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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 03.01.2021

  • 00:05 Uhr

    Von 1970 bis 2020
    Die Lange Nacht über fünf Jahrzehnte Rock- und Pop-Musik
    Von Rainer Praetorius
    Regie: Fabian von Freier

    1970 bis 2020: Ein halbes Jahrhundert Rock- und Popmusik. Fünf Jahrzehnte, in denen die Rock- und Popmusik langsam aber stetig ursprünglich vorhandene Altersschranken durchbrach. Rock und Pop muss heute nicht mehr länger um kulturelle Anerkennung kämpfen. Längst ist diese Musik nicht nur bei den Jüngeren fester Bestandteil des Alltages. Auch bei den 50-, 60- und sogar bei den 70-Jährigen gehört sie einfach dazu. In den Jahren von 1970 bis 2020 gab es nicht nur kontinuierlich großartige Musik. Die Klangkunst der vergangenen Jahrzehnte war auch besonders vielfältig. Und das ist die Auswahl in chronologischer Reihenfolge von 1970 bis 2020: Amon Düül II, David Bowie, Roxy Music, Bob Dylan, Patti Smith, Talking Heads, John Cale, The Waterboys, Sal Paradise, Kate Bush, Public Image Limited, The Sugarcubes, He Said, Geoffrey Oryema, R.E.M., The Cure, The Cranberries, Nick Cave, D'Gary, Emiliana Torrini, Rachid Taha, Ozzy Osbourne, Placebo, The Knife, Nine Inch Nails, Fever Ray, Arcade Fire, PJ Harvey, The XX, Sylvan Esso und James Blake.

  • 02:05 Uhr
    02:07 Uhr   Klassik live

    Sergej Prokofjew
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll, op. 16

    Anna Vinnitskaya, Klavier
    Dresdner Philharmonie
    Leitung: Marek Janowski

    Aufnahme vom 8.12.2019 aus dem Kulturpalast Dresden

    03:05 Uhr   Heimwerk

    Earl Wild
    Seven Virtuoso Etudes on Gershwin Songs. Lied-Transkriptionen für Klavier solo (Auszüge)

    George Gershwin
    3 Préludes für Klavier

    Sergej Rachmaninow
    5 Lieder. Bearbeitet für Klavier von Earl Wild

    Modest Mussorgskij
    Bilder einer Ausstellung (Auszüge)

    Benjamin Moser, Klavier

  • 06:05 Uhr

    Endpunkte, Neuanfänge und das Kontinuum der Krisen

  • 06:10 Uhr

    Georg Philipp Telemann
    „Kaum ist der Heyland auf der Erden". Kantate zum Sonntag nach Neujahr für Bass solo, 2 Violinen, Viola, Violoncello obligato und Basso continuo, TWV 1:991
    Klaus Mertens, Bass-Bariton
    Accademia Daniel
    Leitung: Shalev Ad-El

    Johann Sebastian Bach
    „Schau, lieber Gott, wie meiner Feind". Kantate zum Sonntag nach Neujahr für Soli, Chor und Orchester, BWV 153
    Terry Wey, Altus
    Charles Daniels, Tenor
    Harry van der Kamp, Bass
    Gesualdo Consort Amsterdam
    Leitung: Pieter-Jan Belder

    Johann Gottfried Walther
    Concerto für Orgel solo a-Moll, LV 140
    Kei Koito, Orgel

    Girolamo Abos
    Magnificat für 4-stimmigen Chor und Orchester
    Kölner Akademie
    Leitung: Michael Alexander Willens

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Solidarität mit dem Machthaber - Sieben Historiker in Belarus werden entlassen

    Jugendliche in der Coronakrise. Ein Interview mit Sabine Andresen, Professorin für Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt

    Zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt. Ein Interview mit der Regisseurin Sabine Gisiger

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    "... halte Gott dich fest in seiner Hand!"
    Von der Sehnsucht nach Segen
    Von Christoph Seidl
    Katholische Kirche

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 150 Jahren: Der peruanische Komponist Daniel Alomía Robles geboren

  • 09:30 Uhr

    Belarus - Texte und Stimmen (6/7)
    Eine Art Zivilisationsrevolution
    Von Maksim Goriunov
    Aus dem Russischen von Heinrich Siemens
    (Teil 7 am 10.01.2021)

    Bis vor kurzem interessierten sich junge Bürger aus Belarus weniger für Politik als ihre Altersgenossen in der Ukraine und in Russland. Das fand zumindest Maksim Goriunov heraus, der sich intensiv um die Gründe der Abwanderung junger Menschen nach Litauen, Polen und in andere europäische Länder befasst hat. In anderen Ländern gelten sie als die idealen Einwanderer. Seinen 2018 geschriebenen Essay im Auftrag der Boris Nemtsov-Stiftung für die Freiheit hat Maksim Goriunov nun für den Deutschlandfunk aktualisiert und die universellen wie die politischen Motive und die nationalen Besonderheiten in Belarus neu eingeordnet.
    Maksim Goriunov, geboren in Uman, Ukraine. Abschluss an der Philosophischen Fakultät der Lomonossow-Staatsuniversität Moskau. Seit 2018 ist er ständiger Co-Präsident der Sendung „IDEA X“ im Europäischen Radio für Belarus. 2020 wurde auf der Grundlage des Programms das Buch „Die belarussische Nationalidee: 85 Interviews über das, was Belarus ist und wer die Belarussen sind“ veröffentlicht.
     

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Lukaskirche in Dresden
    Predigt: Pfarrer Christian Kollmar
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages

  • 11:30 Uhr

    Reisenotizen aus Deutschland und der Welt

    Edle Rose der Provinz
    Besuch in Lüneburg

    Die Krone Apuliens
    Castel del Monte - das Rätselschloss Friedrichs II.

    Zwischen Weichsel und Memel
    Welterbe Torun und Malbork

    Sinnliche Freuden
    Erotische Orte in Bremen

    Sternengucker
    Optische Reise in die Galaxie

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 13:30 Uhr

    Musik und Fragen zur Person
    Der Musiker Klaus Wallendorf im Gespräch mit Joachim Scholl

    Er ist der „Hofpoet am Horn“: Klaus Wallendorf. Fast 30 Jahre spielte er im Star-Ensemble der Berliner Philharmoniker. Geboren 1948 in Thüringen, schlug Klaus Wallendorf als kleiner Junge als erstes Instrument eine Trommel. Dann kam das Horn, mit dem er zum Weltklasse-Musiker aufstieg. 1980 wurde er bei den Berliner Philharmonikern fest engagiert. Parallel dazu entwickelte der Solo-Hornist sein Talent als Entertainer: Mit Gedichten, Sketchen und musikalischen Moderationen füllte er Konzertpausen, bald wurden Auftritte mit eigenem Programm daraus. Bis heute fühlt sich Klaus Wallendorf im Dienst konzertanter Heiterkeit. Ungewöhnliche Musik-Geschichten erzählt er auch in seinem jüngsten Buch „Zwischen Mundstück und Mikrofon“.

  • 15:05 Uhr

    Das Magazin - Neues aus der Szene
    Am Mikrofon: Tim Schauen

  • 16:10 Uhr

    Buch der Woche

    Christoph Nußbaumeder: „Die Unverhofften“
    (Suhrkamp Verlag, Berlin)
    Ein Beitrag von Katharina Teutsch

    Am Mikrofon: Hubert Winkels

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Das uralte, navigierende Gehirn
    Über Denken im Raum
    Von Martin Hubert

    Die Entdeckung war eine Sensation und wurde 2014 mit dem Nobelpreis geehrt. Im Gehirn existieren Zellen, die genau taxieren, wo sich jemand im Raum befindet und in welche Richtung er sich orientiert. Doch langsam zeichnet sich ab, dass sich hinter diesem Netzwerk noch viel mehr verbirgt. Studien zeigen, dass das Navigationssystem des Gehirns auch dazu taugt, Tonhöhen, Zeitabstände, Erinnerungen und Wissensbestände zu organisieren. Es hilft beim Lernen, kann alte Erfahrungen generalisieren und neue kategorisieren. Passend dazu legen psychologische Experimente nahe, dass Denken weniger auf bildhaften Vorstellungen als auf abstrakten räumlichen Mustern beruht. Im Alter lässt das neuronale Navigationssystem nach und spielt dann womöglich bei Demenzen eine Rolle. Ruht der menschliche Geist also auf einem uralten System, mit dem der Mensch begann, sich in seiner Umwelt zu zurechtzufinden?

  • 17:05 Uhr

    Kulturfragen-Reihe: Auf der Suche nach dem Wir II
    Welche einigende Kraft hat Sprache noch? Die Schriftstellerin Kathrin Röggla im Gespräch mit Anja Reinhardt

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Innovationsmotor Kultur"
    Poesie-Telefon-Ambulanz des ThaliaTheaters

    Endlich mal erklärt - Braucht der Tanz überhaupt ein Bühnenbild?

    Kunst draußen: Drakes "Viktoria" auf der Berliner Siegessäule

    Solidarität mit dem Machthaber - Sieben Historiker in Belarus werden entlassen

    Am Mikrofon: Doris Schäfer-Noske

  • 18:40 Uhr

    Durchbruch oder Flop? Die Elektronische Patientenakte geht an den Start

  • 20:05 Uhr

    Dream Sounds
    Schlaf und Traum in der Musik
    Von Raphael Smarzoch
    Regie: Susanne Krings
    Produktion: Deutschlandfunk 2017

    Es gibt kaum einen Komponisten, der nicht die Themen Schlaf oder Traum verarbeitet hätte. Dazu bieten heute Streamingdienste Einschlafplaylisten an, Apps verwandeln das Smartphone in einen akustischen Schlummerkasten und Videoportale liefern Geräuschsoundtracks zur Entspannung und gegen die Schlaflosigkeit. Wiegenlieder und ruhige Klänge beruhigen nicht nur, sie sind auch ein akustischer Schutzraum, eine klingende Festung gegen die Gefahren der Nacht. Franz Liszt und Johannes Brahms komponierten Wiegenlieder, Robert Schuman eine „Träumerei“ und Frédéric Chopin die „Nocturnes“. Die Protagonisten des Hypnagogic Pop vertonen Träume und Erinnerungen aus ihrer Kindheit. Robert Rich bastelt an einer Ambient-Schlafmusik. In dieses Genre fällt auch Max Richters achtstündiges Epos „Sleep“, eine Sinfonie gegen die Schnelllebigkeit des digitalen Alltags. Dabei sind die digitalen Medien die Wiegenliedmaschinen von heute mit ihren Playlists und Geräuschsoundtracks.

  • 21:05 Uhr

    3. Raderbergkonzert 2020 / 2021

    George Enescu
    Impressions d‘enfance für Violine und Klavier D-Dur, op. 28

    Mieczysław Weinberg
    Sonate für Violine und Klavier Nr. 5, op. 53

    Claude Debussy
    Sonate für Violine und Klavier g-Moll

    Peter Tschaikowsky
    Souvenir d‘un lieu cher. 3 Stücke für Violine und Klavier, op. 42

    Eugène Ysaÿe/Camille Saint-Saëns
    Caprice d‘après l‘étude en forme de valse für Violine und Klavier, op. 52

    Stephen Waarts, Violine
    Yannick Rafalimanana, Klavier

    Aufnahme vom 8.12.2020 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

    Am Mikrofon: Norbert Hornig

    Erfolge gleich bei mehreren internationalen Violinwettbewerben haben die Karriere des niederländisch-amerikanischen Geigers Stephen Waarts maßgeblich beflügelt. Im 3. Raderbergkonzert der Saison stellte der passionierte Kammermusiker mit seinem französischen Klavierpartner Yannick Rafalimanana sein Talent in einem unkonventionellen Programm unter Beweis. Die Violinsonate von Claude Debussy, ein Meisterwerk der französischen Kammermusikliteratur des 20. Jahrhunderts, ist darin die einzige Komposition, die man regelmäßig im Konzertsaal hören kann. Die Miniaturen von George Enescu, Peter Tschaikowsky und Camille Saint-Saëns sind vor allem als Zugaben bekannt. Eine echte Rarität ist die Violinsonate Nr. 5 des polnisch-jüdischen Komponisten Mieczysław Weinberg.

  • 23:30 Uhr

    Verunsicherung im deutschen Eisschnelllauf

    Mit Ex-Shorttracker Leon Kaufmann-Ludwig und Athletensprecher Moritz Geisreiter im Gespräch mit Jessica Sturmberg.