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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 30.12.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Marko Langer

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastorin Andrea Schneider, Oldenburg
    Evangelische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 30 Jahren: Der Dramatiker Heiner Müller gestorben

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

  • 10:08 Uhr

    Vom Umgang mit der (Alltags-) Droge Alkohol

    Gast:
    Prof. Dr. med. Falk Kiefer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Medizinische Fakultät Mannheim, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie, Lehrstuhl für Suchtforschung
    Am Mikrofon: Martin Winkelheide

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Alkohol gehört in Deutschland zum Alltag. Ob zu Feiern oder nach Feierabend. Deutschland zählt nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation WHO zu den „Hochkonsumländern“. Dabei ist Alkohol nicht gut für die Gesundheit. Er kann jedes Organ schädigen, Leber-, und Herzerkrankungen, Krebs, Impotenz und Depressionen begünstigen. Und Alkohol kann abhängig machen. Der Übergang vom Genuss zur Sucht geschieht oft schleichend über viele Jahre. Aufzuhören ist ohne Hilfe schwierig.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Von Montessori bis Pestalozzi (2/2)
    Große Pädagogen der Erziehungswissenschaft
    Am Mikrofon: Armin Himmelrath

    Die Geschichte der Erziehungswissenschaft hat im 20. Jahrhundert zahlreiche Theorien hervorgebracht, die prägend waren für die weitere Entwicklung pädagogischer Ansätze und Praxis. Die zweiteilige Serie stellt sechs namhafte Köpfe vor, ihr Leben, ihre Gedanken und die Rezeption ihres Wirkens. Im diesem zweiten Teil geht es um Janusz Korczak, Kurt Löwenstein und Johann Heinrich Pestallozi.

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr
  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 19:15 Uhr

    Mein Jahr unter Sprachrettern
    Der Verein Deutsche Sprache und sein Umfeld
    Von Rainer Link
    Regie: Eva Solloch
    Produktion: Deutschlandfunk 2024

    Der Verein Deutsche Sprache, VDS, streitet lautstark gegen „Sprachpanscherei" und „Gender-Gaga“. Der rechtspopulistische Tonfall gehört zur Gründungs-DNA des Vereins. Sprachpolitisch sind die Positionen von VDS und AfD nahezu identisch.
    Sprache werde „instrumentalisiert, um Bürgern die totalitäre Ideologie des Feminismus als ‚Das-neue-Besser‘ beizukloppen“. Sprachlenkung sei Gehirnwäsche. Kritik an den markigen Positionen weist der VDS zurück. Das sei „Meinungsterror unserer weitgehend linksgestrickten Lügenmedien", so der Vereinsvorsitzende. Interne Kritiker am Kurs des Verein Deutsche Sprache warnen vor dem „Versuch einer feindlichen Übernahme“ durch AfD-Anhänger. Die Frage nach einer „Brandmauer gegen rechts“ beantworten die Funktionäre eindeutig: Es soll sie nicht geben.

  • 20:05 Uhr

    Wieviel Erde braucht der Mensch?
    Von Leo Tolstoi
    Regie: Max Radestock
    Mit: Jakob Gühring
    Ton und Technik: Christoph Rieseberg und Thomas Widdig
    Deutschlandfunk/Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch 2023
    Länge: 29‘21

    Tolstois Erzählung stellt eine Frage von bedrängender Aktualität: Wohin führen uns Gier und stetiges Wachstum? In einer Welt mit endlichen Ressourcen betrifft die Beantwortung dieser Frage jeden Einzelnen und die Gesellschaft im Ganzen.

    Im Jahr 1886 schreibt Tolstoi die Parabel „Wieviel Erde braucht der Mensch?“. Der arme Bauer Pachom strebt nach mehr Besitz. Verständlich, denn er möchte ein besseres Leben haben. Aber als er dieses Ziel erreicht hat, gibt er sich immer noch nicht zufrieden - bis ihn seine Gier umbringt. Über hundert Jahre nach der Veröffentlichung hat die Gegenwart Tolstois Gleichnis überholt. Die Erde ist aufgrund der Ausbeutung durch den Menschen eine andere geworden. Ihre Ressourcen werden deutlich schneller verbraucht als sie sich auf natürlichem Weg regenerieren können. Das Hörspiel stellt die alte Frage neu: Was brauchen wir wirklich? Worauf können wir verzichten?

    Leo Nikolajewitsch Tolstoi, geboren 1828 Jasnaja Poljana, war ein russischer Schriftsteller des Realismus, dessen Werke zur Weltliteratur gehören. Am bekanntesten sind die Romane „Krieg und Frieden“ sowie „Anna Karenina“.

    Max Radestock, geboren in Rostock, aufgewachsen in Hessen, arbeitete nach dem Abschluss eines Schauspielstudiums im Jahr 2015 an verschiedenen Theatern. Seit 2019 studiert er Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Für den Verein Arbeit und Leben Thüringen e.V. realisierte er das interaktive Hörspiel „Unter Verdacht“ von Daniel Wild, und Anfang 2023 inszenierte er „Die Lage“ von Thomas Melle am neuen Theater in Halle (Saale).

  • 21:05 Uhr

    Abenteuerlustige Klangreise
    Andrés Coll „Odyssey“
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    Aufnahme vom 5.1. 2025 bem Jazzfestival Münster

    Der Spanier Andrés Coll begeisterte beim Jazzfestval Münster 2025 mit virtuoser Musikalität und ansteckender Spielfreude.

    Mit seinem internationalen, hochkarätig besetzten Quartett zeigte der gerade mal 25-jährige Andrés Coll aus Ibiza, dass er ein vielseitig begabter Multi-Instrumentalist ist und dazu auch Bandleader-Qualitäten besitzt. Es fing alles damit an, dass Coll irgendwann die Gelegenheit nutzte, den Pianisten Joachim Kühn, der seit vielen Jahren auf Ibiza lebt, nach einer gemeinsamen Jam-Session zu fragen. Aus dieser ersten Begegnung entwickelte sich schnell eine musikalische Freundschaft und Coll kam in Kontakt zu vielen Mitspielern Kühns - von ihnen versammeln sich nun einige in Colls Band. Gemeinsam mit dem polnischen Violinisten Mateusz Smoczynski, dem marokkanischen Gumbri-Spieler und Sänger Majid Bekkas sowie dem spanischen Schlagzeuger Ramón López spielt Coll eine ansteckende Mischung aus traditioneller Musik seiner Heimatinsel, verschiedener Regionen des Mittelmeerraums und Osteuropas, Jazz und Einflüssen klassischer Musik.

  • 22:05 Uhr

    „Lasst jene Zeit nie wiederkehren“
    Musik im Zeichen deutsch-französischer Versöhnung

    Von Michael Stegemann

    „Darmstädter Ferienkurse“, Reinhard Mey alias Frédérik in Paris oder Françoise Hardy zusammen mit Udo Jürgens: Musik verbindet.

    Nach 1945 war die Stimmung zwischen Frankreich und Deutschland eisig. Dennoch gab es bereits erste Annäherungen - etwa bei den „Darmstädter Ferienkursen“, wo der Franzose Olivier Messiaen 1949 die Weichen für die serielle Musik stellte, deren Ideen auch deutsche Komponisten folgten. So wie Charles de Gaulle und Konrad Adenauer gingen in den 1950er- und 60er-Jahren auch viele französische und deutsche Musiker vorsichtig wieder aufeinander zu, vor allem im Bereich des Chansons. 1964 wurde die Sängerin Barbara nach Göttingen eingeladen, wo eines ihrer berühmtesten Chansons entstand, das zur Versöhnung aufrief. Und diese Annäherung setzte sich fort: ob mit den gemeinsamen Auftritten von Françoise Hardy und Udo Jürgens oder den Erfolgen, die Reinhard Mey unter dem Namen Frédérik in Paris feierte.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht