
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 07.11.202000:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Blue CrimeGerichtsreportagen |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtLied & Chanson Der Franzose Erwan Séguillon, Künstlername R.Wan, ist nicht nur Sänger und Rapper, sondern auch einer der besten, humorvollsten und gefragtesten Songtexter seines Landes. Ende der 1990er-Jahre erfand er zusammen mit dem Multiinstrumentalisten Fixi den Musikstil Rap Musette. Unter dem Bandnamen Java verkuppelten sie Hip-Hop, die typisch französische Akkordeonmusik Musette, Pariser Flair und Chanson miteinander. Seit 2006 macht der heute 46-Jährige Solo-Alben, in denen er sich als Großmeister des Schüttelreims und ironischer Beobachter der Gegenwart zeigt. Ende Oktober ist sein neues Album „La Gouache“ erschienen, auf dem er in 13 Chansons, unterstützt von vielen Gästen und musikalisch voller globaler Einflüsse, einen schräg-kritischen Blick auf seine Mitmenschen wirft. 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kommentar |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Fra‘ Georg Lengerke, München 06:50 Interview Interview mit Yascha Mounk, Harward-Professor für PoWi zur US-Wahl 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Interview mit Herbert Pfister, Virologe, zum R-Wert, Testungen und Mutationen 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Interview mit Rolf Mützenich, SPD-Fraktionschef, zum Ausgang US-Wahl 08:30 Nachrichten 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 245 Jahren: Goethe trifft in Weimar ein |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalDer Urmensch in uns - Neuigkeiten vom Neandertaler Es war ein Paukenschlag in der Debatte um Corona-Anfälligkeiten: Wer viel vom Neandertaler-Genom in sich trägt, hat womöglich ein dreimal so hohes Risiko, künstlich beatmet werden zu müssen. Leipziger Genforscher vom Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie haben menschliche DNA-Sequenzen, die noch vom Neandertaler stammen, untersucht und eine aufsehenerregende Studie dazu vorgelegt. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Die Geigerin Carolin Widmann Carolin Widmann macht Musik mit Leib und Seele. Und wer sie eher mit zeitgenössischer Musik in Verbindung bringt, lernt in „Klassik-Pop-et cetera” andere Seiten der Künstlerin kennen. Geboren 1976 in München, studierte Carolin Widmann bei Igor Ozim, Michèle Auclair und David Takeno in Köln, Boston und London. Seit 2006 gibt sie ihre Erfahrungen als Professorin an der Leipziger Musikhochschule weiter. Die Geigerin leitete einige Jahre die Sommerlichen Musiktage Hitzacker. Für ihre vielfältige Arbeit wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter 2017 mit dem Bayerischen Staatspreis für Musik. Etliche Komponisten haben ihr Werke auf den Leib geschrieben, darunter Rebecca Saunders und Wolfgang Rihm. Im Deutschlandfunk erzählt Carolin Widmann von prägenden Konzerterlebnissen als Kind, von der Lust am Widerspruch und der Leidenschaft für Bach, Kreisler und Miles Davis. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasAuf der Suche nach der Solidarität - 40 Jahre Solidarność Vor 40 Jahren schockierten polnische Arbeiter und Arbeiterinnen das sozialistische Polit-Establishment. Sie besetzten erst ihren Arbeitsplatz, die Leninwerft, und gründeten dann ihre eigene Gewerkschaft: Solidarność. Das Ende vom polnischen Arbeiter- und Bauernstaat. Wehmütig erinnern sich Zeitzeugen heute an diese Machtdemonstration der polnischen Zivilgesellschaft. Zehn Millionen Mitglieder hatte die Gewerkschaft in ihren besten Zeiten - heute sind es 400.000. Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sind in den Betrieben weitgehend auf sich allein gestellt. In kaum einem EU-Mitgliedsstaat sind Gewerkschaften derart schwach wie in Polen. Und um das politische Vermächtnis der Solidarność-Bewegung tobt ein erbitterter Streit. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagUSA aktuell - die Auszählung der Stimmen zieht sich in die Länge |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der Woche |
13:30 Uhr | Eine WeltAuslandskorrespondenten berichten |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Die Bildungsexpert*innen fordern radikale Umbrüche in Schulen und Hochschulen und eine konsequente Hinwendung zu neuen Lehrformen, dem „New Learning“. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellGeteiltes Wissen |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturDer Fall Monika Maron - Müssen Verlage zu ihren Autoren halten? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundNach der Erschießung Mussolinis vor 75 Jahren. Blinde Stellen in Italiens Geschichtsbild |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am Samstag1. Fußball-Bundesliga, 7. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielHörspiel des Monats Die Begründung der Jury: |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikOst-westlicher Brückenbauer Der einzelne Ton: seine Ausgestaltung, durch Dynamik, durch Artikulation, durch Umspielungen - das sei die Basis der traditionellen Musiken Ostasiens. Darauf hat der koreanische Komponist Isang Yun immer wieder insistiert. Gestaltet wird nicht eine dynamische Entwicklung, sondern der ganz mit Bewusstsein erfüllte Augenblick. Andererseits hatte Yun in Europa, seit 1957 als Student in Westberlin, die wichtigsten Strömungen der westlichen Gegenwartsmusik, Neoklassizismus und Zwölftonmusik, kennengelernt. So wurde er zum Brückenbauer zwischen Ost und West. Und das auch im politischen Sinne: als Friedensaktivist und Kämpfer gegen die südkoreanische Militärdiktatur. Das hatte bittere Konsequenzen für ihn: 1967 wurde Isang Yun vom südkoreanischen Geheimdienst aus Berlin entführt und in Seoul zu lebenslanger Haft verurteilt. Weltweite Proteste, denen sich u.a. Igor Strawinsky, Karlheinz Stockhausen und selbst Herbert von Karajan anschlossen, erwirkten 1969 seine Freilassung. Sein politisches Engagement schlug sich auch in seinen Kompositionen nieder. Etwa in dem Orchesterwerk „Exemplum” zum Gedenken an das Massaker von Kwangju im Mai 1980, mit dem die südkoreanische Demokratiebewegung mundtot gemacht werden sollte. |
22:50 Uhr | Sport aktuell |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange Nacht„Ich schmiede keine Pläne, ich glühe“ Politisch motivierte Literatur ist so alt wie das schriftstellerische Handwerk. Neu im 20. Jahrhundert sind jedoch Autoren, die für militante und extremistische Ziele die Grenzen der Legalität überschreiten. Beispiele: Gabriele d’Annunzio gilt als einer der Wegbereiter des italienischen Faschismus. Der gefeierte Autor besetzte mit seiner Freiwilligentruppe 1919 Fiume und hegte Umsturzpläne für Italien. Ernst von Salomon war an der Ermordung des jüdischen Politikers Walter Rathenau beteiligt und saß dafür fünf Jahre im Zuchthaus. Auf Anregung Ernst Rowohlts veröffentlichte er 1930 „Die Geächteten”, einen Roman über das Freikorps. Salomon sympathisierte mit dem „linken” Flügel der SA unter Ernst Röhm. Yukio Mishima gilt als einer der brillantesten Schriftsteller der japanischen Nachkriegsliteratur. Er gründete eine paramilitärische Miliz und unternahm 1970 einen Putschversuch, der scheiterte. Er beging nach Art der Samurai Selbstmord. Sahen diese Autoren den Handstreich als eine Verstärkung ihrer künstlerischen Rolle, als folgerichtige Notwendigkeit eines tätigen Schriftstellertums? Was macht den Schriftsteller zum Putschisten, zum Umstürzler - auch aus Sicht heutiger Autorinnen und Autoren? |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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