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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 26.10.2025

  • 00:05 Uhr

    Der Walzerkönig
    Die Lange Nacht des Johann Strauss (Sohn)
    Von Jürgen König
    Regie: der Autor

    Von außen betrachtet, wirkt das Leben des Johann Strauß (Sohn) wie eine einzige Erfolgsgeschichte. Ein Komponist, dem alles zuflog, dessen Walzer und Polkas sofort von ganz Wien getanzt wurden. Der Donauwalzer machte ihn zum Millionär und weltberühmt, der Erfolg hielt an, die Großen aus Kunst, Politik und Wissenschaft suchten seine Nähe - er starb in den Armen einer geliebten Gattin. So war es auch - doch war es auch ganz anders. Eingebettet in die Familiendynastie der „Sträusse“, die Unterhaltungsmusik wie am Fließband lieferte, war der „Walzerkönig“ mitnichten der Großfürst der Wiener Musik, für den ihn die Menge hielt. Immer galt es, Rücksichten zu nehmen: auf den Vater, die Mutter, die Brüder. Auf die Wiener Komponisten-Konkurrenz, auf die Musiker seines Orchesters, auf Gastwirte und Ballsaal-Betreiber, auf Verleger und Tournee-Unternehmer. Ein Getriebener ohne großes Selbstbewusstsein, der Halt suchte bei den Frauen, diesen Halt durchaus fand - wenn auch sein Leben, bei allem Luxus, mit dem er sich umgab, ein Leben voller Ängste blieb. Und der doch als Musiker eine Jahrhundertgestalt wurde, indem er Tanzmusik zur Kunst erhob - mit einem schier unfassbaren Einfallsreichtum, im Stil geistvoll, elegant und heiter: und damit der wahre Spiegel einer krisengeplagten Zeit?

  • 02:05 Uhr
    02:07 Uhr   Klassik live

    3. Raderbergkonzert 2024/25

    Jean-Marie Leclair
    Sonate G-Dur, op.1 Nr.8

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Sonate D-Dur op.58

    Mario Bruno, Querflöte
    Madoka Ueno, Klavier

    Aufnahme vom 17.12.2024 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

    03:05 Uhr   Heimwerk

    Johann Sebastian Bach
    "Wie schön leuchtet der Morgenstern". Kantate zu Mariae Verkündigung für Sopran, Tenor, Bass, Chor, 2 Hörner, 2 Oboe da caccia, Streicher und Basso continuo, BWV 1

    Erika Tandiono, Sopran
    Daniel Johannsen, Tenor
    Tobias Berndt, Bass

    Chorus Musicus Köln
    Das Neue Orchester
    Leitung: Christoph Sperling

  • 06:05 Uhr

    Urteil zum kirchlichen Arbeitsrecht: Das Wort der Kirche hat großes Gewicht
    Von Gigi Deppe

  • 06:10 Uhr

    Orlando di Lasso
    "Beati quorum remissae sunt iniquitates". Psalm 32 zu 5 Stimmen, LV 795
    Cappella Amsterdam
    Leitung: Daniel Reuss

    Henry Purcell
    "Praise the Lord, O my soul, and all that is within me". Verse anthem für 4 bis 6 Stimmen, 4 Streicher und Basso continuo, Z 47
    Chanticleer
    Capriccio Stravagante
    Leitung: Skip Sempé

    Jan Pieterszoon Sweelinck
    Psalm 34: "Jamais ne cesseray". Psalm-Motette à 6, SWWV 34
    Gesualdo Consort Amsterdam
    Leitung: Harry van der Kamp

    Johann Sebastian Bach
    "Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen". Kantate zum 19. Sonntag nach Trinitatis für Alt, Tenor, Chor, 2 Oboen, Trompete, 2 Violinen, Viola und Basso continuo, BWV 48
    Marie Henriette Reinhold, Alt
    Daniel Johannsen, Tenor
    Gaechinger Cantorey
    Leitung: Hans-Christoph Rademann

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    "Immer wieder Aufbruch" - Das ukrainische Festival in Köln

    Deutscher Schmerzkongress 2025 - Zu Forschungsstand und öffentlicher Wahrnehmung ein Interview mit dem Psychotherapeuten Paul Nilges

    Rebellion und Resignation - Georgien ein Jahr nach der Wahl. Ein Interview mit Marcel Röthig, Friedrich-Ebert-Stiftung

    07:50 Uhr   Kulturpresseschau

    Auszüge aus den Feuilletons der Woche

    Walzer, Polka und Kommerz - Zum 200. Geburtstag von Johann Strauss Sohn ein Interview mit dem Historiker Philipp Ther

    Denk ich an Deutschland: der Schauspieler Kai Wiesinger

    Am Mikrofon: Adalbert Siniawski

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    Hilft Musik bei Depressionen? Der Singer-Songwriter Joe Bennick
    Von Pfarrerin Anne Kampf
    Evangelische Kirche

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 70 Jahren: Premiere von "Denn sie wissen nicht, was sie tun" mit James Dean

  • 09:10 Uhr

    Neue Musik

  • 09:30 Uhr

    Emoji-Welt - Eine bildexegetische Annäherung an die kalifornische Ideologie
    Von Holm Friebe

    Ein Smiley, ein Schmollgesicht oder ein achselzuckendes Shruggie. Schon ist in der digitalen Kommunikation scheinbar alles klar. Was aber lässt sich mit Emojis nicht sagen? Drückt sich in dieser putzigen Sprache womöglich eine krasse Ideologie aus?
    Wovon man nicht sprechen kann, davon muss man schweigen. Glaubte der Philosoph Wittgenstein. Wenn der Fall ist, dass Emojis die Lingua Franca des Digitalzeitalters sind - eine neuzeitliche Hieroglyphen-Schriftsprache, die sich von Japan aus um den Globus auf über sieben Milliarden Mobiltelefon-Displays verbreitet hat - , dann ist besonders aufschlussreich, was sich darin alles nicht sagen und ausdrücken lässt.
    Schon immer haben sich totalitäre Denksysteme und Regime auch dadurch definiert, was in ihnen alles nicht sagbar ist, was ausgeblendet und unterschlagen wird, damit es in Vergessenheit gerät. Insofern erzählt die Welt der Emojis - und ihre blinden Flecken - viel über die Zeit und die Welt, in der wir leben. Umgekehrt ist das Weltbild, das sich mit den, Stand: 2024, rund 3.800 im Unicode-Standard festgelegten Zeichen zeichnen lässt, ein idealisiertes, aber typähnliches und typisches Abbild des schrecklich schönen Lebens im Kulturkapitalismus.
    Genauer gesagt: In Summe bilden Emojis das Sinnbild und Panorama des Lebens nach Maßgabe der kalifornischen Ideologie ab: ein anarcholibertärer Nachtwächterstaat, in dem die Staatsreligion Hedonismus den subtilen Zwang zur Selbstoptimierung maskiert; ein puritanistisches Disneyland, in dem  Fun-Sportarten der neue Sex sind; ein postmaterielles Schlaraffenland, in dem Oatmilk und Bitcoins fließen, es aber keine Waschmaschinen und keine Müllabfuhr gibt.
    Ideologien heute, das stellte Frank Schirrmacher noch kurz vor seinem Tod 2014 fest, werden heute nicht mehr über Bücher und Manifeste verbreitet, sondern sind quasi hart verdrahtet in die Maschinen und Algorithmen eingebaut, die unser Leben bestimmen. Das gilt für die sogenannte kalifornische Ideologie in besonderem Maße, die sich als weltanschaulicher Überbau des Silicon Valley herausgebildet hat und sich anschickt - eingebaut in Computer, Internet und KI - von dort aus die Welt zu beherrschen.
    Beides, die aus der Urform des Smileys hervorgegangenen Emojis und die am technosozialen Heilsversprechen des Internet klebende kalifornische Ideologie haben ihren Ursprung in der Hippiekultur Kaliforniens, wie Fred Turner in seinem Buch „From Counterculture to Cyberculture” beschreibt. Wie das oft so ist mit den Geistern, die man rief: Der scheinbar befreiende und emanzipatorische Tanz bekiffter Langhaariger hat die Monster und Ungeheuer auf den Plan gerufen, mit denen wir es heute zu tun haben. Den Geist aus der Flasche gibt es übrigens dreimal als Emoji.
    Holm Friebe, Jahrgang 1972, ist Gründer und Geschäftsführer der Zentralen Intelligenz Agentur. Als Autor hat er u.a. mit Sasha Lobo in „Wir nennen es Arbeit“ (2006) den Begriff der digitalen Bohème geprägt, mit „Die Stein-Strategie“ (2015) eine Anleitung zum Nichthandeln geschrieben oder hat gemeinsam mit Detlef Gürtler in „Clusterfuck: Warum Katastrophen uns lieben“ (2018) darüber nachgedacht, wie es gelingen kann, weniger zu scheitern. Friebe hat das Kunstdiskursformat „NUN - Die Stunde der Kunst“ initiiert, die Kunstmarktaktion „Direkte Auktion“ erfunden und zuletzt mit „Works on Skin“ Kunsteditionen als Tätowierungen in den Kunstmarkt gebracht.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Kathedrale Ss. Trinitatis in Dresden
    Zelebrant: Dompfarrer Norbert Büchner
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    René Repasi, Vorsitzender der SPD-Gruppe in der S&D Fraktion im Europäischen Parlament

  • 11:30 Uhr

    Reisenotizen aus Deutschland und der Welt

    Deutsche Auswanderer in Costa Rica

    Kattegat-Radtour:
    Unterwegs am letzten Zipfel der Nordsee (Dänemark)

    Kattegat 2.0 - Eine Radtour in Südwestschweden

    Am Mikrofon: Laura Kingston

  • 13:05 Uhr
  • 13:30 Uhr

    Musik und Fragen zur Person
    Der Architekt Gert Eckel im Gespräch mit Joachim Scholl

    Viele Wohnbauten in Berlin tragen seine Handschrift: Gert Eckel, Jahrgang 1940, hat beim großen Hans Scharoun Architektur studiert, aber auch Musik, Literatur und Psychologie. Inzwischen schreibt er erfolgreiche Romane.

  • 15:05 Uhr

    Zaubernuss mit zwei Leadgitarren
    Die britische Hardrockband Wytch Hazel
    Von Fabian Elsässer

    Zweistimmige Gitarrenlinien, hymnischer Gesang, unironischer Sound und Pathos satt: Musik für Hardrock-Traditionalisten.

    Fünf in wallende weiße Hemden gewandete Herren singen von endlosen Kämpfen, dem Streben nach dem Guten und himmlischer Erlösung. Die englische Band Wytch Hazel, auf Deutsch „Zaubernuss“, aus Lancaster gibt sich in ihren christlich geprägten Texten auf eine deutlich unironische Art pathetisch. Verpackt werden diese Botschaften in Hardrock, den wohl kaum eine zeitgenössische Band so klassisch intoniert wie diese: mit ausgefeilten Zwiesprachen zwischen zwei Leadgitarren, sogenannten Double Leads, melodisch-hymnischem Gesang und einem herrlich-altmodisch trockenen Klangbild. Die Songs lassen keinen Zweifel daran, wer die Vorbilder von Frontmann Colin Hendra sind: Thin Lizzy, Wishbone Ash und Iron Maiden. Ein Leckerbissen für Hardrock-Traditionalisten.

  • 16:10 Uhr

    Buch der Woche

    Lesja Ukrajinka: „Am Meer“
    Herausgegeben und mit einem Vorwort von Tanja Maljartschuk
    Aus dem Ukrainischen von Maria Weissenböck
    (Wallstein Verlag)
    Ein Beitrag von Nico Bleutge

    Am Mikrofon: Wiebke Porombka

  • 16:30 Uhr

    KI verstehen - Der Podcast über Künstliche Intelligenz im Alltag

    Digitale Verwaltung - KI-Assistent F13 soll Behörden auf Trab bringen
    Von Ralf Krauter und Eva Wolfangel

    Schnell, zuverlässig, digital - so wünschen sich Bürger die Verwaltung. In Baden-Württemberg hat man deshalb das KI-Assistenz-Tool F13 entwickelt. Es soll Landesbediensteten helfen, ihren Job effizienter zu erledigen. Doch der Start war holprig. Eva Wolfangel spricht mit Ralf Krauter über die Fallstricke und Lehren aus dem ambitionierten KI-Projekt.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    "Die Mehrheit der Gemäßigten schweigt zu laut". Der Medien- und Kommunikationswissenschaftler Bernhard Pörksen, Autor des Buches "Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen", über Kulturkämpfe im Gespräch mit Christiane Florin

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    "Der Menschenfeind" - Sebastian Baumgarten inszeniert Molière in Düsseldorf

    Kunst der Verhüllung: "Louise Giovanelli - A Song of Ascents" in der Villa Stuck in München

    Eine Kulturlandschaft in Trümmern - Zum kulturhistorischen Erbe von Gaza, der Theologe Wolfgang Zwickel im Gespräch

    "Literarischer Herbst" - Politisches Profil beim Leipziger Literaturfestival

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Gegen Lohndumping - Was bringt das geplante Tariftreuegesetz?

  • 19:10 Uhr

    Olympia-Referendum in München - erste Ergebnisse & Reaktionen von NÖlympia und OlympiJA

    Ski Alpin - Weltcup Opening in Sölden
    Ski alpin - Interview mit Alpindirektor Maier

    Fußball - DFB Frauen: Vor dem Nations League-Rückspiel in Frankreich

    Fußball - Bundesliga, 8. Spieltag:
    Bayer 04 Leverkusen - SC Freiburg
    VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05

    Fußball - 2. Liga, 10. Spieltag:
    1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg
    Eintracht Braunschweig - Hannover 96
    1. FC Magdeburg - Preußen Münster

    Sportfördergesetz - Alles neu und besser?

    Bahnrad - WM in Chile: Qualifikationen am Finaltag

    Basketball - NBA: Nach der Enthüllung des Betrugsskandals

    Handball - Bundesliga: TSV Hannover-Burgdorf - SC Magdeburg

    Leichtathletik - Frankfurt Marathon mit Rekordbeteiligung

    Formel 1 - Großer Preis von Mexiko: Rennvorschau

    Am Mikrofon: Matthias Friebe

  • 20:05 Uhr

    Diesseits der Stille
    Als mein Vater taub wurde
    Von Sascha Wundes
    Regie: Ulrich Lampen
    Mit: Isabel Tetzner, Rainer Frank und dem Autor
    Ton und Technik: Kai Schliekelmann und Elke Steinort
    Dramaturgie: Joachim Dicks
    NDR 2017
    Länge: 54‘ 30
    (Wdh. v. 25.10.2025, 18.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur)

    Als der Vater einen Hörsturz erleidet, verändert das auch das Leben seines Sohnes - und ihre Beziehung.

    Zuerst denkt der Vater bloß, es sei halt sehr still an diesem Morgen. Kein Vogelgezwitscher, kein Straßenverkehr. Aber es ist nicht still - er hat bei einem Hörsturz über Nacht unbemerkt sein Gehör verloren. Und damit ändert sich auch das Leben seines Sohnes Sascha drastisch; der vorher gesellige Vater wird durch die Einschränkung zum „einsamsten Mensch der Welt“, und der Sohn muss sich kümmern. Doch dann naht Rettung: Mit Hörgerät und Cochlea-Implantat lernt der Vater mühsam das Hören neu.

    Sascha Wundes, geboren 1971 in Solingen, studierte Ethnologie, Soziologie und Politikwissenschaft. Er ist freischaffender Autor, Regisseur, Sounddesigner und Dozent. Als Autor von Radio-Features (für WDR, SWR, Deutschlandfunk, SWR u.a.) beschäftigt er sich mit soziokulturellen Themen. Seit 2019 konzipiert und leitet er Workshops für Kinder und Jugendliche zu den Themen Sounddesign, Podcast, Hörspiel und Musikmachen. Gefördert werden seine Hörfunk- und Workshop-Projekte u.a. von der Film- und Medienstiftung NRW, der Kunststiftung NRW und dem Kulturbüro Dortmund.

  • 21:05 Uhr

    Festival Alte Musik Knechtsteden 2025
    Universo Alessandro Scarlatti

    Alessandro Scarlatti
    Sinfonia
    aus: „Venere e Amore”

    Concerto Nr. 9 a-Moll
    aus: „Concerti di flauto, violini e basso di diversi autori”

    „Dalla Sandra“
    Arie aus: „Il primo omicidio“

    Cantata „Il rosignuolo“

    Sinfonia Nr. 7 g-Moll
    aus: „Sinfonie di concerto grosso”

    „Più non m'alletta e piace il vago Usignoletto“
    Arie aus: „Il giardino dʼAmore“

    Sinfonia
    aus: „Clori, Dorino e Amore”

    „Ardo e ver per te d‘amore“
    Cantata

    Sinfonia Nr. 9 g-Moll
    aus: „Sinfonie di concerto grosso”

    „Ti Risponde“
    Arie aus: „Il primo omicidio“

    „Che Sogno“
    Arie aus: „Griselda“

    Bruno de Sá, Sopran
    Ensemble 1700
    Dorothee Oberlinger, Blockflöte und Leitung

    Aufnahme vom 22.9.2025 aus der Klosterbasilika Knechtsteden

    Am Mikrofon: Helga Heyder-Späth

    Seine Musik sei so vielseitig, dass man meinen könne, jedes seiner Werke stamme von einem anderen Komponisten. So schwärmte ein Zeitgenosse von Alessandro Scarlatti. Und doch entfaltete der neapolitanische Meister einen ganz eigenen Stil. Scarlattis facettenreichem „Universum“ waren die Blockflötistin Dorothee Oberlinger und der Sopranist Bruno de Sá beim Festival Alte Musik Knechtsteden auf der Spur. In ihrer Hommage zum 300. Todestag zeigten sie ihn als Komponisten von effektvollen Instrumental- und Vokalwerken, die mal vor Virtuosität sprühen, mal durch innige Ausdruckskraft berühren. Da wundert es nicht, dass Johann Adolph Hasse seinen Lehrer Scarlatti für den „größten Meister der Harmonie in Italien, mithin auf der ganzen Welt“ hielt.

  • 23:05 Uhr