Dienstag, 19. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauDonnerstag, 10.05.2018

  • 00:05 Uhr

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 01:05 Uhr
    01:05 Uhr   Alte Musik

    Carlos de Seixas
    Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo g-Moll
    Fernando Miguel Jaloto, Cembalo
    Divino Sospiro
    Leitung: Enrico Onofri

    Johann Christian Bach
    Quintett für Flöte, Oboe, Violine, Viola und Basso continuo D-Dur, op. 11 Nr. 6
    Ensemble Amarillis

    Antonio Rosetti
    Konzert für Horn und Orchester g-Moll, Murray C39
    Christian Binde, Horn
    Compagnia di Punto

    02:07 Uhr   Sinfonische Musik

    Richard Strauss
    'Eine Alpensinfonie' für großes Orchester, op. 64
    Staatskapelle Dresden
    Leitung: Fabio Luisi

    03:05 Uhr   Vokalmusik

    Ernest Chausson
    Poème de l'amour et de la mer, op.19
    Waltraud Meier, Mezzosopran
    Philadelphia Orchestra
    Riccardo Muti, Leitung

    Ambroise Thomas
    'À vos jeux, mes amis' aus der Oper 'Hamlet'
    Sabine Devieilhe, Sopran
    Les Siècles
    François-Xavier Roth, Leitung

    Gabriel Fauré
    Pavane fis-Moll, op. 50, für gemischten Chor und Orchester
    Tanglewood Festival Chorus
    Boston Symphony Orchestra
    Seiji Ozawa, Leitung

    04:05 Uhr   Neue Musik

    Joanna Wozny
    Archipel
    Münchner Rundfunkorchester
    Leitung: Ulf Schirmer

    Lisa Streich
    Seraph
    Christina Meißner, Violoncello
    Poul Skjölstrup Larsen, Orgel

    Pèter Köszeghy
    Utopie XV. 'Crystal'
    Dominik Susteck, Orgel

    05:05 Uhr   Kammermusik

    Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    Michail Glinka
    Septet in Es-Dur für Oboe, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass
    Consortium Classicum

    Arnold Schönberg
    Kammersinfonie für 15 Soloinstrumente Nr. 1 E-Dur, op. 9
    Linos Ensemble

  • 06:05 Uhr

    Giovanni Pierluigi da Palestrina
    Missa Brevis
    The Tallis Scholars

    Georg Philipp Telemann
    'Es fähret Jesus auf mit Jauchzen'. Kantate zum Fest Christi Himmelfahrt für Bass, Trompete, Violine und Basso continuo
    Klaus Mertens, Bass
    Berliner Barock-Compagney

    Johann Sebastian Bach
    'Gott fähret auf mit Jauchzen'. Kantate am Fest der Himmelfahrt Christi, BWV 43
    Catherine Patriasz, Alt
    Christoph Prégardien, Tenor
    Peter Kooy, Bass
    Chor und Orchester des Collegium Vocale
    Leitung: Philippe Herreweghe

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Iran-Deal geplatzt - Reaktionen

    "Eine kurze Geschichte Deutschlands" - Ein Interview mit dem Germanisten James Hawes

    Die Christen und der Frieden - Ein Interview mit dem Kirchenhistoriker Hubert Wolf

    Kunst unter Zensur - Wie Künstler in Simbabwe zu überleben versuchen

    Iran-Deal geplatzt, Kriegsgefahr gestiegen? Ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Michael Brzoska

    Denk ich an Deutschland: der Sternekoch Tim Raue

    Am Mikrofon: Kathrin Hondl

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Live vom 101. Deutschen Katholikentag Münster 2018

    Das Für und Wider kirchlicher Großveranstaltungen
    Eindrücke aus Münster zum Auftakt des 101. Deutschen Katholikentages

    Kampf um Kreuze, Kippas und Kopftücher
    Religion als Störfaktor im öffentlichen Raum - Ausblicke auf politisch heiße Eisen beim Katholikentag

    Suche Frieden
    Wie der Katholikentag für gewaltfreie Lösungen von Konflikten wirbt - innenpolitisch und außenpolitisch

    Am Mikrofon: Andreas Main

  • 09:05 Uhr

    Vor 175 Jahren: Der spanische Schriftsteller Benito Pérez Galdós geboren

  • 09:30 Uhr

    Europäisches Handgepäck (3/7)
    Die Schwingungen der polnischen Glocken
    Alte Obertöne, neue Legierungen?
    Von Mathias Greffrath
    (Teil 4 am 13.5.2018)

    In Polen werden noch Kirchenglocken gegossen, Bekenntnisse der regierenden Politiker und der Priester zu christlichem Erbe, nationaler Würde, Familiensolidarität und traditionellen Werten klingen dort entschiedener als im Westen, gelegentlich auch schriller. Kann man die Gegensatzpaare religiös-säkular, nationalistisch-europäisch, konservativ-liberal deckungsgleich übereinander legen? Oder sind die Bruchlinien komplexer? Mathias Greffrath stellt Fragen zum polnischen Konservatismus und sucht eine intellektuelle Opposition, die zeitgemäßen Konservatismus und postkapitalistische Realität verbinden könnte. Es wäre eine Mischung, die auch andernorts in Europa gefragt wäre. Auf sechs Reisen sucht Mathias Greffrath nach dem, was die Europäer noch miteinander verbindet, und macht eine fragmentarische Bestandsaufnahme. Wie steht es um die kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften, die Europa geformt haben, und die wir - in verwandelter Form - in die Zukunft mitnehmen müssen? In diesem Fall als Handgepäck - unauffällige Gegenstände, die man einsteckt im Vorübergehen, als Merkzeichen, als Erinnerungen, als Fetische der Zukunft.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Protestantischen Apostelkirche in Kaiserslautern
    Predigt: Dekanin Dorothee Wüst
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Erschöpft und müde - aber glücklich
    Pilgern nach Rom

    Mit der Spargelprinzessin
    Wanderung im niederrheinischen Walbeck und niederländischen Arcen

    Der Berg ruft wirklich!
    Klangwelten in Toggenburg, Kanton St. Gallen

    Zusammenwachsen und gedeihen
    Die Deutsch-Polnischen Gärten in Warschau

    Können Sie mich ein Stück mitnehmen?
    Plädoyer fürs Trampen

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 12:30 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Bericht von der Verleihung in Aachen

    Portrait des Preisträgers Emmanuel Macron

    Reaktionen aus Paris

    Reaktionen aus Berlin

    Gespräch mit Alexander Graf Lambsdorff, langjähriger Europaabgeordneter der FDP

    Israel greift Dutzende Ziele im Nahen Osten an

    Außenminister Maas zur Beratungen in Moskau

    Verleihung des Aachener Karlspreises an Emmanuel Macron

    Rückzug Berlusconi - Weg frei für Regierungsbildung in Italien?

    Historischer Machtwechsel in Malaysia

    Mindestens 30 Tote nach Dammbruch in Kenia

    Sport

    Am Mikrofon: Jörg Münchenberg

  • 13:30 Uhr

    Mozartfest Würzburg 2017

    Robert Schumann
    'Märchenerzählungen' 4 Stücke für Klarinette, Viola und Klavier, op.132

    Jörg Widmann
    'Es war einmal ...' 5 Stücke im Märchenton für Klarinette, Viola und Klavier
    (Deutsche Erstaufführung)

    Max Bruch
    8 Stücke für Klarinette, Viola und Klavier, op. 83 (Auswahl)

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Trio für Klavier, Klarinette und Viola Es-Dur, KV 498
    'Kegelstatt'

    Jörg Widmann, Klarinette
    Tabea Zimmermann, Viola
    Dénes Váryon, Klavier
    Aufnahme vom 20.6.2017 aus der Residenz, Kaisersaal

    Am Mikrofon: Sylvia Systermans

    „Es war einmal …“ Drei magische Worte. Die fünf Stücke im Märchenton von Jörg Widmann entführen uns in den fernen Orient, in klirrend kalte Eiswelten und in eine turbulente Liebesgeschichte - als „naiv-fantastischer Gegenentwurf zu unserer realen Welt“, so Widmann. Inspirieren ließ er sich von den Märchenerzählungen für Klarinette, Viola und Klavier von Robert Schumann, Musik, unter deren harmloser Oberfläche es brodelt und faucht. Als Max Bruch seine acht Stücke für die Besetzung schrieb, hatte er einen außerordentlichen Klarinettisten im Ohr: seinen Sohn Felix. Innige Freundschaft regte Mozart zu seinem berühmten Kegelstatt-Trio an. Und Freundschaft verbindet auch die drei Solisten des Konzerts, Jörg Widmann, Tabea Zimmermann und Dénes Váryon.

  • 15:05 Uhr

    ESC - Katalanischer Teilnehmer sorgt für Protest in Spanien

    „Wir müssen doch naiv sein, um Filme zu drehen.“
    Isabel Coixet im Corsogespräch mit Sigrid Fischer über #MeToo-Protestformen, Katalonienkonflikt und ihre Romanverfilmung: „Der Buchladen der Florence Green“

    Konsumfashionista -
    Vom ästhetischen Widerstand in der Mode

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 15:30 Uhr

    Das Medienmagazin

    Pretty in Pink - Geschlechterklischees auf YouTube

    Gender Pay Gap in den Medien - faire Bezahlung für Journalistinnen

    Wie steht es um Chancengleichheit und Diversität in den Medien?
    Interview mit Anna-Maria Wagner vom Deutschen Journalisten-Verband

    60 Sekunden über Gerechtigkeit in Cannes
    Von Maja Ellmenreich

    Vorschau auf @mediasres im Dialog

    Am Mikrofon: Antje Allroggen

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben

    Anne Hartmann: "Ich kam, ich sah, ich werde schreiben."
    Lion Feuchtwanger in Moskau1937. Eine Dokumentation.
    (Wallstein Verlag, Göttingen)
    Ein Beitrag von Eberhard Falcke

    Stefan Agopian: "Handbuch der Zeiten"
    Aus dem Rumänischen von Eva Ruth Wemme
    (Verbrecher Verlag, Berlin)
    Ein Beitrag von Jan Koneffke

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Mamba-Medizin
    Arzneistoffe aus Tiergift
    Von Lennart Pyritz

    Geschätzt 200.000 Tierarten produzieren Gift, um zu töten. So abschreckend das klingt - die Toxine wecken auch große Hoffnungen in der Medizin: Im Schleimfisch-Toxin soll ein neues Schmerzmittel stecken, ein Molekül aus der Mamba hilft bei Nierenproblemen. Doch trotz vielversprechender Forschungsergebnisse hat sich bislang nur eine Handvoll Medikamente aus Tiergiften durchgesetzt. Manch ein Experte macht dafür die risikoscheue Pharmaindustrie verantwortlich. Vielleicht liegt es aber auch am Unbehagen, das uns beschleicht, wenn wir vom Gila-Monster hören oder fleischfressenden Kegelschnecken. Wollen wir uns allen Ernstes mit deren Sekreten behandeln lassen?

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    Lessing Preis für Kritik 2018 - Dokumentarfilmerin Elizabeth T. Spira im Gespräch mit Günter Kaindlstorfer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Wandern als Motiv in der Malerei - Die Alte Nationalgalerie in Berlin zeigt Bilder von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir

    "Verzicht auf zusätzliche Beleuchtung" - Das neue Stück von Oliver Bukowski bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen

    Kunst unter Zensur - Wie Künstler in Simbabwe zu überleben versuchen

    Zum 85. Jahrestag der Bücherverbrennung - Wie steht es heute um die Meinungsfreiheit?

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 18:10 Uhr

    Israel greift iranische Stellungen in Syrien an

    Karlspreis für Emanuel Macron

    Außenminister Maas in Moskau

    Regierungsbildung Italien - Fünfsternebewegung und Lega verhandeln

    Letzte Hoffnung Evros - der neue Flüchtlingsstrom im Nordosten Griechenlands

    Historischer Machtwechsel in Malaysia

    Klimakonferenz in Bonn

    Bundespräsident Steinmeier auf dem Katholikentag

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg

  • 18:40 Uhr

    Schwierige Nachbarschaft - Russland und das Baltikum

  • 19:05 Uhr

    Mut muss belohnt werden. Karlspreis für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron

  • 20:05 Uhr

    Neue Männerbilder
    Väter und Söhne
    Ein Feature von Andrea und Justin Westhoff
    (Wdh. vom 17.5.2012)

    Sei es Franz Kafka oder Walter Kohl - viele männliche Biografien sind durch ein schwieriges Vater-Sohn-Verhältnis geprägt. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig so sein. Heutzutage sind Väter nicht mehr nur Versorger, sondern übernehmen auch in der Erziehung mehr Verantwortung. Die Beziehung zwischen Vätern und Söhnen erlebt einen spürbaren Wandel. 

  • 21:05 Uhr

    Belcanto und Aberwitz
    Porträt des Schweizer Sängers Andreas Schaerer
    Von Thomas Loewner

    Der in Bern lebende Sänger Andreas Schaerer ist einer der auffälligsten Musiker der ohnehin höchst produktiven eidgenössischen Jazzszene. Seine Fähigkeiten als Vokalist sind frappierend und bergen jede Menge Überraschungen. Ob mit seinem Sextett Hildegard Lernt Fliegen, im Duo mit dem Schlagzeuger Lucas Niggli oder im unbegleiteten Solo: Immer weiß Andreas Schaerer mit Vokaltechniken und Improvisationen zu überraschen, die weit übers Konventionelle hinausgehen. Zudem ist er ein vielseitiger und stilistisch flexibler Komponist. So zögerte er beispielsweise nicht, als er vor einiger Zeit das Angebot erhielt, eine Komposition für Hildegard Lernt Fliegen und das renommierte Orchester der Lucerne Festival Academy zu schreiben. Am besten kann Schaerer seine Vielseitigkeit als Sänger aber im Rahmen kleinerer Bands ausspielen. Mühelos gelingt es ihm, zwischen klassischem Belcanto und dadaistischen Vokalisen zu wechseln - oder er schlüpft in die Rolle eines Instrumentalisten. Besonders gut gelingen ihm etwa Soli, die einer Trompete zum Verwechseln ähnlich klingen. In den ,Jazzfacts’ gibt der 41-jährige Schweizer Auskunft über seinen Werdegang und die vielen Projekte, die er mit seiner Gesangskunst bereichert.

  • 22:05 Uhr

    Wandler zwischen zwei Welten
    Der Dirigent Paul van Kempen (1893-1955)
    Von Herbert Haffner

    Es ist schon erstaunlich, dass Paul van Kempen heute meist nur noch wenigen Musikliebhabern bekannt ist, obwohl er zahlreiche Schallplatten mit so bedeutenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern oder dem Amsterdamer Concertgebouw Orchester aufnahm. Legendär sind zum Beispiel seine Einspielungen der Klavierkonzerte von Beethoven mit Wilhelm Kempff und den Berliner Philharmonikern. Geboren in den Niederlanden, arbeitete van Kempen zunächst als Geiger in verschiedenen Ensembles und kam dann als Konzertmeister wie als Musikdirektor nach Deutschland, wo er auch die deutsche Staatsbürgerschaft annahm. Von 1934 bis 1942 war er Chefdirigent der Dresdner Philharmonie, die sich unter seiner Leitung zu einem der besten Orchester in Deutschland entwickelte. 1942 wurde van Kempen Nachfolger von Karajan als Generalmusikdirektor der Stadt Aachen. Nach dem Krieg leitete Kempen das Philharmonische Rundfunkorchester Hilversum, doch das niederländische Publikum nahm ihm seine Tätigkeiten im Deutschland der Nationalsozialisten übel, was oft mit lautstarkem Protest einherging, und er konnte nicht wieder so richtig Fuß fassen. 1953 kehrte er daher als Generalmusikdirektor in Bremen nach Deutschland zurück. Gestorben ist er zwei Jahre später in einem Amsterdamer Krankenhaus.

  • 22:50 Uhr

    Eishockey-WM in Dänemark (Tageszusammenfassung ab 22:30 Uhr)
    Radsport - 6. Etappe Giro d'Italia: Caltanissetta - Ätna
    Deutsches Spring- und Dressurderby 2018 in Hamburg

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 23:05 Uhr

    Die Sopranistin Barbara Hannigan
    Von Marcus Stäbler

    Der britische Telegraph verehrt sie als Hitchcock-Blondine mit einer unvergleichlichen Stimme, für den französischen Figaro kommt sie schlicht von einem anderen Stern. Bei Barbara Hannigan geraten auch anspruchsvolle Kritiker ins Schwärmen; die kanadische Sopranistin ist ein international gefeierter Star. Das Außergewöhnliche daran: Sie hat sich ihren Ruhm fast ausschließlich mit neuer und zeitgenössischer Musik von Nono bis Hosokawa ersungen und an über 80 Uraufführungen mitgewirkt. In der Sendung erzählt Barbara Hannigan von ihrer Lust am Entdecken, vom sinnlichen Zugang zur Moderne und von ihrer Liebe zu Alban Bergs ,Lulu’: eine Partie, mit der sie ihr Album ,Crazy Girl Crazy’ zu einem Grammy-Erfolg machte.