Dienstag, 16. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 04.01.2020

  • 00:05 Uhr

    Science Fiction
    Geschichte einer Entdeckung
    Von Isaac Asimov
    Bearbeitung: Reinhard Schober
    Regie: Hans Peter Klausnitzer
    Mit Siegfried Nürnberger, Hans Peter Thielen, Franz Kutschera, Günther Strack, Friedhelm Becker, Kurt Dommisch, Peter Lieck, Marlene Achtermann u.a.
    Produktion: SDR 1968
    Länge: 46'33

    Seit 25 Jahren sind die Menschen im Krieg gegen eine Zivilisation aus dem Sonnensystem Deneb. Die Gegner sind sich ebenbürtig, wodurch sich eine andauernde Patt-Situation ergibt. Verhandlungen werden kategorisch abgelehnt, also werden die kämpferischen Auseinandersetzungen draußen im All so lange andauern, bis eine oder beide Seiten vernichtet sind.
    Mittlerweile verbraucht die Menschheit über ein Drittel aller Energieeinheiten für die Kriegsführung, sodass zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Zivilisation im Sonnensystem kaum noch genug übrig bleiben. Wenn das Wettrüsten anhält, wird der Lebensstandard unweigerlich sinken. Mit den Wahlen vor Augen, kann der Präsident so etwas nicht gebrauchen. In Geheimkonferenzen berät er sich mit dem General des Oberkommandos, dem Sicherheitschef und dem Chefprogrammierer über eine neue Militärstrategie. Gegen den Einsatz von positronengehirn-gesteuerten Kampfmaschinen spricht, dass die Deneber wahrscheinlich über identische Waffen verfügen. Es fehlt das Zufalls- und Überraschungsmoment. Der Hilfsprogrammierer Daub wartet mit der Lösung auf: Der Mensch muss wieder selbst rechnen lernen.

  • 01:05 Uhr

    Lied & Chanson

    Liederbestenliste: die Platzierungen im Januar
    Global Sound: neue internationale Singer/Songwriter-Alben
    Original im Ohr: ungewöhnliche Coverversionen
    On Tour: Konzerttipps

    Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause

  • 06:05 Uhr

    Deutschlands absurde Energiepolitik: Das Atomkraftwerk Philippsburg ist vom Netz

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Peter Sawicki

  • 09:05 Uhr

    Vor 70 Jahren: Ben Gurion erklärt Jerusalem zur israelischen Hauptstadt

  • 09:10 Uhr

    Gute Vorsätze: Was wir uns für das neue Jahr vornehmen

    Am Mikrofon: Sabine Demmer

    (Wdh. v. 13.1.2018)

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Jazz-Schlagzeuger Lucas Niggli

    „Ich habe manchmal darunter gelitten, dass ich zu begeisterungsfähig bin“, sagt Lucas Niggli. Er legt in seinem künstlerischen Schaffen großen Wert auf Offenheit und Freiheit und bezeichnet sich als Kind des Mottos ‚Anything goes‘. Der Schlagzeuger bewegt sich zwischen Unabhängigkeit und Teamgeist und verbindet spielerisch Weltmusik mit Jazz, Klassik und Neuer Musik. Afrikanische Klänge begleiteten ihn seit frühester Kindheit. Er wurde 1968 in Kamerun geboren und hat dort seine ersten Lebensjahre verbracht. Seine Eltern waren in der Entwicklungshilfe tätig. Später zogen sie mit ihrem Sohn in die Schweiz, wo der Junge schon früh seine Lust an musikalischer Vielseitigkeit zeigte: als Mitglied in der Schulbigband, im Schulchor und im Schweizer Jugend-Sinfonieorchester. Der Schlagzeuger der Beatles, Ringo Starr, wurde sein Idol. Lucas Niggli begeisterte sich aber auch für den Schweizer Musiker Pierre Favre, der später sein Lehrmeister gewesen ist. Seine beiden eigenen Formationen Steamboat Switzerland und Zoom stellen weitere Kapitel seiner variationsreichen Kunst dar. ,Klassik-Pop-et cetera’ zu moderieren, ist für ihn wie das Blättern im eigenen Fotoalbum mit passendem Soundtrack dazu.

  • 11:05 Uhr

    Nicht nur Hinterland - Slawonien in Kroatien
    Mit Reportagen von Gritt Eggerichs
    Produktion: Dlf 2019

    „Was hat Sie in diese katastrophale Gegend dieses katastrophalen Landes verschlagen?“, diese Frage wurde unserer Autorin auf ihrer Recherchereise durch Slawonien am häufigsten gestellt. Slawonien, das ist der Teil Kroatiens, der nicht im Westen des Landes an der touristisch erschlossenen Adria-Küste liegt, sondern weit im Osten, wo die Menschen noch immer die Folgen des Jugoslawien-Kriegs spüren. Wo die Textil- und Schuhfabriken schließen und die jungen Leute wegziehen. Diejenigen aber, die bleiben, sind erfinderisch geworden: Mit Hanftee, nicht nur in Bioqualität, sondern auch halal, versuchen sich slawonische Bauern den europäischen Markt zu erschließen. Und kroatische und serbische Schüler sind fest entschlossen, mit den ethnischen Feindbildern aus der Zeit des Kriegs aufzuräumen.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Trauerfeierlichkeiten für die Opfer des US-Angriffs im Irak haben begonnen

    Iran kündigt juristische Schritte und Vergeltung nach Tötung Soleimanis an

    Nach Aussetzung der Irak-Mission - Diskussion um Bundeswehr-Mandate

    Zur Aussetzung der Bundeswehr-Ausbildungsmission im Irak - Interview mit Tobias Lindner, Obmann und Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Verteidigungsausschuss

    Österreich - Grünen-Bundeskongress entscheidet über Koalition mit ÖVP

    Katalonien - Separatisten protestieren gegen Absetzung des Regionalpräsidenten

    Ab 1. Januar: Keine Öllieferungen Moskaus an Weißrussland

    Buschfeuer in Australien - Der schlimmste Tag in New South Wales

    Bolivien - Termin für Neuwahlen nach dem Abgang von Morales festgelegt

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon: Christiane Kaess

  • 13:10 Uhr

    Gefährliche Eskalationsspirale: USA und Iran nach dem Tod von General Soleimani

    Österreichs neue Regierung: Die große Reinwaschung für Sebastian Kurz

    Deutschlands absurde Energiepolitik: Das Atomkraftwerk Philippsburg ist vom Netz

    Feuer in Australien: Brandbeschleuniger für die Regierung

    Am Mikrophon: Ann-Kathrin Jeske

  • 13:30 Uhr

    Wettlauf um Libyen - Türkei greift ein

    Eskalationsgefahr im Nahen Osten - Israel in Alarmbereitschaft

    Klima und Kohle - Buschbrände verändern Stimmung in Australien

    Burkina Faso - Geisel des Terrors

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Bildungsföderalismus
    Brauchen wir ein Ende der Bildungs-Kleinstaaterei?

    ,Campus & Karriere' fragt:
    Brauchen wir mehr oder weniger Föderalismus in der Bildungspolitik? Ist eine grundsätzliche Reform wie etwa von der FDP gefordert nötig? Welche Rolle kann der „wissenschaftliche Beirat“ spielen, den die Länder nun planen? Warum fällt es den Ländern so schwer, sich verbindlich auf einheitliche Standards - etwa beim Abitur - zu einigen?

    Gesprächsgäste:
    Bettina Martin, Kultusministerin in Mecklenburg-Vorpommern, SPD
    Michael Piazolo, Kultusminister in Bayern, FW
    Robert Rauh, Lehrer und Föderalismus-Kritiker
    Jens Brandburg, Sprecher für Studium und berufliche Bildung der FDP-Fraktion
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Bildungschancen hängen in Deutschland nicht nur stark von der sozialen Herkunft ab, sondern auch vom Bundesland: 16 unterschiedliche Bildungssysteme, dutzende Schulformen, kaum vergleichbare Prüfungen und Abschlüsse. Ein Nationaler Bildungsrat sollte etwas mehr Vergleichbarkeit schaffen, doch der ist gescheitert. Braucht Deutschland also eine grundsätzliche Reform des Bildungsföderalismus? Mit mehr Einfluss von Bund, Gesellschaft und Wissenschaft sollte ein Nationaler Bildungsrat für gleichwertigere Bildungsverhältnisse in Deutschland sorgen - so hat es die GroKo noch 2018 beschlossen. Doch bevor das Gremium überhaupt gegründet wurde, sind Bayern und Baden-Württemberg Ende des Jahres ausgestiegen. Zwar wollen die Kultusminister nun eine Art Bildungsrat light gründen, doch Kritiker befürchten, dass der wohl kaum etwas bewirken dürfte. Unter andrem die FDP fordert deshalb eine grundsätzliche Reform des Bildungsföderalismus. Dass sich etwas in der deutschen Schulpolitik ändern muss, hat zuletzt das mäßige Abschneiden der deutschen Schüler beim Pisa-Test gezeigt.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Geniale Musik nebst schwieriger Persönlichkeit: Die Doku ,Miles Davis: Birth of the Cool'
    Kaum ein Musiker hat den Jazz über vier Dekaden so geprägt wie Miles Davis. Doch gleichzeitig war das Leben des afroamerikanischen Trompeters geprägt von Rassismus-Erfahrungen, Drogenexzessen, Abstürzen, Comebacks. Das beschreibt Stanley Nelson in seiner filmischen Biografie

    „Power und Drama und Schönheit“: Corsogespräch mit der Musikerin Kat Frankie
    „Es ist die Original Music“, sagt die australische Musikerin Kat Frankie über ihre aktuelle A-cappella-Gruppe mit sieben weiteren Sängerinnen. Bodies heißt das Projekt, das sich in vielerlei Sinn mit dem Thema Körperlichkeit auseinandersetzt: „Körper werden politisch diskutiert“, sagte Frankie im Dlf.

    „Alles gehört den Rothschilds“: Die drei beliebtesten Verschwörungstheorien im Deutschrap
    Nicht nur Internetforen sind voll davon, Verschwörungstheorien haben auch im Deutschrap Konjunktur. Rapper verarbeiten sie immer wieder in ihren Songs. Ein ambivalentes Spiel mit Falschinformationen zwischen Unterhaltung und gefährlicher Provokation

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    DIE BESTEN 7
    Das Ergebnis der Deutschlandfunk-Bestenliste im Monat Januar Vorgestellt von Thomas Linden

    David Böhm: „A wie Antarktis. Ansichten vom anderen Ende der Welt“
    Aus dem Tschechischen von Lena Dorn
    (Karl Rauch Verlag, Düsseldorf)

    Ingolf Kern und Zsuzsanna Ilijin (Ill.): „Mit dem Bauhaus um die Welt. Folge den Spuren berühmter Bauhäusler“
    (Verlagshaus Seemann Henschel, Leipzig)                                                              

    Monika Osberghaus und Horst Klein (Ill.): „Alle behindert! 25 spannende und bekannte Beeinträchtigungen in Wort und Bild“
    (Klett Kinderbuch Verlag, Leipzig)

    Meg Rosoff und Anke Faust (Ill.): „Glück für alle Felle“
    Aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit
    (Fischer Verlag, Frankfurt/M.)

    Simon van der Geest und Almud Kunert (Vignetten): „Das Abrakadabra der Fische“
    Aus dem Niederländischen von Mirjam Pressler
    (Thienemann Verlag, Stuttgart)

    Gregor Wolf und Cornelia Haas (Ill): „Die abenteuerliche Reise des Leopold Morsch“
    (Ueberreuter Verlag, Berlin)

    Sarah Crossan: „Wer ist Edward Moon?“
    Aus dem Englischen von Cordula Setsman
    (Mixtvision Verlag, München)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Nachhaltigkeit
    Wie intelligente IT die Klimakatastrophe verhindern kann

    Kreislaufwirtschaft
    Wie mit Datenkreisläufen realer Müll vermieden wird

    Öko-Software
    Wie der Blaue Engel klimafreundliche Programme auszeichnet

    Das digitale Logbuch
    Offenbarung

    Info-Update

    Sternzeit 04. Januar 2020
    Sonnennähe im Winter

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Digital Detox - Ist Smartphone-Fasten sinnvoll?
    Die Wirtschaftspsychologin Sarah Diefenbach und Volker Busch, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, im Gespräch
    Am Mikrofon: Käthe Jowanowitsch

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Reihe "Unrast" - Künstlerischer Schaffensdruck gestern und heute
    Anja K. Sevcik, Kuratorin der Kölner Ausstellung "Inside Rembrandt", im Gespräch

    Dekolonisiert euch! "Farbige" Stimmen am und im deutschen Theaterbetrieb

    Geschichtsdeutung - Polnisch-russischer Informationskrieg um den Zweiten Weltkrieg

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Der politische Kampf gegen das Insektensterben: Von leisem Summen und lautem Protest

  • 19:10 Uhr

    68. Intern. Vierschanzentournee 2019/2020
    Ski Nordisch: Tour de Ski
    Bob & Skeleton - Weltcup in Winterberg

    Tischtennis - Pokal-Final Four-Turnier in Neu-Ulm

    Handball-Länderspiel: Deutschland - Island (17:20 Uhr)
    Handball - Jahresausblick: "Über die EM nach Tokio? "

    Tokio 2020 - Kollegengespräch mit ARD-Korrespondent Martin Fritz

    TV-Rechtevergabe in der Bundesliga - Interview mit Marco Klewenhagen, SPONSORS

    Tennis - Saisonauftakt Interview Dominik Koepfer

    USA - Warum Ringen für Mädchen attraktiv wurde

    Ausblick auf die Paralympics

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats
    Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus
    von Christine Lavant
    Bearbeitung und Regie: Peter Rosmanith
    Komposition: Franz Hautzinger, Matthias Loibner und Peter Rosmanith
    Produktion: Autorenproduktion im Auftrag des ORF
    Länge: 53‘01“

    Im Anschluss:
    Hörspielmagazin - 01/20
    Am Mikrofon: Sabine Küchler
    "Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus". Das "Hörspiel des Monats Oktober"
    Der Regisseur und Komponist Peter Rosmanith im Gespräch mit Sabine Küchler.
    "Radio ist das Tor zur Welt" - Die Hörspielkomponistin Sabine Worthmann über ihre Arbeit.
    Vorgestellt von Nora Bauer.
    "Die Toten haben zu tun" - Michael Langer über die Dlf-Neuproduktion von Mudar Alhaggi und Wael Kadour.

    Die Begründung der Jury:
    Peter Rosmaniths Hörspielfassung von Christine Lavants ,Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus' (ORF 2019) besitzt die Intensität eines Kammerspiels in besonderem Maße: Es inszeniert die subjektiv verstörende Perspektive einer suizidgefährdeten Zwanzigjährigen auf den stationären Aufenthalt in der „Landesirrenanstalt Klagenfurt“ Mitte der 1930er Jahre. Zugleich dokumentiert bereits der poetisch-metaphorische Ausgangstext von Lavant die bedrückende Atmosphäre in einer der Psychiatrien, die später institutionell an der Vorbereitung der Euthanasie-Gräuel beteiligt waren.
    Konzentriert auf die Sicht der Insassin einer Kranken- und Heilanstalt erzählt dieses Hörspiel auch von deren manischer Verliebtheit, die durch das Abhängigkeitsverhältnis vom ärztlichen Therapeuten einen Missbrauch forciert. Diese komplexe Geschichte wird stimmlich geradezu hypnotisierend umgesetzt von der mehrfach ausgezeichneten Südtiroler Schauspielerin Gerti Drassl. Die nüchterne, hierarchisch organisierte Zwangsexistenz, explizit die Unterdrückungsmechanismen in einer psychiatrischen Verwahranstalt, werden durch die Kraft der Poesie im Kontrast zur scharfen Situationsanalyse artikuliert. Hin- und hergerissen zwischen Lavants Gefahr der Selbstauflösung und ihrem Versuch, sich aus dem Tunnel des inneren Schreckens zu befreien, hinterlässt das Hörspiel ein geradezu erschütterndes Stimmungsbild. Verstärkt wird dieses zum empathischen Hören einladende Setting durch die gegenseitige Durchdringung der Text- und Musik-Bereiche (Instant Composings / „Improvisationen aus dem Augenblick heraus“). Dadurch wird die Atmosphäre der Bedrohung, Demütigung und existentiellen Verunsicherung der Protagonistin beispielhaft inszeniert. Text und Musik (von Franz Hautzinger, Matthias Loibner und Peter Rosmanith) begegnen sich auf dieser Ebene völlig gleichberechtigt.

    Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main zeichnet jeden Monat ein Hörspiel aus den Produktionen der ARD-Anstalten aus. Die Entscheidung über das HÖRSPIEL DES MONATS trifft eine Jury, die jeweils für ein Jahr unter der Schirmherrschaft einer ARD-Anstalt arbeitet. Am Ende des Jahres wählt die Jury aus den 12 Hörspielen des Monats das HÖRSPIEL DES JAHRES.

  • 22:05 Uhr

    Tempelglocke und Donnerblech
    Zum Schlagwerk-Verständnis von Rumi Ogawa, Rie Watanabe und Yuka Ohta
    Von Egbert Hiller

    1978 kam Rumi Ogawa aus Japan nach Deutschland. Sie ist seit 1981 festes Mitglied im Ensemble Modern und beeinflusste auch die zwei jüngeren Schlagwerkerinnen Rie Watanabe und Yuka Ohta. Beide waren in unterschiedlichen Jahrgängen Stipendiatinnen der Internationalen Ensemble Modern Akademie. Inzwischen spielen sie selbst in renommierten Ensembles und initiieren aufregende eigene Projekte. Was bewegt ostasiatische Spitzenmusikerinnen wie die drei genannten? Was bewirken sie in der hiesigen Szene der neuen Musik? Wie verändert ihr Tun das Schlagwerkspiel und das Verständnis davon? Und welche Rolle spielen ihre kulturellen Wurzeln dabei?

  • 22:50 Uhr

    68. Intern. Vierschanzentournee 2019/2020
    Ski Nordisch: Tour de Ski
    Bob & Skeleton - Weltcup in Winterberg

    Tischtennis - Pokal-Final Four-Turnier in Neu-Ulm

    Handball-Länderspiel: Deutschland - Island

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 23:05 Uhr

    Hoffnung entsteht im Handeln
    Die Lange Nacht über 40 Jahre Alternativer Nobelpreis
    Von Geseko von Lüpke
    Regie: der Autor
    Neubearbeitung der Sendung vom 4./5.9.2010

    Die globalen Probleme wirken mehr als bedrohlich: der Klimawandel, Bankencrashs, die erneute Atomrüstung, der brennende Amazonas, das absehbare Ende der Ölvorräte. Doch die ökologische, soziale und wirtschaftliche Krise hat bei vielen Menschen auch eine enorme Fantasie und Kreativität geweckt. Sie handeln wider die Resignation und legen Spuren in eine bessere Zukunft. Seit 40 Jahren arbeitet die ‚Right Livelihood Foundation‘ daran, interessante und vielversprechende Zukunftsprojekte in aller Welt ausfindig zu machen und ihnen mit dem ‚Alternativen Nobelpreis‘ weltweite Publizität zu verschaffen: Projekte, die mit einem globalen Verständnis lokal handeln und auf die Kreativität der Menschen setzen, die von den Fehlentwicklungen direkt betroffen sind. Da beenden Menschen wie du und ich Kriege, forsten ganze Länder auf, propagieren lokale Entwicklungswege, erfinden neue Ökonomien, schützen indigene Völker vor dem Untergang. Sie bringen Diktatoren hinter Gitter, befrieden mit Herz, Geist und Gefühl gewalttätige Städte oder erfinden die Landwirtschaft neu.
    Die ‚Lange Nacht‘ erzählt Geschichten der Hoffnung über Pioniere der globalen Zivilgesellschaft, die Lust auf Zukunft machen.