Debatte um Böllerverbot
Wie laut wollen wir ins neue Jahr starten?
Gäste:
Jürgen Resch, Deutsche Umwelthilfe
Felix Martens, Geschäftsführer Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk
Sven Hüber, stellvertretender Bundesvorsitzender Gewerkschaft der Polizei
Helge Lindh, SPD-Bundestagsabgeordneter
Am Mikrofon: Brigitte Baetz
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Die Diskussion um das Silvesterknallen ist mittlerweile selbst zur Tradition geworden - dennoch ist das private Zünden von Böllern und Raketen an wenigen Tagen im Jahr weiterhin erlaubt. Der Verkauf und das private Abbrennen von Böllern und Raketen an Silvester sind weiterhin bundesgesetzlich geregelt. Nur einige Kommunen setzen Verbotszonen oder Auflagen durch. In diesem Jahr haben sich Umweltschützer, Ärzte und andere Organisationen unter dem Hashtag #böllerciao zusammengeschlossen und den Druck auf die Politik erhöht. Ist das Silvesterknallen ein erhaltenswertes Kulturgut oder ein überholter Brauch, der Umwelt, Tiere und Menschen unnötig belastet? Welche rechtlichen Spielräume haben Bund, Länder und Kommunen beim Umgang mit privatem Böllern? Welche Wirkung hätte ein Verbot mit Blick auf die Sicherheit, den Umwelt- und den Tierschutz?