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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 24.05.2014

  • 00:05 Uhr

    Sir Joe
    Von Bodo Traber
    Regie: Petra Feldhoff
    Musik: Ralf Haarmann
    Mit: Nicki von Tempelhoff, Tim Seyfi, Oliver Stritzel, Götz Schulte, Peter Davor, Söhnke Möhring, Alexander Hauff u.v.a.
    Produktion: WDR 2013
    Länge: ca. 54'

    Irgendwo im Nirgendwo, vielleicht in Südosteuropa, fliehen die beiden Söldner Mario Tarantinez und Sergio d’Argento, genannt 'Sir Joe', aus der Armee eines marodierenden Warlords. Auf ihrer Flucht werden sie zufällig Zeugen, wie ein paar fanatische Dörfler eine wunderschöne junge Frau hinrichten wollen. Sie retten das Mädchen, das ihnen aber sofort entwischt. Schließlich landen die beiden in einem abgelegenen Dorf, wo sie den Wirt Bavak nach Arbeit fragen. Bavak hat eine ebenfalls überirdisch schöne Frau, die er in seinem Schlafzimmer gefangen hält. Gleichzeitig verschwinden in der Gegend viele Reisende spurlos oder enden als blutleere Leichen. Alles deutet auf die Existenz von 'Bergmenschen' hin: Vampire, deren Frauen für menschliche Männer unwiderstehlich sind. Höchste Zeit abzuhauen. Nur leider scheint Sir Joe der betörenden Schönheit bereits verfallen ...

    Bodo Traber lebt als Synchron-, Bühnen-, Drehbuch- und Hörspielautor in Berlin. Jüngstes Hörspiel: 'Puppenstadt' (WDR 2012).

  • 01:05 Uhr
    01:05 Uhr   Rock

    Live im Studio: Günther Janssen

    02:05 Uhr   Rock

    2.05 Uhr Sternzeit

    03:05 Uhr   Rock

    3.55 Uhr Kalenderblatt

    04:05 Uhr   Rock

    Spielraum
    Nashville Skyline - Country & Western
    Von Alfried Schmitz

    05:05 Uhr   Early Morning Blues

    Wake Up This Morning
    Live im Sudio: Leo Gehl

    05.30 Nachrichten
    05.35 Presseschau
    Aus deutschen Zeitungen

  • 06:05 Uhr

    Adam Krzeminski, Chefkommentator der polnischen Wochenzeitung Polityka:
    "Europa ist nicht imperial" - Die Wahlen zum Europäischen Parlament

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der britisch-ungarische Autor und Regisseur George Tabori geboren

  • 09:10 Uhr

    Startbahn für Politiker-Ideen?
    Berlin entscheidet über Tempelhof

    Am Mikrofon: Claudia van Laak

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Schriftstellerin Tina Uebel

    Neugierde und Reiselust treiben Tina Uebel an. Schon lange unternimmt sie jedes Jahr mindestens eine weite Expedition - auch in politisch schwierige Gebiete wie Nordkorea oder den Kongo. Mehrfach reiste die ausgebildete Illustratorin ins ewige Eis, sei es an den Südpol oder nach Grönland. Und sie segelte die Nordwestpassage entlang. Davon erzählen auch Tina Uebels literarische Reportagen und Romane; so beispielsweise ihr jüngstes Buch 'Nordwestpassage für dreizehn Arglose und einen Joghurt'. 1969 in Hamburg geboren und im gutbürgerlichen Stadtteil Volksdorf aufgewachsen, arbeitet sich Tina Uebel literarisch immer wieder an ihrer Heimatstadt ab. Viel diskutiert und in den überregionalen Feuilletons als "krass", "bitterböse", aber auch "lustig" gefeiert: ihr Roman 'Last Exit Volksdorf'. Die Schriftstellerin lebt schon lange auf der Reeperbahn und hat sich auch einen Namen gemacht als Literaturveranstalterin und -verlegerin. 2012 erhielt sie vom Hamburger Senat den Hubert-Fichte-Preis für ihr literarisches Gesamtschaffen.

  • 11:05 Uhr

    Am Ende steht immer ein Kompromiss:
    Hinter den Kulissen des Europäischen Parlaments
    Von Katrin Michaelsen

    Kaum etwas verkörpert den Willen, die europäische Einigung demokratisch zu gestalten, stärker als das EU-Parlament in Brüssel. Hier vertreten 766 Abgeordnete aus 28 Ländern die Interessen der Bürgerinnen und Bürger Europas. Dabei geht es um unterschiedlichste politische Ansichten. Ein gigantischer Apparat mit mehr als tausend Mitarbeitern steht den Parlamentariern zur Seite, um einmal im Monat zu den Plenarsitzungen ins 500 Kilometer entfernte Straßburg zu fahren. Dort wird debattiert, in 24 verschiedenen Sprachen, und dort wird auch abgestimmt: über europäische Gesetze zum Datenschutz, über eine wirksamere Bankenaufsicht oder auch über den Haushalt der Europäischen Union. Als einzige direkt gewählte Institution der EU hat das Europäische Parlament in den letzten Jahrzehnten immer mehr Einfluss bekommen. Seine Arbeitsweise zeichnet sich durch eine hohe Kompromisskultur aus, Absprachen zwischen den Fraktionen gehören zum politischen Alltag. Nicht jeder in Europa ist mit dieser Praxis einverstanden. Die anti-europäische Rhetorik war noch nie so laut und so erfolgreich wie jetzt, vor der Europawahl Ende Mai.

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

    Theo Geers, Deutschlandradio:
    Verabschiedung des Rentenpakets: Deutschland schwächt sich selbst

    Joachim Frank, Kölner Stadt-Anzeiger:
    Erdogan in Köln: Undiplomatisch und unhöflich, aber nicht verboten

    Jörg Himmelreich, freier Journalist:
    Teure Potemkinsche Dörfer - Das Gasabkommen zwischen China und Russland

    Sabina Matthay, freie Journalistin:
    Von der Persona non grata zum internationalen Ehrengast - Indiens neuer Regierungschef

    Am Mikrofon: Ina Rottscheidt

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Europa als Modell: Ostafrikanische Länder versuchen, eine EU-ähnliche Staatengemeinschaft zu realisieren

    Verliert Paris sein Partnerschaftsmonopol? Africom, die USA und die deutsche Afrikapolitik

    Neue Macht in Libyen - Porträt des Generals Chalifa Haftar

    Verschwunden und fast vergessen - Die Suche nach der Black Box von Flug MH 370 vor der australischen Küste

    Am Mikrofon: Simonetta Dibbern

  • 14:05 Uhr

    Das Forum für lebenslanges Lernen
    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    pisaplus@deutschlandfunk.de

    Auch für die Berufsausbildung über die Grenze:
    Wie deutsche Azubis Erfahrungen im Ausland sammeln

    Live-Sendung von der internationalen Messe „StudyWorld 2014“ in Berlin, Russisches Haus der Wissenschaften und Kultur in Berlin-Mitte

    Gesprächsgäste sind:
    *Raik Ruhnke, Azubi Industriemechaniker Deutsche Bahn, der im Juli zum Austausch
    nach Frankreich geht
    * Franziska Vallentin, Sprecherin Dt. Bahn
    *Robert Muyale, Azubi Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik beim Unternehmen EVA, er war einige Wochen im spanischen Málaga
    * Henning Paulmann, er ist Mobilitätsberater bei der Handwerkskammer Berlin.
    *Mobilitätsberater vom Zentralverband des Deutschen Handwerks in Berlin (angefragt)

    außerdem geplant:
    Lernerfahrungen, die man nie vergisst
    Die Firma „WMF“ schickt ihre Auszubildenden schon seit vielen Jahren zum Praktikum nach England

    Umfrage in Betrieben im Bodenseegebiet:
    Wie stehen Sie zu Auslandsaufenthalten für Auszubildende, was bringt das und wie aktiv sind sie in dieser Richtung?

    Am Mikrofon: Kate Maleike

  • 15:05 Uhr

    Fehler is king: Die orchestrale Musik von Owen Pallett

    „Ich bin in Ordnung“: das neue Album von Oliver Koletzki

    Musik aus dem offenen Herzen: Sharon Van Etten

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Themen

    Neue Bücher von Lisbeth Zwerger, David Almond, Olivia Vieweg

    Ein Gespräch mit Sylvia Schwab und Tilman Spreckelsen

    Lisbeth Zwerger: Wunderdinge
    (NordSüd Verlag)

    David Almond / Alexandra Ernst: Der Junge, der mit den Piranhas schwamm
    (Ravensburger Buchverlag)

    Olivia Vieweg: Antoinette kehrt zurück
    (egmont)

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Schwerpunkt:
    App-Baukästen
    Die Programmierung von Software für Smartphones

    Aktuell:

    PRISM unbekannt
    Der Bundesverfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen gibt sich angesichts des NSA-Skandals gelassen (2. Potsdamer Konferenz für Cybersicherheit)

    Tschüss 192.168.0.1
    Der Namensraum für Internetadressen wird IPv6-fähig (6. IPv6-Kongress in Frankfurt)

    Das Digitale Logbuch
    Silicon Manhattan I

    Info-Update

    Sternzeit 24. Mai 2014
    Mondsichel zeigt Venus

    Am Mikrofon: Maximilian Schönherr

  • 17:05 Uhr

    Putsch und Zensur
    Das thailändische Militär sperrt Medien

    „Verschwinde aus meinem Land“
    Spiegel-Korrespondent Kazim verlässt vorerst die Türkei

    Israelischer Zeitungsdisput
    Gesetz soll Gratisblätter verbieten

    O-Ton-Nachrichten:
    u.a.
    Zeitungskrise:
    - Stellenabbau bei Leipziger Volkszeitung
    - „Neue Presse“ in Coburg kauft Lokales bei der Konkurrenz
    - FAZ vor einschneidenden Sparmaßnahmen

    Schnell, breit und diskriminierungsfrei
    Das Medienforum NRW hat die Infrastruktur im Visier

    Am Mikrofon:  Bettina Schmieding

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr

    Doppelt bis vierfach - Parlaments- und Europawahl in Belgien

  • 20:05 Uhr

    Geister in Princeton
    Von Daniel Kehlmann
    Regie: Norbert Schaeffer
    Mit: Wolfram Berger, Wenzel Votava, Petra Morzé, Marcus Kiepe u.a.
    Produktion: NDR 2013
    Länge: 74'49

    anschließend:
    "One in Three": Erinnerungen an den Jazzmusiker Paul Motian (1931-2011)
    Von Karl Lippegaus

    Eine Aufbahrungshalle in Princeton, New Jersey, Januar 1978. Adele Gödel steht vor dem Sarg ihres Mannes. Während sie im Krankenhaus lag und sich von den Folgen einer Hüftoperation erholte, hat ihr Mann, Kurt Gödel, jede Nahrungsaufnahme verweigert, sich zu Tode gehungert aus Angst, vergiftet zu werden. Nun wird ihm posthum, durch Botschaftsrat Strinetzki, der Große Staatspreis zweiter Klasse der Republik Österreich verliehen. Denn Gödel war ein genialer Mathematiker, dazu der größte Logiker seit Aristoteles. Daniel Kehlmanns rafiniertes Spiel mit Fakten und Fiktionen wurde 2011 im Schauspielhaus Graz uraufgeführt. Er erhielt dafür 2012 den Nestroy-Preis in der Kategorie Bestes Stück-Autorenpreis.

    Daniel Kehlmann, geboren 1975 in München. Für seine Romane, u.a. 'Die Vermessung der Welt', die in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen.

  • 22:05 Uhr

    Brücken schlagen, Briefe schreiben
    Die Komponistin Tatjana Prelevic zwischen Hannover und Montenegro
    Vorgestellt von Irene Constantin

    Ihre Kindheit, Schulzeit und ihr Studium in den Fächern Klavier und Komposition erlebte die in Titograd geborene Tatjana Prelevic in Jugoslawien, ihre Konzertexamen legte sie in Hannover ab. Dort gelang ihr auch der Einstieg in den Beruf. Fährt sie heute in ihre Heimatstadt, kommt sie in Podgorica, Montenegro an. Diese zeitlichen, räumlichen und gesellschaftlichen Spannungen prägen ihre Arbeit. 'Briefe aus der Heimat', 'Briefe in die Heimat', 'Brücke ohne Ufer' heißen wichtige Projekte. Andere Verbindungen schlägt Tatjana Prelevic zur Poesie und zur Bildenden Kunst. Irene Constantin stellt die Komponistin, Pianistin, Performerin vor.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Vergessen und vergeben?
    Eine Lange Nacht über Heimkinder in Ost und West
    Von Blanka Weber und Otto Langels
    Regie: Rita Höhne

    Es gibt nur Schätzungen zu den Zahlen jener Kinder und Jugendlicher, die in DDR-Heimen, Spezialkinderheimen oder Jugendwerkhöfen unter staatlicher Obhut betreut worden sind. Die Erfahrungsberichte dieser Menschen sind allerdings schockierend. Auch wenn nicht alle ehemaligen Heimkinder heute von psychischer und physischer Gewalt reden und wenn nicht alle Pädagogen dieselben drakonischen Maßnahmen zur Erziehung Schutzbefohlener angewendet haben. Immer mehr ehemalige DDR-Heimkinder melden sich zu Wort. Viele wünschen sich Akteneinsicht und Rehabilitierung für erlittenes Unrecht. Manche möchten nach 45 Jahren ihre Geschwister finden oder wissen, wer die Eltern wirklich waren. Zwischen 1950 und 1970 gab es in der Bundesrepublik 3000 Heime - 80 Prozent davon in kirchlicher Hand - mit mehr als einer halben Million Kinder und Jugendlichen in dieser Zeit. Viele wurden drakonisch bestraft, geprügelt, misshandelt, gedemütigt und missbraucht. Unter den Folgen leiden die Betroffenen bis heute. Die Lange Nacht begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und dokumentiert zwiespältige Erfahrungen ehemaliger Heimkinder in Ost und West.