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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 02.12.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Mirjam Kid

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Stephan Krebs, Langen
    Evangelische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Deutsche Chemieunternehmen schließen sich zur IG Farben zusammen

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

  • 10:08 Uhr

    Wirbelsäulenerkrankungen:
    Möglichkeiten und Grenzen der Chirurgie

    Gast:
    Prof. Dr. med. Jan Bredow, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie, Krankenhaus Porz am Rhein, Köln
    Am Mikrofon: Martin Winkelheide

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Bei Wirbelsäulenerkrankungen werden Mediziner immer erst alle Möglichkeiten der konservativen Behandlung ausschöpfen: Medikamente, Schmerz-, Physiotherapie oder Muskelaufbau. Wenn es aber etwa durch Unfälle oder Wirbelkörperbrüche zu Nervenquetschungen, zu Gefühlsausfällen oder Lähmungen zu kommen droht, kann eine Operation sinnvoll und notwendig sein. Dann geht es vor allem darum, die Wirbelsäule zu stabilisieren und Schlimmeres zu verhindern.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr
  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Der Duft von Rosenholz
    Die Parfümindustrie und die Sateré-Mawé
    Von Ulrike Prinz
    Regie: Matthias Kapohl
    Deutschlandfunk 2025

    Rosenholzöl war lange eine wichtige Zutat vieler raffinierter Parfüms. Doch die wachsende Nachfrage nach dem edlen Duft brachte tief im Amazonasgebiet Armut und Zerstörung.

    Vor hundert Jahren erlebten „exotische“ Düfte einen wahren Boom, der in der Parfüm-Industrie zu einer schier unstillbaren Nachfrage nach Rosenholz führte. Autorin Ulrike Prinz folgt der unsichtbaren Duftspur von Rosenholzöl bis tief in die Wälder des Amazonas, wo indigene Völker das Holz für die Industrie unter schwierigen Bedingungen aus dem Urwald schlugen. Die Gier nach exklusiven Düften hatte einen hohen Preis: Während indigene Gemeinschaften in Abhängigkeiten gerieten, wurde der Baumbestand in manchen Gegenden nahezu ausgerottet. Umweltschützer nahmen schließlich eine weltbekannte Marke ins Visier: Chanel Nr. 5 wurde zum Ziel von Boykottdrohungen. Denn in dem weltweit meistverkauften Parfüm befand sich Rosenholzöl - wenn auch nach Angaben von Chanel nur in sehr geringen Mengen. 
    Doch die Geschichte des Rosenholzbaums endet hier nicht. Im brasilianischen Regenwald hat sich etwas verändert. Wer heute den Spuren des Rosenholzdufts folgt, trifft auf die indigenen Sateré-Mawé, die selbstbewusst neue Wege gehen - in Richtung Unabhängigkeit und ein gutes Leben.

  • 20:05 Uhr

    Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus
    Von Christine Lavant
    Regie und Bearbeitung: Peter Rosmanith
    Mit: Gerti Drassl
    Komposition und Musik: Franz Hautzinger (Trompete), Matthias Loibner (Drehleier), Peter Rosmanith (Percussion)
    Ton: Jupp Prenn
    Autorenproduktion im Auftrag des ORF 2020
    Länge: 53‘01

    1935 verbringt die zwanzigjährige Christine Lavant nach einem Suizidversuch sechs Wochen in der „Landeskrankenanstalt Klagenfurt“. Elf Jahre später schreibt sie über ihre Erlebnisse mit Patientinnen, Pflegerinnen und Ärzten in der Institution Psychiatrie.

    Die Schriftstellerin Christine Lavant konzentriert sich in ihren Schilderungen vor allem auf ihre Selbstwahrnehmungen, die Zustände des eigenen Bewusstseins und Unterbewusstseins in dieser existenziellen Situation. Sie verdichtet ihre Erlebnisse und Empfindungen, so der Literaturwissenschaftler Klaus Amann, „zu einem grotesk-realistischen Spielbild, in dem die Verhaltensweisen, die Hierarchien, die Machtstrukturen und Unterdrückungsmuster einer rigiden Klassengesellschaft sichtbar werden, die sich ‚draußen‘ und ‚drinnen‘ nach den gleichen Vorstellungen und Prinzipien organisiert“.

  • 21:05 Uhr

    Irgendwo dazwischen
    Emily Wittbrodt und ihr Projekt „wearing words“

    Emily Wittbrodt, Cello, Komposition
    Sandro Hähnel, Gesang
    Shabnam Parvaresh, Klarinette
    Tizia Zimmermann, Akkordeon
    David Helm, Klavier, Cembalo
    Jan Philipp, Schlagzeug

    Aufnahme vom 3.9.2025 bei der Cologne Jazzweek
    Am Mikrofon: Anja Buchmann

    Die Kölner Cellistin und Komponistin Emily Wittbrodt begeistert mit Art Pop über klassische Kammermusik bis Jazz.

    „Wearing words“ nennt Emily Wittbrodt ihr aktuelles Projekt, in dem sie eigene englische Texte vertont hat. Texte, in denen es um Themen wie Umbrüche und Ungewissheit geht, die sie durch die besondere Instrumentierung und einen Opernsänger verstärkt Das aktuelle Projekt der in Köln lebenden 1994 in Bonn geborenen Cellistin und Komponistin Wittbrodt changiert von Art Pop über klassische Kammermusik zu Jazz. Insbesondere durch den Klang des Cembalos - gespielt vom eigentlichen Bassisten David Helm - und den besonderen Sound der Stimme von Opernsänger Sandro Hähnel bekommt die Musik eine ganz eigene Färbung - die durch die Akustik der Kölner Trinitatiskirche noch einmal intensiviert wurde.

  • 22:05 Uhr

    musica reanimata
    Die Komponistin Edi Tyrmand
    Gesprächskonzert vom 23.10.2025 im Konzerthaus Berlin
    Am Mikrofon: Georg Beck

    Ihre jüdische Familie, das jüdische Leben in Warschau haben sie geprägt. Beides hat sie verloren, in ihrer Musik aufbewahrt.

    Das Leben der 1917 in Warschau geborenen Edi Tyrmand beginnt strahlend. Als musikalisches Wunderkind überragt sie ihre männlichen Konservatoriums-Kollegen. Mit Kriegsbeginn 1939 gelingt ihr die Flucht nach Weißrussland, sie überlebt in Kirgisistan. Die Eltern und sämtliche Verwandte gehen in der Shoah zugrunde, in Edi Tyrmand, amtlich Eta Moisejewna Tyrmand, zerbricht etwas. 1945 kehrt sie zurück nach Minsk, 1954 wird sie als erste Frau in den weißrussischen Komponistenverband aufgenommen. Der Sowjetunion bleibt sie zeitlebens dankbar. Als Komponistin, Pianistin und Hochschullehrerin genießt sie, über ihren Tod 2008 hinaus, hohes Ansehen. Das musica reanimata Gesprächskonzert am 23. Oktober präsentierte Musik von Edi Tyrmand erstmals in einem westeuropäischen Konzerthaus.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht