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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 05.07.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Duo français
    Louis Sclavis & Benjamin Moussay
    Aufnahme vom 3.5.2025 aus dem Collegium Leoninum beim Jazzfest Bonn 2025
    Am Mikrofon: Anja Buchmann
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Fragebogen: Die Pianistin und Sängerin Olivia Trummer
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Geboren im falschen Jahrzehnt
    Die US-amerikanische Musikerin Alison Krauss
    Von Anke Behlert
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Felix Rabin (CH)
    Aufnahme vom 25.04.2025 in „Gerd's Jukejoint" Joldelund
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Bluestime - Neues aus Americana, Blues und Roots
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Bluestime - Neues aus Americana, Blues und Roots
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Streit um Wahl der Verfassungsrichter: Wie politisch ist die Justiz?
    Von Ronen Steinke

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Barbara Schmidt-Mattern

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 60 Jahren: Maria Callas verabschiedet sich von der Opernbühne

  • 09:10 Uhr

    Bargeld - Wie lange Deutschland noch mit Euro und Cent zahlt
    Am Mikrofon: Henning Hübert
    (Wdh. v. 28.10.2023)

    Bar oder mit Karte? Noch hat man die Wahl. Auch wenn erste Geschäfte gar kein Bargeld mehr annehmen und auch die Kundinnen und Kunden immer häufiger andere Zahlungswege wählen. In den kommenden Jahren will die Europäische Zentralbank zudem den digitalen Euro einführen. Abschied nehmen von Schein und Münze - dies fällt vielen Deutschen dennoch schwer.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Altistin Wiebke Lehmkuhl

    Der Vater war es, der Wiebke Lehmkuhl früh die Liebe zum Singen vermittelte. 1983 in Oldenburg geboren, studierte sie jedoch zuerst Querflöte und Traversflöte, ehe sie die Gesangsausbildung aufnahm. Nach Gast-Stationen an den Opernhäusern in Kiel, Hamburg und Hannover wurde Wiebke Lehmkuhl noch vor dem Ende ihres Studiums am Opernhaus Zürich fest engagiert. Seit ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen 2012 unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt ist die vielseitig engagierte Altistin auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu erleben, sei es mit Monteverdi oder Bach, Wagner oder Mahler. In „Klassik-Pop-et cetera" spricht sie über Aufnahmen, an denen sie sich nie satthören kann.

  • 11:05 Uhr

    Hoffnung am Horizont - Die Kanaren-Insel El Hierro und die Bootsflüchtlinge
    Von Hans-Günter Kellner

    Vor Jahrzehnten sind die Menschen von El Hierro aus noch selbst vor der bitteren Armut über den Atlantik nach Kuba, Venezuela oder Argentinien geflohen, jetzt steht die kleinste der Kanarischen Inseln im Fokus der weltweiten Flüchtlingsbewegungen. 24.000 Geflüchtete aus Afrika haben im vergangenen Jahr El Hierro erreicht - mehr als ein Drittel aller Bootsflüchtlinge, die 2024 in Spanien angekommen sind. Weil die Küste Westafrikas inzwischen verstärkt bewacht wird, wagen die Flüchtlinge nun die weitaus längere und gefährlichere Überfahrt bis zur entlegensten Insel des Kanaren-Archipels. Manche der Inselbewohner sehen in der Zuwanderung eine Chance. Eine Bürgerinitiative hilft den Geflüchteten, solange sie auf El Hierro bleiben, Familien nehmen Minderjährige auf. Kann die kleine Insel vielleicht sogar zum Modell für einen humaneren Umgang mit Zuwanderinnen und Zuwandern werden?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Brisante Entscheidung im Pentagon: Ende der US-Hilfe für die Ukraine?
    Von Sabine Adler

    Streit um Wahl der Verfassungsrichter: Wie politisch ist die Justiz?
    Von Ronen Steinke

    Der Frust der Forscher: In Klimafragen missachtet Politik die Wissenschaft
    Von Monika Seynsche

    Bitte pragmatisch bleiben: Der Hitzeschutz verlangt auch technische Lösungen
    Von Marcus Wolf

    Am Mikrofon: Bettina Klein

  • 13:30 Uhr

    Iran nach dem Krieg - Wie weiter mit dem Atomprogramm?

    Der Dalai Lama hat Geburtstag - und China will seine Nachfolge bestimmen

    Sudan: Cholera, Krieg und die Flucht nach Europa

    Gestrandet in Honduras: Die Garífuna Frauen kämpfen um ihr Land

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Meetings ohne Mehrwert - Welche Konferenz-Kultur wir wirklich brauchen

    In „Campus & Karriere" fragen wir: Wie viele und welche Art von Konferenzen braucht gute Arbeit wirklich? Was zeichnet ein produktives Meeting aus? Wie können Mitarbeitende und Führungskräfte dazu beitragen? Und wie lassen sich überflüssige Termine identifizieren und streichen?

    Gäste:
    Dr. Marie Ritter, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie der TU Braunschweig
    Dr. Susanne Spülbeck, Organisationsethnologin und Inhaberin der Unternehmensberatung blickwechsel GmbH
    Irene Oksinoglu, Projektleiterin FutureWork bei der Online-Plattform OTTO
    Am Mikrofon: Regina Brinkmann

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    WhatsApp: 0173 535 8089

    Ob sie nun Konferenzen oder Meetings heißen, oft genug sind sie vor allem eines: zu lang, zu häufig und ergebnislos. Der US-amerikanische Meetingforscher Steven Rogelberg schätzt, dass rund 50 Prozent der Zeit, die wir in Besprechungen verbringen, unproduktiv ist. Während in vielen Unternehmen alles auf Effizienz getrimmt wird, bleiben Meetings als mögliche Zeitfresser erstaunlich unreflektiert. Dabei gibt es klare Ansätze, wie Besprechungen kürzer, strukturierter und für alle Beteiligten sinnvoller werden können. Denn gut gemacht sind sie unverzichtbar für Austausch, Abstimmung und Entscheidungen.

  • 15:05 Uhr

    Brutale Ehrlichkeit: „A sober conversation“ von BC Camplight
    Brian Christinzio alias BC Camplight scheut sich nicht, in seelische Abgründe zu schauen. Nach seinem Deportationsblues und einem Trennungsalbum stellt sich der US-Musiker, der in Manchester lebt, einem verdrängten Trauma seiner Kindheit. Als Junge wurde in einem Feriencamp von einem Betreuer missbraucht. Trotzdem klingt das Album nicht düster. Im Gegenteil. Das Ergebnis ist großer Pop, der euphorische Power hat. Christinzio befreit sich, in dem er über das Trauma spricht.
    Brian Christinzio im Corsogespräch
      
    Poesie und Gesellschaftskritik: Springbrunnen von Dota
    Seit mehr als 20 Jahren gibt es Dota - die Berliner Band um Sängerin und Gitarristin Dota Kehr, die mit Straßenmusik begann und sich deshalb „Kleingeldprinzessin“ nannte. Auf ihrem neuen Album „Springbrunnen" liefern Dota poetische Alltagsbeobachtungen und humorvolle Gesellschaftskritik. Schon immer engagierte sich die Band, wie etwa auf Demos der Klimabewegung. Im Interview spricht Dota Kehr über die Rolle der sozialen Medien und die damit verbundene Initiative „Save Social“, die sie unterstützt.
    Dota Kehr im Gespräch
     
    Global Pop gegen die Krise: Sababa 5 mit ihrem neuen Album „Nadir"

    Am Mikrofon: Juliane Reil 

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    DIE BESTEN 7
    Die Deutschlandfunk-Bestenliste im Juli mit der Jurorin Prof*in Dr. Marlene Zöhrer

    Charles Berberian: „Groß werden“
    Aus dem Französischen von Anja Kootz
    (Aladin Verlag, Stuttgart)

    Sid Sharp: „Moor Myrthe und das Zaubergarn“
    Aus dem Englischen von Alexandra Rak
    (NordSüd Verlag, Zürich)

    Isabel Pin: „Ada Blackjack. Überleben auf der Bäreninsel“
    (Gerstenberg Verlag, Hildesheim)

    Katherine Rundell: „Impossible Creatures.Das Geheimnis der unglaublichen Wesen“
    Aus dem Englischen von Henning Ahrens
    (Fischer Verlag, Frankfurt/Main)

    Luz: „Zwei weibliche Halbakte“
    Aus dem Französischen von Lilian Pithan
    (Reprodukt Verlag, Berlin)

    Isabel Kreitz: „Die letzte Einstellung“
    (Reprodukt Verlag, Berlin)

    Shaw Kuzki: „Die weiße Laterne.Hiroshima, Hiroshima, Hiroshima“
    Aus dem Japanischen von Sabine Mangold
    (Baobab Verlag, Zürich)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Kommunikationsattacke:
    Kriminelle greifen Firmen zunehmend per Social Media an

    Zwillingsverteidigung:
    Neue Autorisierungsmethoden gegen Social-Media-Angriffe

    Einlass-Kontrolle:
    Für die Altersverifikation im Netz gibt es kein Patentrezept

    Ertragreich:
    Warum der KI-Einsatz in der Landwirtschaft besonders lohnend ist
    Interview mit Enno Bahrs, Fachgebiet für Landwirtschaftliche Betriebslehre, Universität Hohenheim

    Info-Update

    Sternzeit 5. Juli 2025:
    Der frühere ESA-Chef und Europas Frauen im All

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Rauchen an öffentlichen Orten verbieten?
    Johann Bartelt, Landesleiter Berlin des Vereins pro rauchfrei  und Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse und Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands im Gespräch
    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Mozart zum Entrée - Mit „Don Giovanni“ beginnt das Festival d’Aix-en-Provence

    "Romeo und Julia" als Passion? Christian Stückl inszeniert Shakespeare in Oberammergau

    "Autostrada Biennale" - Kunst aus der Region Südbalkan in Prizren

    Die fetten Jahre sind vorbei - Angst vor einer neuen Pleitewelle in der deutschen Filmwirtschaft

    Am Mikrofon: Anja Reinhardt

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Die USA und der Iran - eine Feindschaft, die zum Krieg führte

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats
    Schwebende Brücken
    von Maike Wetzel
    Regie: Kai Grehn
    Mit: Anne Ratte-Polle, Manuel Harder
    SWR 2025

    Begründung der Jury zum HdM Juni 2025:
    Eine Frau am Badesee, zwei kleine Kinder im Arm. Zwei Männer, die fröhlich zur Segeltour aufbrechen - und nur einer kommt zurück. Der andere, ihr Mann, bleibt draußen … Wie Weiterleben, wenn der nächste, vertrauteste, am meisten geliebte Mensch stirbt? Wenn seine Sachen noch im Schrank hängen, sein Geruch in der Wohnung, seine Stimme im Raum? Wenn seine Kinder nach ihm fragen? Wenn er da ist und weg? Wie weiterleben? Wie geht das? 
    In Maike Wetzels Hörspiel „Schwebende Brücken“ mischen sich Erinnerungen an den verstorbenen Ehemann mit dem Alltag des Überlebens. Wie sie sich kennenlernten, eine komplizierte Beziehung führten, die Schwangerschaften, die Kinder, der Unfall. Und dazwischen immer wieder das Unfassbare, das Unbegreifliche - sein Tod, seine Beerdigung, die Ablehnung des Sohnes, die erste Party allein ... Das ist so intensiv und ehrlich erzählt, so nah und geradezu intim inszeniert, dass es erschüttert und zugleich über die persönliche Katastrophe hinausweist. Autorin Maike Wetzel und Regisseur Kai Grehn schaffen es, einen Schicksalsschlag privat und zugleich allgemeingültig zu beschreiben. Anne Ratte Polle lässt durch die Trauer hindurch Trotz und Wut aufkommen. Weiterleben. Da gibt es Hoffnung. Und die brauchen wir gerade sehr. Wir gratulieren den Machern dieses außergewöhnlichen Stücks.

  • 22:05 Uhr

    Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
    Zeitdokumente der Kölner Musikfabrik

    Maria de Alvear
    Flores (Ausschnitt)

    Nicolaus A. Huber
    Rose Sélavy (Ausschnitt)

    Milica Djordjevic
    Phosphorescence (Ausschnitt)

    Vladimir Guicheff Bogacz
    Vos, seguime (Ausschnitt)

    Am Mikrofon: Egbert Hiller

    Seit gut einem Vierteljahrhundert ist der Deutschlandfunk Kammermusiksaal in Köln ein wichtiger Ort für die CD-Koproduktion neuer Musik. Auch das ortsansässige Ensemble Musikfabrik, 1990 gegründet, hat hier immer wieder Aufnahmen getätigt, die bei verschiedenen Labels erschienen. Resümierend betrachtet, decken sie ein breiteres ästhetische Spektrum ab. Autor Egbert Hiller lässt zahlreiche Einspielungen Revue passieren: von Ursula Mamlok und Nicolaus A. Huber bis zu Maria de Alvear und Sydney Corbett. Bis heute beteiligt sich die Spitzenformation auch an der Edition Zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrats, was Dokumente klingender Gegenwart von Milica Djordjeviæ, Oxana Omelchuk oder Vladimir Guicheff Bogacz zeigen.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Singen macht glücklich!
    Eine Lange Nacht über die Geschichte des Gesangs
    Von Jürgen König
    Regie: der Autor

    Das Singen scheint dem Menschen auf eine besondere Weise eigen zu sein. Warum? - darüber hat man sich schon in der Antike den Kopf zerbrochen. Von den ersten Tagen der Menschheit an, darüber ist sich die heutige Forschung weitgehend einig, wurde gesungen: in Anbetung der Götter oder um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, bei der Arbeit oder wenn es darum ging, wilde Tiere abzuschrecken. Zusammenhalt durchs Singen - das findet man bis heute: so gut wie kein Dorf, in dem es nicht wenigstens einen Chor gibt. Warum das so ist es, wie und warum früher gesungen wurde, wie die Kunst des Singens sich (in Europa und anderswo) entwickelt hat - davon erzählt die „Lange Nacht“. Eine Geschichte, die von den Gebetsgesängen alter Turkvölker vor 6.000 Jahren über die Einsamkeit mönchischer Gesänge, die Kapriolen des Belcanto und die Höhenrausch-Erfindungen eines Richard Wagner bis zu den Pop- und Punkgrößen unserer Zeit und den Fangesängen in den Stadien reicht. Und sie erzählt von der Kraft und der Freude des Singens, das Protesten Ausdruck verleihen, das Trost bringen und damit manchmal geradezu überlebenswichtig werden kann, wie es etwa die ukrainische Sängerin und „Lieder-Sammlerin“ Mariana Sadovska erfahren hat.Und das Singen unter der Dusche nicht zu vergessen! Fragt man herum, warum es so beliebt ist, ist die Antwort fast immer dieselbe: Singen macht glücklich!