• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauDienstag, 19.08.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Malte Hennig

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Felicitas Richter, Müncheberg
    Katholische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 445 Jahren: Der italienische Renaissance-Architekt Andrea Palladio gestorben

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

  • 10:08 Uhr

    Bewegung:
    So wirksam wie ein Medikament

    Gast:
    Prof. Dr. Hans-Georg Predel, Leiter der Abteilung Präventive und rehabilitative Sport- und Leistungsmedizin, Deutsche Sporthochschule Köln
    Am Mikrofon: Martin Winkelheide
     
    Reportage:
    Wie reagiert der Blutdruck auf isometrische Übungen?
     
    11:05 Uhr-Interview:
    Krebs - Bewegung steigert die Wirksamkeit der Krebsbehandlung?
    Prof. Dr. Freerk Baumann, Sportwissenschaftler, Arbeitsgruppenleiter der AG Bewegungsmedizin, Zentrum für Integrierte Onkologie, Universitätsklinik Köln
     
    Aktuelle Informationen aus der Medizin
    Fatigue - Häufige Spätfolge einer Krebserkrankung
    Interview mit Dr. Daniela Doege, Psychologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ)
     
    Sicher Reisen trotz Herzerkrankung
    Interview mit Prof. Dr. Axel Schmermund, Kardiologe, im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    „Wer rastet, der rostet“, heißt es. Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren viele Belege zusammengetragen, dass regelmäßige Bewegung tatsächlich günstige Effekte hat. Bewegung normalisiert den Stoffwechsel, hilft dabei, ein normales Gewicht zu halten oder abzunehmen. Bewegung senkt den Blutdruck und verbessert die Nierenfunktion. Bewegung wirkt oft so gut wie ein Medikament. Aber ähnlich wie ein Medikament sollte sie auch nicht überdosiert werden, ansonsten können sich auch ungünstige Effekte einstellen.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Longlist Deutscher Buchpreis
    Ein Kollegengespräch mit Wiebke Porombka und Jan Drees

  • 16:35 Uhr

    Hochwasser in Europa:
    Schutzmaßnahmen seit 1950 reduzierten Flutschäden erheblich

    Aromatische Schokolade:
    Forscher optimieren Fermentation von Kakao-Bohnen

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 19. August 2025:
    Der Zwergstern mit dem Riesenplaneten im Löwen

    Am Mikrofon: Ralf Krauter

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Guyanas Ölrausch
    Wie der plötzliche Reichtum das Land verändert
    Von Fabian Federl
    Regie: Friederike Wigger
    Deutschlandfunk 2025

    Guyana ist die am schnellsten wachsende Wirtschaft der Welt. Riesige Ölfunde haben es sehr schnell sehr reich gemacht - pro Kopf gerechnet, reicher als Deutschland. Der Blick ins Land zeigt noch ein anderes Bild.

    Noch vor zehn Jahren zählte Guyana zu den ärmsten Ländern Lateinamerikas. Dann entdeckte ExxonMobil 2015 gewaltige Ölvorkommen vor der Küste. Seither hat sich das kleine Land in Südamerika rasant verändert: Die Wirtschaft wächst in Rekordtempo, die Staatskassen sind prall gefüllt. Und Guyana erlebt eine Generation an Fortschritt in nur wenigen Jahren. Doch wo plötzlich Reichtum ist, wächst auch die Kluft: 40 % der Bevölkerung leben weiterhin in Armut. Viele Guyaner sagen heute: Vor dem Öl war das Leben besser. Was bedeutet es, der vielleicht letzte entstehende Petrostaat der Welt zu sein?

  • 20:05 Uhr

    Metaphysik der Leere
    Von zeitblom nach Texten von Marcus Steinweg
    Komposition: zeitblom
    Realisation: zeitblom
    Deutschlandfunk 2025
    Länge: 54'40

    In 350 Aphorismen umkreist der Philosoph Marcus Steinweg das Phänomen der Leere. Ein akustischer Trip in einen Denk- und Erfahrungsraum, der die Möglichkeit der Freiheit und Wahrheit verspricht.

    2020 erschien das Buch „Metaphysik der Leere“, eine originelle Aphorismensammlung, in der sich der Philosoph Marcus Steinweg auseinandersetzt mit der Beziehung zwischen Denken, Wahrheit und Leere. Die Leere wird dabei zum Ausgangspunkt für ein radikales Denken, das offen bleibt für Kontingenz, Unsicherheit und Unvorhersehbares. Zeitblom unternimmt eine meditative Reise in Steinwegs Gedankenwelt, schafft minimalistische Klang- und Bildräume, in denen Stille, Wiederholung, digitale Fragmente und Lücken bewusst eingesetzt werden. Alles ist in Bewegung, in ständiger Transformation. So bleibt auch die Komposition als ein sich ständig veränderndes Feld von Beziehungen, Bewegungen, Variationen ein offener Prozess.

    Marcus Steinweg, 1971 in Koblenz geboren, lebt nach diversen Lehraufträgen und Professuren u. a. an der Kunstakademie Karlsruhe als freier Philosoph in Berlin. Er arbeitet seit den Neunzigerjahren mit den Künstlern Thomas Hirschhorn und Rosemarie Trockel zusammen und stellt eigenständige philosophische Begriffsdiagramme her. Viele seiner Texte und Vorträge bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Kunst und Philosophie.

    Zeitblom (Georg Falk-Huber), 1962 in Rosenheim geboren, ist Komponist, Musiker, Autor und Produzent. Seit 1997 realisiert er zahlreiche Audioprojekte zwischen Feature, experimenteller Musikcollage, Audiowalk und Radio-Oper, u.a. für WDR, Deutschlandradio, SWR, BR und NDR. Für seine klangintensiven, radiophonen State-of-the-Art-Inszenierungen erhielt er diverse Auszeichnungen, darunter: Deutscher Hörspielpreis, Prix Marulić, Intermedium Preis, Silver Medal NY Festivals Award und Deutscher Hörbuchpreis für die beste Klanggestaltung. 2020 erhielt er im Duo mit Christian Wittmann den Hörspielpreis der Kriegsblinden für „Audio.Space.Machine“ (Deutschlandfunk/NDR/SWR in Zusammenarbeit mit IMF 2019). In seinen jüngsten Arbeiten rückt zeitblom die Beschäftigung mit immersiven digitalen Environments wie 3D-Audio oder 360º-Bildprojektionen im multimedialen Kontext in den Mittelpunkt. Er lebt in Berlin.

  • 21:05 Uhr

    Konzepte und Kontraste
    Das Louis Sclavis Quintett

    Louis Sclavis, Klarinette, Bassklarinette
    Olivier Laisnay, Trompete
    Benjamin Moussay, Klavier
    Sarah Murcia, Bass
    Christophe Lavergne, Schlagzeug

    Aufnahme vom 4.1.2025 beim Jazzfestival Münster
    Am Mikrofon: Karl Lippegaus

    Aus Louis Sclavis‘ großem Quartett der letzten Jahre wurde durch den Trompeter Olivier Laisney beim Konzert in Münster ein Quintett, dessen Dreh- und Angelpunkte Murcias wuchtiger Kontrabass und das Klavier von Benjamin Moussay sind. Vor 45 Jahren erschienen die ersten Aufnahmen mit Louis Sclavis auf Schallplatte. Damals war er Mitglied des Kollektivs ARFI in Lyon - die Abkürzung stand für „Verein zur Erforschung einer imaginären Folklore“. Halb scherzhaft gemeint war damit die Absicht verbunden, dem Jazz radikal neue Impulse zu geben. Auf über fünfzig Alben hat Sclavis gezeigt, wie fruchtbar die Ideen noch immer sind. Der weitgereiste Holzbläser verglich die Bildung seiner vielen Ensembles mit dem Bau eines Dorfes: Wenn er wieder eins gebaut hat, zieht er weiter und sagt: „Eine Gruppe ist wie eine Reise.“

  • 22:05 Uhr

    Freiwillige für Musik
    Wie Ehrenamtliche Klassik-Projekte am Laufen halten
    Von Dagmar Penzlin

    Mal wirken sie im Backstage-Bereich, mal sind sie Gesicht und Gedächtnis eines Klassik-Betriebs: Ehrenamtliche sind bei Festivals und in der Musikvermittlung an unterschiedlichsten Stellen gefragt, engagiert und hochgeschätzt. Manchmal halten sie als Organisationsteam ganze Festivals am Laufen - etwa beim Kammermusikfest Oberlausitz oder beim Kammermusikfest Spannungen in der Eifel. Das Schleswig-Holstein Musik Festival bindet um die 300 Ehrenamtliche als Gastgeber an den vielen Konzertorten im Bundesland ein. Und im Museumskomplex KomponistenQuartier in Hamburg übernimmt eine Gruppe von rund 100 Ehrenamtlichen sogar komplett das Tagesgeschäft - auch aus Budget-Gründen, samt Crashkurs zum Einstieg und Dienstplan. Laut einer Repräsentativbefragung vom April 2025 sind acht Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren in Deutschland im Bereich Musik ehrenamtlich engagiert. Wer sich nicht gleich für ein Amt verpflichten möchte, kann sich seit 2020 mit der PARTi-App einbuchen, um ein Konzert ehrenamtlich mit durchzuführen. Ohne Ehrenamt würde die Klassik-Szene in Teilen kollabieren. Wir zeigen, was gelingt - nach dem Motto machen statt meckern!

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht