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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 09.09.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Mike Herbstreuth

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Silvia Engels

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Andrea Wagner-Pinggéra, Bielefeld
    Evangelische Kirche

    06:50 Uhr   Interview

    Interview mit Christos Pantazis, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion - Ministerin Warken stellt Lauterbachs Bundes-Klinik-Atlas in Frage und Pläne zur Krankenhausreform vor

    07:15 Uhr   Interview

    Interview mit Armin Laschet (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, zu Frankreich nach Bayrous Vertrauensfrage

    08:10 Uhr   Interview

    Interview mit Armin Schuster (CDU), Innenminister in Sachsen und früher Mitglied in NSU-Untersuchungsausschüssen - Welche Lehren ziehen wir aus 25 Jahren NSU?

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 1025 Jahren: Seeschlacht von Svold - Norwegens König Olav springt in den Tod

  • 09:10 Uhr

    Frankreichs politische Krise - Wie groß ist die Verunsicherung in der EU?

    Ein Jahr Draghi-Report - Was hat die Europäische Union geschafft?

    Moldau - Wie die EU gegen Russlands Einfluss vorgeht

    Am Mikrofoon: Katrin Michaelsen

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Die Corona-Enquete-Kommission des Bundestags:Erwartungen des Soziologen und evangelischen Theologen Reimer Gronemeyer
    Gestern hat sich Enquete-Kommission des Bundestags zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie konstituiert. 14 Bundestagsabgeordnete und 14 Sachverständige sollen klären, was in der Pandemie schiefgelaufen ist - und was gut war. Der Soziologe und evangelische Theologe Reimer Gronemeyer hat das bereits im Jahr 2021 getan - in Interviews in dieser Sendung sowie im Buch: „Die Schwachen zuerst: Lektionen aus dem Lockdown“. Was erwartet Gronemeyer heute von der Kommission? Eines auf jeden Fall nicht: Maßnahmen für bessere und konsequentere Kontrolle.

    In Dresden wird eine Thora-Rolle öffentlich geschrieben - mitten in der Stadt
    Eine Thora-Rolle ist für Jüdinnen und Juden das lebendige Wort Gottes. Ihre Herstellung ist ein Prozess, für den es Konzentration braucht. Auch Versenkung. In Dresden aber wird eine Thora-Rolle nun in aller Öffentlichkeit geschrieben, mitten in der Stadt. Wie sieht das aus? Welche Hoffnungen verbindet eine jüdische Gemeinde damit. Und wie reagieren Dresdnerinnen und Dresdner?

    Am Mikrofon: Andreas Main

  • 10:08 Uhr

    Psychokardiologie
    Vom Umgang mit Herzerkrankungen

    Gast:
    PD Dr. med. Cora Weber, Fachärztin für Innere und Psychosomatische Medizin, Chefärztin der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an den Oberhavel-Kliniken in Hennigsdorf und Gastwissenschaftlerin an der Charité, Universitätsmedizin Berlin
    Am Mikrofon: Lennart Pyitz

    Reportagen:
    Nahtod auf dem Fußballplatz: Betroffenenbericht plötzlicher Herzstillstand

    Nichts mehr wie vorher: Betroffenenbericht zu verschleppter Herzbeutel-Entzündung

    11:05 Uhr-Gespräch:
    Von der Kindheit bis ins Alter: Leben mit angeborenem Herzfehler
    Interview Prof. Dr. Mechthild Westhoff-Bleck, Oberärztin der Klinik für Kardiologie und Angiologie der Medizinischen Hochschule Hannover und Leitung der Ambulanz für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Medfluenced - Der DLF-Medizincheck.
    Teil 2: Sind Pflanzenöle gesund oder riskant?

    Nationale Krebspräventionswoche: So raucht Deutschland
    Interview Prof. Dr. Ute Mons, Abteilungsleitung Primäre Krebsprävention der Stabsstelle für Krebsprävention am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Herzrhythmus-Störungen, ein Infarkt, ein angeborener Herzfehler - die Diagnose einer Herzerkrankung ist für die Betroffenen immer ein Schock. Mit Medikamenten oder einer Operation können die allermeisten Erkrankungen gut behandelt werden. Doch auch wenn die körperlichen Symptome unter Kontrolle sind, die psychischen Belastungen, die ein Herzleiden mit sich bringt, können einem den Boden unter den Füßen wegziehen. Das Gefühl, dem eigenen Körper nicht mehr vertrauen zu können, unterschwellige Todesangst, aber auch Nebenwirkungen von Medikamenten können das Leben stark einschränken und im schlimmsten Fall zu Depressionen oder Angststörungen führen. Psychische Erkrankungen, die wiederum das Herz belasten. Behandlungsansätze, die die Wechselwirkung zwischen Psyche und Herz berücksichtigen, helfen, einen Teufelskreis zu vermeiden.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Der Wilhelm Raabe-Literaturpreis
    Ein Gespräch mit dem/der Preisträger*in

    Am Mikrofon: Sigrid Brinkmann

  • 16:35 Uhr

    Schutzschild für die Polarregionen:
    Kann Geoengineering helfen?

    Süßwasser unter dem Meeresgrund:
    Expedition soll Herkunft klären

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 9. September 2025:
    Die bizarre Anhörung des vermeintlichen NASA-Chefs

    Am Mikrofon: Arndt Reuning

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Die da! Las Kellys!
    Die Kämpfe von Spaniens Hotelputzfrauen
    Von Barbara Eisenmann
    Regie: die Autorin
    Deutschlandfunk 2025

    Las Kellys, von "las que limpian", die, die den Schmutz wegmachen - so nennt sich die Bewegung von größtenteils eingewanderten Arbeiterinnen. Seit 10 Jahren gelingt es ihnen, Druck auf Spaniens Politik und Gewerkschaften aufzubauen.

    Die da! sind bloß eine Mode, hieß es. Als sich Spaniens Hotelputzfrauen vor zehn Jahren zusammenschlossen, wurden sie zuallererst mit Argwohn betrachtet: Die da! Doch sie bestanden darauf, dass sie so - gehetzt, überarbeitet, unterbezahlt - nicht weiterarbeiten wollen. In Barcelona, auf den Kanarischen Inseln, in Benidorm, Madrid, auf den Balearen und an anderen Orten gründeten sie autonome Verbände, um für bessere Arbeitsbedingungen zu streiten. Einiges haben sie erreicht, anderes nicht, aber sie sind immer noch da - keine Selbstverständlichkeit. Und sie kämpfen weiter. Als aufsehenerregendes Beispiel für neue, selbstorganisierte Arbeitskämpfe jenseits der Gewerkschaften sind Las Kellys inzwischen auch Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.

  • 20:05 Uhr

    Loslabern
    Von Rainald Goetz
    Regie: Leopold von Verschuer
    Mit: Rainald Goetz
    Ton und Technik: Andreas Stoffels und Jean-Boris Szymczak
    BR 2010
    Länge: 53‘08

    Kultautor Rainald Goetz interpretiert seinen 2008 erschienenen Text über die Nullerjahre als furiosen Monolog über eine durchgeknallte Zeit. Das Ende vom Anfang des neuen Jahrtausends war plötzlich da.

    Zu hören ist keine Autorenlesung, auch kein dramatisches Sprechen, kein Inszenieren, kein verkünsteltes adaptierendes Loslabern und auch kein Hörspielmonolog. Vielmehr folgt die Produktion „Loslabern“ den interpretierenden Sätzen des Autors Rainald Goetz und den im Studio gebotenen Möglichkeiten. Vor dem Mikorofon treffen der Autor und sein eigener Text aufeinander. Ein Text, der seinen Anfang nimmt in der Beschreibung exakt jenes initiatorischen Moments, der von der Empfindung und Denkbewegung zur Schreibaktion führt. Eine Art monologisches Sprechen hebt an: „In einer Aufwallung von Direktheit und quasi sinnfreier Intentionalität hatte der Höllor, die Arme von sich werfend himmelwärts, ausgerufen: "LOSLABERN: Traktat, Traktat über den Tod, über Wahn, Sex und Text und, erheitert von diesem soeben durch ihn hindurch gefahrenen Expressivitätsereignis: Bericht!, der Herbst 2008!, dem davon Angestoßenen sofort stattgegeben und es geschehen lassen, dass da also LOSGELABERT würde …“ (R. Goetz)

    Rainald Goetz, geboren 1954, lebt in Berlin. Verfasst Theaterstücke, Romane, Essayistisches. Vielfach ausgezeichnet, etwa 2015 mit dem Georg-Büchner-Preis.

  • 21:05 Uhr

    Entdeckungstrip durchs eigene Repertoire
    Das Michael Wollny Trio

    Michael Wollny, Piano
    Tim Lefebvre, E-Bass
    Eric Schaefer, Schlagzeug

    Aufnahme vom 27.6. 2025 bei JazzBaltica, Timmendorfer Strand
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer

    Blindes Spielverständnis bei freier Suche: ausgedehnte Trips des international besetzten Michael Wollny Trios

    Der Pianist Michael Wollny spielt auch mal kompromisslos sperrig, wenn es ihm passt. Trotzdem ist er einer der populärsten Jazzmusiker Deutschlands und sein Publikum folgt ihm gebannt. Das Michael Wollny Trio mit Schlagzeuger Eric Schaefer und dem US-amerikanischen Bassisten Tim Lefebvre besteht seit rund 15 Jahren und hat ein traumwandlerisches Spiel-Verständnis entwickelt. Inzwischen legen die drei Musiker ihre Konzerte als ausgedehnte Trips an, ohne feste Setlist. Was in den Kopf kommt, wird gespielt, Stücke flackern auf und verschwinden wie Geister, Stimmungen verdichten sich und lösen sich auf, auch die freie Suche ist erlaubt. Beim Festival JazzBaltica, wo sonst auch viel eingängigere Sounds nicht ungewöhnlich sind, gab es für die hypnotische Klangreise stehende Ovationen.

  • 22:05 Uhr

    200 Jahre Eduard Hanslick
    Macht Musikkritik
    Von Holger Noltze

    Er zählt zu den mythischen Figuren in der Geschichte der Musikkritik. Verdi nannte ihn „il Bismarck della critica musicale“, von der Wagner-Partei wurde er zum Erzfeind stilisiert. Tatsächlich war Eduard Hanslick, geboren am 11. September 1825, ein erbitterter Gegner der von Franz Liszt, Richard Wagner und anderen propagierten „Zukunftsmusik“. Gegen die Tendenzen, Musik mit Programmen zu verbinden, suchte er das Musikalisch-Schöne einzig in der Komposition selbst. Aber ist das möglich? Im Jahr seines 200. Geburtstags stellt sich die Frage, was von dem gefürchteten Wiener Kritiker blieb und wie er bis heute den Musikjournalismus prägt.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht