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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 25.11.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Mirjam Kid

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Vera Krause, Köln
    Katholische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Psychiatrie-Bericht in der Bundesrepublik vorgelegt

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

  • 10:08 Uhr

    Einsamkeit
    Wenn Alleinsein krank macht

    Gast:
    Prof. Dr. med. Mazda Adli, Chefarzt und Leitung Fliedner Klinik Berlin; Leiter des Forschungsbereichs Affektive Störungen, Charité, Berlin
    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Jeder ist mal alleine und fast jeder fühlt sich auch mal einsam. Das gehört zum Leben und ist meist nicht weiter schlimm. Ein Problem wird Einsamkeit erst dann, wenn die sozialen Kontakte längerfristig nicht den eigenen Bedürfnissen entsprechen: wenn man zu wenig Austausch erlebt, keine vertraute Person hat oder sich trotz Gesellschaft innerlich isoliert fühlt. Einsamkeit ist schlecht für die Psyche, aber auch für den Körper. Forschende vergleichen ihre Auswirkungen auf die Gesundheit mit Risikofaktoren wie Rauchen oder Bewegungsmangel. Konkret erhöht Einsamkeit das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen genau wie für Depressionen und Angststörungen. Betroffen sind nicht nur alte Menschen. Spätestens seit der Corona-Pandemie leiden gerade auch viele junge Menschen unter mangelnden sozialen Kontakten.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr
  • 16:35 Uhr

    Frühe Prägung:
    Unterversorgung im Mutterleib macht anfälliger für Infektionen

    Podcast Die Psychonauten:
    Reisen ins menschliche Bewusstsein

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 25. November 2025:
    Einstein, Relativitätstheorie, Raumzeit

    Am Mikrofon: Magdalena Schmude

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Helenenstraße
    Bordell in der Sackgasse
    Von Gaby Mayr
    Regie Claudia Kattanek
    Deutschlandfunk 2025

    Bremens Bordellmeile in begehrter Wohnlage ist heftig umstritten. Die Nachbarschaft beklagt den Verfall des Viertels und eine Abwertung von Frauen durch Prostitution. Doch der rot-rot-grüne Bremer Senat ist uneins. Und erhält die Bordelle.

    Zwar würde der Innensenator die Straße gerne zum Sperrgebiet erklären und die Bordellbetriebe schließen. Aber zwei Senatorinnen der Linken und öffentlich finanzierte Fachkräfte, die den überwiegend aus Rumänien und Bulgarien stammenden Sexarbeiterinnen Hilfe anbieten, loben den Schutz der Frauen durch die zentrale Lage. Prostitution ist in Deutschland seit 2002 ein Gewerbe wie jedes andere. Das sei naiv und eine Verkennung von Realität, sagen Kritiker/innen. Und dann sind da noch die Immobilieneigentümer der Helenenstraße, die in der öffentlichen Diskussion keine Rolle spielen, aber in dieser Sendung Überraschendes erzählen.

  • 20:05 Uhr

    Die Enthauptung
    Von Laura Naumann
    Regie: Julia Hölscher
    Mit: Peter Jordan, Bibiana Beglau, Moritz Treuenfels, Almut Zilcher, Andreas Döhler, Pauline Gloger, Bineta Hansen
    Besetzung: Kathi Bonjour
    Komposition: Tobias Vethake
    Ton und Technik: Alexander Brennecke, Susanne Beyer
    Regieassistenz: Marie Permantier
    Dramaturgie: Sebastian Klauke
    Deutschlandfunk Kultur 2025
    Länge: ca. 54‘30
    (Wdh. vom 24.11.2025, 22:05 Uhr, DLF Kultur)

    Als Museumswärter Adam Tag für Tag die Bilder der Malerin Artemisia Gentileschi betrachtet, holt ihn seine eigene Vergangenheit ein. Ist er etwa doch nicht der gute Kerl, für den er sich hält? Noch bleibt ihm Zeit, Verantwortung zu übernehmen. 

    Adam liebt seinen Job als Museumswärter. Aber mit der Eröffnung der neuen Ausstellung - einer Retrospektive der barocken Malerin Artemisia Gentileschi - befällt ihn ein seltsames Unwohlsein. Diese Gemälde beunruhigen ihn. Auch die Museumsgäste kommen ihm zunehmend merkwürdig vor. Und wem gehören die Stimmen, die nur er hören kann? Sie scheinen Dinge über ihn zu wissen, die er sorgfältig verdrängt und in der Vergangenheit gelassen zu haben glaubte. 
    Ein Krimi-Horror über Schuldabwehr und Mittäterschaft, über systemische Gewalt und Bro-Netzwerke.

    Laura Naumann, geboren 1989, arbeitet multidisziplinär als Autorin für Theater, Prosa, Hörspiel und Film. Im November 2021 wurde die Hörspieladaption ihres Stückes „Das hässliche Universum“ von Deutschlandfunk Kultur produziert und von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats gewählt. 2024 erschien ihr Debütroman „Haus aus Wind“.

  • 21:05 Uhr

    60 Jahre europäische Nachwuchs-Exzellenz
    Das Euroradio Jazz Orchestra 2025
    Aufnahme vom 12.5.2025 aus dem Sendesaal von Radio Slowenien, Ljubljana
    Am Mikrofon: Thomas Loewner

    In seinem Jubiläumsjahr präsentierte sich das europäische Radio-Bigband-Projekt jung und musikalisch frisch

    Seit 1965 stellen die Jazzredaktionen der in der European Broadcasting Union (EBU) organisierten Rundfunksender jährlich das Euroradio Jazz Orchestra zusammen - mit ausgewählten jungen Talenten aus ganz Europa. Gastgeberland war dieses Jahr Slowenien. Als Komponisten und Bandleader hatte der slowenische Sender RTV Slovenija Matjaž Mikuletic beauftragt, der auch Leiter der slowenischen Rundfunk-Bigband ist und dementsprechend beste Voraussetzungen für die Jubiläumsausgabe des Euroradio Jazz Orchestra (EJO) mitbrachte. Er schrieb für das junge Ensemble ein groovendes Programm, das den jungen Musikerinnen reichlich Gelegenheit gab, als Ensemble innerhalb einer Woche einen überaus kompakten Bandsound zu entwickeln und solistisch zu glänzen.

  • 22:05 Uhr

    „rein, riesig, nicht mehr bewohnbar“
    Rainer Maria Rilke und die Sprache der Musik
    Von Bettina Mittelstraß

    Zu Rilkes 150. Geburtstag lauschen wir der Musikalität seiner Dichtung - und der Musik, die von ihr inspiriert ist.

    „Darf eigentlich jeder Komponist alles Gedicht, was ihm gerade passt, nehmen und in seinen Musikkonserven einlegen?“, empörte sich der Dichter Rainer Maria Rilke gegenüber seinem Verleger. Eine rhetorische Frage, und doch: Musik als „Zutat“ zu seinen Gedichten - wofür? Ist nicht seine Sprache selbst schon Rhythmus und Melodie? „Sogar das Atmen war für Rilke eine quasi musikalische Tätigkeit“, sagt die Literaturwissenschaftlerin Sandra Richter, Autorin einer neuen Rilke-Biografie. „Seine Texte waren so stark komponiert, dass die Musik da eher gegenläufig gewesen wäre.“ Unerbetene Vertonungen seiner Texte waren für Rilke eine eher unerfreuliche Überraschung - erbetene Tonkunst aber nicht. Krenek schickte er sogar einige Gedichte zu, weil er sich zu ihnen Musik vorstellen konnte. Bis heute sind Rilkes Texte eine nicht enden wollende Inspiration für Musikerinnen und Musiker. Eine Annäherung an den Sprachkomponisten Rainer Maria Rilke zu seinem 150. Geburtstag.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht