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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 02.09.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Mike Herbstreuth

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am MIkrofon: Barbara Schmidt-Mattern

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Ulrike Lynn, Chemnitz
    Katholische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 80 Jahren: Mit Japans Kapitulation endet der zweite Weltkrieg

  • 09:10 Uhr

    Georgien - Kein Zufluchtsort mehr für russische Regimegegner

    Norwegen - Hafenstadt Kirkenes will Drehkreuz für arktische Schifffahrt werden

    Slowakei - Streit über Tempolimit auf Gehwegen

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Carlo Acutis: Heiliger oder Pop-Ikone?
    Für die krisengeschüttelte römisch-katholische Kirche könnte es keinen sympathischeren Werbeträger geben als Carlo Acutis. Wer, wenn nicht der Digital Native aus Mailand taugt zum Vorbild für junge Menschen? Acutis war 15, als er im Jahr 2006 an Leukämie starb, sein Leben hatte er seiner Kirche gewidmet. Seit 2022 wird der „Influencer Gottes“ im offenen Sarkophag in Assisi (Italien) aufgebahrt und jedes Jahr von tausenden Pilgern besucht. An diesem Sonntag soll Acutis heiliggesprochen werden. Ein Interview mit dem Franziskaner Thomas Freidel aus Assisi über Verehrung zwischen Frömmigkeit und Pop-Kultur.

    Federn, Knochen, Trommeln - die Ahnen in südafrikanischen Ritualen
    Rituelle Objekte spielen in vielen südafrikanischen Kulturen bis heute eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur Werkzeuge und Symbole, sondern auch feste Bestandteile von Geschichte und Glauben. Und sie dienen dazu, die Verbindung zwischen der sichtbaren Welt und der Welt der Ahnen herzustellen. Ein Forscher fasst diese religiöse Haltung so zusammen: „Man ist wichtiger, wenn man tot ist, als wenn man stirbt.“

    Betrüger nutzen aus, dass es noch keine offiziellen Papst-Leo-Souvenirs gibt
    Fast vier Monate ist es her, dass der US-Amerikaner Robert Prevost zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche gewählt wurde. Pilger und Touristen warten seitdem immer ungeduldiger auf etwas, was viele gerne mit nach Hause nehmen: Andenken mit dem Bild von Papst Leo XIV. Wie es aussieht, hat das Warten jetzt nach deutlich über 100 Tagen ein Ende. Aber es sind auch millionenfach gefälschte Andenken auf dem Markt.

    Am Mikrofon: Ina Rottscheidt

  • 10:08 Uhr

    Leben mit ADHS
    Auch im Erwachsenenalter eine Herausforderung

    Gast:
    Prof. Dr. med. Alexandra Philipsen, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Bonn 
    Am Mikrofon: Magdalena Schmude

    Reportage:
    Leben mit ADHS. Eine Betroffene berichtet.

    11:05 Uhr-Interview:
    ADHS bei Kindern
    Interview mit Prof. Dr. med. Marcel Romanos, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Würzburg

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Sepsis: Eine unterschätzte Gefahr?
    Interview mit Prof. Dr. Konrad Reinhart, Vorstandsvorsitzender der Sepsis-Stiftung, Charité Universitätsmedizin Berlin

    Medfluenced - Der DLF-Medizincheck.
    Teil 1: Kann Sonnencreme schaden?

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    In der Regel fällt sie im Kindes- oder Jugendalter auf. Aber eine ADHS ist keineswegs nur ein Phänomen des Kindesalters. Auch Erwachsene können eine Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung haben. Manche Erwachsene mit ADHS haben Schwierigkeiten, den Alltag oder ihre Arbeit zu organisieren, Termine einzuhalten oder sich über längere Zeit zu konzentrieren. Andere sind mitunter sehr impulsiv. Sie bekommen dadurch schnell Probleme, beenden vorschnell Beziehungen oder wechseln von jetzt auf gleich den Job. Welche Strategien helfen, im Alltag gut zurecht zu kommen? Wie können Freunde oder Familienmitglieder dabei unterstützen; und wann ist professionelle Hilfe notwendig?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Karl-Heinz Ott: „Die Heilung von Luzon“
    (Hanser)
    Ein Beitrag von Helmut Böttiger

    KD Wolff: „Bin ich nicht ein Hans im Glück? Studentenrevolte -Hölderlin - Kafka“
    Redaktion Dietegen Müller
    (Vittorio Klostermann)
    Ein Gespräch mit dem Autor KD Wolff

    Am Mikrofon: Dirk Fuhrig

  • 16:35 Uhr

    Unseliger Durchstarter:
    Himalaya-Balsam

    Gegen Fakenews geimpft?
    Wie "Prebunking" das Vertrauen in Wahlen retten kann

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 2. September 2025
    Das erneute Scheitern der japanischen Mondmission

    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    „Ein Fluss muss fließen“
    Wo Wasserkraft mehr schadet als nutzt
    Von Egon Koch
    Regie: Claudia Kattanek
    Deutschlandfunk/ORF 2024

    Wasserkraft ist eine erneuerbare Energiequelle und trotzdem schädlich. Wegen ihr sind viele Flüsse in ökologisch schlechtem Zustand, Fischbestände zurückgegangen. Nun werden viele Wehre und Kleinkraftwerke abgebaut. Können wir auf den Strom verzichten?

    Mit der Wasserrahmenrichtlinie gibt die EU den Mitgliedsstaaten vor, die Gewässer in Europa bis spätestens 2027 in einen "guten Zustand" zu bringen. In der Folge wurden etwa 2023 in Europa 487 Wehre zurückgebaut. Allein in Frankreich 156. In Österreich 8. Die ersten jetzt auch in Deutschland. Ein Kriterium für den „guten Zustand“ von Flüssen ist, dass sie für alle Lebewesen durchgängig sind. Der dazu nötige Bau von Fischaufstiegshilfen bedroht jedoch manchen Kleinwasserkraftwerkbetreiber in seiner Existenz. Einige geben auf. Andere kämpfen. Ihrer Ansicht nach sorgen selbst kleine Wasserkraftwerke für die Stabilität des Stromnetzes. Aus diesem Grund will ein Unternehmer an der thüringisch-bayerischen Grenze ein neues Kraftwerk bei einer alten Wehranlage errichten. Und stößt auf den Widerstand der Behörden. In Niederösterreich wiederum scheitert ein Elektrizitätswerk mit seinen Plänen, das bestehende Wehr am Kamp zu erhöhen, an der Gegenwehr der Bevölkerung.

  • 20:05 Uhr

    Zikadenblau
    Von Ernst Hartmann und Karl-Heinz Stevens
    Regie und Ton: die Autoren
    Mit: Elisabeth Hartmann, Volker Risch, René Moucadel
    Autorenproduktion im Auftrag von Deutschlandfunk 2017
    Länge: 49‘40

    Wie klingt es in der Provence? Zum allgegenwärtigen Rufen der Mauersegler, dem Zirpen der Grillen und dem Sägen der Zikaden hören wir ältere und neuere Gedichte.

    Wir laden Sie ein, uns mit den Ohren zu folgen an die Sorgue, nach Avignon und Arles, auf den Mont Ventoux. Wir lauschen dem Atmen der Landschaften, dem pulsierenden Leben auf den Märkten, nehmen akustisch teil an Stierkämpfen in St. Rémy und folgen durch die Camargue der Wallfahrtsroute der Roma und Sinti hinunter nach Saintes-Maries-de-la-Mer und an die Mittelmeerküste. Ernst Hartmann und Karl-Heinz Stevens haben sich von den Klängen dieser Landschaft, ihren Stimmen, den provenzalischen Gedichten von Frédéric Mistral und der zeitgenössischen Lyrik von Christoph Janacs inspirieren lassen und mit ihnen ein Hörbild gemalt: „Zikadenblau“.

    Karl-Heinz Stevens, 1946 in Bocholt geboren, lebt in Köln. Er war Toningenieur beim Deutschlandfunk und arbeitet jetzt als freier Toningenieur. Neben Soundscapes produziert er Hörspiele und Radiofeatures.

  • 21:05 Uhr

    Musikalische Zeitreise
    Céline Bonacina's Quartett „Jump!“

    Céline Bonacina, Baritonsaxofon
    Julian Caetano, Klavier, Synthesizer
    Chris Jennings, Kontrabass
    Stépane Galland, Schlagzeug

    Aufnahme vom 28.6.2025 bei JazzBaltica, Timmendorfer Strand
    Am Mikrofon: Jan Tengeler

    Mit ihrem flexiblen Saxofonspiel hatte sich Céline Bonacina bereits 2017 im Trio bei JazzBaltica vorgestellt. Flexibel bedeutet, dass die Musikerin aus der Normandie die gängigen Saxofongrößen gleichermaßen bedient: Alt, Tenor und Bariton. Auf ihrem neuen Album „Jump!“ hat sie sich nun ganz dem Bariton verschrieben. Eine ungewöhnliche Maßnahme, denn als melodieführendes Instrument führt es meistens ein Schattendasein. Aber das Klischee vom basslastigen Begleiter sei falsch, so Bonacina im Interview, das Bariton könne ebenso gut wunderbar weiche Töne aus den höheren Lagen zaubern. In der diesjährigen Ausgabe von JazzBaltica präsentierte die Französin ihre jüngste Einspielung im Quartett, es ist ein Tribut an den Electric Jazz der späten 80er- und frühen 90er-Jahre, mit Reminiszenzen an die Yellowjackets, Brecker Brothers oder der Chick Corea Elektric Band.

  • 22:05 Uhr

    Die Eloquenz menschlicher Sprache
    Sheila Arnold und ihr historischer Blüthner-Flügel
    Von Christoph Vratz

    „Als ich diesen Blüthner zum ersten Mal spielte, verschlug es mir zunächst die Sprache. Es ist, als hätte ich schon mein Leben lang auf den Flügel gewartet. Er hat eine Menschlichkeit in seiner Klangfarbe und eine Klarheit in seiner Mehrstimmigkeit. Die einzelnen Noten haben Tiefe und Leichtigkeit". Die Pianistin Sheila Arnold war lange Zeit auf der Suche: Sie wünschte sich ein Instrument, das es ihr erlaubt, die Klänge ihrer inneren Vorstellung auch Wirklichkeit werden zu lassen. Eines Tages wurde sie auf einen historischen Flügel der Firma Blüthner aufmerksam, Baujahr 1862. Gerade für die Werke von Johannes Brahms sei dieser Flügel ideal, sagt Arnold: „Sowohl die frühen Balladen op. 10 wie auch die späten Zyklen bekommen durch den Blüthner-Flügel eine Beredtheit zurück, die Brahms in der Auswahl seiner Instrumente gesucht hat. Zum Sprechenden kommt noch ein gesanglicher „Schmelz“ und mehrdimensionale Tiefe in der Klangentwicklung.“

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht