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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 11.01.2014

  • 00:05 Uhr

    Die Mördergrube
    Von Christina Calvo
    Regie: Hans Rosenhauer
    Mit: Manfred Steffen, Stephan Schwartz, Günter Kütemeyer, Ulrich Pleitgen, Hildegard Schmahl, Fritz Lichtenhahn, Kornelia Boje, Gertrud Nothorn und Lutz Harder
    Produktion: NDR 1988
    Länge: 50'25

    Paul Dürlich, Kulturredakteur einer Tageszeitung, lässt sich auf eine Wette mit seinem Verleger Habeck ein. Habeck behauptet, dass es keinen Zufall gebe und Paul bei der Recherche zu jeder beliebigen Zeitungsanzeige auf etwas stieße, das ihn persönlich betrifft. Paul hält dagegen. Die wahllos herausgepickte Annonce ist eine Todesanzeige. Bei der angegebenen Traueradresse stößt Paul zu einer kleinen Gesellschaft, die mit einem heimtückischen Spiel namens "Mördergrube" begonnen hat. Dabei muss jeder Mitspieler die größte Schandtat seines Lebens offenbaren. Bevor Paul an der Reihe ist, entdeckt er unter den Anwesenden ein bekanntes Gesicht ...

    Christina Calvo, Jahrgang 1949, war von 1974 bis 1979 als Diplom-Psychologin tätig und lebt seit 1979 als freie Schriftstellerin in München. Zahlreiche Drehbücher, Theaterstücke und Hörspiele, u.a. "Pension Isabel" (DLR Berlin 1996), "Das Ehrenwort des Henkers" (WDR 2005).

  • 01:05 Uhr
    01:05 Uhr   Soundcheck

    Die Wiederentdeckung des Blues aus dem Sampler - Little Axe, Brixton Boogie u.a. spielen den Blues 2.0
    Am Mikrofon: Thomas Elbern

    02:05 Uhr   LiederLaden

    Firlefunk und Barfußbossa
    Das Duo handinhand
    Am Mikrofon: Stephan Göritz

    Beate Wein und Annett Lipske machten im Urlaub gemeinsam Straßenmusik und beschlossen, künftig Spaß und Arbeit zu verbinden. So gründeten sie das Duo handinhand und wechseln seitdem mit atemberaubendem Tempo nicht nur zwischen den Musikstilen von Bossa über Swing bis Funk, sondern auch zwischen ungewöhnlichen Instrumenten wie Waschbrett, Schlüsselbund oder Wischbesen. Bei handinhand können Alltagsgeschichten genauso zum Lied werden wie die Erlebnisse der beiden Musikerinnen mit den Riesen im Riesengebirge.

    03:05 Uhr   Spielraum

    Rock ohne Grenzen
    Am Mikrofon: Jan Tengeler

    04:05 Uhr   Milestones

    Klassiker der Jazzgeschichte
    Kenny Clarke/Francy Boland Big Band ‘Live At Ronnie Scott's’ (1969)
    Mit Michael Kuhlmann

    05:05 Uhr   Alte Musik

    Francesco Geminiani
    Concerto grosso Nr. 4 F-Dur
    Stéphanie Pfister, Violine
    Olivia Centurioni, Violine
    Ensemble 415
    Leitung: Chiara Banchini

    Antonio Vivaldi
    Konzert für Fagott, Streicher und Basso continuo B-Dur, RV 504
    Sergio Azzolini, Fagott
    L'Aura Soave Cremona
    Leitung: Diego Cantalupi

    05.30 Nachrichten
    05.35 Presseschau
    Aus deutschen Zeitungen

    Johann Sebastian Bach
    Konzert für Cembalo und Streicher E-Dur, BWV 1053
    Trevor Pinnock, Cembalo
    English Concert
    Leitung: Trevor Pinnock

  • 06:05 Uhr

    Brigitte Fehrle, Berliner Zeitung:
    CSU-Klausurtagung in Wildbad-Kreuth: König Horst auf Konfrontationskurs

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der amerikanische Schriftsteller und Journalist Ambrose Bierce gestorben

  • 09:10 Uhr

    Steigende Kosten, Tierschutz und Sensationsdruck
    Das harte Leben hinter der Zirkusmanage
    Von Pascal Fischer

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Trompeter Reinhold Friedrich

    Der Trompeter Reinhold Friedrich ist alles andere als ein „Schmalspurspezialist“: Er beherrscht die moderne Trompete ebenso wie historische Originalinstrumente, die stilistische Bandbreite seines Repertoires ist beeindruckend, und er tritt sowohl als Solist mit berühmten Orchestern auf als auch als Kammermusikpartner namhafter Musikerkollegen. 1958 im badischen Weingarten geboren, studierte Reinhold Friedrich an der Musikhochschule in Karlsruhe und war 16 Jahre lang Solotrompeter beim damaligen Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt. Mit dem Erfolg beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 1986 in München begann auch Friedrichs solistische Karriere. Zahlreiche zeitgenössische Werke hat er zur Uraufführung gebracht, unterrichtet als Professor den musikalischen Nachwuchs in Karlsruhe, London, im dänischen Aarhus und im japanischen Hiroshima. Und sein reiches musikalisches Schaffen ist auf zahlreichen CDs dokumentiert.

  • 11:05 Uhr

    Vom Salon an die Bar: Die Karriere des italienischen Kaffees
    Mit Reportagen von Kirstin Hausen
    Am Mikrofon: Anne Raith

    Schwarz, stark, und „bollente“, also sehr heiß - so trinken die Italiener ihren Caffè am liebsten. Jeden Morgen läutet das halbe Tässchen mit der hauchdünnen cremigen Schicht zwischen Mailand und Palermo den Tag ein - ob zu Hause selbst aufgebrüht oder in der Kaffeebar an der Ecke rasch im Stehen genossen. Längst ist der Caffè aus der italienischen Kultur nicht mehr wegzudenken. Dabei kamen die begehrten Früchte des Kaffeestrauches erst im 16. Jahrhundert - über Äthiopien und Arabien - nach Europa. 1645 eröffnete dann in Venedig das erste Kaffeehaus. Der europäische Adel schlürfte dennoch lange Zeit lieber heiße Schokolade als Kaffee, dessen anregende Wirkung mehr in bürgerlichen Schichten geschätzt wurde. Inzwischen hat sich die Zubereitung zu einer eigenen Kunst entwickelt, die jeder Barista eigens erlernt: Die verschiedenen Röstungen, der richtige Druck und sogar das Wetter beeinflussen den Geschmack eines echt italienischen Kaffees, der trotz der Verbreitung von Kaffeevollautomaten und Aluminiumkapseln in Italien noch immer am liebsten handgemacht wird. Inzwischen sind auch viele europäische Nachbarländer auf den Geschmack gekommen, doch so gut wie in Triest, Turin, Rom oder Neapel schmeckt der Kaffee woanders meist nicht.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

    Birgit Wentzien, Deutschlandfunk:
    Zwischen Vorratsdaten, Mindestlohn und Einwanderung: Der verpatzte Start der Großen Koalition

    Michael Thumann, Die Zeit:
    Regierungskrise in der Türkei - Erdogan und die Verschwörungstheorien

    Michael Stürmer, Die Welt:
    Gewalteskalation im Irak: Der Nahe Osten und sein eigener Dreißigjähriger Krieg

    Joachim Huber, Der Tagesspiegel:
    Alles normal? Hitzlsperger, sein Coming-Out und die Medienwelle

    Am Mikrofon: Ina Rottscheidt

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Iran: Teheran und die US-Positionen im Syrien-Krieg und in der Irak-Krise

    Südsudan: Geplatzte Träume vom gemeinsamen Wohlstand? - Ostafrikas Blick auf die Kämpfe im Nachbarland

    Ruanda / Kongo: Fährfahrt auf dem Kivu-See - Grenz-Impressionen zwischen Krieg und Frieden

    Tunesien: Drei Jahre nach dem Sturz Ben Alis - ein Land auf der Suche nach sich selbst

    Am Mikrofon: Birgit Morgenrath

  • 14:05 Uhr

    Das Forum für lebenslanges Lernen
    Vermintes Wissenschafts-Terrain
    Sollten sich deutsche Hochschulen auf Forschung einlassen, die auch dem Militär nützt?
    PISAplus nimmt den Ball auf und fragt: Wie transparent muss Forschung sein? Treibt die Unterfinanzierung so manche Forschungseinrichtung in umstrittene Militärforschung? Können Zivilklauseln, mit denen Hochschulen sich nur auf „friedliche“ Forschung verpflichten, tatsächlich Forschung für militärische Zwecke verhindern, oder ist eine solche Selbstverpflichtung nur ein Feigenblatt?

    Gesprächsgäste sind:
    Prof. Ulrich Bartosch, Vorsitzender der rüstungskritischen Vereinigung Deutscher Wissenschaftler und Professor für Pädagogik an der Universität Eichstätt-Ingolstadt
    Prof. Joachim Krause, Politikwissenschaftler und Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Christian-Albrechts-Universität Kiel
    Arne Meyer, Reporter beim NDR in Hamburg
    Am Mikrofon: Sandra Pfister

    PISAplus-Umfrage: Ist Dual-Use-Forschung vertretbar?
    Was halten Studierende von der Forschung im Auftrag des Militärs? Fühlen Sie sich gut informiert über die Auftraggeber von Forschungsprojekten? Eine Umfrage vom Campus der Universität Würzburg.

    Geheime Militärforschung
    Deutsche Forscher haben von mindestens sechs Verteidigungsministerien weltweit Gelder erhalten. Wofür? Drei Beispiele

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    pisaplus@deutschlandfunk.de

    Deutsche Wissenschaftler forschen offenbar in viel größerem Umfang für Verteidigungsministerien anderer Länder, als bislang bekannt war. Auch Australien, Großbritannien, Südkorea, Vietnam und die Schweiz sollen zu den Geldgebern gehören. Das haben die Recherchen von Reportern des NDR und der Süddeutschen Zeitung ergeben. Die Befürworter militärnaher Forschung stört das nicht, sie sagen: Forschung in Deutschland ist per se frei. Außerdem sei vieles, was jetzt als militärische Forschung an deutschen Forschungseinrichtungen diffamiert werde, lediglich zivile Forschung, die AUCH militärisch verwendet werden könne. Die Gegner sagen: Öffentliche Einrichtungen dürfen sich nicht an gesellschaftlich so umstrittenen Forschungsprojekten beteiligen, ohne dass sich die Öffentlichkeit darüber informieren kann.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Breaking Bad im HipHop: Der Rapper grim104 im Portrait
    Der Name ist genauso eigenwillig wie seine Musik: grim104, bürgerlich Moritz Wilken, verbindet die düsteren Beats und die aggressive Haltung des Berliner HipHop mit intelligenten Texten, die Innenansichten eines in der Provinz aufgewachsenen Twentysomethings bieten. Kürzlich erschien sein erstes Minialbum, schlicht ebenfalls „grim104“ betitelt.

    Die Cover-Kunst des Punk
    Vom Punk wird gerne regelmäßig gesagt, dass er nun endlich tot sei - mit einem neuen Fotobuch des britischen Musikjournalisten Jon Savage ersteht aber zumindest die Cover-Kunst wieder auf. „Punk 45 - The Singles Cover Art 1976-1980“ zeigt Cover-Kunst unter anderem von Peter Saville, der mit seinen Entwürfen für die beiden Joy Division Alben Popgeschichte geschrieben hat.

    „Meine Liebe zum HipHop ist eigentlich erst in den letzten 10 Jahren entflammt.“
    Thomas D gehört zur ersten Generation deutscher HipHopper. Mit den Fantastischen 4 prägte er das Genre mit einer Mischung aus Spaß und Wortwitz. Jetzt erscheint mit „Aufstieg und Fall des Tommy Blank“ bereits sein fünftes Soloalbum, fast 30 Jahre macht er nun schon Musik. Im Corsogespräch erklärt er die Hintergründe zu seinem neuen Album und wie die Zukunft der Fantastischen 4 aussieht.

    Köln als Inspirationsquelle: Stephen Malkmus & The Jicks
    2012 spielte der amerikanische Musiker und Pavement-Gründer Stephen Malkmus mit seiner Band beim Kölner Weekend Fest. Und obwohl für die meisten Künstler Berlin das Zentrum der Popkultur ist, nennt Malkmus die Kölner Kunst- und Musikszene als entscheidenden Einfluss für das neue Album „Wig Out At Jagbags“.

    Am Mikrofon:Anja Reinhardt

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    Die schwedische Kinderbuchautorin Rose Lagercrantz im Gespräch

    Rose Lagercrantz/Eva Eriksson: Mein glückliches Leben,
    aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch

    Rose Lagercrantz/Eva Eriksson: Mein Herz hüpft und lacht,
    aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch

    Rose Lagercrantz/Susanne Göhlich: Das Geburtstagskind,
    aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch

    Alle Bücher sind im Moritzverlag erschienen

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Schlafen, Sehen, Messen
    Wearable Computer und smarte Elektronik bestimmen die Computer Electronics Show CES in Las Vegas

    Smartphone auf vier Rädern
    Android OS macht sich im  Auto breit

    Aktuell:
    Schlechte Aussichten
    Google tut sich mit der Markteinführung seiner Datenbrille schwer

    Bildschirme statt Tapten
    Die Zukunft von Videocodecs und 3D-Fernsehen

    Das Digitale Logbuch
    Hunde-Hand, Teil 2

    Info-Update

    Sternzeit, 11. Januar
    Taube, Arche Noah und die Argonauten

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Mehr als eine Personalie?
    Gesellschafter des Grimme-Instituts entscheiden über eine neue Führung
    Interview mit Karl Heinz Eisfeld, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Grimme-Instituts

    Staatsrundfunk oder Piratensender?
    Die griechische Journalistenwelt ist gespalten

    Strategischer Schritt an die Öffentlichkeit?
    Thomas Hitzlspergers öffentliches Bekenntnis zur Homosexualität

    O-Ton-Nachrichten:
    Überraschende Personalie: Geschäftsführer Nienhaus verlässt die Funke-Gruppe
    Zensur befürchtet: Türkische Regierung will Webseiten ohne Gerichtsbeschluss sperren dürfen

    Achtung Kamera
    Das Geschäft mit dem TV-Publikum

    Am Mikrofon: Bettina Köster

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    "Kabale und Liebe" - Simon Solberg inszeniert Schillers Drama am Schauspiel Köln

    "Genesis" - Die europäische Erstaufführung von Sidi Larbi Cherkaouis neuem Stück in Antwerpen

    Tortur eines Schwarzen - Steve McQueens Film "12 Years a Slave"

    Verstaatlichter Tod? Die Bundesregierung will neu über das Thema Sterbehilfe nachdenken
    Prof. Christiane Woopen, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, im Gespräch

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 19:10 Uhr

    Biathlon-Weltcup in Ruhpolding - Einzel Männer

    Alpiner Ski-Weltcup der Männer in Adelboden - Riesenslalom

    Rodel Weltcup und EM in Oberhof

    Skispringen: Weltcup in Tauplitz

    Skifliegen: Weltcup in Bad Mitterndorf/Tauplitz

    Eisschnelllauf Mehrkampf-EM in Hamar

    Ski-Weltcup der Frauen in Altenmarkt

    Treffen schwuler Fußball-Fanclubs in Köln

    Nach dem Hitzlsperger-Coming Out: zur Diskriminierung im Fußball - Gespräch mit dem Sportjournalisten Ronny Blaschke

    WM 2022 in Katar: Sommer, Winter oder ganz woanders? Gespräch mit FIFA-Insider Guido Tognoni

    Own the Podium: Die Kanadische Sportförderung vier Jahre nach Vancouver und vor Sotschi

    Serie Olympischer Gigantismus: Gigantische Ausbeutung von Putins Gnaden - Die Verlierer von Sotschi

    Sotschi, Katar und Co.: Ist der globale Sport wertelos? Interview mit Sportphilosoph Volker Schürmann

    Moderation: Philipp May

  • 20:05 Uhr

    Verbrennungen
    Von Wajdi Mouawad
    Aus dem Frankokanadischen von: Uli Menke
    Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
    Musik: Frank Maak
    Mit: Klara Manzel, Meike Droste, Isaak Dentler u.a.
    Produktion: HR/DLF 2009
    Länge: 106’19

    Als Nawal Marwan 60-jährig in Montréal stirbt, hinterlässt sie ihren Kindern Jeanne und Simon zwei Briefe, einen bestimmt für den Vater der Zwillinge, einen für den Bruder der beiden, von dem sie bislang noch niemals gehört hatten. Jeanne nimmt die Suche auf, zögernd folgt schließlich auch Simon auf eine Reise in die Vergangenheit der Mutter und ein vom Bürgerkrieg zerrissenes Land. Nach und nach führt der Weg ins Zentrum des sorgsam gehüteten Geheimnisses ihrer eigenen Herkunft. Nach und nach entdecken sie die eigene von sinnloser Gewalt geprägte Vergangenheit, die alle bisherigen Sicherheiten über den Haufen wirft und sie zu einer neuen Orientierung zwingt. Was wie ein Krimi beginnt, wird zu einer Tragödie von antikem Ausmaß über eine Frau zwischen den Fronten eines Bürgerkriegs.

    Wajdi Mouawad, 1968 im Südlibanon geboren, arbeitet heute in Kanada und Frankreich als Regisseur, Dramatiker und Theaterleiter.
    "Verbrennungen" wurde 2009 Hörspiel des Monats.

  • 22:05 Uhr

    Slideways
    Neue Kompositionen u.a. von Dror Feiler, Nicolaus A. Huber, Maximilian Marcoll, Marc Sabat
    Erik Drescher, Glissandoflöte
    Aufnahme vom 11.7.13 aus dem Ackerstadtpalast in Berlin
    Vorgestellt von Barbara Eckle

    Eigentlich ist sie eine gewöhnliche große Flöte, erweitert durch ein von Robert Dick entworfenes und patentiertes Glissando-Mundstück. Aber die chromatischen und mikrotonalen Welten, die dieses Mundstück der Flöte erschließt, verwandeln sie tatsächlich in ein neues Instrument. Und Erik Drescher ist dessen Meister. Mit den neuen Werken, die der engagierte Musiker für die Glissandoflöte in Auftrag gibt, verschafft er nicht nur dem Instrument einen Platz im zeitgenössischen Repertoire, sondern öffnet auch den Komponisten bislang ungekannte Klangräume. Eine Auswahl dieser Werke brachte Drescher im Berliner Ackerstadtpalast zur Uraufführung.

  • 22:50 Uhr

    Biathlon-Weltcup in Ruhpolding - Einzel Männer

    Alpiner Ski-Weltcup der Männer in Adelboden - Riesenslalom

    Rodel Weltcup und EM in Oberhof

    Skifliegen: Weltcup in Bad Mitterndorf/Tauplitz

    Eisschnelllauf Mehrkampf-EM in Hamar

    Moderation: Philipp May

  • 23:05 Uhr

    Hinter geschlossenen Vorhängen
    Eine Lange Nacht über die Psychoanalytikerin Marie Bonaparte
    Von Manfred Bauschulte
    Regie: Stefan Hilsbecher

    In ihrer Autobiographie „Hinter geschlossenen Vorhängen“ (1958) erzählt Marie Bonaparte, dass „Supermänner, Supermörder und Superanarchisten“ sie schon als Kind besonders angezogen hätten. Berüchtigte Bombenleger wie Ravachol und Henri Vaillant, die Ende des 19. Jahrhunderts in den Straßen von Paris Angst und Schrecken verbreiteten, faszinierten sie ebenso wie Jack The Ripper, der Frauenmörder, der in London sein Unwesen trieb. Viele Jahre später, bereits zur Psychoanalytikerin ausgebildet, sah sie es als ihre vordringliche Aufgabe an, die Taten von Mörderinnen und Mördern zu verstehen und zu erklären.
    Die Lange Nacht folgt chronologisch den Spuren dieser extravaganten Frau, die zunächst eine Patientin und Schülerin von Sigmund Freud war, dann seine wichtigste Unterstützerin und schließlich die Herausgeberin seiner Werke wurde. Es kommt eine schillernde Frauengestalt des 20.Jahrhunderts zu Wort, die berühmte Ärzte und Politiker zu ihren Liebhabern zählte. Wir berichten von den amourösen Eskapaden und dem sozialen Engagement der „letzten Bonaparte“, die der Kulturhistoriker Peter Gay treffend als „eine wandelnde Wunschphantasie“ charakterisierte.