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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 28.01.2023

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Jazzfest Bonn
    Das Matthieu Mazué Trio
    Aufnahme vom 19.5.2022 aus dem LVR-LandesMuseum, Bonn
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Zum Tod des britischen Gitarristen Jeff Beck
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    „La Convivencia"
    Merima Ključo & Jelena Milušić spielen sephardische Lieder
    Aufnahme vom 10.7.2022 beim Rudolstadt Festival
    Am Mikrofon: Babette Michel
    (Wdh.)

    Bags‘ Groove
    Dem Vibrafonisten Milt Jackson zum 100ten
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

    Bags‘ Groove
    Dem Vibrafonisten Milt Jackson zum 100ten
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

  • 06:05 Uhr

    Panzer-Lieferung an die Ukraine: Der Debatte fehlte das vernünftige Miteinander

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Barbara Schmidt-Mattern

  • 09:05 Uhr

    Vor 150 Jahren: Die französische Schriftstellerin Colette geboren

  • 09:10 Uhr

    Das dysfunktionale Berlin - Wahl- und Verwaltungschaos

    Am Mikrofon: Sebastian Engelbrecht und Manfred Götzke

    Pannen sorgen für Neuwahlen, Baugenehmigungen werden erst Jahre später ausgestellt, monatelanges Warten auf Termine beim Amt. Die Probleme in der Berliner Verwaltung sorgen für Ärger. Warum in Berlin so wenig gut funktioniert und wie sich Probleme lösen ließen.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Singer-Songwriter Max Prosa

    Intensive Gefühle und eine Prise Geheimnis: Max Prosa wuchs in Berlin-Charlottenburg auf und heißt eigentlich anders. Das Gymnasium absolvierte er zügig, bevor er Physik und Philosophie nicht zu Ende studierte. Dann zog er nach Berlin-Neukölln und bewarb sich bei der Mannheimer Pop-Akademie, wo er zunächst abgelehnt wurde. Das blieb aber nicht das letzte Wort, denn beim Bandpool-Projekt der Akademie wurde der Sänger Clueso auf ihn aufmerksam und engagierte ihn für seine nächste Tournee. Vor gut zehn Jahren erschien sein Debütalbum, das sofort ein großer Erfolg war. Inzwischen hat Max Prosa acht Alben herausgebracht, zuletzt im vergangenen Jahr „Wann könnt ihr endlich friedlich sein?” sowie fünf Singles. Außerdem schreibt Max Prosa Gedichte, die Fans auf seiner Website abonnieren können, die aber auch in mittlerweile vier Büchern veröffentlicht wurden. Ob diese Texte zu eigenständigen Gedichten werden oder als Liedtexte, zu denen der Singer-Songwriter dann noch Musik komponiert, weiß er nach eigenem Bekunden beim Schreiben noch nicht, das entscheidet sich erst im künstlerischen Prozess.

  • 11:05 Uhr

    Moritz Küpper im Gespräch mit dem Manager Gerhard Cromme

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Trauer und Wut nach Angriff vor Synagoge in Jerusalem

    Neue Gewalt im Nahen Osten - Interview Peter Lintl, Nahostexperte der SWP

    Debatte über Unterbringung Geflüchteter nach Ausschreitungen in Uphal

    Wie Mentalitäten zueinander finden - Integration ukrainischer Binnengeflüchteter

    Schwere Zeiten für Menschenrechtsorganisation in Russland

    Erste Südamerikareise des Kanzler - Scholz auf dem Weg nach Argentinien

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon. Sandra Schulz

  • 13:10 Uhr

    Panzer-Lieferung an die Ukraine: Der Debatte fehlte das vernünftige Miteinander

    Kriegsgerät für die Ukraine: Was sind die Kriegsziele des Westens?

    Nato-Beitritt als Hängepartie: Sollte Finnland alleine vorangehen?

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

    Kältewelle im Iran: Gasknappheit und politischer Widerstand

    Panzer für die Ukraine? Marokko dementiert

    Covid in China: Zur aktuellen Lage auf dem Land

    Instabiler Kongo: Ältester Nationalpark Afrikas in Gefahr

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Horrorjob?
    Warum immer mehr Lehrkräfte kündigen
    In „Campus & Karriere“ gehen wir diesen Fragen nach: Was sind die Gründe für den Jobwechsel der Lehrkräfte? Wie lassen sich bessere Arbeitsbedingungen herstellen und verkrustete Strukturen aufbrechen? Was kann den Beruf wieder attraktiver machen? Oder haben Lehrerinnen und Lehrer womöglich zu hohe Ideale? Und wohin zieht es sie?

    Gesprächsgäste:
    Christine Laßmann und Stefanie Ewers, ausgestiegene Lehrerinnen
    Isabell Probst, Coach
    Lena Zingsheim-Zobel, bildungspolitische Sprecherin der Grünen im nordrhein-westfälischen Landtag
    Am Mikrofon: Bettina Köster

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Schwierige Arbeitsbedingungen, das Schulsystem marode, oft gilt es den Mangel zu verwalten, viele Lehrkräfte fühlen sich am Limit und sagen dem Schulbetrieb ade, und das bei dem massiven Lehrkräftemangel. Das aber kann sich das Schulsystem nicht leisten. Die Kultusministerien der Länder melden laut einer Befragung des Redaktionsnetzwerks Deutschland 14.341 unbesetzte Lehrerstellen bundesweit. Der Deutsche Lehrerverband spricht von doppelt so vielen fehlenden Lehrkräften. Wie also die Lehrkräfte halten?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    „Klischee“ - Debütalbum des Duos WILDES aus München 

    „Soft“ - Statement und Haltung
    Musiker Albrecht Schrader im Corsogespräch mit Fabian Elsäßer
     
    „Von Schönheit durch Clubmusik bis zu alten und neuen Electronic Legenden“ 
    Die „Corso"-Clubkolumne Januar von Martin Böttcher

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer 

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Frank Schwieger: „Kinder unterm Hakenkreuz. Wie wir den Nationalsozialismus erlebten“
    Mit Illustrationen von Friederike Ablang
    (dtv, München)
    Ein Gespräch mit Frank Schwieger

    Brian Lies: „So groß wie der Himmel“
    Aus dem Englischen von Anna Klein
    (Peter Hammer Verlag, Wuppertal)
    Ein Beitrag von Thomas Linden

    Kirsten Reinhardt, Christiane Fürtges (Ill.): „Clara - Meine kleine Schwester von nebenan“
    (Knesebeck Verlag, München)
    Ein Beitrag von Julian Ignatowitsch

    Shelly Brown und Chad Morris: „Bunte Schnurrbart-Tage“
    Aus dem amerikanischen Englisch von Meritxell Janina Piel
    (WooW Books, Zürich)
    Ein Beitrag von Kerstin Poppendieck

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Zweitwelt: Die IT-Industrie will jetzt das Metaverse durchdrücken

    Realitätsfern: Viele Konzepte für die neue VR-Technik sind unausgereift

    Such-Alternative: Das Open Web Search Projekt will einen neuen Such-Index

    Das Digitale Logbuch: Escape

    Sternzeit 28. Januar 2023
    Perfekter Himmel für alle über der Rhön


    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Problemzone Schule: No Future für Schülerinnen & Schüler?
    Der Präsident des Lehrerverbands Heinz-Peter Meidinger und Claudia Schlottmann, Landesabgeordnete des Landtags NRW, im Gespräch
    Am Mikrofon: Anja Reinhardt

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Die Mitbürger" - Ein Theaterprojekt von Annalena und Konstantin Küspert in Potsdam will Gemeinschaft etablieren

    "Paris Magnétique" - Ausstellung über jüdische Künstler*innen der Pariser Schule

    Architektonische Moderne - Ausstellung mit Fotografien von Irmel Kamp in Düren

    Das Ende der Demokratie - Der 30. Januar 1933 und die letzten Tage der Weimarer Republik
    Historiker Dan Diner im Gespräch

    Am Mikrofon: Jörg Biesler

  • 18:10 Uhr
    18:35 Uhr  Sporttelegramm
  • 18:40 Uhr

    Anwerben allein reicht nicht - Viele ausländische Pflegefachkräfte verlassen Deutschland wieder

  • 19:10 Uhr

    Fußball - Bundesliga, 18. Spieltag:
    Hertha BSC - 1. FC Union Berlin
    SV Werder Bremen - VfL Wolfsburg
    1. FSV Mainz 05 - VfL Bochum
    TSG Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach
    SC Freiburg - FC Augsburg
    FC Bayern München - Eintracht Frankfurt
    Holocaust-Gedenktag - Eintracht Frankfurt-Präsident Peter Fischer zu Besuch in Dachau

    Fußball - 2. Liga:
    SV Darmstadt 98 - SSV Jahn Regensburg
    1. FC Heidenheim 1846 - F.C. Hansa Rostock
    Holstein Kiel - SpVgg Greuther Fürth
    Hannover 96 - 1. FC Kaiserslautern

    Rodeln - WM in Oberhof: Doppel Frauen + Männer und Einsitzer Frauen
    Skeleton-/Bob - WM in St. Moritz: Monobob Frauen + Zweierbob Männer
    Ski Alpin - Weltcup der Herren in Cortina d'Ampezzo: Super-G
    Ski Alpin - Weltcup der Damen in Špindleruv Mlýn/Tschechien: Slalom
    Nordischer Wintersport - Skifliegen in Bad Mitterndorf

    Hockey - Die DHB-Auswahl nach dem WM-Halbfinale: Honamas haben Silber sicher

    Handball - WM-Bilanz mit Ex-Bundestrainer Heiner Brand

    Sportförderung - Interview Speerwerferin Josefa Schepp

    Radsport - Neues Scouting mit Strava und Zwift

    Tennis - Australian Open: Finale Damen

    US Sport - Auf Pump in die Millionen-Pleite

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Lesung: Arno Geiger
    Gesprächspartner: Verena Auffermann, Nico Bleutge
    Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl

    Wer heutzutage auf der Suche nach Verwertbarem in Abfalleimern wühlt, der containert, der dumpstert. Als Arno Geiger vor drei Jahrzehnten damit anfing, in Wien seine Runden zu drehen und die Deckel von Mülltonnen anzuheben, gab es diese Wörter nicht. Deswegen nennt er sich treffenderweise einen Lumpensammler, denn aus Lumpen wurde einst auch Papier hergestellt. Und Papiere sind es, die Geiger bei seinen Container-Runden interessieren, Bücher, Zettel, Briefbögen. Sie begleiten ihn, während er seinen Erfolgsroman „Alles über Sally“ schreibt, sie begleiten ihn, als er den Erfolg in sein Leben zu integrieren versucht, sie begleiten ihn in seinen Beziehungen und sie begleiten ihn beim Begleiten seiner älter werdenden Eltern. Eine Autobiografie aus Müll also? Nein, eher ein Streifzug durch ein Leben, eine schnelle Runde um ein paar Ecken, bei der ein paar Deckel angehoben und fast verschüttete Spuren gelesen werden. Mit viel Witz und Selbstironie lässt uns Arno Geiger teilhaben an seinem „Glücklichen Geheimnis“: „Die Kulturwissenschaft ist sich einig, dass man auf der Basis von Abfall zu einer guten Weltdeutung gelangen kann und zu einer guten Kenntnis der Gesellschaft, die diesen Abfall produziert. Ich war hier immer bereit, die Kulturwissenschaft beim Wort zu nehmen.“ Wie viel altes Papier und wie viel sein neues Buch über die Welt, die Gesellschaft und ihn selbst verraten, diesen Fragen gehen im Gespräch mit dem Autor die Kritikerin Verena Auffermann und der Kritiker Nico Bleutge nach.

  • 22:05 Uhr

    Unbeugsam und experimentierfreudig
    Die deutsch-slowakische Komponistin Viera Janárčeková
    Von Robert Nemecek
    (Wdh. v. 17.4.2021)

    Ihr fehle das Talent, sich zu verbiegen, und sie ermutigt andere zum Abenteuer. Die 1941 in der slowakischen Hohen Tatra geborene Komponistin Viera Janárčeková hat einen langen Weg künstlerischer Emanzipation hinter sich. Zunächst studierte sie in Bratislava und Prag. Kurz nach der Niederschlagung des „Prager Frühlings” emigrierte sie ins westliche Deutschland. Auch in ihrer kompositorischen Entwicklung entfernte sie sich von ihrer Heimat und begann, sich an Vorbildern wie György Ligeti, Iannis Xenakis oder Giacinto Scelsi zu orientieren. Nach einer Zeit längeren Experimentierens fand sie zu einer ganz eigenen Klangwelt mit oft überraschenden Formprozessen. Viera Janárčekovás Werke sind inzwischen bei vielen Spezialfestivals erklungen. Im Jahr 2000 wurde sie von Gidon Kremer als composer in residence zum Kammermusikfest in Lockenhaus eingeladen. 2020 wurde ihr der E.T.A. Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg zuerkannt, wo die Komponistin seit Jahren lebt.

  • 23:05 Uhr

    Zeugen sterben, Dinge erinnern
    Eine Lange Nacht über die Habseligkeiten von Auschwitz
    Von Maria Ossowski
    Regie: Klaus Michael Klingsporn
    (Wdh. v. 25./26.1.2020)

    Die Nationalsozialisten haben nicht nur die Juden Europas physisch vernichtet, sie wollten auch jede Erinnerung an ihre Opfer auslöschen. Kein Zeugnis sollte bleiben: keine Namen, keine Orte, keine Instrumente, keine Kleider, keine Schuhe, keine Schriften, keine Koffer, keine Zeichnungen... Es ist ihnen nicht gelungen. Tausende letzte Habseligkeiten ließen die Ermordeten in Auschwitz zurück. Diese Dinge lagern seit über 75 Jahren im dortigen Museum und in Depots und bezeugen das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. 18 junge Konservatorinnen und Konservatoren in modernen Werkstätten auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers bemühen sich, alles zu bewahren, was sonst längst zerfallen wäre. Leder zerbröckelt, Haare lösen sich auf, Papier verblasst ohne professionellen Erhalt. Wir haben diese Werkstätten zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers 2020 besucht und gefragt, wie authentisch konservierte Gegenstände erzählen können und wer sie mitgenommen hatte auf die letzte Reise - und wir haben für die „Lange Nacht" die letzten, hochbetagten Auschwitzüberlebenden in Israel besucht.