Samstag, 27. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 10.10.2020

  • 00:05 Uhr

    Bekenntnisse einer Giftmischerin
    Von Carl Dietrich Carls
    Regie: Elmar Boensch
    Mit Lola Müthel, Werner Rundshagen, Wolfgang Grönebaum, Walter Spiske, Alf Marholm und Günter Cordes
    Produktion: WDR 1983
    Länge: 50'22

    „Sowenig man erwartete, daß die Sandhügel um Berlin bersten und Feuer speien würden, ebensowenig war man darauf gefaßt, im Kreise der Berliner Damenwelt eine Nachfolgerin der Giftmischerin Brinvillier zu finden.“ So ist es in der Sammlung wahrer Kriminalfälle, dem neuen Pitaval von 1842 zu lesen. Im Jahr 1803 wird Sophie Charlotte Elisabeth Ursinus angeklagt, mehrere Menschen mit Arsenik umgebracht zu haben, darunter ihre Tante, ihren Ehemann, den Geheimen Justizrat und Regierungsdirektor Ursinus, und ihren Geliebten. Gierig greift die Sensationspresse den Fall auf. Noch vor dem Urteil erscheint in Berlin ein Buch mit dem spektakulären Titel „Bekenntnisse einer Giftmischerin, von ihr selbst geschrieben”. Wer war Charlotte Ursinus wirklich - eine kaltblütige Serienkillerin oder lediglich eine nervöse, sensible und für die damalige Zeit sehr ungewöhnliche Frau? Nach 30 Jahren Gefängnis stirbt die Geheimrätin in Glatz. Am Grab erinnert sich ihr ehemaliger Anwalt wieder an den Prozess. Im Hintergrund steht der Verdacht eines tragischen Justizirrtums.

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Aktuelles aus Pop und Rock, Independent, Hip-Hop
    Am Mikrofon: Thomas Elbern

  • 06:05 Uhr

    Grün, grüner, dunkelgrün: Warum der Öko-Partei die Spaltung droht

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Bei einer Volksabstimmung in Kärnten stimmt die Mehrheit für den Verbleib bei Österreich

  • 09:10 Uhr

    Freie Radikale - Linksextreme Gewalt in Leipzig-Connewitz

    Am Mikrofon: Sabine Adler

    Der Leipziger Stadtteil Connewitz hat den Ruf, eine neue Hochburg linksextremer Gewalt zu sein. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf die Polizeiwache, Mülltonnen oder Autos werden in Brand gesetzt, Baustellen attackiert. Bei Zusammenstößen zwischen linken und rechten Extremisten und der Polizei fliegen Steine oder Molotow-Cocktails. Seitdem sich in dem Szeneviertel immer mehr Baukräne drehen und Menschen aus anderen Bundesländern nach Connewitz ziehen, richten sich die Proteste auch gegen die neuen Häuser und ihre Bewohner. Sabine Adler hat für das Wochenendjournal den schon zu DDR-Zeiten angesagten Stadtteil besucht. Sie hat mit Anwohnern gesprochen, denen angesichts der Gewalt die Sympathie für die linksalternative Szene verloren geht. Sie trifft Polizisten, die beinahe tagtäglich beschimpft und attackiert werden und befragt eine Stadtsoziologin, die befürchtet, dass die gewaltsamen Proteste die Kritik an der befürchteten Gentrifizierung insgesamt diskreditieren.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Kabarettist und Autor Andreas Rebers

    Ohne sein Akkordeon ist er selten auf der Bühne zu sehen, denn Musik und Satire gehen bei Andreas Rebers Hand in Hand. Ein Jahrhunderttalent nannte ihn sein Kollege Dieter Hildebrandt. Andreas Rebers wurde 1958 geboren und wuchs im Weserbergland auf. Er studierte Akkordeon in Hannover und wurde in den 90er-Jahren Musikalischer Leiter des Schauspiels am Staatstheater Braunschweig. In diese Zeit fiel auch sein erster Auftritt auf der Kabarettbühne der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Mittlerweile gastiert Andreas Rebers im In- und Ausland und wirkt in Radio- und Fernsehsendungen wie „Scheibenwischer“, „Satire Gipfel“ oder „Die Anstalt“ mit. Für seine Programme wurde er unter anderem mit dem Salzburger Stier, dem Deutschen Kabarettpreis und dem Dieter Hildebrandt Preis ausgezeichnet. In „Klassik-Pop-et cetera“ erzählt er von seiner ersten Band, seiner Liebe zum Schlager und wie man das Kabarett-Publikum für klassische Musik begeistert.

  • 11:05 Uhr

    Stadt, Land, Politik - Wien vom Rand aus betrachtet
    Von Antonia Kreppel

    Das Rote Wien ist dem konservativ geprägten ländlichen Raum schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Der Konflikt prägt auch den Wahlkampf für die Landtags- und Gemeinderatswahl am 11. Oktober. Zum ersten Mal ist die traditionelle SPÖ-Hochburg in Gefahr. Wenn es um den Blick auf Wien geht, um den Blick vom Land auf die Stadt, spielen häufig Vorurteile eine Rolle: Die 1,9 Millionen-Metropole wird mehr als ein Hot-Spot der Ausländerkriminalität gesehen als eine wirtschaftliche und kulturelle Bereicherung. Hinzu kommt die Furcht vor Wien als vermeintlichem Zentrum der Corona-Infektion. Fragt man wiederum die Stadtbewohner, sind viele verärgert über Staus auf den Straßen und überfüllte Verkehrsmittel, verursacht von zahlreichen Pendlern aus den angrenzenden Bundesländern. Gemeinsame Lösungen sind gefragt, denn die Großstadt braucht das Land und umgekehrt. Die „Gesichter Europas“ berichten über Versuche, die Kluft zwischen Stadt und Land zu überwinden.

  • 12:10 Uhr

    Corona in Deutschland

    Beherbergungsverbot während der Herbstferien - wie bitter wird es für Hotels?

    Durchbruch im Kaukasus? Waffenruhe in Berg-Karabach tritt in Kraft

    US-Wahlkampf - Trump sagt zweites TV-Duell mit Biden endgültig ab

    Twitter verschärft Regeln zur US-Präsidentenwahl

    Krawalle in Berlin nach Räumung der "Liebig 34"

    Angst vor Superspreader-Event in Westafrika: Massen-Pilgerfahrt Grand Magal

    Sport

    Am Mikrofon: Peter Sawicki

  • 13:10 Uhr

    Twitter-Regierung gestört: Warum soziale Medien US-Präsidenten stumm schalten
    Mit den Zielen ist noch nichts gewonnen: Die Klimapolitik der EU
    Grün, grüner, dunkelgrün: Warum der Öko-Partei die Spaltung droht

    Am Mikrofon: Catrin Stövesand

  • 13:30 Uhr

    Präsidentenwahl in Tadschikistan - Politisches Beben zu erwarten?
    Geopolitik in Bergkarabach - Israels Drohnen für Aserbaidschan
    Quo vadis Mosambik? Die Provinz Capo Delgado wird weiter sich selbst überlassen
    Vor der Parlamentswahl in Neuseeland - Sieg für Jacinda Ardern gilt als sicher

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Erkennen, Benennen, Bekämpfen - Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
    In „Campus & Karriere" gehen wir diesen Fragen nach:  Wie kann man diesem weit verbreiteten Problem begegnen? Wie können Betroffene sich wehren? Sind Gleichstellungsbeauftragte in den Firmen die richtigen Ansprechpartner? Was passiert, wenn die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz sich wiederholt? Wie beeinflusst das Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz auch das Klima am Arbeitsplatz?

    Gesprächsgäste:
    Ulrike Leimanzik, ehemalige Kripo-Beamtin
    Anette Diehl, Beraterin Frauennotruf Mainz e. V. - Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt
    Reimar Martin, Psychologe, Spartenleitung Gesundheitsmanagement BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH
    Bernd Priebe, Theologe, deliktorientierte Tätertherapie bei Wendepunkt e. V. Hamburg
    Am Mikrofon: Henning Hübert

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Mehr als die Hälfte der Beschäftigten soll sie schon einmal erlebt haben: körperliche und verbale Annäherungsversuche bis hin zur sexualisierten Gewalt. Wichtig ist es, sie zu erkennen und zu benennen. Dafür gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten. Vor allem Frauen sind es, die sexuell belästigt werden. Für die Betroffenen kann das schwerwiegende Folgen haben. Und auch das Arbeitsklima kann schwer belastet werden. Unternehmen tun also gleich in mehrfacher Hinsicht gut daran, Übergriffe zu verhindern und zu bekämpfen. Ohnehin gibt es eine gesetzliche Pflicht der Arbeitgeber, eine Beschwerdestelle einzurichten und vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz aktiv zu schützen. Häufig mündet eine Erstberatung dort aber in eine offizielle Beschwerde, die ursprünglich gar nicht gewollt war. Ein Bereich, in dem noch viel zu tun ist.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Der Bildband „Therapy Flowers": Blumen und Musik
    Mit Musik und Bild ein Bewusstsein für psychische Probleme schaffen: Das ist das Anliegen der Kunsthistorikerin Michaela Predeick. In ihrem Buch „Therapy Flowers“ versammelt sie Fotografien von Blumensträußen, die im Wartezimmer einer psychotherapeutischen Praxis aufgenommen wurden. Musikalische und visuelle Impressionen, die zur Entschleunigung anregen.

    Matt Berninger mit „Serpentine Prison“: „Kunst in die schönste Form der Kommunikation“
    Der Musiker Matt Berninger spielt eigentlich bei The National. Nun hat er sein erstes Solo-Album veröffentlicht, das nach ein paar Freunden klingt, die entspannt miteinander musizieren, jenseits des großen Rock’n’Roll-Zirkus, aber mit Bewusstsein für politische Belange: „Es geht viel schief, und ich verarbeite es in der Musik, sagte Berninger im Dlf.

    Sophie Löw von Culk: Das Unbehagen der Frau auf dem Heimweg
    Sophie Löw von Culk besingt auf ihrem Album „Zerstreuen über Euch“ in scharfen Worten und begleitet von einem grauen Post-Punk-Soundtrack die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern. „Wenn ich sehe, dass eine Frau in der U-Bahn ist oder auf der Straße, dann fühle ich mich sicherer“, sagte Löw im Dlf.

    Am Mikrofon: Christoph Reimann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Der Illustrator Ferdinand Lutz und der Musiker Dominik Merscheid im Gespräch mit Ute Wegmann über

    Ferdinand Lutz: „Rosa und Louis. Geisterstunde“
    Reprodukt Verlag (Berlin)

    Ferdinand Lutz: „Q-R-T. Nächste Stunde. Außerirdisch“
    Reprodukt Verlag (Berlin),

    Ferdinand Lutz: „Q-R-T. Der neue Nachbar“
    Reprodukt Verlag (Berlin),

    Gecko Kinderzeitschrift (Hrsg.): „Polle #3“
    Verlag Rathje & Elbel (München)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Berechenbar
    Neuer Standard geht über den Strombedarf von Rechenzentren hinaus

    Ökobilanz
    Das Umweltbundesamt bewertet Rechenzentren mit KPI4DCE

    Streitfall
    Die Landes-Datenschutzbeauftragten hadern mit Office 365

    Rückfall
    Der EUGH gestattet die Vorratsdatenspeicherung bei Bedrohungslagen

    Das Digitale Logbuch

    Info-Update

    Sternzeit 10. Oktober 2020
    Die Magie des Mars


    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Feiern, Partys, Karneval: Bedeutet Corona das Ende der Spaßgesellschaft?
    Die Soziologen Heinz Bude und Markus Schroer im Gespräch
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Gemeinsam für die Kunstfreiheit - Die europäischen Akademien der Künste vernetzen sich
    Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste Berlin, im Gespräch

    "Herkunft" - Sascha Hawemann inszeniert Saša Stanišics Roman am Theater Oberhausen

    Atwood & Co - Kanada ist digitaler Gast der Frankfurter Buchmesse

    Endlich mal erklärt - Ist die Kultur noch unabhängig vom Sponsoring?

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Unterwanderte Zivilgesellschaft - Wie der Rechtspopulismus Vereine und Verbände infiltriert

  • 19:10 Uhr

    Tennis - French Open 2020 in Paris (15:00h Finale Frauen)

    Fußball: Der DFB und die Gemeinnützigkeit

    Frauenfußball - Vermarktungsschwierigkeiten in der Bundesliga

    Frauenfußball - Spielerin kritisiert den DFB

    11. Lauf zur Formel-I-WM "Großer Preis von Eifel in Nürburg (Qualifying)

    Rudern - Europameisterschaft in Posen/Polen: Halbfinaltag

    IOC: Neues zum Fall Fredericks

    Fußball - Die Nationalmannschaft in Corona Zeiten

    DFB - Vor dem Nations League Spiel: Ukraine - Deutschland 

    Moderation: Maximilian Rieger

  • 20:05 Uhr

    Der Gerettete
    Von Robert Pinget
    Regie: Ernst Wendt
    Mit: Fritz Lichtenhahn
    Produktion: SDR 1974

    Anschließend:
    „Ich höre, was ich schreibe"
    Neue Töne für Robert Pinget
    von Karl Lippegaus

    „Ich bin fasziniert von der gesprochenen Sprache. Man kann sich deshalb leicht vorstellen, wie sehr die Mittel des Funks gerade dieser Faszination entgegenkommen. Allerdings heißt das nicht, daß meine Texte einfach aus der Alltagssprache übernommen wären. Ich komponiere Wort für Wort einen Satz, der von einer naturalistischen Wiedergabe wegführt, oder anders gesagt, der wahrer ist als ein in Wirklichkeit gesprochener Satz. Es handelt sich um einen Prozeß einer vollständigen Umschmelzung.“ (Robert Pinget) „Außerhalb von dem, was geschrieben wird, ist der Tod” - erklärt eine der Romanfiguren Pingets. Dieser Satz könnte auch als Motto über diesem Monolog stehen. „Der Gerettete” sei, so Pinget, eine „zutiefst traumatisierte Person, trotzdem ironisch”. Er hat sich, mit seinen Aufzeichnungen beschäftigt, in der Grabkapelle eines Friedhofs eingenistet. Die Schiefertafel, die ihm zum Schreiben dient, ist ihm Symbol für die Hinfälligkeit der Texte - ebenso wie die Marmorinschriften. Dennoch ist er entschlossen, jeden Zweifel zurückzuweisen und „bei Strafe daran zu glauben, niemals zu sterben”.

  • 22:05 Uhr

    Interdisziplinäre Klänge
    Das Kölner Kollektiv „guterstoff"
    Von Sophie Emilie Beha

    Die freie Szene in Köln ist groß, aber nicht disziplinenübergreifend vernetzt. Das möchten die Gründerinnen und Gründer von „guterstoff“ ändern - mit einem neuen Festival. Eine Plattform für unterschiedliche Genres und Sparten, ein Netzwerk für Künstlerinnen und Künstler verschiedener Disziplinen, ein Treffpunkt für ein heterogenes Publikum. Aufgeführt werden ausschließlich Uraufführungen, die die eingeladenen Gäste gemeinsam miteinander entwickeln. Um abstrakte Ideen in die konkrete Realität zu übertragen, ist jedoch zunächst viel Pragmatismus gefragt, ganz besonders angesichts von Corona. So werden aus den Künstlerinnen und Künstlern Lorenz Rommelspacher, Rose Weissgerber, Verena Barié, Leonie Strecker und Felix Schönherr Organisatorinnen und Organisatoren, Managerinnen und Manager und Kuratierende. Die Sendung begleitet den Planungs- und Entstehungsprozess bis hin zur ersten Präsentation des Kollektivs am 1. August dieses Jahres in der Kölner Lutherkirche.

  • 22:50 Uhr

    Tennis - French Open 2020 in Paris (15:00h Finale Frauen)

    11. Lauf zur Formel-I-WM "Großer Preis von Eifel in Nürburg (Qualifying)

    Rudern - Europameisterschaft in Posen/Polen: Halbfinaltag

    DFB - Nations League Spiel: Ukraine - Deutschland 

    Moderation: Maximilian Rieger

  • 23:05 Uhr

    Die Reise in den Westen
    Eine Lange Nacht über die Neuen Seidenstraßen
    Von Harald Brandt
    Regie: der Autor

    Unter der Bezeichnung Belt and Road Initiative entwickelt China seit 2013 Projekte zum Ausbau interkontinentaler Handels-und Infrastrukturnetze zwischen der Volksrepublik und über 60 Ländern in Afrika, Asien und Europa. Die Initiative knüpft an die historischen Seidenstraßen an, die jahrhundertelang die Lebensadern des Welthandels waren. Chinas Staatspräsident Xi Jinping spricht gerne von einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit, die durch die Seidenstraßen-Initiative näher zusammenrücken würde. Hinter den wohlklingenden Worten verbirgt sich eine klare Strategie: Es geht um eine neue Weltordnung, in der China die USA als dominierende Macht ablöst. Die Selbstzerstörungskräfte der westlichen Demokratien, besonders in den USA, spielen Chinas Strategen in die Hände. Wie sich Europa im neuen Konflikt der Systeme positioniert, sei noch offen, meinen die Forscherinnen und Forscher des Mercator Institute for China Studies in Berlin, aber die Entscheidungen sollten schnell fallen. Auch die Schweizer Sinologin Eva Lüdi Kong befürchtet, dass viele Menschen im Westen das Hegemonialstreben der Kommunistischen Partei Chinas - noch - unterschätzen.