Donnerstag, 28. März 2024

  • Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 11.07.2020

  • 00:05 Uhr

    The Puppet Master
    Impresario (3/5)
    Unravelling (4/5)
    Von Gabriel Gatehouse
    Regie: Neal Razzell
    Produktion: BBC Radio Current Affairs 2019
    Am Mikrofon: Pascal Fischer
    (Teil 5 am 18.7.2020)

    Er ist eine der schillerndsten und einflussreichsten Persönlichkeiten Russlands, dennoch ist er einer breiten Öffentlichkeit unbekannt: Wladislaw Surkow. Die Geschichte dieses Marionettenspielers führt ins Zentrum dessen, was das verwirrende Russland von heute ausmacht. Surkow erkennt einen Ex-Spion mit Präsidentschaftspotenzial und verwandelt ihn in einen Weltpolitiker. Er erschafft Oppositionsbewegungen aus dem Nichts und hat die Nachrichtendirektoren der Nation auf Kurzwahl. Milliardäre suchen seinen Rat. Er führt nebenbei sogar einen eigenen kleinen Krieg und steht im Zentrum der Pattsituation zwischen Ost und West.
    Gabriel Gatehouse, ehemaliger Ukraine-Korrespondent der BBC, hatte Zugriff auf ein Dossier durchgesickerter E-Mails von Surkows Kremlbüro. Nach zehnjähriger Berichterstattung über Russland und seine Kriege machte sich Gatehouse auf die Suche nach dem Mann, der die Fäden zieht. Eine Reise - abwechselnd dramatisch, überraschend und surreal, vom Schlachtfeld über das Theater bis zum Kreml selbst. Das Ziel? Die Welt der Alternativen Wahrheiten, in der wir heute leben. Die Serie erhielt im Jahr 2019 den Prix Europa als beste Radio-Investigation. Wir strahlen sie im englischen Original aus.

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Neues aus der aktuellen Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik
    Am Mikrofon: Udo Vieth

  • 06:05 Uhr

    Quoten-Quälerei - Die Unionsparteien und die Frauen

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen


    25 Jahre Massaker von Srebrenica
    Interview mit Jasna Causevic, Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)


    Gefeit gegen 2. Corona-Welle?
    Interview mit Manne Lucha, Gesundheitsminister Baden Württemberg


    Seenotrettung durch Kirchen
    Interview mit dem EKD-Ratsvorsitzende, Heinrich Bedford-Strohm


    Am Mikrofon: Rainer Brandes

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 25 Jahren: Das "Massaker von Srebrenica" beginnt

  • 09:10 Uhr

    Bergleute werden Seeleute - Die Lausitz taucht auf

    Am Mikrofon: Alexandra Gerlach

    Mit dem Boot von See zu See kreuzen, die neuen Ufer des Lausitzer Seenlandes mit seinen futuristischen Häfen vom Wasser aus oder auf endlosen Radwegen entdecken. Das war Anfang der 1990er-Jahre eine kühne Vision, mitten in der geschundenen Tagebaulandschaft der brandenburgischen und sächsischen Lausitzregion. Doch schon damals - weit vor den Kohleausstiegsdiskussionen - war klar, dass die Region ihre Zukunft würde neu gestalten müssen. Jetzt, knapp 30 Jahre später ist in den alten, gewaltigen Tagebaurestlöchern eine großzügige Seenlandschaft entstanden. Schon bald sollen zehn neue Seen durch schiffbare Kanäle zu insgesamt 7.000 Hektar Wasserfläche verbunden sein und Europas größte künstliche Seenlandschaft bilden. Bereits heute können Touristen und Touristinnen hier eine neue Freizeitregion erleben und erfahren, wie eng die Industriegeschichte des letzten Jahrhunderts mit den Menschen der Region und der Landschaft verwoben ist. Der Wandel vom Bergbau- zum Urlaubsgebiet ist einzigartig und natürlich nicht ganz leicht. Im Corona-Sommer 2020 lautet die Devise „Meer braucht es nicht!"
    Alexandra Gerlach hat für das Wochenendjournal das Lausitzer Seenland besucht: Sie ist rund um den Senftenberger See gefahren, hat die weinberankten IBA-Terrassen in Großräschen besucht, war am Leuchtturm und den schwimmenden Häusern von Geierswalde sowie in der Energiefabrik Knappenrode. 

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Musikerin Susanne Betancor

    Scharfer Humor und eine gewisse Aufmüpfigkeit charakterisieren die Lieder von Susanne Betancor. Die Musikerin wurde 1964 geboren und wuchs in einem deutsch-kanarischen Elternhaus im Ruhrgebiet auf. Die Blockflöte wurde - nach eigener Aussage - abgeschmettert, stattdessen lernte Susanne Betancor Klavier und Klarinette, später Altsaxofon. Nach Studien der Literaturwissenschaft und Musikpädagogik zog sie 1989 nach Berlin, wo sie sich eine selbst erfundene Berufsbezeichnung gab und fortan als „Die Popette“ auftrat. Aktuell singt die Künstlerin im Duo mit der Jazz-Sängerin Uschi Brüning. Betancor schreibt Texte voller ironischer Falltüren und Musik, die sich nur schwer einem bestimmten Genre zuordnen lässt. Seitdem sie ein Spezialisierungsstudium der zeitgenössischen Komposition absolviert hat, sitze sie noch bequemer zwischen den Stühlen, sagt Susanne Betancor über sich selbst.

  • 11:05 Uhr

    Blechschaden: Auto-Land Tschechien sucht nach einer wirtschaftlichen Zukunft
    Mit Reportagen von Kilian Kirchgeßner

    Es ist ein doppelter Schlag, der Tschechien trifft: Zuerst prophezeien Experten das Ende des Verbrennungsmotors, dann legt die Corona-Pandemie die gesamte tschechische Automobilindustrie lahm. Fahrzeuge gehen kaum noch vom Band, Bauteile kaum noch ins Ausland. Dabei hat das 10-Millionen-Einwohner-Land pro Kopf jüngst noch weitaus mehr Autos gebaut als der Nachbar Deutschland. Damit ist jene Industrie angegriffen, der Tschechien den Titel „Wirtschaftswunderland“ zu verdanken hat - und die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU. Jetzt fürchten Autoproduzenten um ihre Existenz, der Branchennachwuchs ist verunsichert. Wissenschaftler und Start-up-Gründer sehen derweil eine Chance für ihr Land, zu zeigen, dass es mehr kann als Autos.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    NSU 2.0: Hessen setzt auf Sonderermittler

    NSU 2.0 Staatsversagen? - Interview mit Tanjev Schultz, Universität Mainz, Autor von "NSU und das Versagen des Staates"

    Erdogans Pläne für die Hagia Sophia als Moschee

    Vor der Stichwahl zur Präsidentschaft in Polen

    25 Jahre Srebrenica - Soll ich das hier den Tätern überlassen? Ein Opfer erinnert.

    Trump bewahrt Ex-Berater Stone vor dem Gefängnis

    Daimler: Autobauer will mehr Stellen streichen als bisher bekannt

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg

  • 13:10 Uhr

    Quoten-Quälerei - Die Unionsparteien und die Frauen

    Verengte Diskurse - Warnungen vor linksliberaler Intoleranz

    Pflicht des Erinnerns - Das Massaker von Srebrenica

    Am Mikrofon: Ursula Welter

  • 13:30 Uhr

    Hongkong: Hoffnung auf neues Leben in Großbritannien

    Marokko: Aktivisten fordern modernes Strafrecht

    Kolumbien: Mordwelle in Corona-Pandemie schwächt Friedensprozess

    Syrien: Frauen in Männerberufen

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Weiter Fernstudium für alle -
    Was Studierende vom kommenden Semester erwarten können

    „Campus & Karriere" fragt: Was haben Studierende, Lehrende und Hochschulen aus den vergangenen Wochen gelernt? Wie groß ist die Sorge, dass sie einen „Corona-Abschluss" machen, der womöglich weniger anerkannt ist? Wie stellen sich Studierende ihr Studium der Zukunft vor? Wenn Studieren eine Lebensphase des kollektiven Austauschs und des Lernens ist: Kann sich das durch virtuelles Lernen verändern? Wie viel Zoom-Vorlesungen bleiben erhalten, und welche Chancen stecken auch darin?

    Gesprächsgäste:
    PD Dr. Kristin Eichhorn, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Germanistik an der Uni Paderborn, Netzwerk für gute Arbeit in der Wissenschaft
    Prof. Dr. Johannes F. Lehmann, Professor für Neuere Deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft in Bonn
    Achim Meyer auf der Heyde, Präsident des Studentenwerks
    Sebastian Zachrau, Vorstand des Freien Zusammenschlusses von Student*innenschaften, FZS
    Am Mikrofon: Sandra Pfister

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Digitale- statt Hochschullehre, die Studierenden in Deutschland haben ein kontaktarmes Semester hinter sich - und blicken wie ins neue? Das kommende Wintersemester wird als Online-Semester beginnen, und die Lehrveranstaltungen sollen - so haben es die Kultusminister vereinbart - frühestens ab dem 1. November starten. Das zurückliegende Semester hat schon einige Herausforderungen mit sich gebracht, vieles hat sich verändert. Wie es weiter geht bleibt kaum abzusehen. Wie sich die Pandemie zum Herbst weiter entwickeln wird, zwingt auch die Hochschulen, sich auf unterschiedliche Szenarien einzustellen. Reine digitale Lehre, eine Mischform aus digitalen Angeboten und Präsenzveranstaltungen, oder gar doch wieder komplette Präsenzlehre?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Der Fall Chris Ares - Hat Spotify ein Problem mit rechtsextremen Inhalten?
    Ganz oben in den Streaming-Charts landete diese Woche der Rapper Chris Ares. Der offen identitäre Ares wird vom bayerischen Verfassungsschutz als Beispiel für rechtsextreme Musik geführt. Trotz massiver Proteste tun sich die Streamingplattformen dennoch sehr schwer damit, ihn aus ihrem Angebot zu streichen.
      
    Frauen als Sündenböcke im Pop - die Verschwörungserzählungen um Courtney Love
    Seit Jahren hält sich hartnäckig die Erzählung, Courtney Love sei schuld am Tod von Kurt Cobain, der 1994 Selbstmord begangen hat. Dahinter steckt ein sexistisches Muster, unter dem auch Yoko Ono oder Ariana Grande zu leiden haben: für die Unversehrtheit des männlichen Popstars ist in einer Hetero-Beziehung die Frau verantwortlich.

    „Traurig sein ist kein Verbrechen“ - Soko über ihr neues Album „Feel Feeling“
    Die Musikerin Soko heißt eigentlich Stéphanie Alexandra Mina Sokolinski, ist Französin, lebt in Los Angeles und hat ihr drittes Soloalbum „Feel Feelings“ in New York aufgenommen: Verträumte, zurückhaltende Songs, die Ängste, Verluste und Leerstellen in verschiedenen Phasen ihres Lebens behandeln: „In dem Moment, wo ich daraus Musik mache, akzeptiere ich, dass sie existieren“, erzählte die Musikerin.
     
    Zwischen Konservatismus und Aufbruch - Black Metal in Saudi-Arabien
    Mit ihrem religions- und regierungskritischen Black Metal bewegt sich die saudi-arabische Band Al Namrood auf dünnem Eis - im streng konservativen Königreich steht auf dieser Art von Kunst die Todesstrafe. Doch immer mehr Metal-Bands in Saudi-Arabien kämpfen trotz der Gefahren für ihr Recht auf Kunstfreiheit.
     
    Am Mikrofon: Anja Buchmann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Jan Philipp Reemtsma als Kinderbuchautor
    Vertrautes wird fremd

    Jan Philipp Reemtsma und Nikolaus Heidelbach im Gespräch über
    Jan Philipp Reemtsma und Nikolaus Heidelbach (Illustration)
    „Weg war das Ihmchen!“
    Kampa Verlag (Zürich)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Praktisch
    Elektronische SIM-Karten mach das Internet der Dinge einfach

    Unpraktisch
    Das e-SIM Management steckt noch in den Kinderschuhen

    Index-Bewegung
    Die Open Search Foundation kämpft für freie Suchmaschinen

    Das Digitale Logbuch

    Info-Update

    Sternzeit 11. Juli 2020
    Die NASA verstolpert den Mond

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Generation Corona - Sind Jugendliche die Verlierer der Krise?
    Philipp Köhler, Vorsitzender des Jugendparlaments Aschaffenburg, und Annelies Blom, Professorin für Datenwissenschaft und Leiterin der Corona-Studie der Universität Mannheim, im Gespräch
    Am Mikrofon: Christiane Florin

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Vom Museum zur Moschee - Erdogans Pläne für die Hagia Sophia

    "ERDE" - Abraham David Christian im Kunstmuseum Bochum

    "Sea of Islands" - Pandemietaugliche Version des Festivals "Theaterformen" in Braunschweig

    Sommerreihe "nah und fern"
    Die Sachbuchautorin Elisabeth von Thadden über die "berührungslose Gesellschaft"

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Geschichte aktuell: Vor 25 Jahren - Das Massaker von Srebrenica

  • 20:05 Uhr

    AUDIO.SPACE.MACHINE
    Ein Bauhaus-Konzeptalbum
    Von wittmann/zeitblom
    Komposition und Regie: die Autoren
    Mit Albrecht Schuch, Alice Dwyer, Bernhard Schütz, Elias Falk, Jacqueline Macaulay, Lars Rudolph, Leslie Malton, Paul Herwig. Sabin Tambrea, Christian Wittmann
    Gesang: Maria Goja, Gemma Ray und Christian Wittmann
    Schlagzeug: Achim Färber
    Bassklarinette: Falk Breitkreuz
    Keybord: zeitblom
    Produktion: Dlf/NDR/SWR 2019 In Zusammenarbeit mit der Interactive Media Foundation

    100 Jahre Bauhaus. Der ehemaliger Direktor Walter Gropius braucht eine Festrede. Er trifft Moholy-Nagy, Mies van der Rohe und andere Weimarer Kollegen auf der Suche nach Inspiration. Doch die Realisierung der Moderne hat nicht nur die Bauhaus-Ideen verändert. Selbst seine Künstlerfreunde scheinen nicht mehr aus Fleisch und Blut, sondern in der Maschinerie aufgegangen zu sein. In 18 Tracks beleuchten die Autoren 100 Jahre Maschine-Mensch-Beziehung, das idealistisch-utopische Denken der Bewegung, ihre Mythen und Manien. Dafür schaffen sie ein mechanistisch-digitales Klanguniversum, assoziative Soundlabore und kombinieren Texte von Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky und weiteren Bauhaus-Künstlern der 20er-Jahre mit Zitaten u.a. von John Cage, Bazon Brock und dem KI-Experten Martin Rees.

  • 22:05 Uhr

    Klangforschung in Quarantäne
    Das bolivianische Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos in der Musikakademie Rheinsberg
    Von Julia Kaiser

    Das Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos (OEIN) aus Bolivien spielt zeitgenössische Musik mit traditionellen Instrumenten der Andenregion. Beim hauptstädtischen Festival MaerzMusik hätte es in diesem Jahr gemeinsam mit dem Berliner Stimmkollektiv PHØNIX16 ein Konzert spielen sollen, das die präkolumbianische Musikkultur der Aymara mit experimentellem Stimmeinsatz verbindet. Aus der gemeinsamen Vorbereitungsphase der beiden Ensembles wurde für das OEIN ein unfreiwilliger längerer Aufenthalt - denn die 25 Musikerinnen und Musiker aus Bolivien konnten wegen der Covid-19-Krise mehr als zwei Monate nicht nach Hause zurückreisen. Zwei Monate haben sie in Quarantäne und, Dank einer Sondergenehmigung, in der für die Öffentlichkeit geschlossenen Musikakademie Rheinsberg gelebt und gearbeitet. Mit dem Komponisten Carlos Gutierrez, der selbst im Jugendprogramm des OEIN gespielt hat und seit diesem Jahr dessen künstlerischer Leiter ist, haben sie in dieser Zeit Auszüge aus geplanten Konzertprogrammen für die MaerzMusik und das Europäische Zentrum der Künste Dresden-Hellerau im Studio aufgenommen. Und sie haben sich weiter mit indigenen und elektroakustischen Klängen beschäftigt.

  • 23:05 Uhr

    Schreiben statt Schweigen?
    Die Lange Nacht über die Verwandlung von Leid in Literatur
    Von Burkhard Reinartz
    Regie: der Autor

    Seit es Menschen gibt, erzählen sie Geschichten - entweder sich selbst oder anderen. Erzählen hat viele Gesichter. Eines besteht darin, erlittene Verwundungen durch Worte zu bannen und sie dadurch zu bewältigen. Im Zentrum der „Langen Nacht“ steht die verwandelnde Literatur selbst. Vom Schrecken der Internatswelt eines Peter Høeg bis zum Versuch, sich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs ein neues Leben aufzubauen in Arno Geigers „Unter der Drachenwand“. Von Herta Müllers Trostinseln im sowjet-rumänischen Arbeitslager bis zu Thomas Melles bipolaren Wahnreisen durchs nächtliche Berlin. Terézia Mora hat Gewalt und Repression unter der ungarischen Diktatur selbst erlebt. Sie erzählt, wie das Erlebte ihre Romane und Erzählungen geprägt hat. Der literarische Bogen beginnt mit den verschiedenen Facetten von Kindheitswunden: Angst, Kränkungen, Missbrauch, thematisiert dann den aktuellen Trend zum autofiktionalen Schreiben und endet mit der Frage: Kann Literatur auch bei der Verarbeitung kollektiver Traumata wie den Verbrechen der NS-Diktatur helfen?