Samstag, 04. Mai 2024

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Programm: Vor- und RückschauMontag, 02.04.2018

  • 00:05 Uhr

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 01:05 Uhr

    Jazz

    Themen u.a.:
    Der Popstar des Jazz. Zum 75. Geburtstag des Gitarristen George Benson
    A House is not a Home. Jazz und Heimat
    Mit Django Bates, Miguel Zenon, Nguyen Le, Erika Stucky, Misha Alperin, Wolfgang Puschnig
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

  • 06:05 Uhr

    Johann Pachelbel
    'Christ lag in Todesbanden'. Kantate zu Ostern für Soli, Chor, Fagott, Streicher und Basso continuo
    Beate Spaltner, Sopran
    Nils Giebelhause, Tenor
    Wolf Matthias Friedrich, Bass
    Jürgen Banholzer, Countertenor
    Hermann Oswald, Tenor
    Lisa Rave, Sopran
    Holger Speck, Tenor
    Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble
    Leitung: Thomas Hengelbrock

    Dietrich Buxtehude
    'Danket dem Herrn, denn er ist sehr freundlich'. Choralvariationen für Orgel g-Moll, BuxWV 181
    Bernard Foccroulle, Orgel

    Johann Michael Bach
    'Ach, bleib bei uns, Herr Jesu Christ'. Kantate für 4 Singstimmen, Streicher und Basso continuo
    Rheinische Kantorei
    Musica Antiqua Köln
    Leitung: Reinhard Goebel

    Jan Pieterszoon Sweelinck
    Toccata für Orgel d-Moll, PD 21
    Liuwe Tamminga, Orgel

    Johann Sebastian Bach
    'Ein Herz, das seinen Jesum lebend weiß'. Kantate am dritten Osterfesttage, BWV 134
    Robin Blaze, Countertenor
    Makoto Sakurada, Tenor
    Bach Collegium Japan Chor und Orchester
    Leitung: Masaaki Suzuki

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    "Gottes lebendiges Schweigen“ - Poesie und Spiritualität heute
    Von Burkhard Reinartz

  • 09:05 Uhr

    Vor 175 Jahren: Felix Mendelssohn Bartholdy gründet in Leipzig das "Conservatorium der Musik"

  • 09:30 Uhr

    Du bist das Produkt (2/2)
    Über Facebook
    Von John Lanchester
    Aus dem Englischen von Anna Panknin
    (Wdh. vom 29.10.2017)

    John Lanchester schreibt über seine Vorbehalte gegen Facebook. Sein Essay erschien im August 2017 im London Review of Books. John Lanchester, geboren 1962 in Hamburg, wuchs in Ostasien auf und lebt in London. Für seinen 1996 erschienenen Debütroman ,The Debt to Pleasure’ wurde der britische Schriftsteller mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. In Deutschland gelang Lanchester 2012 der Durchbruch mit dem Roman ,Kapital’, englisch ,Capital’, einem Buch über das Leben in der Großstadt in den Zeiten der Finanzkrise.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte
    Predigt: Weihbischof Matthias Heinrich
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Bittersüße Vergangenheit
    Auf den Spuren von Martin Luther King in Atlanta

    Einstmals Britisch-Ostafrika
    Mit Karen Blixen in Nairobi, Kenia

    Kamelienblüte
    Im Botanischen Garten „Flora“ zu Köln

    Zauberformel Harmonie
    Japan zwischen einst und jetzt

    Waldbaden
    Mit allen Sinnen durchs Gehölz

    Kunst gegen Gewalt
    Die Comuna 13 in Medellín (Kolumbien)

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 13:05 Uhr

    China verhängt Strafzolle gegen Waren aus den USA

    Taten statt Worte: Röttgen fordert von Seehofer neues Integrationskonzept

    Geburtenrate schwankt zwischen Stadt und Land: Interview mit Tilmann Mayer, Politologe

    Scheuer will Mobilfunkausbau vorantreiben

    Der Liberale Carlos Alvarado gewinnt Wahl in Costa Rica

    Noch keine Anträge für autonomes Fahren in Kalifornien

    Sport

    Am Mikrofon: Reinhard Bieck

  • 13:30 Uhr

    William Walton
    Sinfonie Nr. 2
    Royal Philharmonic Orchestra
    Leitung: Vladimir Ashkenazy

  • 14:05 Uhr

    Hochseil
    Vollkommen anwesend bin ich nur in Gedichten...
    Zum 10. Todestag von Peter Rühmkorf am 8. Juni 2018

    Peter Rühmkorf, geboren 1929 in Dortmund, gestorben 2008 in Roseburg (Herzogtum Lauenburg), war ein Reimjäger, ein Reimsammler, ein Reimforscher und ein großer Dichter. Auf Zetteln notierte er, was er an Reimen im Alltag hörte und verarbeitete es als Zweizeiler, Vierzeiler und Sechszeiler in seinen Gedichten, in die er auch Abkürzungen einflocht, wie z.B. HSV. Mit Enzensberger und Günter Grass teilte er die Freude an weiteren alltagssprachlichen Ausdrücken wie z.B. Sozialpartner oder Sechzig-Watt-Birne und löste damit gemeinsam mit den beiden Dichterkollegen die „Naturbewisperei in der Lyrik” (Grass) ab. Durch die Verwendung eines Lyrischen Ichs baute er mit seiner Dichtung zudem emotionale Brücken und appellierte damit an unseren gesellschaftlichen Gemeinschaftssinn: ,Einmalig wie wir alle’, ,Von mir - zu Euch - für uns’, ,Bleib erschütterbar und widersteh!’ - so einige seiner Titel. Auch suchte er stets nach Generalnennern für seine Gedichte und machte jedes mit einem Schuss Narkotikum zum Genussmittel: „Wir turnen in den höchsten Höhen herum …“ und „Wer Lyrik schreibt, ist verrückt - wer sie für wahr nimmt, wird es.“ (‚Hochseil‘). Überdies entwickelte Rühmkorf gemeinsam mit den beiden Jazzmusikern Michael Naura und Wolfgang Schlüter eine spannende und bis dato unbekannte Symbiose von Lyrik und Jazz und bescherte seinen Lesern damit einen neuen, ungeahnten Hörgenuss.

  • 15:05 Uhr

    Corso-Spezial
    Der Sound von Tiflis - Auf akustischer Spurensuche in einer Metropole im Umbruch
    Von Andi Hörmann

    Tiflis ist eine Millionenmetropole im Umbruch: Den Kommunismus und die Kriege im Rücken, schwankt die Stadt zwischen Russland-Nostalgie und EU-Demokratie. Die Zerrissenheit zeigt sich in der Kunst, im Alltag und nicht zuletzt im Stadtbild: Moderne Wohnblöcke stechen hervor, während die wunderschönen historischen Altbauten verfallen.
    ,Corso Spezial' begibt sich vor der Frankfurter Buchmesse, auf der sich Georgien im Herbst als Ehrengast präsentieren wird, auf eine akustische Spurensuche nach dem Tifliser Zeitgeist in Musik, Klubs, Literatur.

  • 15:30 Uhr

    Das Medienmagazin
    Die Dänen: Erfinder des Konstruktiven Journalismus

    Wie wirkt Konstruktiver Journalismus?

    Fallbeispiel 1: Sächsische Zeitung

    Fallbeispiel 2: Perspective Daily

    Keine gute Idee - Konstruktiver Journalismus wirkt systemstabilisierend

    Am Mikrofon: Brigitte Baetz

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben

    Manfred Winkler: "Haschen nach Wind"
    (Arco Verlag, Wuppertal)
    Ein Beitrag von Brigitte van Kann

    Reinhold Batberger: "Das elfte Jahr"
    (Rimbaud Verlag, Aachen)
    Ein Beitrag von Christoph Schröder

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Ein Traum von Vanille
    Auf der Suche nach dem gerechten Aroma
    Von Andrea Rehmsmeier

    Das edle Gewürz ist weltweit das beliebteste Aroma für Süßes - und neuerdings eines der teuersten. Denn die Verbraucher legen Wert auf natürliches Aroma, wenn möglich in Bio-Qualität, von Kleinbauern auf Madagaskar geerntet und fair gehandelt. Sogar die Artenvielfalt könnte profitieren. Mit dem Boom der Bourbon-Vanille, so scheint es fast, könnte ein Menschheitstraum in Erfüllung gehen. Oder etwa nicht?

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    "Heimat" - Gustav Seibt zur Historie und neuen Konjunktur eines alten Begriffs.
    Sachbuchautor und Journalist Gustav Seibt im Gespräch mit Michael Köhler

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Reihe: Späte Reue - Deutschland und die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte.
    "Das war Unterwerfung" - Begriffe und historische Bedeutungszuweisung in der Kolonialgeschichte.
    Der Historiker Wolfgang Reinhard im Gespräch

    In Zeiten von #metoo - Das erste Giacomo Casanova Museum eröffnet in Venedig

    Hoffnungslosigkeit - David Hermann inszeniert in Frankfurt Janáèeks "Aus einem Totenhaus"

    Überwachung als Fürsorge - Warum Menschen wissentlich ihre Daten preisgeben.
    Der Kultur- und Netzsoziologe Nils Zurawski im Gespräch

    Am Mikrofon: Anja Reinhardt

  • 18:10 Uhr

    Handelsstreit USA/China: Vergeltungszölle auf 128 US-Produkte

    Trump-Sprecherin bestätigt: Treffen Trump-Putin auch im Weißen Haus möglich

    Taten statt Worte: Röttgen fordert von Seehofer neues Integrationskonzept

    Zustand der deutschen Flüsse und Bäche miserabel

    Türkei will Red Notice für Can Dündar

    Nach Gewalt an Grenze Israel-Gaza - wohin führt der Weg?

    Migranten aus Afrika - Israel bricht umstrittene Abschiebepläne ab

    Ägypten hat gewählt - Wahlbehörde gibt amtliches Endergebnis bekannt

    Heilige oder sündige Mutter der Nation? Nachruf auf Winnie Mandela

    Sport-Telegramm

    Am Mikrofon: Peter Sawicki

  • 18:40 Uhr

    Vor 50 Jahren: Die Kaufhausbrandstifter, die Studentenbewegung und die Gewalt

  • 19:05 Uhr

    US-Handelsstreit: China reagiert weich - die Eskalation ist aber nicht vom Tisch

  • 20:05 Uhr

    Das Klassik-Magazin

    Bye, bye, Sir Simon - Letzte Osterfestspiele Baden-Baden mit Chefdirigent Rattle

    über.leben - Bilanz des 30. Osterfestivals Tirol in Hall und Innsbruck

    Der Charismatiker - neue Leonard-Bernstein-Biografie von Sven Oliver Müller
    Gespräch mit dem Autor

    Underground & Improvisation - Doppelaustellung in der Akademie der Künste Berlin

    Diminuendo molto? Die klassische (europäische) Musikkultur in Südafrika heute

    Am Mikrofon: Raoul Mörchen

  • 21:05 Uhr

    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

    Düsseldorfer Symphoniker
    Leitung: Adam Fischer

    Aufnahme vom März/April 2017 aus der Tonhalle Düsseldorf

    Am Mikrofon: Johannes Jansen

    Seit er als Soundtrack für Luchino Viscontis ,Tod in Venedig’ -Verfilmung diente, hat der Adagietto-Satz der ‚5. Sinfonie‘ die Wahrnehmung von Gustav Mahlers Musik insgesamt umgefärbt. Man könnte auch weichgezeichnet sagen. Adam Fischer rückt die Verhältnisse in seiner Interpretation beeindruckend zurecht. Das Adagietto wieder im Zusammenhang der kompletten 5. Sinfonie zu hören, also dort, wo es hingehört, und wie Mahler es wollte, dürfte die beste Methode sein, die Kinoassoziationen aus dem Kopf zu bekommen. Mit unverstelltem, tiefenscharfem Blick erschließen Adam Fischer und die Düsseldorfer Symphoniker im Rahmen ihres großangelegten Mahler-Zyklus‘ die klanglichen Schönheiten ebenso wie die schroffen Abgründe der monumentalen Partitur, um deren finale Gestalt der Komponist gerungen hat wie bei kaum einer anderen seiner Sinfonien.

  • 22:50 Uhr

    Eishockey - DEL, Playoffs, Halbfinale 3. Spiel: München-Mannheim (18:30 h)
    Eishockey - DEL, Playoffs, Halbfinale, 3. Spiel: Berlin - Nürnberg (15:00 Uhr)

    Am Mikrofon: Bastian Rudde

  • 23:05 Uhr

    Vorspiel - Das Preisträgerkonzert

    Was es am Anfang braucht …
    Kammerkonzert mit Stipendiaten und Preisträgern des Deutschen Musikwettbewerbs 2018 in Bonn

    Aufnahme vom 16.3.2018 in der Beethovenhalle in Bonn

    Am Mikrofon: Ingo Dorfmüller

    Gut 280 junge Musikerinnen und Musiker bis 30 Jahre hatten sich beim Deutschen Musikwettbewerb 2018 in Bonn angemeldet. In diesem Jahr war er in elf Solo- und Kammermusik-Kategorien ausgeschrieben, sowie im Fach Komponieren. Verliehen wurde auch der Deutschlandfunk-Sonderpreis Komposition. Zu gewinnen gab es neben den Preisen die Aufnahme in ein nachhaltiges dreijähriges Förderprogramm. Dies sei das Wichtigste, erklärt Projektleiterin Irene Schwalb vom deutschen Musikrat: „Die Preisträger bekommen eine große Anzahl von Konzerten, Workshops und gewinnen an Erfahrung.“