
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 12.12.202000:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Blue CrimeRäuberzelle Karl der Haifisch Haiberger ist ein Edelgauner, ein begnadeter Einbrecher. Wenn er draußen ist, lebt er auf großem Fuß und genießt jede Stunde. Er weiß, dass über kurz oder lang die Handschellen klicken werden. Über 30 Jahre hat er insgesamt im Gefängnis verbracht. Als Karl mit 52 Jahren aufgrund eines Gehirntumors frühzeitig aus der Haft entlassen wird, entschließt er sich, seine Geschichte aufzuschreiben - die Ärzte geben ihm dafür noch ungefähr ein Jahr an Lebenszeit. Durch Zufall stößt Haiberger auf den Autor Christian Winkler, der aus seiner Lebensgeschichte Literatur machen soll. In dem Hörspiel, das aus unzähligen Interviews entstand, erzählt Karl von verschiedenen Leben und Lebensabschnitten, von seinem einzigen normalen Beruf als Beate-Uhse-Vertreter, von filmreifen Einbrüchen und Verfolgungsjagden über den Dächern der Stadt, vom Alltag im Knast, von Träumereien und Utopien, von seiner unheilbaren Krankheit und vor allem immer wieder von Strafe und Sühne. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtRock 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kommentar |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Pfarrer Peter Oldenbruch, Ingelheim 06:50 Interview Konflikt in Bergkarabach - Interview mit Stefan Meister, Kaukasus-Experte 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Corona: "Solinger-Weg" die Lösung? - Interview mit Tim Kurzbach, Oberbürgermeister Solingen 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Causa Woelki - Interview mit Thomas Sternberg, Zentralkomitee der deutschen Katholiken 08:30 Nachrichten 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 20 Jahren: Äthiopien und Eritrea unterzeichnen den Friedensvertrag von Algier |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalLasst uns froh und munter sein? Wegen der Corona-Pandemie kommt bei vielen Menschen kaum Weihnachtsstimmung auf. Denn dieser Advent ist anders. Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen verändern unser Leben. Wir müssen auf Vieles verzichten - vom Besuch auf Weihnachtsmärkten und Adventsbasaren bis zum geselligen Beisammensein bei Plätzchen und Glühwein. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Die Sommelière Natalie Lumpp „Menschen, die nicht genießen können, sind ungenießbar“, findet Natalie Lumpp. Für die 49-Jährige ist der Wein-Genuss zur Berufung geworden, die sie auch bald zum Beruf machte. Als Chef du Rang und Chef-Sommelière arbeitete sie in Spitzengastronomien, etwa in der Traube Tonbach und dem Hotel Bareiss in Baiersbronn sowie dem Schlosshotel Bühlerhöhe im Nordschwarzwald. Vor 20 Jahren gründete Natalie Lumpp das Unternehmen „Wein erleben!“ in Baden-Baden, wo sie bis heute lebt. Sie organisiert Weinseminare und Reisen und testet vergorenen Traubensaft für den Restaurantführer Gault-Millau. Die Kunst des Genusses wurde Natalie Lumpp in die Wiege gelegt. Ihre Mutter leitete das Hotel Adlerburg bei Freiburg, ihr Vater war Opernsänger am dortigen Stadttheater. Zu welch edlem Tropfen Richard Wagners Musik inspiriert, erzählt Natalie Lumpp in „Klassik-Pop-et cetera”. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasGeorgien: Anschluss an Europa, Abschied vom sowjetischen Erbe Georgien war schon immer ein Land der Gegensätze, hin- und hergerissen zwischen Europa und Asien. Trotzdem fühlen sich viele Menschen zur europäischen Lebensweise hingezogen, das sowjetische Erbe wollen sie hinter sich lassen. Tiflis ist eine moderne und lebendige Hauptstadt geworden. Zugleich sind die alten Traditionen immer noch stark. Der Einfluss der orthodoxen Kirche ist groß. Gerade den Älteren fällt es schwer, andere Lebensformen anzuerkennen. Viele Menschen, die in europäischen Großstädten ausgebildet wurden und individuelle Freiheiten ausleben wollen, stoßen in ihrer Heimat auf Widerstände. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der Woche |
13:30 Uhr | Eine WeltAuslandskorrespondenten berichten |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Die Herausforderungen in der Arbeitswelt sind in der Corona-Pandemie für die meisten enorm gestiegen. Büroarbeit findet zu großen Teilen zu Hause statt und dort, wo Homeoffice nicht möglich ist, müssen Mitarbeitende auf Distanz gehen. Für die Arbeitswelt hieß es rasch umdenken: Wie kann man hier der Pandemie begegnen? Die Reaktionen darauf waren vielfältig und zum Teil recht kreativ. Das beansprucht die Berufstätigen sicher in unterschiedlicher Weise. Manche sehen in vielem eine Chance. Zumal auch die Digitalisierung einen Schub erfahren hat. Es gibt aber auch Warnungen vor Überforderung und zusätzlichen Belastungen gerade durch die Digitalisierung. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin Das Team des Corso-Musikmagazins hat zum Jahresende die Neuerscheinungen der vergangenen Monate gesichtet und die persönlichen Highlights von 2020 zusammengestellt: Ein subjektiver Blick auf das Musikjahr mit Hymnen gegen den Corona-Frust, japanischem Record-Porn und Melodien aus der Zukunft. |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellModernisierungsbedarf |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturStärkt Corona den gesellschaftlichen Zusammenhalt? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundLandwirte ohne Land - Steigende Bodenpreise bringen Bauern in Bedrängnis |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SamstagFußball - Bundesliga, 11. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielMandeville. Vaudeville Von Insel zu Insel, von Land zu Land: Den mittelalterlichen Reiseritter John Mandeville hat es wohl tatsächlich gegeben, aber wer wüsste heute noch, dass sein Bericht, dessen Stationen immer ungewisser, immer unwirklicher werden, einst in der Kajüte von Christopher Kolumbus lag und weiter verbreitet war als jener von Marco Polo? In „Mandeville. Vaudeville“, ihrer zweiten Zusammenarbeit, folgen der Komponist Sven-Ingo Koch, der Regisseur Leonard Koppelmann und der Lyriker Jan Wagner dem wagemutigen Pfundskerl und Maulhelden Mandeville sowie dessen Kompagnon und Gegenüber, dem so treuen wie zögerlichen Schreiber, durch dick und dünn, und das heißt: auf Gebirge ohne Wind und durch Wände aus Dunkel, hin zu einsilbigen Einfüßlern, Schlangenessern und Heiligen, zu Magnetfelsen und Vogelbestattungen, bis Orte und Zeiten einander durchdringen - stets begleitet von drei allwissenden Windschwestern, bei denen nicht sicher ist, ob es sich um einen Chor von Hexen, Göttinnen oder schnatternden Conférenciers handelt. Ein Spiel mit Klängen und Gesängen, ein chansonbesetztes Abenteuer an den Rand der bekannten Welt und darüber hinaus und, wer weiß, vielleicht bis nach Hause; eine Reise, an deren Ende die Sprache steht, der man Glauben schenken kann, aber nicht muss, und die doch alle Sinne in Aufruhr versetzt. Oder, wie es der nie um eine treffende Bemerkung verlegene Schreiber formulieren würde: Wirklich, man müsste wohl anfangen, mit den Ohren zu sehen. Oder mit den Augen zu hören. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikNeue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Schreiende Becken - pulsierende Töne des Blasinstruments. Die Formation Hörlabor klingt experimentell. Seit 2000 arbeiten die Saxofonistin Nikola Lutz und der Schlagzeuger Armin Sommer als Duo zusammen. Beide reizen ihre Instrumente in alle nur erdenklichen Richtungen aus. Sie suchen nach Bereicherung der klanglichen Möglichkeiten durch experimentellen Einsatz von Stimme und weiteren Tonerzeugern. Sie stehen ebenso für ungewöhnliche Formen und aufregende Konzepte zwischen innerer Versenkung und greller Virtuosität. In ihren 2015 entstandenen Aufnahmen im Deutschlandfunk Kammermusiksaal vereinen Lutz und Sommer sehr unterschiedliche Werke zeitgenössischer Komponierender - von den meditativen Klangwelten der Japanerin Makiko Nishikaze bis zu extremer dynamischer Spannung bei Gerhard Stäbler. |
22:50 Uhr | Sport aktuellFußball - Bundesliga, 11. Spieltag: |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange Nacht„Nahe dem wilden Herzen“ Schriftstellerin und Diplomatengattin, literarische Avantgardistin und Schönheitskolumnistin - ihr Name steht für eigenwillige, radikal philosophische Romane und Erzählungen. Geboren in der Ukraine, kam Clarice Lispector (1920- 1977) mit zwei Monaten nach Brasilien. Sie musste sich wegen ihrer ungewöhnlichen Erscheinung und Sprechweise zeitlebens des Eindrucks verwehren, keine echte Brasilianerin zu sein. „Ich bin so geheimnisvoll, dass ich mich selbst nicht verstehe“, schrieb sie einmal, und kommentierte nach einer Reise eine ägyptische Sphinx: „Ich habe sie nicht entziffern können, aber sie mich auch nicht.“ Sie studierte Jura, arbeitete als Journalistin und veröffentlichte mit 23 Jahren ihr fulminantes Romandebüt „Nahe dem wilden Herzen“, das ihre Bedeutung als Vertreterin der Moderne begründete. Ihre außergewöhnlich wache Selbstwahrnehmung konnte Lispector in atemberaubende, verstörende und berührende Literatur umwandeln - eine „Lange Nacht” aus Anlass des 100. Geburtstages der brasilianischen Ikone. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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