Sonntag, 05. Mai 2024

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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 29.05.2020

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Keine Rosinen mehr für die Briten - Interview mit Michel Barnier, EU-Unterhändler

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Christoph Heinemann

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Die deutsch-amerikanische Künstlerin Eva Hesse gestorben

  • 09:10 Uhr

    Der türkische Präsident nutzt Corona um Regimegegner stumm zu stellen
    Arbeitslos durch Corona: Spanien führt Grundeinkommen ein
    Corona-bedingt: Portugal legalisiert zehntausende Migranten

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Libertärer Antisemitismus
    Die Warnung vor der Neue Weltordnung darf bei keiner „Hygienedemo“ fehlen. Alte judenfeindliche Klischees verbinden sich mit dem Anspruch: Das wird man doch wohl noch sagen dürfen.

    Esoterik als „Motor für Verschwörungserzählungen“
    Die Sozialpsychologin und Autorin („Fake Facts“) Pia Lamberty erklärt, warum Anhänger von Esoterik und Alternativheilmethoden besonders empfänglich für Verschwörungsmythen sind. Dass Religiosität besonders anfällig dafür macht, lässt sich hingegen nicht nachweisen.

    Der Klerus und die dunklen Mächte
    Vor drei Wochen veröffentlichten hochrangige katholische Geistliche eine Erklärung, in der sie vor einer Weltregierung warnten. Von der Kritik daran lassen sie sich nicht beirren

    Am Mikrofon: Christiane Florin

  • 10:08 Uhr

    Corona und seine Folgen
    Was wir aus der Krise lernen können

    Gäste:
    Dr. Ilona Bürgel, Dipl.-Psychologin und Autorin
    Franz Müntefering, Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
    Am Mikrofon: Daniela Wiesler

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    Die neu- oder wiederentdeckte Nachbarschaftshilfe, das Arbeiten von zuhause aus, der Verzicht auf schnellen Konsum - sind das Dinge, die wir beibehalten können, wenn die Corona-Krise einmal überwunden ist? Vielleicht gehört auch das Home-Schooling dazu? Die wieder gemeinsam eingenommenen, selbstgekochten Mahlzeiten? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, der momentan in vieler Hinsicht deprimierenden Situation vielleicht doch gute Seiten abzugewinnen

  • 11:35 Uhr

    Mehr Bus und Bahn trotz Corona? Interview mit Prof. Klaus-Martin Melzer

    Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Elbvertiefung

    Geisternetze im Meer vor Kenia gefährden Fische und andere Meerestiere

    Ministerin Klöckner präsentiert Ernährungsreport

    Am Mikrofon: Georg Ehring

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Trump will soziale Medien beschneiden

    Trump gegen Twitter - Interview mit Andrew Denison, Politikwissenschaftler

    Bundesverfassungsgericht weist AfD-Eilantrag gegen Brandner-Abwahl ab

    Corona: Städte- und Gemeindebund fordert verbindliche Mindestvorschriften

    Scholz bewirbt sich in Brandenburg um Bundestagsmandat

    Mehr Bundeswehr in Mali: Kein Ende der Gewalt in Sicht

    Bundestag: Streit um China-Politik

    Landwirtschaftsministerin Klöckner stellt Ernährungsreport vor

    Bundeswehr-Mandat für Mali vor der Verlängerung

    Hochpolitisch: warum die Palästinenser Corona-Hilfsgüter ablehnen

    Sport Bundesliga der Frauen startet

    Am Mikrofon: Martin Zagatta

  • 13:35 Uhr

    Stellenabbau bei ZF

    Stellenabbau bei Renault

    Börsenbericht aus Frankfurt: Trumps Dekret gegen die sozialen Netzwerke - Im Börsengespräch: Roland Fiege, Social Media Experte

    Grundeinkommen in Spanien

    Firmenportrait: Paramentenmacherin aus Dresden

    Am Mikrofon: Jessica Sturmberg

  • 14:10 Uhr

    Verbrechen mit weitreichenden Folgen: Vor dem 1. Todestag von Walter Lübcke

    Vor Pfingsten - Was geht am Wochenende in NRW

    Auch wieder erlaubt - Fitnessstudios öffnen wieder

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Bericht von der Baustelle
    In Berlin entsteht ein „Jüdischer Campus“

    Wissenslücken schließen
    Freiwilliger Schulunterricht in Sachsen-Anhalt während der Pfingstferien

    Weniger häuslich, mehr nachhaltig
    Wie sich die Ausbildung Hauswirtschaft einen neuen Lehrplan gibt

    Am Mikrofon: Regina Brinkmann

  • 15:05 Uhr

    „Durch den Schmerz hindurchtanzen"
    Pop-Diva Lady Gaga über ihr neues Album

    Nach der Trauer kommt der Tanz
    Musikkritiker Jens Balzer im Interview über „Chromatica“ von Lady Gaga

    Neue Serien:
    „Snowpiercer“
    „Little Fires Everywhere“
    „Beischläfer“
    „Liebe. Jetzt!“

    „Sehr geehrter Mr. Eastwood"
    Eine Geburtstagskarte an den Regisseur zum 90.

    „Die Zehn Twitter"
    Is was?! Aufreger der Woche

    Am Mikrofon: Christoph Reimann

  • 15:35 Uhr

    Im Dialog

    40 Jahre CNN - Wie hat der Nachrichtenkanal Ihr Medienverhalten verändert?

    Am Mikrofon Bettina Köster

    Der US-Sender CNN liefert seit 40 Jahren ein reines Informationsprogramm - und er hat das Fernsehen damit verändert: statt maximal halbstündiger Nachrichtensendungen ein 24-Stunden-Fernsehprogramm mit Informationen. Attentate und Schießereien bestimmten den Programminhalt von CNN schon von der ersten Sendung an. Leitmedium wurde der Sender durch seine Livebilder vom 2. Golfkrieg 1991. Diese Art der Berichterstattung bestimmt unsere Sicht auf Krisen und Kriege bis heute. Inzwischen gibt es viele Nachahmer des Rund-um-die-Uhr-Kabelnachrichtensenders: Fox News und MSNBC beispielsweise in den USA oder in Deutschland n-tv, an dem CNN sogar bis 2006 beteiligt war. CNN-Gründer Ted Turner wollte nach eigener Aussage das Miteinander und den Frieden fördern. Doch ist ihm das gelungen und wie hat sich der Medienkonsum bis heute verändert? Wann schalten Sie CNN ein, wann ab? Was waren und was sind Breaking News für Sie früher und jetzt? Welche Inhalte suchen beziehungsweise vermissen Sie bei den Nachrichtensendern? Rufen Sie uns gerne an unter der Telefonnummer 0221 - 345 3451 oder schreiben Sie eine E-Mail an mediasres-dialog@deutschlandfunk.de.

  • 15:52 Uhr

    Jüdisches Leben heute

    Michael Rubinstein - Neuer Direktor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf

    Von Constanze Baumgart

  • 16:10 Uhr

    „Die untergründigen Jahre. Die kollektive Autobiographie 'alternativer' Autoren aus den 1970ern und danach“
    Herausgegeben von Peter Engel und Günther Emig
    (Verlag Günther Emigs Literatur-Betrieb, Niederstetten)

    Ernst Hofacker: „Die 70er. Der Sound eines Jahrzehnts“
    (Reclam Verlag, Ditzingen)
    Beide Bücher vorgestellt von Helmut Böttiger

    Christine Koschmieder: „Trümmerfrauen. Ein Heimatroman“
    (Edition Nautilus, Hamburg)
    Vorgestellt von Brigitte Neumann

    Am Mikrofon: Angela Gutzeit

  • 16:35 Uhr

    Bakterien und Krebs
    Tumore haben ihr eigenes Mikrobiom

    Viren im Auto
    Fachleute besorgt um IT-Sicherheit neuer Pkw

    Dilemma der Corona-Forschenden
    Wer schnell publiziert, macht sich angreifbar

    Tödliches Kaninchen-Virus
    Impfung hätte Tierseuche in den USA stoppen können

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 29. Mai 2020
    Das königliche Herz der Jagdhunde

    Am Mikrofon: Ralf Krauter

  • 17:05 Uhr

    Trump begründet sein Dekret gegen Twitter und Co.

    Trump vs. Twitter - die ökonomische Dimension des Konflikts

    Bundestag berät über Entsenderichtlinie

    Gehen Hamburger Hafen und Eurogate zusammen?

    Freizeitparks freuen sich auf Nach-Corona-Öffnung

    Italienische Wirtschaft bricht ein

    Renault will 15.000 Stellen streichen

    Stellenstreichungen beim Zulieferer ZF

    Börse

    Am Mikrofon: Birgid Becker

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Passages - Sabine Moritz und Robert Adams in einer Ausstellung in Köln

    Was ist Wahrheit? Vom Umgang mit der Plausibilität

    "Democracy will win!" - Ausstellung im Literaturhaus München über Thomas Mann

    Endlich mal erklärt - Warum steckt die Ballerina im Bärenfell?

    Am Mikrofon: Jörg Biesler

  • 18:10 Uhr

    Minneapolis brennt - Trump droht

    Twitter trotzt dem Präsidenten

    EU kritisiert Hongkong-Gesetz - aber keine Sanktionen

    Verfassungsrichter weisen AfD-Eilantrag ab

    Bundeswehr bleibt in Mali

    20 Corona-Fälle in Zusammenhang mit Pfingstgemeinde in Bremerhaven

    Die Deutschen und der Fleischkonsum

    Ein Jahr nach dem Mord an Walter Lübcke

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 18:40 Uhr

    Alte Debatte mit neuer Aktualität: Die deutschen Notstandsgesetze

  • 19:04 Uhr

    aus der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion

  • 19:09 Uhr

    Donald Trump, der Meister der Ablenkung - aber Twitter zeigt Rückrat

    Ungewohnt leidenschaftlich - die Diskussion der Virologen in den Medien

  • 19:15 Uhr

    Die neue Normalität
    Das Leben mit und nach der Corona- Pandemie
    Am Mikrofon: Uli Blumenthal

    Aufzeichnung des 77. ZEIT Forum Wissenschaft vom 27.5.2020

    Seit der Corona-Pandemie ist alles anders, in allen Bereichen. Ob in der Bildung, im Familien- und Wirtschaftsleben, im Gesundheitswesen oder der Kulturbranche: es gibt keinen Teil unseres Lebens, der sich nicht verändert hat. Was bedeuten all diese Änderungen für unsere Zukunft? Viele Blicke sind vor allem auf eine Impfung gegen SARS-CoV-2 gerichtet, doch viel wichtiger ist es, über die Erfahrungen in der Corona-Pandemie und die Zeit danach nachzudenken. Welche Schwächen unserer Gesellschaft haben sich in dieser Krise gezeigt? Welche Änderungen können und müssen wir langfristig angehen? Kann die Zeit nach der Pandemie als Neustart z.B. im Klimaschutz, Arbeitsrecht und dem Gesundheitssystem genutzt werden? Oder wird alles einfach so weitergehen?

  • 20:05 Uhr

    Ruth, Robert, René
    Eine Künstlerfamilie in Ostberlin
    Von Ulrike Bajohr
    Regie: Fabian von Freier
    Produktion: Dlf 2019

    Renés Haare sind zu lang. Sein Vater Robert muss zum Schuldirektor. Roberts Haare sind noch länger. Der Direktor gibt auf: Künstler! Narrenfreiheit! So einfach ist das nicht, sagt Ruth und dichtet: „Ich will was ich will aber was ich will kann ich nicht.” Ruth, René und Robert wollen gute Staatsbürger sein. Und frei in dem, was sie tun. Robert Rehfeldt starb, ehe er daheim Anerkennung fand. Draußen, in der Kunstwelt, war er mit seiner Mail Art längst berühmt. René Rehfeldt lernte bei seinem Vater die grafischen Techniken. Er leitet heute die Druckwerkstatt an der Universität der Künste Berlin. Es ist die Hochschule, an der Robert Anfang der 1950er-Jahre studierte, bevor er in den Osten der Stadt ging - weil ein Künstler im Westen noch schlechter lebte. Im Osten traf er Ruth Wolf, schön, still und eigensinnig. Sie hütete das Kind, assistierte dem Mann, verdiente da und dort etwas dazu, malte - und kreierte die „typewritings“. 2017 fand sie sich mit ihrer Schreibmaschinenkunst auf der documenta wieder. 27 Jahre nachdem sie damit aufgehört hatte. Niemand hatte mehr an ihren Durchbruch geglaubt, am wenigsten sie selbst.

  • 21:05 Uhr

    History
    An Blues erkrankt
    Magic Frankie & The Blues Disease
    Aufnahme vom 7.5.1994 aus dem Forum, Leverkusen
    Am Mikrofon: Leo Gehl

    In den späten 80er- und frühen 1990er-Jahren zählte der Gitarrist, Sänger und Bluesharp-Spieler Magic Frankie zu den großen Hoffnungen des Blues - nicht nur in seiner Heimat, den Niederlanden, wo er maßgeblich zum Bluesrevival beitrug. Im Alter von 12 Jahren fing Frank van den Bergh an, Gitarre zu spielen und wusste bald, wo er musikalisch hin wollte: zum modernen elektrischen Blues der 1950er-Jahre. Derart geschult an den Bluesaltmeistern aus Chicago, begeisterte sein flüssiges Spiel mit singendem Gitarrensound, den man damals eher von Größen wie Albert Collins kannte. Bei einer gemeinsamen Tour im Jahr 1989 adelte ihn sogar der große B.B. King mit den Worten: „Your group really plays my kind of blues.“ Ein größeres Kompliment kann es kaum geben! Doch gesundheitliche Probleme beendeten jäh die internationale Karriere des Holländers, und Frankie zweifelte, es war ihm die Magie abhanden gekommen. Inzwischen ist er wieder zurück im Geschäft, und wenn man dieses Konzert aus dem Jahr 1994 hört, wird klar: Die Blues-Krankheit ist unheilbar und das ist gut so!

  • 22:05 Uhr

    B.B. King „Live at the Regal” (1965)
    Am Mikrofon: Tim Schauen

    B.B. King (geb. 1925) aus Indianola, Mississippi, hatte Ende der 1940er-Jahre erste Aufnahmen gemacht, stand im Sun Studio in Memphis, bevor Elvis Presley dort war, und hatte sich als Gitarrist und Sänger einigen Ruhm erarbeitet. Anfang der 1960er-Jahre geriet die Karriere des US-Amerikaners, dessen Mutter früh starb und der sich im Alter von 14 Jahren als Baggerfahrer durchschlagen musste, jedoch ins Stocken: Das schwarze Publikum war allmählich vom Blues, der Musik seiner Eltern, gelangweilt. Doch der 21. November 1964 sollte vieles ändern: B.B. King trat im Regal Theater auf, einem Klub im Chicagoer Stadtteil Southside, das Konzert erschien am 1. Mai 1965 als Live-Album, und mit „Live at the Regal” löste King indirekt die „British Blues Explosion” aus, denn das junge europäische, weiße Publikum war ganz wild auf diesen Sound aus Übersee. Stargitarrist Eric Clapton hatte viele Licks von Albert, B.B. und vor allem von Freddie King in sein Repertoire aufgenommen und amerikanische Blues-Musik in Europa bekannt gemacht, und bald spielte er mit seinem Vorbild - das dadurch zum Weltstar und König des Blues wurde. „Live at the Regal” enthält u.a. mit „Every day I have the blues“ und „Sweet little angel” Songs, die King bis zu seinem Tod im Jahr 2015 immer wieder spielen sollte, und auch sein Gitarrensound, die lyrische Phrasierung mit dem typischen aus dem Handgelenk geschüttelten Vibrato sollte sich seit 1965 nicht mehr ändern. Warum auch? So also steht das Album als Schlüsselmoment für die Karriere von B.B. King - und für den Blues insgesamt.

  • 22:50 Uhr

    Fußball - 1.Bundesliga - 29. Spieltag:
    SC Freiburg - Bayer 04 Leverkusen

    Fußball - 2. Bundesliga , 29. Spieltag:
    SV Darmstadt 98 - SpVgg Greuther Fürth

    Fußball - Polen lässt ab 19. Juni Fans in die Stadien

    Fußball - Dänemark entwickelt virtuelle Fanbeteiligung an Geisterspielen

    Fußball - BBC-Doku zur mentalen Gesundheit von Fußballprofis

    Tennis - Event-Turnier Männer & Frauen im Juli in Berlin

    Lösung im Schweizer Ski-Streit ? Lauberhorn-Rennen für nächste Jahre gesichert

    Am Mikrofon: Ulli Schäfer

  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht

    Trump vs. Twitter - Interview mit Tyson Barker, stellvertretender Direktor des Aspen Institute Deutschland e.V.

    Am Mikrofon: Daniel Heinrich