
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 07.01.201700:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | MitternachtskrimiScience Fiction Am 7. Januar 1967 entdeckt der junge norwegische Astronom Knut Jensen vom Observatorium in Pasadena aus eine große Gaswolke, die das Licht der hinter ihr liegenden Sterne verdeckt. Ältere Fotoaufnahmen des Himmelssegments zeigen denselben dunklen Fleck, nur viel kleiner. Die einzig mögliche Erklärung: Das Objekt ist unserem Sonnensystem inzwischen beträchtlich näher gekommen. Auch bei der Royal Astronomical Society in London hat man den fremden Himmelskörper gesichtet. Auf einer Geheimkonferenz tauschen die amerikanischen und englischen Wissenschaftler ihre Beobachtungen aus, und nach ihren Berechnungen gibt es keinen Zweifel mehr: Die Wolke aus interstellarem Gas schießt mit 70 Kilometern pro Sekunde auf die Sonne zu. In wenigen Monaten wird sie in Erdnähe sein und eine Sonnenfinsternis verursachen. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtZu Gast: Die Sängerin & Songwriterin Jessica Gall Mit ihrer tiefen Stimme entfacht Jessica Gall ein kleines Feuerwerk der Emotionen. Ihr neues Album 'Picture Perfect' überrascht durch dynamische Vielfalt und klangliche Weite. Die Songs der Berlinerin bewegen sich zwischen Jazz und Singer/Songwriterkunst. An den Kompositionen war wieder ihr Ehemann, der Filmmusikkomponisten und Produzenten Robert Matt, beteiligt. 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kommentar |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Rainer Dvorak, Würzburg 06:50 Interview Schicksalswahljahr für die FDP? - Interview mit Christian Dürr, FDP-Fraktionschef in Niedersachsen 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Forschungsinstitut ICCT: Moderner Diesel schmutziger als LKW und Busse 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Lage in Syrien und Wasserversorgung von Damaskus - Interview mit Katharina Ebel, SOS-Kinderdörfer 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 40 Jahren: Die "Charta 77" der tschechoslowakischen Bürgerrechtler wird veröffentlicht |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalDosen stapeln, Bunker bauen, Fährten lesen: Vorbereitet sein für den Notfall |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Die Sängerin und Liedermacherin Dota Kehr 2003 nannte Dota Kehr sich auf ihrem ersten Album 'Kleingeldprinzessin'. Den Namen hatte sie von ihren Weltreisen mitgebracht, auf denen sie als Straßenmusikerin unterwegs gewesen ist. 'Kleingeldprinzessin' heißt auch ihr eigenes Label, mit dem sie kompromisslos das veröffentlicht, was ihr wichtig erscheint. Aus der Liedermacherin, die zur Gitarre gesungen hat, ist inzwischen eine Bandchefin geworden, die mit Clubsounds und Elektro-Groves erfolgreich experimentiert. Ihr jüngstes Album 'Keine Gefahr' wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Der deutsche Kleinkunstpreis und der Fred-Jay-Textdichterpreis unterstreichen ihre Bedeutung als Autorin, die überzeugend Klartext singt. Auch ein abgeschlossenes Medizinstudium hat sie nicht von der Musik abgelenkt. Brasilien mit all seinen Stimmungen und Einflüssen ist Dota Kehrs große Passion. Als Kind sang sie brasilianische Lieder aus der Heimat ihres Babysitters mit, ohne die Sprache zu sprechen. Wie sehr ihr brasilianische Musik am Herzen liegt, beweist Dota Kehr auch mit ihrer Musikauswahl für 'Klassik-Pop-et cetera'. Lange vorher hatte sie schon Musik zusammengesucht, für den Fall, dass sie einmal gefragt werden sollte, ausgewählte Stücke vorzustellen. Jetzt hat sich dieser Wunsch für die heute 37-jährige Musikerin erfüllt. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasBegrenzte Solidarität - Polens Flüchtlingsdebatte "Wir müssen solidarisch sein", mahnte Lech Walesa. Und erinnerte an die Polen, die 1981 vor dem Kriegsrecht ins Ausland flüchteten. "Jede Gemeinde kann Flüchtlinge aufnehmen", appellierte auch Papst Franziskus bei seinem Polenbesuch im Juli 2016 und unterstrich damit gleichlautende Forderungen des Posener Erzbischofs Stanislaw Gadecki. Die komplette polnische Regierungsspitze lauschte den Worten des Pontifex - und schwieg. "Wir haben eine Million Ukrainer aufgenommen", versuchte Staatspräsident Andrzej Duda später das Bild der unbarmherzigen Nation zu mildern. Dass kaum einer der Ukrainer als Flüchtling anerkannt ist, dafür aber fast alle mit Arbeitsvisa ausgestattet sind, verschwieg er. Im Jahr 2016 haben in Polen gerade einmal 5000 Menschen Asyl beantragt, anerkannt wurden nur rund 300. Von der ursprünglich - im Rahmen des EU-Kompromisses - zugesagten Aufnahme von 7000 Flüchtlingen ist nicht mehr die Rede. "Wir spüren den Druck, aber wir werden uns nicht beugen", gab Jaroslaw Kaczynski die Verhandlungslinie vor. Vor allem der Chef der konservativen PiS-Partei hat den Ton in der Flüchtlingsfrage immer weiter verschärft. Mal warnte er vor "Scharia-Gebieten in Großstädten", mal vor "Cholera auf den griechischen Inseln, Ruhr in Wien". Die xenophobe Stimmungsmache hat die öffentliche Wahrnehmung beeinflusst. Während sich im Mai 2015 noch 72 Prozent der Polen für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aussprachen, sind es heute weniger als 50 Prozent. Ein schwieriges Umfeld für alle Organisationen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren … |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der Woche |
13:30 Uhr | Eine WeltAuslandskorrespondenten berichten |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Ob an Schulen mit Flüchtlingskindern oder in der Erwachsenenbildung an den Volkshochschulen: Lehrkräfte für “Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache“ (DaF, DaZ) werden bundesweit benötigt. Das gilt erst recht angesichts gestiegener Zahlen von Geflüchteten in Deutschland, die die Sprache erst noch lernen müssen. Auch die Zahl der Unterrichtsstunden ist schon deutlich gestiegen. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kultur nach 3„Meisterkurs mit Mehrwert“ Ok Kid, Alin Coen Band, Max Prosa, Jupiter Jones und viele mehr waren schon mit dabei. Nun gibt es einen neuen PopCamp Abschlussjahrgang. Fünf Nachwuchsbands aus ganz Deutschland bekommen in Workshops und Seminaren den letzten Schliff. Dabei geht es aber nicht nur darum, wie man das Publikum für sich gewinnt. Der Popkurs will seinen Teilnehmern auch das nötige theoretische Wissen mit auf den Weg geben, damit sie im Popbetrieb bestehen können. Seit 2005 veranstaltet der Deutsche Musikrat jedes Jahr das PopCamp, einen „Meisterkurs für Populäre Musik“. In all den Jahren haben sich viele der Teilnehmer in der deutschen und internationalen Szene erfolgreich etablieren können. |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellComputer und Kommunikation |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Markt und Medien„extra3, heute-show, Das Lachen der anderen - Wo steht die Satire in Deutschland?“ Im letzten Jahr wurde so intensiv über Satire diskutiert wie schon lange nicht mehr - dank extra3 und Jan Böhmermann, die mit ihren satirischen Beiträgen den türkischen Präsidenten Erdogan gegen sich aufgebracht haben. Aber auch sonst tut sich etwas in Sachen Satire in Deutschland - Sendungen wie die „heute-show“ oder „Die Anstalt“ sind heute beliebter denn je. |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | Hintergrund |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SamstagSkispringen - Das war die Vierschanzentournee 2016/2017 |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielHörspiel des Monats Die Begründung der Jury: |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikInfinite Jest "Gibt es irgendetwas, was man nicht auf dem Saxofon machen kann?'" fragen Nikola Lutz und Mark Lorenz Kysela. Als Duo nennen sie sich Invading Pleasures und sind beständig an neuen Klangkontexten interessiert. Sie spielen auf mehreren Instrumenten gleichzeitig, experimentieren mit Elektronik und suchen nach außergewöhnlichen und exquisiten Sounds. Denn Neue Musik betrachten Nikola Lutz und Mark Lorenz Kysela als lebendiges Gebilde, und mehr als das. Sie soll ein sinnliches Hörvergnügen voller Überraschungen sein. Nach diesem Prinzip haben sie die Komponisten für ihr Debütalbum 'Infinite Jest' ausgewählt, aufgenommen im Deutschlandfunk Kammermusiksaal und kürzlich auf CD beim Label Gruenrekorder erschienen. Das Duo spielt eine Komposition von Nikola Lutz sowie Werke von Uwe Rasch, Malte Giesen, Remmy Canedo und Josephs Michaels - alles Musiker, die eigenwillige Partituren schreiben und ausgefallene Klangkonzepte entwickeln. |
22:50 Uhr | Sport aktuell |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange Nacht"Launisch wie eine Feder im Wind" Italien ist vielleicht das einzige Land in Europa, in dem zwischen traditioneller Volksmusik, populären Canzoni und hochkultureller Oper keine Welten liegen. Opernarien wurden auf der Straße gesungen, Komponisten ließen sich von der Volksmusik inspirieren. Und Sängerinnen wurden in jeder Verkörperung - als Primadonna, als Volkssängerin, als Cantante geliebt. 'La Donna è mobile' ('Oh wie so trügerisch sind Frauenherzen') singt aus dem Blickwinkel des Mannes der Tenor in Verdis 'Rigoletto'. Gemordete und dem Wahnsinn verfallene, verführte und verlassene, vergiftete und misshandelte Heldinnen - die italienische Oper ist reich an tragischen Frauengestalten. Ein ganz anderes Frauenbild zeigt dagegen die italienische Volksmusik in Arbeits-, Liebes- und Wiegenliedern, in Totenklagen oder Tänzen wie der Tarantella. Ob Göttin oder Mutter, Heilige oder Geliebte - seit Jahrhunderten diente die Frau den Künstlern, Komponisten und Poeten als Projektionsfläche. Eine lange Tradition, an die auch die Popmusik Italiens anknüpfte. Im Laufe der Zeit lernten selbstbewusste Frauen, mitzureden und sich gegen das überkommene Frauenbild zu wehren. Doch was hat der italienische Medienbetrieb heute aus ihrer Emanzipation gemacht? Eine 'Lange Nacht' u.a. mit der Opernsängerin Desirée Rancatore, der großen alten Dame des italienischen Folkrevivals Giovanna Marini, mit Sängerinnen wie Lucilla Galeazzi, Etta Scollo, Floriana Cangiano, der Komponistin Caterina Calderoni, dem Canzone-Spezialisten Felice Liperi und der Publizistin Lorella Zanardo. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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