborn
    Eintracht Braunschweig - VfL Bochum

    10 Jahre nach dem Anschlag Stade de France

    Mauerfallgedenktag - Wie 90.000 Vertragsarbeiter ein Sport-Netzwerk schufen

    Schießen WM in Kairo - Bundestrainer Schnellfeuerpistole Detlef Glenz

    Handball - Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt - HSV Hamburg
    Handball - Bundesliga: THW Kiel - Bergischer HC

    Eishockey - Deutschland Cup

    Triathlon - Ironman 70.3 WM Marbella: Männer

    American Football - NFL Game in Berlin Indiana Colts - Atlanta Falcons

    Sportkonferenz - Was Deutschland von Schweden lernen kann

    Formel 1 - Großer Preis von Brasilien in Sao Paulo

    Tennis - ATP Finals in Turin

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    doku drops 5+6
    Zusammenstellung und Moderation: Judith Geffert und Ingo Kottkamp
    Deutschlandfunk Kultur 2025
    Ursendung
    (Wdh. am 09.11.2025, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk)

    doku drops 5: Die Landschaft spricht
    Zusammenstellung und Moderation: Judith Geffert und Ingo Kottkamp
    Ton: Ingo Kottkamp, Christoph Richter und die Autor*innen
    Deutschlandfunk Kultur 2025
    Länge: 27‘17

    Sie ist der Raum, in dem wir leben. Aber eine große Rolle bekommt sie nur ganz selten. Neue Kurzdokus rücken den Hintergrund in den Vordergrund und zeigen die LANDSCHAFT mit allen Mitteln der Dokumentarkunst:

    Alles fließt
    Von Land.Schafft.Sound (Axel Matz und Clemens Pitschke)
    Wo die Struga in der Oberlausitz fließt, hat sich die Landschaft durch den Braunkohleabbau radikal verändert. Fieldrecodings erzählen von einer stillen, aber stetigen Verwandlung.

    Eingedeichte Propaganda
    Von Sophie Peterson
    Der Dieksanderkoog im noddeutschen Dithmarschen trug diesen Namen nicht immer. Er bezeugt bis heute, dass auch Ideologie die Landschaft formt.

    Spuren in die Kulturlandschaft tanzen
    Von Azadê Peşmen
    Das Kollektiv Walashé tanzt afrodiasporische Stile, manche davon sind in Clubs entstanden. Für die institutionalisierte Tanzlandschaft und ihre Bühnen ist das noch relativ neu.

    doku drops 6: Old Tapes
    Zusammenstellung und Moderation: Judith Geffert und Ingo Kottkamp
    Ton: Sonja Maronde, Christoph Richter, Marta Medvešek, Judith Geffert
    Deutschlandfunk Kultur 2025
    Länge: 27‘21

    Auf Dachböden, in Schubladen und auf alten Festplatten schlummern sie: Aufnahmen, die lange nicht mehr angehört worden sind. In unseren Kurzdokus wird der Staub von der Kassettenhülle gewischt und halbvergessene Stimmen erwachen zu neuem Leben:

    Sonnenaufgang
    Von Marta Medvešek
    Wenn ein geliebter Mensch nicht mehr da ist, bleiben die Erinnerungen. Und alte Aufnahmen, zum Beispiel auf Mini DV. Was aber, wenn beides nicht zusammenpasst?

    Zankapfelbaum 2.0 - Eine bayerische Heimatgeschichte
    Von Luna Ragheb
    In den 1980er Jahren schreibt Luna Raghebs Oma eine Geschichte für den Bayerischen Rundfunk. Vierzig Jahre später lässt die Enkelin die alte Kassette neu erklingen - in ihrem eigenen Radiostück.

    Kassettenjahre
    Von Ingo Kottkamp
    Zwischen den Kurzdokus spulen uns Ton- und Geschichtenschnipsel zurück in die Zeit, in der Kompaktkassetten den Ton angegeben haben.

    doku drops ist das monatliche Magazin für kurzes dokumentarisches Audio. Doku für dokumentarisch und drops für: süße Drops, saure Drops, Tropfen, die Wellen schlagen, Tränen der Freude, der Rührung oder der Wut, Mike drops, kleine Einheiten, die Teil eines größeren Ganzen sind. In der Nachfolge der Feature-Antenne stellen wir jeden Monat neue Kurzdokus vor: vielfältig, vielschichtig und mit viel Spaß produziert.

    Viele weitere tolle Kurzdokus gibt es in der Feature-Antenne, der Vorgängersendung von doku drops:
    hoerspielundfeature.de/alle-beitraege-im-ueberblick-feature-antenne-100.html

  • 21:05 Uhr

    Kammermusikfest Spannungen 2025

    Richard Strauss
    "Metamorphosen". Studie für 23 Solostreicher, AV 142.
    Bearbeitet für 2 Violinen, 2 Violen, 2 Violoncelli und Kontrabass

    Pavel Haas
    Suite für Oboe und Klavier, op. 17

    James Tenney
    "Having never written a note for percussion" für Tamtam solo

    Béla Bartók
    Sonate für 2 Klaviere und Schlagzeug, Sz 110

    Zoltán Fejérvári, Klavier
    Mario Häring, Klavier
    Hans-Kristian Kjos Sørensen, Schlagzeug
    Marie Tetzlaff, Oboe
    Antje Weithaas, Violine
    Jan Larsen, Viola
    Julia Hagen, Violoncello
    Burak Marlali, Kontrabass
    u.v.m.

    Aufnahme vom 18.6.2025 aus dem Kraftwerk in Heimbach

    Am Mikrofon: Sylvia Systermans

    Wie spiegeln sich Schicksale und Zeitläufe in der Musik? Das ergründete das Festival mit seinem Motto „Das Echo der Zeit“.

    Richard Strauss betrauerte 1945 in seinen Metamorphosen die Zerstörung von Opernhäusern. Ein magisches Klangbad, sagt der Bratschist Jan Larsen. Der jüdische Komponist Pavel Haas wurde in den Gaskammern von Auschwitz ermordet. Von Unruhe erfüllt ist seine Suite für Oboe und Klavier aus dem Jahr 1939. Der pianistischen Übermacht stellte er den Hymnus des Heiligen Wenzel entgegen, bewegend von der Oboe gesungen wie von einer menschlichen Stimme. Tenneys Stück für Tamtam solo lotet die Grenzen des Hörbaren mittels eines einzigen Tons aus. Sehr leise, fast gespenstisch beginnt auch die Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug von Béla Bartók aus dem Jahr 1937. Für den Pianisten Mario Häring wirft das rhythmisch komplexe Werk Fragen nach der Sicherheit und Verlässlichkeit der Welt auf.

  • 23:05 Uhr

    Am Mikrofon: Stephanie Rohde