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Programm: Vor- und RückschauMontag, 09.06.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Klassik live

    Kammermusikfest Spannungen 2024

    Charlotte Bray
    A Lost Place - violin, viola, cello

    Antje Weithaas, Violine
    Jan Larsen, Viola
    Gustav Rivinius, Violoncello

    Aufnahme vom 24.6.2024 aus dem Kraftwerk Heimbach

    02:07 Uhr   Klassik live

    Kammermusikfest Spannungen 2024

    Edward Elgar
    Quintett für Klavier, 2 Violinen, Viola und Violoncello a-Moll, op. 84

    Danae Dörken, Klavier
    Christian Tetzlaff, Violine
    Alina Ibragimova, Violine
    Jan Larsen, Viola
    Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello

    Aufnahme vom 24.6.2024 aus dem Kraftwerk Heimbach

    03:05 Uhr   Heimwerk

    Paul Ignaz Liechtenauer
    Messe zu 4 Stimmen, op. 2 Nr. 6

    Kölner Akademie
    Leitung: Michael Alexander Willens

  • 06:05 Uhr

    Cristóbal de Morales
    "Iam non dicam vos servos". Ripieno
    Consortium Carissimi

    Christoph Graupner
    "Frohlocke gantzes Rund der Erden", GWV 1139/20
    Klaus Mertens, Bassbariton
    Accademia Daniel
    Leitung: Shalev Ad-El

    Justin Heinrich Knecht
    "Komm heiliger Geist, Herre Gott" für Orgel
    Franz Raml, Orgel

    Johann Sebastian Bach
    "Also hat Gott die Welt geliebt". Kantate am 2. Pfingstfesttag, BWV 68
    Monika Mauch, Sopran
    Pascal Bertin, Countertenor
    Charles Daniels, Tenor
    Harry van der Kamp, Bassbariton
    Montréal Baroque
    Leitung: Eric Milnes

    Max Reger
    "Pfingsten". Sostenuto
    aus: 7 Stücke für Orgel, op.145
    Gerhard Weinberger, Orgel

    Jonathan Harvey
    "Come, Holy Ghost" für 8-stimmigen gemischten Chor
    Rundfunkchor Berlin
    Leitung: Simon Halsey

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Tony-Awards - George Clooney und Mia Farrow nominiert

    Sendungsbewusstsein - Was ist heute der "Heilige Geist"? Ein Interview mit dem Theologen Jörg Lauster

    Was macht die Informationsflut mit dem Gehirn? Ein Interview mit dem Neurobiologen Martin Korte

    Mehr Schutz für die Ozeane - UN Ocean Conference in Nizza

    Nach der Wahl: Blick auf Polens Jugend - Ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Félix Krawatzek

    Denk ich an Deutschland: die Regisseurin Yasemin Samdereli

    Am Mikrofon: Christoph Reimann

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Klosterbräu: Wie das Bier zu den Mönchen kam
    Von Maike von Galen

    Die Braukunst und Klöster gehören eng zusammen: Was einst fester Alltag im Klosterleben war, ist heute vielerorts eher Marketing. Doch es gibt noch echte Klosterbiere - und eine lange Geschichte, auf die sie zurückblicken.

  • 09:05 Uhr

    Vor 75 Jahren: Gründung der ARD

    Nie wieder sollte der Rundfunk in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg als Propaganda-Instrument missbraucht werden können. Und trotzdem schlossen sich vor 75 Jahren sechs Rundfunkanstalten zusammen, um gemeinsam einen bundesweiten Fernsehsender zu betreiben.

  • 09:10 Uhr

    Kammermusik

  • 09:30 Uhr

    Bienen - Die geliebten Tiere
    Von Wiebke Hüster

    Bienen umschwärmen Kunst, Mythos und Liebe, sie verlocken Dichter und Malerinnen zu Sybolen des Fleißes, aber auch der Zuneigung. Sie sind die zarten Helden unserer Zukunft - und doch bedroht. Ihr Verschwinden würde die Natur und uns hart treffen. 
    Im Vorwort zu ihrer wunderschönen Graphic Novel „Milch ohne Honig“ schreibt die Künstlerin Hanna Harms „Eine Welt ohne Bienen wäre eine graue Welt. Eine düstere Zukunft. Denn die Welt der Bienen ist auch die der Menschen.“ Was sie dann in ihren Bildern erzählt, ist „eine Geschichte über die Bienen und ihr Verschwinden“, was ihre Graphic Novel entwirft, ist „ein Raum zwischen Poesie und Wissenschaft. Schatten der Zukunft. Und ein Hoffnungsschimmer“. 
    Furchenbienen, Blattschneiderbienen, Schneckenhausbienen, Sandbienen, Seidenbienen und Mauerbienen - an die 600 verschiedene Wildbienen leben in Deutschland. Sie leben meistens alleine und bauen Nester mit Nahrung für ihre Nachkommen, bevor sie bald darauf sterben. Der Bienenlebenszyklus beginnt aufs Neue, wenn die nächste Generation Wildbienen schlüpft. Dass eine Generation stirbt, bevor die nächste lebt, dass Leben gleichsam aus dem Nichts entsteht, hat die Menschen seit der Antike fasziniert. Mehr als 130.000 Imkerinnen und Imker gibt es in Deutschland. Dennoch muss die Gegenwart darüber nachdenken, dass Wildbienen, wenn sie aussterben, ein Blumen- und Pflanzensterben verursachen. 
    Die Bienen erscheinen seit Jahrtausenden in mythischen Erzählungen und sind Gegenstände bildnerischer Darstellungen. Als hätten wir schon immer gewusst, dass unsere Existenz eng an ihre gebunden ist. Indem wir süßen Honig essen, wiederholen wir Amors Diebstahl. Ein Honigdieb, ein Keriokleptes, heißt der Liebesgott seit dem 3. Jahrhundert vor Christus in antiken Schriften. Lukas Cranachs Gemälde „Venus mit Amor als Honigdieb“ ist das berühmteste, aber nur eines von etwa 30 Bildern aus dem frühen 16. Jahrhundert, die dieses Motiv verhandeln. Manche stellen sich vor, Cupidos Pfeile seien in Honig getränkt, wenn er sie abschießt, um jemanden mit Zuneigung, Begehren oder Liebeswahnsinn zu treffen.
    Wiebke Hüster ist seit mehr als zwei Jahrzehnten die Tanzkritikerin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Sie berichtet auch im Deutschlandradio über die aktuellen Entwicklungen dieser Kunstform in all ihren Facetten. 2017 hat sie ihre Liebe zur Natur zum neuen Thema in der Zeitung entwickelt. Für das Feuilleton schreibt sie seitdem Essays über Wald, Wild, Landwirtschaft und Jagd. Ihre aktuelle neue Serie heißt „Zurück zur Natur“. Sie verbringt viel Zeit draußen und im Gespräch vor Ort mit den Berufsjägern, Förstern, Landwirten und Wissenschaftlern ihres über die Jahre gewachsenen Experten-Netzwerks. Die 59-Jährige ist Mutter von drei Kindern und lebt in Frankfurt am Main. 

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Evangelischen Karlskirche in Kassel
    Predigt: Pröpstin Katrin Wienold-Hocke
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 8 Es-Dur „Sinfonie der Tausend"
     
    Manuela Uhl, Sopran
    Polina Pastirchak, Sopran
    Fatma Said, Sopran
    Katrin Wundsam, Mezzosopran
    Katharina Magiera, Alt
    Neal Cooper, Tenor
    Hanno Müller-Brachmann, Bariton
    Peter Rose, Bass
    Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf
    Philharmonischer Chor Bonn
    Kartäuserkantorei Köln
    Clara-Schumann-Jugendchor Düsseldorf
    Düsseldorfer Symphoniker
    Leitung: Adam Fischer
     
    Aufnahme vom Juli 2018 aus der Tonhalle Düsseldorf

    Am Mikrofon: Marcus Stäbler

    In seiner achten Sinfonie überwältigt Gustav Mahler das Publikum mit einer mächtigen Klangfülle. Die monumentale Besetzung der Sinfonie, die einen mittelalterlichen Pfingsthymnus aufgreift, hat ihr den Beinamen „Sinfonie der Tausend“ eingebracht. Über 500 Mitwirkende vereinte eine Aufführung des Stücks unter Leitung von Adam Fischer im Juli 2018 in der Tonhalle mit den Düsseldorfer Symphonikern, einem Zusammenschluss mehrerer Chöre und acht namhafter Solisten wie der Sopranistin Manuela Uhl und dem Bariton Hanno Müller-Brachmann.

  • 13:05 Uhr
  • 13:30 Uhr

    Maurice Duruflé
    Prélude, Adagio et Choral varié sur „Veni Creator", op. 4
    Quatre Motets sur des thèmes grégoriens, op. 10
    Maurice Duruflé, Orgel
    Chorale Stéphane Caillat

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Forschung für alle - Wie Citizen Science die Wissenschaft stärkt

    In „Campus & Karriere" fragen wir: Wie kann die Zusammenarbeit zwischen klassischer Forschung und engagierten Freiwilligen funktionieren, wo liegen die Grenzen und wie kann Citizen Science, das Verständnis von wissenschaftlichem Arbeiten und das Vertrauen in die Forschung stärken?

    Am Mikrofon: Stephanie Gebert

    Ob Vögel zählen, die Luftqualität messen oder Liebesbriefe analysieren: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger bringen sich aktiv in die Forschung ein. Als sogenannte Citizen Scientists bringen sie mit ihrer Neugier und ihrem Forschergeist eigene Perspektiven und frische Praxisbezüge in die akademische Welt. Sie machen deren Arbeit zugänglicher und fördern den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Doch es gibt auch Kritik: Diskutiert werden Fragen nach Qualität, Datenkontrolle und wissenschaftlicher Verantwortung.

  • 15:05 Uhr

    Von Prompt zu Prada - Wie KI die Mode aufmischt
    Von Sabine Oelze und Susanne Luerweg

    Die Modewelt wird immer stärker von Algorithmen durchdrungen: Design, Produktion und der Umgang mit KundInnen verändern sich rasant. Apps wie Fabrie AI entwerfen Muster, bestimmen Farben und denken Schnitte neu. Doch es geht nicht nur um Ästhetik: Künstliche Intelligenz soll auch dabei helfen Ressourcen effizienter zu nutzen und Überproduktion zu vermeiden. Sogar Modetrends der kommenden Jahre lassen sich angeblich vorhersagen. Doch was bleibt in einer Modewelt, in der Algorithmen immer stärker mitreden für FotografInnen, VisagistInnen oder DesignerInnen übrig? Können Mensch und Maschine einander inspirieren oder bedeutet die KI das Ende der kreativen Freiheit in der Mode?

  • 16:10 Uhr

    Lyrikgespräch mit Christian Metz und Alexandru Bulucz zu
    Curt Bloch: "Das Unterwasser-Cabaret"
    (Die andere Bibliothek)

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Wie ticken Tauben?
    Annäherung an einen anderen Verstand
    Von Volkart Wildermuth

    Als Onur Güntürkün in den 1980er-Jahren das Forschungsfeld für sich entdeckte, galten die Tauben als wenig intelligent: zu kleines Gehirn, nicht einmal eine Hirnrinde. Ein Vorurteil. Brieftauben finden nicht nur den Heimweg, sie verbessern die Route im Schwarm und nutzen geschickt Winde in unterschiedlichen Höhen. In Bochum trainiert der Biopsychologe die Vögel inzwischen zu kognitiven Höchstleistungen, bringt ihnen sogar Rechtschreibung bei. Verblüffend, denn das Vogelgehirn ist anders aufgebaut als das von Säugern. Trotzdem gibt es Parallelen: Auch Tauben träumen - wahrscheinlich vom Fliegen. Mit modernsten Methoden nähert sich die Wissenschaft den gefiederten Denkern - und findet einen ganz anderen Verstand.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Keiner soll frieren" -
    Geschichte als Kunst von Ariel Reichmann in Osnabrück

    "Schöner Wohnen" -
    Architekturvisionen von 1900 bis heute in der Kunsthalle Tübingen

    Isacco -
    Das Theater an der Wien zeigt das Oratorium von Marianna Martines

    Dialog der Choreographinnen -
    Uraufführungen von Bridget Breiner und Richard Siegal fürs Ballett am Rhein

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Veteranen in den USA - Die gebrochenen Helden von Amerika

  • 20:05 Uhr

    Das Klassik-Magazin

    Das Sinfoniekonzert in Nazi-Deutschland - Historiker Neil Gregor mit neuem Buch

    Händels Chef - Reinhard Keisers Oper "Octavia" in Bad Lauchstädt

    Hotel Metamorphosis - Barrie Koskys Vivaldi-Pasticcio in Salzburg

    Neue Horizonte - 40 Jahre Tage Alter Musik Regensburg

    Lautenbauerin in Marokko - Houda Khayrat will eine bedrohte Tradition fortführen

  • 21:05 Uhr

    Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Domenicus-Messe C-Dur, KV 66
    Missa brevis G-Dur, KV 140
    Missa brevis F-Dur, KV 192

    Carolina Ullrich, Katharina Ruckgaber, Katharina Konradi (Sopran)
    Elvira Bill, Sarah Romberger (Alt)
    Patrick Grahl, Paul Schweinester, Martin Mitterrutzner (Tenor)
    Dominik Köninger, Jonas Müller, Mikhail Timoschenko (Bass)
    Vokalensemble Kölner Dom
    Kölner Kammerorchester
    Leitung: Christoph Poppen

    Aufnahmen vom Oktober 2021, September 2022 und Februar 2023 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

    Am Mikrofon: Klaus Gehrke

    Sein unvollendet gebliebenes Requiem gilt als das bekannteste geistliche Werk von Wolfgang Amadeus Mozart; daneben hat er insgesamt 17 Messen komponiert, die in den vergangenen Jahren vom Kölner Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Poppen im Deutschlandfunk Kammermusiksaal neu eingespielt worden sind. Mit seiner sogenannten „Domenicus-Messe" schuf der erst 13-jährige Mozart ein monumentales Werk, das den Rahmen eines normalen Gottesdienstes im Salzburger Dom deutlich sprengte. Sein durchaus beeindruckter Dienstherr, der Erzbischof, bat Mozart daraufhin um kürzere Messvertonungen, die der Jüngling unter anderem mit den beiden Missa brevis, KV 140 und 192 vorlegte.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Ganna
    Ganna Gryniva - Gesang, Electronics
    Uli Kempendorff - Tenorsaxofon
    Povel Widestrand - Klavier
    Tom Berkmann - Kontrabass
    Mathias Ruppnig - Schlagzeug

    Trondheim Jazz Orchestra & Marianna Sangita Røe
    Marianna Sangita Røe - Gesang, Perkussion
    Trondheim Jazz Orchestra
    Aufnahme vom 13.4.2024 bei jazzahead! in Bremen

    Am Mikrofon: Sophie Emilie Beha