Samstag, 20. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauDonnerstag, 01.05.2014

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Alte Musik

    Georg Philipp Telemann
    Suite für Blockflöte, Streicher und Basso continuo a-Moll, TWV 55: a2,
    Maurice Steger, Blockflöte
    Akademie für Alte Musik
    Leitung: Stephan Mai

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Klavier und Orchester B-Dur, KV 450
    Anima Eterna
    Jos van Immerseel, Leitung und Hammerklavier

    02:05 Uhr   Sinfonische Musik

    Erich Wolfgang Korngold
    Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 35
    Anne-Sophie Mutter, Violine
    London Symphony Orchestra
    Leitung: André Previn

    Franz Schreker
    Sinfonie a-Moll, op. 1
    Kölner Rundfunkorchester
    Leitung: Peter Gülke

    03:05 Uhr   Vokalmusik

    Louis Spohr
    6 deutsche Lieder für Sopran, Klarinette und Klavier, op 103
    Julia Varady, Sopran
    Hans Schöneberger, Klarinette
    Hartmut Höll, Klavier

    Szene und Finale aus dem 2. Akt der Oper 'Faust'
    Boje Skovhus - Faust
    Franz Hawlata - Mephisto
    Hillevi Martinpelto - Kunigunde
    Alfred Reiter - Gulf, Kaylinger
    Rodrigo Orrego - Wohlhardt
    Ulrich Wand - Wagner
    Brigitte Wohlfarth - Röschen
    Christoph Späth - Franz
    Martina Borst - Sycorax
    Südfunkchor Stuttgart
    Rundfunkorchester des Südwestfunks
    Leitung: Klaus Arp

    04:05 Uhr   Neue Musik

    Rolf Riehm
    'Der Main - Reisebilder einer unsicheren Emigration'. Nach einem Text von Friedrich Hölderlin
    Christoph Anders, Stimme
    Heiner Goebbels, Stimme
    Alfred Harth, Stimme
    Paul Lovens, Stimme
    Rolf Riehm, Stimme
    Annemarie Roelofs, Stimme

    Rolf Riehm
    Toccata 'Orpheus'
    Magnus Andersson, Gitarre

    Rolf Riehm
    'Das Schweigen der Sirenen'. Nach Kafka
    Christine Whittlesey, Sopran, Sprechstimme
    Christer Bladin, Tenor, Sprechstimme
    Christoph Schulte, Elektronische Realisation
    Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
    Leitung: Lothar Lagrosek

    05:05 Uhr   Kammermusik

    Leos Janácek
    Quartett für 2 Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1
    Bennewitz Quartett

    Edvard Grieg
    Humoresken für Klavier, op. 6
    Gerhard Oppitz, Klavier

    Franz Schubert
    Fantasie für Violine und Klavier C-Dur, D 934,
    Carolin Widmann, Violine
    Alexander Lonquich, Klavier

  • 06:10 Uhr

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Quartett für 2 Violinen, Viola und Violoncello Es-Dur
    Mandelring Quartett

    Claude Debussy
    'Prélude à l'après-midi d'un faune' bearbeitet für Kammermusikensemble
    Linos-Ensemble

    Ludwig van Beethoven
    Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur, op. 102 Nr. 1
    Nicolas Altstaedt, Violoncello
    Francesco Piemontesi, Klavier

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen
    Shakespeare heute V: Handschlag zwischen "high" and "low" culture -
    Der Shakespeare-Schauspieler und Filmregisseur Kenneth Branagh

    Historische Chance und politische Herausforderung - Vor 10 Jahren erweiterte sich die EU um 10 neue Mitglieder
    Ein Interview mit der Politologin Gesine Schwan

    Theorien der Politischen Revolution Ein Interview mit dem Philosophen Florian Grosser
    Für eine größere Bandbreite von Rollen-Bildern - Die "Lean In Collection" der Agentur Getty Images in New York

    Ein Land im Umbruch - Perspektiven und Risiken in der Ukraine
    Ein Interview mit dem Osteuropa-Historiker Wilfried Jilge

    Denk ich an Deutschland
    Der Regisseur Philipp Stölzl

    Am Mikrofon: Peter Kapern

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Ihren aramäischen Namen darf sie nicht tragen
    Die erste christliche Bürgermeisterin in der Türkei

    Meldungen aus Religion und Gesellschaft

    Die rechte Hand von Desmond Tutu
    Rommel Roberts baute ein Netzwerk der Religionen gegen das Apartheidsystem auf, das vor 20 Jahren zu Ende ging

    Am Mikrofon: Levent Aktoprak

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 10 Jahren: Im Rahmen der EU-Osterweiterung treten 10 neue Länder der Europäischen Union bei

  • 09:30 Uhr

    Der Aufstand der Satten
    Von Mathias Greffrath

    "Wir haben es satt" - seit vier Jahren findet in Berlin eine Demonstration von Zehntausenden zur Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" statt. Das Spektrum reicht von ekelanfälligen Gourmets über radikale Vegetarier, Tierschützer, Schulköchinnen, Christen, Gewerkschafter, Kritiker der Massentierhaltung, Milchbauern und Gentechnik-Gegner bis hin zu Wissenschaftlern, die sich über die Zukunft der Ernährung von sieben Milliarden Menschen, die Folgen der Bodenspekulation und den ansteigenden Fleischkonsum in China Gedanken machen.
    Der Kampf gegen eine totale Industrialisierung und Kapitalisierung der Ernährung zieht seine Brisanz aus der Verknüpfung des Hungers in der Welt mit der Sorge um unsere Gesundheit, dem Überdruss an kommerzieller Massenspeisung und der Suche nach einem Genuss ohne Reue. Das Gemisch aus politischen und moralischen, konservativen und linken, sentimentalen und wissenschaftlichen, existentiellen und egalitären Motiven könnte so explosiv werden wie vor drei Jahrzehnten die Anti-Atomkraft-Bewegung, denn die Lebensmittelkatastrophen bleiben nicht aus. Das Nachdenken über "unser täglich Brot" hat die Esstische und die Kinder der Mittelschicht erreicht, aber die Politik, auch wo sie die Zeichen der Zeit erkannt hat, verzagt vor der Aufgabe einer wirklichen Ernährungs-und Agrarwende. Auch ohne ein agrarpolitisches Fukushima könnte sie schon bald von einer anschwellenden Empörung überrascht werden.

  • 11:05 Uhr

    Wie ein Vogel, der nicht landen kann
    Gespräche mit deutschen Juden 1970 und 2012
    Von Daniel Cil Brecher
    Produktion: DLF 2013

    1971 strahlte das ZDF die Dokumentation „Junge Juden in der Bundesrepublik“ aus. Ein Dutzend jüdischer Jugendlicher - zwischen 17 und 22 Jahren alt - erzählte darin zum ersten Mal von ihren Problemen in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft. Der Film löste einen Skandal aus. Die Jugendlichen stellten sich selbst als eine schlecht integrierte, ungeliebte und vor allem auswanderungswillige Gruppe dar, die von einem Leben in Israel träumte. Der Film brach ein Tabu. Er widersprach den Leitbildern von Philosemitismus und Aussöhnung und den Selbstbildern einer jungen Bundesrepublik, die sich als Heimat für Juden neu bewähren wollte. Daniel Cil Brecher war damals Mitautor des Films und hat nun vier der damaligen Teilnehmer noch einmal getroffen. In ungewohnt offenen, persönlichen Gesprächen erzählen sie über ihre Erfahrungen mit Deutschland und Deutschen und mit Israel, berichten über die eigenen Verdrängungen und über die schwierige Wahl von Lebenspartnern und Lebensorten.

  • 12:10 Uhr

    Gezeitenkonzerte 2013

    Anton Fils
    Sinfonia g-Moll

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Klavier und Orchester A-Dur, KV 414

    Matthias Kirschnereit
    Kammerakademie Potsdam

    Aufnahme vom 11.8.13 aus der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden

  • 13:30 Uhr

    Peter Tschaikowsky
    Konzertfantasie für Klavier und Orchester G-Dur, op. 56

    Mikhail Pletnev, Klavier
    The Philharmonia
    Leitung: Wladimir Fedossejew

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Trainee
    Der etwas andere Einstieg für Hochschulabsolventen, die Führungskraft werden wollen
    Campus & Karriere fragt: Was bringt ein Trainee für den Berufsneuling und für die Unternehmen? Wie findet man das richtige Angebot, zum Beispiel auch im Ausland, und wie sind Bewerbungswege? Und, woran erkennt man ein faires Trainee-Angebot, das auch tatsächlich karrierefördernd ist?

    Gesprächsgäste sind:
    Daniel Furth, Projektleiter bei der Jobbörse "Absolventa", der sich um die Auszeichnung von fairen Traineeprogrammen kümmert
    Marius Meyer, ehemaliger Trainee bei "Deutsche Post DHL" mit Auslandsaufenthalt in China, jetzt als Junior expert im Transport Controlling zuständig
    Am Mikrofon: Kate Maleike

    Außerdem sind als Beiträge vorgesehen:
    Ein Tag im Arbeitsleben
    Unterwegs mit Trainees im Bankenbereich in Frankfurt am Main

    "Trainees sind willkommene Störenfriede"
    Warum sich Unternehmen für diese Beschäftigungsform entscheiden - Beispiele aus dem Ruhrgebiet

    Steige ich direkt in ein Unternehmen ein oder mache ich ein Trainee? Vor dieser Frage stehen Jahr für Jahr viele Hochschulabsolventen, die sich für leitende Tätigkeiten und Managementaufgaben interessieren. Denn anders als bei der Bewerbung auf einen ganz bestimmten Job, durchläuft ein Trainee bei seinem Einstieg viele Abteilungen eines Unternehmens und lernt dabei viele Arbeitsweisen und Jobanforderungen kennen. Die nämlich sollen ihn oder sie später dazu befähigen, Leitungsfunktionen oder spezielle Tätigkeiten zu übernehmen und sie möglichst auch auszufüllen. Trainees sind deshalb auch im Trend. Die Möglichkeit, auf diesem Weg eigenen Führungsnachwuchs aufzubauen, reizt viele Unternehmen. Entsprechend groß ist inzwischen das Angebot. Doch Achtung, nicht jedes Traineeprogramm hält auch das, was es in der Ausschreibung verspricht. Bewerber sind gut beraten, genauer hinzuschauen und auf faire Arbeitsbedingungen mit angemessener Bezahlung z. B. zu achten.

  • 15:05 Uhr

    Corso Extra:
    Worte, Zahlen, Abenteuer - Der Reiz des Ratens und Lösens

    Geschichte des Kreuzworträtsels

    Wer verrätselt eigentlich für Corso?
    Portrait Jürgen M. Thie

    Hörerrätsel

    Der Rätselredakteur Johannes Susen im Corso-Gespräch mit Sigrid Fischer

    Das Computerspiel „Child of Light“ -
    Cirque de Soleil meets Brüder Grimm und gibt den Spielern Rätsel auf

    Der Entertainer Heinz Schenk ist gestorben

    Am Mikrofon: Sigrid Fischer

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Lee Miller: Krieg. Mit den Alliierten in Europa 1944-1945. Reportagen und Fotos
    Herausgegeben von Antony Penrose
    Aus dem Englischen von Andreas Hahn und Norbert Hofmann
    Ed. Tiamat. Berlin 2013

    Lee Miller: Köln im März 1945
    Greven Verlag. Köln 2013

    Becky E. Conekin: Lee Miller. Fotografin, Muse, Modell
    Aus dem Englischen von Claudia Kotte und Harriet Fricke
    Scheidegger & Spiess Verlag. Zürich 2013
    Ein Beitrag von Walter van Rossum

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Der Draht in eine dunkle Welt
    Digitale Technik für Blinde
    Von Thomas Reintjes

    Blinde wieder sehen lassen, das ist ein ehrgeiziges Ziel der Neurologen. Ihre Vision sind Chips, die Lichtpulse direkt an den Sehnerv liefern. Während sich die Entwickler dabei mit vielen Hürden auf einem langen Weg abmühen, vollzieht sich im Alltag der Sehbehinderten mit weit weniger ambitionierter Technik eine kleine Revolution. Ausgerechnet das Smartphone gehört dabei zur treibenden Kraft. Heute schon bietet es mit simplen Apps praktische Hilfe, mit einer visuellen Schnittstelle entstehen weitere Spielräume.  Auch wenn die Bedienung der Geräte für Blinde nicht optimal ist, können sie die eingebauten Sensoren und die Rechenkraft der Mini-Computer nutzen, um die Welt um sie herum immer besser zu erfassen. Dabei sind die klugen Telefone längst nicht alles. Elektronik dominiert den Alltag allerorten und verspricht Blinden Innovationen, die sie selbst gar nicht bestellt haben - bis hin zum Automobil, das sowieso alleine lenkt.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Theater-Themen beim Berliner Theatertreffen von Dimiter Gotscheff bis Rimini-Protokoll - Der Intendant der Berliner Festspiele, Thomas Oberender, im Gespräch

    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    "Mirandolina" - Bohuslav Martinus Oper unter Alexander Prior und Christian Stückl am Cuvilliés-Theater in München

    Film im Film - Lola Randls "Die Erfindung der Liebe" Rüdiger Suchsland Was ist "gute" Arbeit? Gedanken zu einem problematischen Begriff am Tag der Arbeit

    Shakespeare heute V: Handschlag zwischen "high" and "low" culture - Der Shakespeare-Schauspieler und Filmregisseur Kenneth Branagh

    Für eine größere Bandbreite von Rollen-Bildern - Die "Lean In Collection" der Agentur Getty Images in New York

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 18:40 Uhr

    Geschichte aktuell: 15 plus 10 - Vor zehn Jahren: Die Ost-Erweiterung der Europäischen Union

  • 20:05 Uhr

    Der Untergang Roms
    Wie eine krisengeschüttelte Großmacht zusammenbrach
    Ein Feature von Barbara Weber

    Auf dem Höhepunkt seiner Macht reichte sein Einfluss von Britannien bis nach Nordafrika, von Spanien bis nach Syrien. Das römische Imperium verfügte über eine gut funktionierende Verwaltung und ein straff geführtes Heer. Rom galt als Inbegriff der Zivilisation und feinen Lebensart. Selbst bis in die tiefste Provinz profitierten seine Bewohner von ausgebauten Straßen und florierendem Fernhandel; sie genossen Wein zu ausgewählten Speisen, wohnten zum Teil in Steinhäusern mit Fußbodenheizung, errichteten Basiliken, Foren, öffentliche Bäder, Aquädukte und Theater. Doch während Ostrom erst 1453 mit der Eroberung Konstantinopels durch Sultan Mehmed II. unterging, erlebte Westrom seit dem 3. Jahrhundert eine Jahrhunderte dauernde Krise, die in die Welt des europäischen Mittelalters mündete.
    Welche Ursachen steckten hinter dem Untergang dieser westlichen Großmacht? Welchen Anteil hatten Bürgerkriege, Völkerwanderung oder die Barbarisierung der spätrömischen Armee? Warum gingen mit dem Untergang Roms auch zivilisatorische Errungenschaften verloren? Darüber diskutieren Althistoriker und Archäologen noch heute. Das gern kolportierte Argument, die spätrömische Dekadenz habe dem Sturm der Germanen nicht Stand gehalten, wird heute in Fachkreisen nicht mehr vertreten.

  • 21:05 Uhr

    Neues von der Improvisierten Musik

    Jazz soziologisch: Martin Niederauer "Die Widerständigkeiten des Jazz"

    Jazz-Messe: "Jazzahead" in Bremen

    Jazz melodisch und anspruchsvoll: "The Sixth Sense" vom Trio "Kahiba" mit Heinrich von Kalnein

    Jazz-CDs: Dino Saluzzi, Brian Blade & The Fellowship Band, Andromeda Mega Express Orchestra, Vincent Peirani & Emile Parisien

    Am Mikrofon: Michael Engelbrecht

  • 22:05 Uhr

    Viel bewundert, viel gescholten...
    Der Opernkomponist Giacomo Meyerbeer (1791 - 1864)
    Von Martin Wenske

    Mehr als ein halbes Jahrhundert über den Tod des Komponisten hinaus waren vor allem die "großen" historischen Opern "L’Africaine", "Le prophète" und "Les Huguenots" von den Bühnen in aller Welt nicht mehr fortzudenken. Und es gab kaum einen Gesangskünstler von Rang, welcher nicht gleich mehrere Partien aus der Feder von Giacomo Meyerbeer zu seinem Repertoire zählte, von den Frauenpartien Selica und Marguerite über die großen dramatischen Tenorrollen des Jean de Leyde oder Raoul bis hin zu den Bariton- und Basspartien Nelusco und Marcel. Die Sendung zeichnet anhand auch wenig bekannter Tondokumente ein Stück der Erfolgsgeschichte dieses Werkes nach, dem Richard Wagners bissige Polemik einst "Wirkung ohne Ursache" bescheinigte und dessen Stern, vor allem im deutschsprachigen Raum, schon deutlich verblasst war, bevor die Nationalsozialisten es schließlich von der Bühne verbannten. Einige Einspielungen beleuchten zudem die Auseinandersetzung mit Meyerbeer in der Nachkriegszeit.

  • 23:30 Uhr

    Die Sopranistin Dorothea Röschmann
    Vorgestellt von Elisabeth Richter